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#ZWERGLiterature
3421HennebergZickgraf, E., Die gefürstete Grafschaft Henneberg-Schleusingen, 1944; Bibliographie zur hennebergischen Geschichte, bearb. v. Henning, E. u. a., 1976; Regesten des Archivs der Grafen von Henneberg-Römhild, hg. v. Mötsch, J., 2006
3422Henneberg, Berthold von (1441/1442-Aschaffenburg 21. 12. 1504), aus der Familie der Grafen von Henneberg-Römhild, wird nach dem Studium der Theologie in Erfurt (ab 1455) und Padua Domherr in Mainz (1464) und Erzbischof von Mainz (20. 5. 1484). Er bestimmt als Erzkanzler maßgeblich die Reformen des Heiligen römischen Reiches in dem Jahre 1495 (→Reichskammergericht, →Landfriede, →Gemeiner Pfennig, kurzzeitig wirksameRegimentsordnung von 1500).Weiß, E., Berthold von Henneberg, 1889; Bader, K., Ein Staatsmann vom Mittelrhein, 1955; Schröcker, A., Unio atque concordia, Diss. phil. Würzburg 1970
3423Hennegau (M.), Hainaut, nach dem Fluss Haine benanntes Gebiet Belgiens um Mons und Charleroi an der Grenze zu FrankreichGoldhardt, O., Die Gerichtsbarkeit in den Dörfern des mittelalterlichen Hennegaues, 1909; Verriest, L., Le servage dans le Comté de Hainaut, 1910; Cauchies, J., La législation princière pour le comté de Hainaut, 1982
3424Henricus de Baila ist ein 1169 und 1170 bezeugter Glossator in Bologna (Glossen, Distinktionen, Disputationen?).Lange, H., Römisches Recht im Mittelalter, Bd. 1 1997, 214
3425Henricus de Bracton →Bracton
3426Henry de Bracton (Bratton Fleming in Devon 1210-Exeter 1268) →Bracton
3427Heraklit von Ephesos (um 500 v. Chr.) ist der erste europäische Philosoph, der den Einsatz des Einzelnen für die rechtliche Ordnung als Voraussetzung für den Bestand des Gemeinwesens hervorhebt.Moser, P., Heraklits Kampf ums Recht, 1993
3428Heraldik (Wort um 1700, F.) WappenkundeKöbler, DRG 3; Hildebrandt, A., Handbuch der Heraldik, 19. A. 1998 (1. A. unter anderem Titel 1824); Seyler, G., Geschichte der Heraldik 1890, Neudruck 1970; Berchem, E. Frhr. v., Heraldische Bibliographie, 1937; Galbreath, D., Handbüchlein der Heraldik, 2. A. 1948; Crusius, E., Heraldik in Niedersachsen und Westfalen, 1957; Gumowski, M., Handbuch der polnischen Heraldik, 1969; Neubecker, O., Heraldik, 1977; Zenger, Z., Ceska heraldika, 1978; Bertenyi, I., Kis, magyar eimertan, 1983; Oswald, G., Lexikon der Heraldik, 1984, 3. A. 2011; Henning, E./Jochums, G., Bibliographie zur Heraldik, 1984; Dictionnaire heraldique, 1985; Woodcock, T./Robinson, J., The Oxford Guide to Heraldry, 1988; Filip, V., Einführung in die Heraldik, 2000, 2. A. 2011; Scheibelreiter, G., Heraldik, 2006, 2. A. 2009; H...
