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#ZWERGLiterature
2701Fusion (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch Neufassung A-F als 1526 [Paracelsus] aus dem Lateinischen des Altertums aufgenommen bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquellen – als Ansatz – nicht belegt sowie über das Lateinische des Altertums mit dem Indogermanischen verbindbar, F.), Gießung, Verbindung
2702Fusionsvertrag (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch Neufassung A-F nicht bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt sowie in den Bestandteilen über das Lateinische des Altertums und das erschließbare Germanische mit dem Indogermanischen verbindbar, M.) ist der eine Fusion anstrebende oder bewirkende Vertrag (beispielsweise 8. 4. 1965 Vertrag zu der Einsetzung eines gemeinsamen Rates und einer gemeinsamen Kommission der Europäischen Gemeinschaften mit Wirkung von dem 1. 7. 1967).
2703Fuß (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch in der ersten Hälfte 8. Jahrhundert bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquellen ab 1221-1224 belegt sowie für das Germanische und Indogermanische erschließbar, M.) als der unterste Teil des stehenden menschlichen Körpers wird bis in die Gegenwart an verschiedenen Stellen trotz aller Verwissenschaftlichung des menschlichen Lebens als naheliegende natürliche Maßeinheit (zwischen 250 und 429 mm) verwendet (beispielsweise engl. foot 304,8 mm).Grimm, J., Deutsche Rechtsaltertümer, 1828, Bd. 1 4. A. 1899, Neudruck 1922, 1989, 1994, 141, 196, 213
2704FüssenDas Füssener Bürgerbuch, hg. v. Weitnauer, S., 1940; Das Füssener hochstiftische Urbar von 1398, bearb. v. Dertsch, R., 1940; Rump, H., Füssen, 1977
2705Futhark (N.) ist die der herkömmlichen Reihenfolge der Zeichen (f, u, th, a, r, k, g, w bzw. v, h, n, i, j bzw. y, e, p, a, s, t, b, e, m, l, ng, o, d) entsprechende, dem Namen Alphabet der üblichen Zeichenfolgen anderer europäischer Schriften gleichwertige Benennung der aus einem nicht genau bekannten Zeichensystem in Italien aufgenommenen, 24 Buchstaben umfassenden (älteren) germanischen Runenschrift.Krause, W., Die Runeninschriften im älteren Futhark, 1966
2706Gabe (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch1 - EDEL um 765 - bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquellen um 810 belegt sowie über das erschließbare Germanische mit dem Indogermanischen verbindbar, Verb geben um 765) ist der Vorgang und der Gegenstand der gewollten Übergabe einer Sache oder eines Menschen von einem Menschen oder einer Person an einen anderen Menschen oder an eine andere Person. Nach einem jüngeren Rechtssprichwort soll in der älteren Zeit gegolten haben: Gabe schielt nach Entgelt. Demgegenüber kennt das römische Recht die unentgeltliche Gabe (→Schenkung). Sie wird allgemein anerkannt, ohne dass sie entsprechend der grundsätzlich egoistischen Natur des Menschen größere wirtschaftliche Bedeutung erlangt.Kaser; Hübner 575; Köbler, DRG 74; Heusler, A., Institutionen, Bd. 2 1885f., 370ff.; Mauss, M., Essai sur le don, 1923 (= Die Gabe, 1968); Pappenheim, M., Über die Rechtsnatur der altgermanischen Schenkung, ZRG GA 53 (1933), 35; Hyland, R., Gifts, 2009
2707gabella (mlat. [F.]) Abgabe, Steuer (F.)
2708Gabella (F.) emigrationis (mlat.) ist die in dem 11./12. Jahrhundert erscheinende, vor allem in der frühen Neuzeit verbreitete Auswanderungsabgabe (Abfahrtsgeld, vgl. Preußen 1794 ALR II 17 §§ 141ff.) in Höhe von meist rund zehn Prozent des inländischen Vermögens.
2709Gabella (F.) hereditaria (mlat.) ist in dem Mittelalter die Erbschaftsabgabe bei einem Erbfall Fremder an König, Landesherrn oder Stadt. Ein Gesetz Kaiser Friedrichs II. von 1220 hebt sie auf, wird aber rechtstatsächlich nicht beachtet.Meynal, E., Études sur la gabelle, TRG 3 (1922), 119
2710gafol (ae.) Abgabe, Zins
2711Gage (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch1 nicht bezeugt - EDEL 17. Jahrhundert - und in älteren deutschen Rechtsquellen 1616 belegt sowie in erster Hälfte 17. Jahrhunderts aus dem Französischen aufgenommen, zunächst in Heer und Marine, danach an dem Theater, sowie über das erschließbare Altwestfränkische und das erschließbare Germanische teilweise mit dem Indogermanischen verbindbar, F.) EntlohnungJones, W., A Lexicon of French Borrowings in the German Vocabulary, 1976
2712Gagern, Wilhelm August Heinrich Freiherr von (Bayreuth 20. 8. 1799-Darmstadt 22. 5. 1888) wird nach dem Rechtsstudium in Heidelberg und Jena (Burschenschaft) 1821 Regierungsrat in Hessen, an dem 5. 3. 1848 Leiter des Staatsministeriums Hessen-Darmstadts und an dem 19. 5. 1848 Präsident der deutschen Nationalversammlung.Buchner, K., Heinrich von Gagern, 1848; Schücking, L., Heinrich von Gagern, 1849; Wentzcke, P., Heinrich von Gagerns, 1957; Möller, H., Heinrich von Gagern, 2004
