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#ZIEL
3241joint tenancy (N.) Gesamthandsgemeinschaft
3242Jonsbok (F.) (Jónsbók oder Lögbok Islendinga, in den Quellen landslagabókin, lögbókin, bókin) ist der Name des in Norwegen abgefassten, 1281 in →Island eingeführten, in rund 200 Handschriften (286 Handschriften und Bruchstücken [zweier Handschriftenklassen] mit 45 bzw. 148 Handschriften) überlieferten, nach (dem norwegischen, wohl an seiner Abfassung mitwirkenden Lögmann) Jon Einarsson († 1306) benannten, in zehn Teile gegliederten, an die Verhältnisse Islands angepassten Rechtsbuchs oder Gesetzbuchs auf der Grundlage von König →Magnus Hakonarsons Landrecht von 1274. Die in Island meistgelesene, seit 1578 gedruckte J. bleibt bis in das 18. Jh. bedeutsam und gilt in Teilen noch am Beginn des 21. Jh.s. Lit.: Halldorsson, Kong Magnus Hakonarsons Lovbog for Island, 1904; Fix, H., Wortschatz der Jonsbok, 1984; Jónsbók, hg. v. Schulman, J. 2010
3243Jordan, Sylvester (Omes bei Innsbruck 30. 12-1792-Kassel 15. 4. 1861), Schusterssohn, wird nach dem Studium der Philosophie und Rechtswissenschaft in Landshut und Wien und den Promotionen von 1815 und 1817 sowie der Habilitation in Landshut 1821 ao. Professor in Marburg und 1822 ordentlicher Professor. 1831 beeinflusst er den Entwurf einer Verfassung Kurhessens maßgeblich. In seiner Staatstheorie ordnet er das monarchische Prinzip der Herrschaft des Rechtsgesetzes unter. Lit.: Kaiser, W., Sylvester Jordan, Diss. Leipzig 1936; Kleinknecht, G., Sylvester Jordan, 1983; Frotscher, W., Sylvester Jordan, (in) Worte des Rechts, 2007, 130
3244Jordan von Osnabrück (um 1225?-15. 4. 1283?), Domkapitular in Osnabrück, verfasst wohl vor 1273 einen durch →Alexander von Roes 1281 überlieferten (lat.) Tractatus (M.) super Romano imperio (Abhandlung über das römische Reich), in dem er den Vorrang des römischen Reiches bis an das Weltende lehrt. Lit.: Schraub, W., Jordan von Osnabrück und Alexander von Roes, 1910
3245Josaphat („Jahwe richtet“) ist nach Joel 4,12 im jüdisch-christlichen Verständnis der Ort des Jüngsten Gerichts (meist als Kidrontal verstanden). Lit.: Hardung, S., Die Vorladung vor Gottes Gericht, 1934
3246Joseph II. (Wien 13. 3. 1741-20. 2. 1790), viertes Kind und erstgeborener Sohn (Franz-Stephan von Lothringens, des späteren Kaisers Franz’ I. und) Maria Theresias, wird 1764 römischer König, 1765 mit 24 JahrenKaiser und nach dem Tod seiner Mutter (29. 11. 1780) alleiniger Landesherr der österreichischen Erblande. Er übernimmt weitgehend die Ratgeber seiner Mutter und strebt einen zentralistischen Gesamtstaat →Österreich deutscher Staatssprache an. Seine rastlose aufgeklärte Reformpolitik (Schule, Bildungswesen, Gesundheitswesen, Toleranz 1781, Allgemeine Gerichtsordnung 1781, Ehepatent 1783, Erbfolgepatent 1786, →Josephinisches Gesetzbuch 1786/1787, Josephinisches Strafgesetzbuch 1787/1788 mit Todesstrafe nurmehr im Standrecht, Kriminalgerichtsordnung 1788, Bauernbefreiung, Josephinismus) kann sich gegen ständischen und föderalen Widerstand nicht durchsetzen. Lit.: Winter, E., Der Josefinismus, 2. A. 1962; Bradler-Rottmann, E., Die Reformen Kaiser Josephs II., 1973; Mikoletzky, L., Kaiser Joseph II., 1979; Bernard, P., The limits of enlightenment, 1979; Karniel, J., Die Toleranzpolitik Kaiser Josephs II., 1986; Beales, D., Joseph II., 1987, Bd. 2 1009; Blanning, T., Joseph II., 1994; Macek, B., Die Krönung Josephs II. zum Römischen König, 2010
3247Josephinisches Gesetzbuch ist das aus dem Entwurf gebliebenen (lat.) →Codex (M.) Theresianus (1766) über den Entwurf Horten (1776) hervorgegangene österreichische Gesetzbuch vom (1. 11. 1786 bzw.) 1. 1. 1787. Dieses „Allgemeine bürgerliche Gesetzbuch“ enthält nur das Personenrecht (3325 Wortformen). Es wird zum 1. 1. 1812 durch das →Allgemeine Bürgerliche Gesetzbuch abgelöst. Lit.: Köbler, DRG 142; Allgemeines bürgerliches Gesetzbuch. Erster Teil, 1786; Harras von Harrasowsky, Der Theresianus und seine Umarbeitungen, 1886¸ http://www.koeblergerhard.de/Fontes/JGB20070429-rund18800woerter.htm