3429Herausgabe (Wort 1739, F., Herausgabepflicht 1896/1900) ist das Übergeben des Besitzes an einer Sache oder einem Menschen durch eine Person an eine andere Person.Köbler, U., Werden, Wandel und Wesen des deutschen Privatrechtswortschatzes, 2010
3430Herausgabeanspruch ist der Anspruch auf die Herausgabe eines Menschen oder einer Sache. Der bekannteste Fall des Herausgabeanspruchs ist die schon dem altrömischen Recht vertraute (lat.) →rei vindicatio (F., Gewaltansage wegen der Sache). Sie lebt in dem modernen Herausgabeanspruch in abgewandelter Form fort.Kaser § 27 I; Köbler, DRG 212
3431Herberge (Wort Anfang 9. Jh., F., in den Bestandteilen mit dem erschließbaren Germanischen und dem Indogermanischen verbindbar)Kachel, J., Herberge und Gastwirtschaft, 1924; Hermesdorf, B., De herberg in de Nederlanden, 1957; Peyer, H., Von der Gastfreundschaft zum Gasthaus, 1987; Potthoff, O., Kulturgeschichte der deutschen Gaststätte, 1996
3432Herborn (an der Dill, 1251 Stadtrecht) ist von 1584 bis 1815 Sitz einer Universität (Althusius, als Student Comenius).Menk, G., Die Hohe Schule Herborn, 1981; Haering, H., Die Spätzeit der Hohen Schule zu Herborn, 1994; Schmidt-von Rhein, G., Zur Geschichte der rechtswissenschaftlichen Fakultät der hohen Schule zu Herborn, ZRG GA 103 (1986), 263; Hotson, H., Commonplace Learning – Ramism and its German Ramifications 1543-1630, 2007
3433Herd (Wort Anfang 9. Jh., für das Germanische erschließbar und mit dem Indogermanischen verbindbar, M.), Boden (9. Jahrhundert), Feuerstätte (10. Jahrhundert), Haus, Wohnung, davon Herdschilling oder Herdzins zu leistenSchomburg, W., Lexikon der deutschen Steuer- und Zollgeschichte, 1992; Mittelalterliche Öfen, hg. v. Röber, R. 2002
3434HerdeckeSchnettler, O., Herdecke an der Ruhr, 1939
3435Herder, Johann Gottfried (Mohrungen in Ostpreußen 25. 8. 1744-Weimar 18. 12. 1803) wird nach dem Theologiestudium in Königsberg (1762-1764, Kant) Prediger in Riga, in Bückeburg (1771) und in Weimar (1776 Oberhofprediger). Er sieht in der Volkssprache und in dem Volkslied den Ausdruck des unbewusst schaffenden →Volksgeists, dessen nationale Eigenart geschichtlichen Eigenwert hat (Idee der Kulturnation). Damit beeinflusst er →Savignys Verständnis von dem Recht als sich organisch entfaltendem Teilbereich der Ge-samtkultur in bedeutsamer Weise.Herder, J., Über die neuere deutsche Literatur, 1766f.; Herder J., Abhandlung über den Ursprung der Sprache, 1772; Würtenberger, T., Johann Gottfried Herder und die Rechtsgeschichte, (in) JZ 12 (1957), 137; Adler, E., Herder und die deutsche Aufklärung, 1968; Kalletat, F., Herder und die Weltliteratur, 1984; Irmscher, H., Johann Gottfried Herder, 1996; Zaremba, M., Johann Gottfried Herder, 2002; Kantzenbach, F., Johann Gottfried Herder, 2007; Herder Handbuch, hg. v. Clairmont, H. u. a., 2010
3436Heredis institutio (lat. [F.] Erbeinsetzung) ist in klassischer römischer Zeit die schon früh an den Anfang des Testaments zu stellende, lange Zeit unabdingbare Erbeinsetzung (beispielsweise [lat.] Titius heres esto).Kaser §§ 65 II 1, 67 I 2
3437Hereditas ([F.] lat.) ist in dem römischen Recht die vor allem aus Vermögensrechten gebildete Erbschaft (das Erbe). Die hereditas fällt als Einheit durch Gesamtnachfolge dem Erben an. Sie kann →hereditas iacens (ruhende Erbschaft) sein.Kaser §§ 65f.; Köbler, LAW; Kressin, U., Hereditas, 2011
3438Hereditas (F.) iacens (lat.) (liegende bzw. ruhende Erbschaft) ist in dem römischen Recht die einem Außenerben (lat. heres [M.] extraneus) anfallende Erbschaft in der Zeit zwischen dem Tod des Erblassers und der Ergreifung der Vermögensrechte durch den Außenerben. Ursprünglich gelten die Erbschaftsgegenstände als (lat.) res (F.) nullius (Sachen niemands). Die Rechte und Pflichten bestehen weiter, haben aber zeitweilig keinen Träger und können deswegen nicht geltend gemacht werden. Die hereditas iacens kann Rechte erwerben. Die hereditas iacens wird mit der Aufnahme des römischen Rechtes seit dem Spätmittelalter an verschiedenen Orten übernommen (beispielsweise Österreich).Kaser § 72 I; Coing, H., Europäisches Privatrecht, Bd. 1 1985, 562, 621, 629
3439Hereditatis petitio (lat. [F.] Erbschaftsbegehren) ist bereits in dem altrömischen Recht das Herausverlangen der Erbschaft durch eine Person, die behauptet Erbe (M.) zu sein.Kaser §§ 65 III, 75
3440Heres (lat. [M.]) ist in dem römischen Recht der →Erbe (Hauserbe oder Außenerbe).Kaser § 65 III; Köbler, DRG 37; Köbler, LAW
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