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#ZWERGLiterature
3601Hunne ist der Angehörige des aus Asien kommenden, 375 die Völkerwanderung germanischer Stämme in das römische Reich auslösenden, bald danach wieder verschwin-denden Volkes.Attila und die Hunnen, 2007; Schmauder, M., Attila und die Hunnen, 2009; Schäfer, T., Die Hunnen und ihre Nachbarn, 2014; Rosen, K., Attila – Der Schrecken der Welt, 2016
3602Hure (Wort 8. Jh., F., für das Germanische erschließbar, mit dem Indogermanischen verbindbar) ist die käufliche Frau. →ProstitutionVon Huren und Rabenmüttern, hg. v. Ulbricht, O., 1995
3603Hus, Johannes bzw. Jan (um 1370-6. Juli 1415), Magister, in Konstanz als Ketzer verbrannt, Anhänger (Hussiten) haben bis 1436 maßgeblichen Einfluss unter den Landständen Böhmens und Mährens, in dem 19. Jahrhundert Symbolfigur des tschechischen Natio-nalismusŠmahel, F., Husitská revoluce, 2. A. 1995f.; Jan Hus, hg. v. Seibt, F., 1997; Hilsch, P., Johannes Hus (um 1370-1415). Prediger Gottes und Ketzer, 1999; Jan Hus, hg. v. Drda, M. u. a., 1999; Šmahel, F., Die hussitische Revolution, 2002; Krzenck, T., Johannes Hus, 2011; Soukup, P., Jan Hus, 2013; Rügert, W., Jan Hus, 2015; Šmahel, F., Die Basler Kompaktaten mit den Hussiten (1436), 2019; Machilek, F., Jan Hus (um 1372-1415), 2019
3604Hut (Wort Ende 8. Jh., für das Germanische erschließbar, mit dem Indogermanischen verbindbar, M.) ist eine Kopfbedeckung des Menschen und kann in dem älteren Recht ein Rechtssymbol (beispielsweise Hut des Landvogts Gessler bei Wilhelm Tell) sein.Schwerin, C. Frhr. v., Rechtsarchäologie, 1943, 36; Hadwich, R., Die rechtssymbolische Bedeutung von Hut und Krone, 1952
3605Hygiene (Wort in dem 18. Jh. aus dem Griechischen des Altertums aufgenommen, F.)Hygiene in preußischen Schulvorschriften, hg. v. Apel, H. u. a., 1986
3606Hypothek (Wort 1563 aus dem Lateinischen und Griechischen des Altertums aufgenommen, Hypothekenbrief 1823, Hypothekenbuch 1695) ist die Belastung eines Grundstücks oder eines Miteigentumsanteils an einem Grundstück in der Weise, dass an den (Hypothekengläubiger), zu dessen Gunsten die Belastung erfolgt bzw. besteht, (trotz fehlenden Besitzes) eine bestimmte Geldsumme zu der Befriedigung wegen einer ihm zustehenden Forderung aus dem Grundstück zu zahlen ist. In dem römischen Recht ist bereits in der klassischen Zeit (→Iulianus) unter dem Einfluss östlicher Provinzialpraxis (lat. [F.]) hypotheca („Unterpfand“) ein Name für das besitzlose, bei dem Schuldner verbleibende →Pfand (beispielsweise Inventarstücke eines Gutes zu der Sicherung einer Forderung), von dem die griechische hypothéke (Unte...Kaser § 31 III; Hübner; Köbler, DRG 163, 213, 240; Egger, A., Vermögenshaftung und Hypothek nach fränkischem Recht, 1903; Cohen, A., Die Verschuldung des bäuerlichen Grundbesitzes in Bayern, 1906; Herman, A., Het karakter van ons hypotheekrecht, 1914; Planitz, H., Das deutsche Grundpfandrecht, 1936; Pos, A. van der, Hypotheek op roerend grond, 1970; Stolleis, M., Das bayerische Hypothekengesetz von 1822 (in) Wissenschaft und Kodifikation 3 (1976), 240; Coing, H., Europäisches Privatrecht, Bd. 1f. 1985ff.; Marzi, L., Das Recht der Pfandbriefe und Hypothekenbanken, 2002; Köbler, U., Werden, Wandel und Wesen des deutschen Privatrechtswortschatzes, 2010
