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#ZWERGLiterature
2641frühmittelalterlich (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch Neufassung A-F 1856 bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt sowie in den Bestandteilen über das erschließbare Germanische teilweise mit dem Indogermanischen verbindbar, Adj.) das Frühmittelalter betreffend
2642Frühneuhochdeutsch (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch Neufassung A-F Wortarchiv in dem 20. Jahrhundert bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt sowie über das erschließbare Germanische teilweise mit dem Indogermanischen verbindbar) ist die (in Gegensatz zu einer einfacheren und klareren älteren Abgrenzung von Germanisten des 20. Jahrhunderts in althochdeutsch, mittelhochdeutsch und neuhochdeutsch modernisierend zusätzlich ausgesonderte,) zwischen 1350 (Mittelhochdeutsch) und 1650 (Neuhochdeutsch) gesprochene, frühe Stufe der neuhochdeutschen Sprache (zeitliche Abgrenzung zu dem Mittelhochdeutschen und wohl auch zu dem Neuhochdeutschen streitig).Götze, A., Frühneuhochdeutsches Glossar, 1912, 2. A. 1920, 7. A. 1967; Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. v. Anderson, R. u. a., Bd. 1ff. 1986ff. (bis vielleicht 2027 wohl 16 Bände mit schätzungsweise rund 8000 Seiten und 100000 Lemmata); Baufeld, C., Kleines frühneuhochdeutsches Wörterbuch, 1996, Neudruck 2012
2643Frühneuzeit (Adjektiv frühneuzeitlich 20. Jahrhundert)Vocelka, K., Frühe Neuzeit 1500-1800), 2013
2644Frührezeption (des römischen Rechtes) (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch Neufassung A-F nicht bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt sowie in den Bestandteilen über das erschließbare Germanische und das Lateinische des Altertums mit dem Indogermanischen verbindbar, F.) ist der erste zeitliche Abschnitt der Aufnahme (→Rezeption) des römischen Rechtes in mittelalterliche Rechtsordnungen. Angesichts der Übernahme römischrechtlicher Vorstellungen bereits in frühmittelalterliche Volksrechte lässt sich von Frührezeption auch schon für das Frühmittelalter sprechen. In einem engeren Sinn schließt Frührezeption aber erst an die Wiederaufnahme der Beschäftigung mit dem justinianischen Rechtstexten seit dem ausgehenden 11. Jahrhundert an.Kroeschell, DRG 1, 2; Hageneder, O., Zur Frührezeption des römisch-kanonischen Prozessverfahrens im Lande ob der Enns, FS K. Pivec, 1966, 131; Köbler, G., Zur Frührezeption der consuetudo, (in) Hist. Jb. 89 (1969), 337
2645Frühsozialismus (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch Neufassung A-F nicht bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquelle nicht belegt sowie in den Bestandteilen über das erschließbare Germanische und das Lateinische des Altertums mit dem Indogermanischen verbindbar, M.) ist der erste zeitliche Abschnitt des Sozialismus. Er lässt sich in seinem Beginn in die Mitte des 16. Jahrhunderts setzen. Er endet um 1848. Seine Zielsetzungen sind zumindest anfangs noch sehr allgemein und unterschiedlich.Der Frühsozialismus – ausfewählte Quellentexte, hg. v. Ramm, T., 1956, 2. A. 1968; Heis, R., Das Recht im frühen Sozialismus, Diss. jur. Innsbruck 1995
2646Fuchs, Ernst (Weingarten 15. 10. 1859-Karlsruhe 10. 4. 1929), Rechtsanwalt, entschiedener Vertreter der freien RechtsschuleFuchs, E., Die Gemeinschädlichkeit der konstruktiven Jurisprudenz, 1909
2647Fuero (M., zu lat. [N.] forum, Markt, Gericht) bzw. foro oder (katalanisch) fur ist in →Spanien (bzw. Portugal) das teilweise bis in das 20. Jahrhundert geltende landschaftliche Recht des Hochmittelalters (in engerem Sinne das aufgezeichnete Stadtrecht oder Gebietsrecht). Vor allem in Aragón und Valencia steht der besondere Fuero in Gegensatz zu dem allgemeinen Recht. Der Name Fuero erwächst erst allmählich. Die ersten überlieferten Fueros sind nicht umfangreich (Vorläufer cartas de población, Veröffentlichungsurkunden, wie beispielsweise für Valpuesta 804, dann Fuero von Castrojeriz 974, Sepúlveda 1076, bekannt Fuero juzgo 13. Jahrhundert, Fuero de Aragón 1247, Llibre de les Costumes de Tortosa, Ende 13. Jahrhundert). Von besonderer Bedeutung ist die Bewahrung von aus dem westgotischen Vo...Wohlhaupter, E., Die localen Fueros Aragons und ihre Verbreitung, FS E. Heymann, 1940, 108; Hierneis, O., Das besondere Erbrecht der sog. Foralrechtsgebiete Spaniens, 1966; Handbuch der Quellen und Literatur der neueren europäischen Privatrechtsgeschichte, hg. v. Coing, H., Bd. 1 1973, 681; Barrero García, A./Alonso Martín, M., Textos de derecho local español en la Edad Media, 1989; Suárez Bilbao, F., El fuero judiego en la Espana cristiana, 2000