2713Gagnér, Sten (Uppsala 3. 3. 1921-München 24. 5. 2000) wird nach dem Studium von Recht, Philosophie, Geschichte und Philologie in Uppsala und praktischer Tätigkeit bei Polizei und Justiz 1964 Professor für Rechtsgeschichte in München.Gagnér, S., Studien zur Ideengeschichte der Gesetzgebung, 1960; Rückert, J., Sten Gag-nér zum Gedächtnis, ZRG GA 119 (2000), 1094ff.; Abhandlungen zur europäischen Rechtsgeschichte, hg. v. Rückert, J./Stolleis, M./Kriechbaum, M., 2004
2714Gaill, Andreas (Köln 12. 11. 1526-Köln 11. 12. 1587), Patrizierssohn, wird nach dem Rechtsstudium in Köln, Orléans, Löwen und Bologna (Promotion 1555) Anwalt in Köln, 1558 Beisitzer an dem Reichskammergericht in Speyer, 1569 Reichshofrat in Wien (1573 von Gaill) und 1584 Kanzler in dem Erzstift Köln. In seinen (lat.) Practicarum obser-vationum libri (M.Pl.) duo (Zwei Bücher praktischer Beobachtungen) (1578) bemüht er sich wie schon zuvor →Mynsinger (Singularium observationum …, einzelner Beobachtungen) um eine systematische Darstellung der Entscheidungen des →Reichskammergerichts und gewährt dabei auch einheimischen Statuten und Gewohnheitsrechtssätzen Raum.Köbler, DRG 143; Schröder, R., Gairethinx, ZRG GA 7 (1886), 53; Burckhard, H., Andreas Gaill, 1887; Kempis, K. v., Andreas Gaill, 1988
2715Gairethinx (N.) Speergedinge →Launegild
2716Gaius ist der in der Mitte des 2. Jahrhunderts n. Chr. lebende, hauptsächlich in der Provinz tätige, nicht mit dem (lat.) ius (N.) respondendi (Antwortrecht) begabte Verfasser (eines Kommentars zu dem in den Provinzen üblichen Rechtsschutzregister des Privatrechts und) des in vier Bücher (lat. [M.Pl.] commentarii, Kommentare) über personae (Personen), res (Sachen, 2 Bücher, Sachenrecht, Erbrecht, Schuldrecht) und actiones (Klagansprüche, Zivilprozess) gegliederten Lehrbuchs →Institutionen (159?, 161?). Er gehört der Rechtsschule der Sabinianer (→Julian) an. Sein auf (lat.) →ius (N.) civile (römisches Recht) und (lat.) →ius (N.) gentium (Fremdenrecht) als Rechtsquellen beschränktes, in einer späteren Fassung vor allem durch eine wohl dem 5. Jahrhundert entstammende, 1816 in Verona von Barth...Kaser § 2; Dulckeit/Schwarz/Waldstein § 34; Söllner §§ 5, 7, 16, 19, 20, 22, 23; Köbler, DRG 30, 52, 54; http://www.koeblergerhard.de/Fontes/GaiInstitutiones(160nChr).pdf, http://www.koeblergerhard.de/Fontes/-GoeschenJohannFriedrichLudwigGaiiInstitutionumCommentariiIV1820.pdf; Honoré, A., Gaius, 1962; Nelson, H./David, M., Überlieferung, Aufbau und Stil von Gai Institutiones, 1981; Wieacker, F., Römische Rechtsgeschichte, Bd. 1 1988, 131; Nelson, H./Manthe, U., Gai Institutiones III 1-87, 1992; Vano, C., Il nostro autentico Gaio, 2000; Gaius, Institutiones. Lateinisch und deutsch, hg. v. Manthe, U., 2004, 2. unv. A. 2010; Vano, C. Der Gaius der historischen Rechtsschule, 2008
2717Gaius von Autun (lat. Gaius [M.] Augustodunensis) ist der in größeren Fragmenten einer Palimpsesthandschrift aus Autun erhaltene klassizistisch-spätnachklassische Kommentar wohl des 5. Jahrhunderts zu →Gaius, Institutionen.Dulckeit/Schwarz/Waldstein § 39 II 2; Köbler, DRG 52
2718Galater →Kelte
2719Galeere (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch1 bezeugt - nach EDEL 1582 - und in älteren deutschen Rechtsquellen ab 1582 an zwei Stellen belegt sowie aus dem Italienischen aufgenommen und über das Mittellateinische und Mittelgriechische sowie das Griechische des Altertums γαλέη (galéē), F., Wiesel, Marder mit idg. *gₑli-, *glī-, Sb., Maus, Wiesel verbindbar, F.) mit Rammsporn, Rudern und Segeln ausgestattetes Kriegsschiff
2720Galeerenstrafe (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch1 bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquellen – als Ansatz – nicht belegt sowie in den Bestandteilen mit dem Indogermanischen verbindbar, F.) ist die seit dem 15. Jahrhundert in dem Mittelmeerraum (Rom 1471, Spanien 1502, Kirchenstaat 1511, Frankreich 1516) verhängte Strafe, auf einer Galeere angekettet zu rudern. In den österreichischen Erblanden und Böhmen wird die Galeerenstrafe von 1556 bis 1768 verwendet. In Frankreich endet sie sachlich mit der Aufgabe der Galeeren (1749), wird aber rechtlich erst an dem 27. 3. 1852 abgeschafft. In der Türkei wird sie bis zu dem 20. Jahrhundert gebraucht.Frauenstädt, P., Zur Geschichte der Galeerenstrafe in Deutschland, Z. f. ges. StrafRWiss. 16 (1896), 518; Carlen, L., Die Galeerenstrafe im Militärstrafrecht, ZRG GA 92 (1975), 210; Carlen, L., Die Galeerenstrafe in der Schweiz, Z. f. d. ges. StrafRWiss. 88 (1976), 557; Schlosser, H., Die Strafe der Galeere, (in) ZNR 10 (1988), 19; Tournier, G., Les galères de France, 2005
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