3607Hypothekenbuch (Wort 1742?, 1695?, N.) ist das seit dem ausgehenden 17. Jahrhundert eingerichtete Buch zu der Sicherung des Grundpfandverkehrs (Berlin 1693, Preußen 1722, Hypothekenordnung 1783). →HypothekKroeschell, DRG 2; Köbler, DRG 163; Strippel, K., Die Währschafts- und Hypothekenbücher Kurhessens, 1914; Die Walstedder Hypothekenbücher Band 1-3, hg. v. Winterscheid, H., 2018
3608Hypothekenordnung (Wort 1766?, F.) (Preußen 1722, 1783, Bayern 1822, Württemberg 1825, Sachsen 1843)Köbler, DRG 141; Bornhak, C., Preußische Staats- und Rechtsgeschichte, 1903
3609Iavolenus Priscus (C. Octavius Tidius Tossianus L. Iavolenus Priscus) (um 100 n. Chr.) ist der als besoldeter Staatsbeamter aufgestiegene römische Rechtskundige der →Sabinianer, von dem drei Bearbeitungen der Werke älterer Rechtskundiger und ein in 14 Bücher gegliedertes Sammelwerk praktischer Rechtsfälle (lat. [F.Pl.] epistulae, Briefe) bekannt sind.Söllner §§ 11, 16; Köbler, DRG 30; Eckardt, B., Iavoleni Epistulae, 1978; Manthe, U., Die libri ex Cassio des Iavolenus Priscus, 1982
3610Ibn Hazm (994-1064), Sohn eines hohen arabischen Amtsträgers in Cordoba (Spanien), ist der bedeutendste Vertreter der Rechtsschule Zahiriya. Für ihn ist Recht ein religiöses Gebot, das es dem Menschen ermöglicht, Gottes Willen zu erfüllen.Juristen, hg. v. Stolleis, M., 1995, 110
3611ideal
3612Idealismus (Wort 18. Jh., M., Adjektiv ideal 17. Jh. aus dem Lateinischen des Altertums aufgenommen) ist die philosophische Strömung, die alle Dinge auf einen geistigen (ideellen) Ursprung zurückführt. Der Idealismus steht in Gegensatz zu dem →Materialismus. Bekanntester Vertreter des Idealismus in dem Altertum ist Platon (428/427-348/347 v. Chr.), bedeutendste deutsche Vertreter des Idealismus sind →Kant (1724-1804), von dem →Savigny beeinflusst wird, und →Hegel (1770-1831).Köbler, DRG 178; Metzger, W., Gesellschaft, Recht und Staat in der Ethik des deutschen Idealismus, 1917, Neudruck 1966; Rückert, J., Idealismus, Jurisprudenz und Politik bei Friedrich Carl von Savigny, 1984; Exemplaris imago - Ideale in Mittelalter und Neuzeit, 2012
3613Ideengeschichte (F.)Ideengeschichte, hg. v. Stollberg-Rilinger, B., 2010; Ideengeschichte heute, hg. v. Goering, T., 2017 (Sammelband)
3614Ideologie (Wort in dem 19. Jh. aus dem Französischen aufgenommen, F.) ist die Gesamtheit der einer bestimmten Gruppe von Menschen zugeordneten Denkweisen und Wertvor-stellungen. Sie wirkt sich besonders in dem 20. Jahrhundert auf das Recht aus. Sowohl in dem →Nationalsozialismus wie auch in dem →Sozialismus (und anderen Ideologien) ist das Recht nur ein Mittel zu der Durchsetzung der jeweiligen Ideologie.Köbler, DRG 226; Ideologie und Herrschaft in der Antike, 1979; Ideologie und Herrschaft im Mittelalter, hg. v. Kerner, M., 1982; Geschichtliche Grundbegriffe, Bd. 3 1982, 131; Rüthers, B., Die Wende-Experten, 2. A. 1995; Choe, H., Ideologie, 1997; Schreckenberg, H., Ideologie und Alltag im Dritten Reich, 2003