2648Fuero (M.) de Aragón ist die Sammlung von Gesetzen oder Verordnungen, die besonders Aragón betreffen. Den Auftrag hierzu erteilt König Jakob I. an den Bischof von Huesca und ehemaligen Bologneser Scholasten Vidal de Canellas. Von dessen zwei Kompilationen billigen die Cortes von Huesca 1247 die kleinere, weniger romanistische. 1283 wird sie in das von dem Adel König Peter III. abgerungene (span.) Privilegio general (allgemeine Privileg) aufgenommen. In dem 14. und frühen 15. Jahrhundert wird sie um je ein Buch der vier in dieser Zeit herrschenden Könige erweitert.Tilander, G., Los fueros de Aragón, 1937; Wohlhaupter, E., Die localen Fueros Aragóns, FS E. Heymann, 1940, 108; Wohlhaupter, E., Das Privatrecht der fueros de Aragón, TRG GA 62 (1942), 89, 63 (1943), 214, 64 (1944), 173; Lalinde Abadía, J., Los Fueros de Aragón, 1976, 4. A. 1985
2649Fuero (M.) de Burgos ist ein die Hauptstadt der Grafschaft →Kastilien betreffender Text des spanischen Rechtes.Martínez Díez, G., Fueros en el territorio de la provincia de Burgos, 1982
2650Fuero (M.) de Castiella ist das älteste Rechtsbuch Kastiliens, in dem durch einen unbekannten Verfasser in Burgos nicht lange nach 1248 das kastilische Recht des 13. Jahrhunderts aufgezeichnet wird.Libro de los Fueros de Castiella, hg. v. Sánchez, S., 1924
2651Fuero (M.) de Cuenca ist der ziemlich ausführliche, in 43 Kapitel gegliederte Fuero des spanischen Rechtes in dem Königreich Leon und Navarra, den König Alfons VIII. (1189/1190 bzw. zwischen November 1189 und März 1193 oder in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts) der 1177 zurückeroberten Stadt Cuenca gewährt.The Code of Cuenca, übers. v. Powers, J., 2000
2652Fuero (M.) de Francos ist der 1095 von König Alfons VI. von Kastilien dem Dorf Logroño bei der Erhebung zu einer Stadt verliehene Fuero des spanischen Rechtes, der später auch anderen Städten gewährt wird (Miranda 1099, Toledo).
2653Fuero (M.) de Jaca ist das 1063 von Sancho Ramírez bei der Erhebung des Ortes von einer villa zu einer Stadt verliehene Recht von →Jaca.Ramos y Loscertales, J., Fuero de Jaca, 1927; Molho, M., El Fuero de Jaca, 1964
2654Fuero (M.) de la Novenera ist die Sammlung des aragonesisch-navarrischen Gewohnheits-rechts, in die auch bäuerliches Gewohnheitsrecht Eingang findet.
2655Fuero (M.) de León ist ein von 1017(-1020) stammender, sich selbst als (lat. [N.]) Decretum, Dekret, bezeichnender Text des spanischen Rechtes aus dem Königreich →Leon. Er geht auf Alfons V. zurück. Seine ersten 20 Artikel betreffen das ganze Land, die übrigen 28 nur einzelne Orte.García-Gallo, A., El fuero de León, AHDE 39 (1969), 5
2656Fuero (M.) del trabajo ist das 1938 erlassene, 1967 abgeänderte Arbeitsgesetzbuch →Spaniens.
2657Fuero (M.) de Madrid von 1202 ist das Recht von →Madrid.Sánchez, G., El Fuero de Madrid, (in) El Fuero de Madrid, 2. A. 1963
2658Fuero (M.) de Sepúlveda ist der in einem Privileg König Alfons VI. von Kastilien (1072-1109) enthaltene Fuero des spanischen Rechtes der südlichen Grenzgebiete des Königreichs Kastilien (1076), den die Könige Alfons I. und Alfons II. von Aragón auch in Teilen Aragoniens einführen.
2659Fuero (M.) de Soria ist das Recht von Soria in Kastilien.Sánchez, G., Historia del Fuero de Soria, (in) Fueros castellanos de Soria de León y Castilla, 1919, 227
2660Fuero (M.) de Teruel ist der ausführliche Fuero des spanischen Rechtes der 1171 von Alfons II. von Aragón zurückeroberten Stadt Teruel.
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