3615Iglau in Südmähren wird nach der Entdeckung von Silber (um 1240) als Stadt um 1245 von deutschen Bergleuten gegründet. Sein →Bergrecht (1249/1280) wird vielfach andernorts übernommen.Tomaschek, J., Der Oberhof Iglau in Mähren und seine Schöffensprüche, 1868; Zycha, A., Das böhmische Bergrecht, 1900; Kresadlo, K., Jihlava, 1986
3616Ignatius von Loyola (1491-Rom 31. 7. 1556) →Jesuitenorden
3617Ihering (Jhering), Rudolf von (Aurich 22. 8. 1818-Göttingen 17. 9. 1892), aus einer Juristenfamilie (Vater Notar und Abgeordneter der Ständekammer Hannover, † 1825), wird nach dem Rechtsstudium in Heidelberg (1836), Göttingen, München und Berlin (Puchta), der Promotion (Berlin 1842) und der Habilitation in Berlin (1843, Homeyer) Professor in Basel (1845), Rostock (1846), Kiel (1849), Gießen (1852), Wien (1868) und Göttingen (1872). Zunächst folgt er bis 1858/1859 gedanklich →Puchta und erklärt das (römische) Recht aus seiner inneren Vernünftigkeit. Der Rechtswissenschaft schreibt er die Aufgabe zu, nach Auflösung (Analyse) der komplexen Rechtsverhältnisse in einfache Elemente durch deren Kombination neue Rechtsbegriffe zu erzeugen (Der Geist des römischen Rechtes auf den verschiedenen Stuf...Köbler, DRG 189; Ist die Jurisprudenz eine Wissenschaft? (Wiener Antrittsvorlesung vom 16. Oktober 1868), hg. v. Behrends, O., 1998; Der Kampf ums Recht, 1872, 8. A. bearb. v. Hollerbach, A., 2003, http://www.koeblergerhard.de/Fontes/JheringDerKampf-umsRecht.htm; http://www.koeblergerhard.de/Fontes/JheringRudolfGeistdesrömischenRechts1852Bd1.pdf; Scherz und Ernst in der Jurisprudenz, 1884, hg. v. Leitner, M., 2009; Lange, H., Die Wandlungen Iherings, 1927; Wieacker, F., Rudolf von Jhering, ZRG RA 86 (1969), 1; Jherings Erbe, hg. v. Wieacker, F. u. a., 1970; Pleister, W., Persönlichkeit, Wille und Freiheit im Werk Jherings, 1982; Der Briefwechsel zwischen Ihering und Gerber, hg. v. Losano, M., 1984; Choe, B., Culpa in contrahendo bei Rudolf von Jhering, 1988; Iherings Briefe an Windscheid, ...
3618illegitim
3619Illegitimität (F., Adjektiv illegitim um 1700 aus dem Lateinischen des Altertums aufgenommen) →UnehelichkeitHarms-Ziegler, B., Illegitimität und Ehe, 1991
3620Illyrien ist das nach dem indogermanischen Volk der Illyrer (u. a. Messapier und zahlreiche andere Einzelvölker) benannte Gebiet in dem Südosten Europas und an der Adria. Zwischen dem 5. bzw. 3. und dem 2. Jahrhundert v. Chr. gerät es unter die Herrschafts Roms. Gaius Julius Caesar trennt es von Makedonien als eigene Provinz. An dem Anfang des 6. Jahrhunderts lassen sich in dem Norden Goten und ab etwa 580 Slawen nieder. Von 1767 bis 1777 werden Kroatien, Slawonien und Dalmatien Illyrien genannt. 1809 sind Osttirol, Westkärnten, Krain, Küstenland, Kroatien, Dalmatien und Ragusa bzw. Dubrovnik Teil der illyrischen Provinzen Frankreichs. Von 1814 bis 1849 besteht in Österreich ein ungefähr entsprechendes Königreich Illyrien, das in den Kronländern Kärnten, Krain und Küstenland aufgeht....Napoleon und seine Zeit, hg. v. Fräss-Ehrfeld, C., 2009
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