3248Josephinismus ist das staatspolitische bzw. kirchenpolitische System des aufgeklärten →Absolutismus unter →Joseph II. (1780-1790) in →Österreich. Im J. wandelt der Landesherr die ständische Verwaltung in eine bürokratische Beamtenverwaltung um. Die Leibeigenschaft wird abgeschafft, Wohlfahrtseinrichtungen werden gegründet. Deutsch wird Amtssprache. Der geistliche Bereich der Kirche wird auf Predigt, Sakrament, Gottesdienst und Disziplinargewalt über den Klerus beschränkt. Die Geistlichen werden Staatsbedienstete. Der evangelischen Religion wird Toleranz gewährt (Tole-ranzpatent 1781). Die Ehe wird bürgerlicher Vertrag (Ehepatent 1783). Grundgedanke ist die Nützlichkeit für Staat und Gesellschaft. Viele Einzelmaßnahmen stoßen auf Widerstand und müssen zurückgenommen wer-den. Lit.: Winter, E., Der Josephinismus und seine Geschichte, 1943; Maass, F., Der Frühjosephinismus, Bd. 1ff. 1951ff.; Winter, E., Der Josephinismus, 2. A. 1962; Der Josephinismus, hg. v. Reinalter, H., 1993; Der Josephinismus, hg. v. Klueting, H., 1995; Josephinismus als aufgeklärter Absolutismus, hg. v. Reinalter, H., 2008
3249Jude ist der Angehörige der Religionsgemeinschaft Judentum, ursprünglich der Bewohner des Reiches des nach dem vierten Sohn Jakobs benannten Stammes (Gebiet um Jerusalem, Hebron, Beer Sheva). Die Frühgeschichte der Juden ist nicht eindeutig feststellbar. Im 8. Jh. v. Chr. werden die Oberschichten der Reiche Israel und Juda deportiert. 587 v. Chr. gerät das Reich Juda unter die Herrschaft Babylons. 538 v. Chr. erlaubt König Kyros II. von Persien den in diesem Zusammenhang verschleppten Juden die Rückkehr nach Jerusalem. 63 v. Chr. erobern die Römer Jerusalem. Aufstände der Juden schlagen die Römer 70 n. Chr. unter Zerstörung Jerusalems, 115-117 und 132-136 n. Chr. blutig nieder. Bis zum 5./6. Jh. breiten sich die Juden, von denen aus der Antike etwa 15000 namentlich bekannt zu sein scheinen, unter Bewahrung ihrer besonderen Religion und ihres besonderen Rechtes in einzelne Gebiete Spaniens, des Frankenreiches und Italiens aus und verlegen sich dabei auf die Tätigkeit als Händler. 638 fällt Jerusalem an die Araber. Bis in das 9. Jahrhundert, in dem die Juden unter dem Kalifen al-Mutawakkil mit einem besonderen Abzeichen gekennzeichnet werden, sind sie im Frankenreich nur am Mittelmeer sichtbar. Seit dem 9. Jh. werden ihnen im Frankenreich Schutzprivilegien gewährt, für die sie eine Gegenleistung erbringen. Um 930 findet im oströmischen Reich eine Judenverfolgung Statt. Mit der Entstehung von Städten lassen sich nördlich der Alpen aus dem Mittelmeerraum kommende Juden unter dem Schutz von Bischöfen in Kathedralstädten in eigenen Gassen oder Vierteln (Ghettos) fest nieder (Trier 2. Hälfte 10. Jh.s, Speyer Urkunde vom 13. 9. 1084, Mainz 10. Jh., Köln 10. Jh., Magdeburg 10. Jh.?, Metz vor 893, Merseburg 10. Jh.?, Prag frühestens um 1050, Regensburg um 981 und Worms Annfang 11. Jh.?) (kaiserliche Privilegien für Juden in Speyer und Worms von 1090. 1096 aber bereits Judenverfolgungen). Im Reichslandfrieden von 1103 werden die Juden unter die besonders befriedeten Menschen aufgenommen. 1236 unterstellt sie Kaiser Friedrich II. als Kammerknechte gegen Abgaben (Judensteuer) dem Schutz des Königs bzw. des ihm hierin folgenden Landesherrn (Judenregal). Da die Juden wegen des nur Christen treffenden →kanonischen Zinsverbotes den Geldwechsel und das verzinsliche Darlehen betreiben können und tatsächlich an sich ziehen, werden sie zur Zeit der Verbreitung der Pest (1347-1351, im Herbst 1347 durch genuesische Schiffe von der Krim nach Italien gebracht, je 50000 Tote in Florenz und Genua, im Heiligen römischen Reich vielleicht ein Zehntel der Bevölkerung an der Pest gestorben) als deren angebliche Urheber vielfach verfolgt und danach ab etwa 1390 weitgehend aus den Städten vertrieben (z. B. leben in Westfalen um 1500 nur noch an rund 25 Orten - nach 1350 aus dem Rheinland und Niedersachsen zugezogene - Juden). In den Schriften deutscher Juristen des 16. und 17. Jh.s werden sie zwar abgelehnt, aber vor allem aus Nächstenliebe, später (Justus Henning Böhmer 1674-1749) auch aus naturrechtlichen Überlegungen geduldet. Im 17. und 18. Jh. gelingt einzelnen der im Heiligen römischen Reich etwa 60000 bis 70000 verbliebenen, von den Fürsten und reichsstädtischen Magistraten mit Hilfe des Geleits aus fiskalpolitischen Überlegungen geförderten, von den Ständen dagegen in Gravamina eher abgelehnten Juden der Aufstieg im Bankwesen. Im Übrigen tragen weder Staat noch Beamte zur späteren (Selbst-)Emanzipation und zum sozialen Aufstieg bei. 1776 wird die Rechtsstellung der Juden in Virginia verbessert. 1779 veröffentlicht Gotthold Ephraim Lessing sein fünfaktiges Ideendrama mit dem Titel Nathan der Weise , das den Toleranzgedanken in den Mittelpunkt stellt. Nach 1780 wird als Folge der Aufklärung allgemein die Forderung nach Eingliederung der jüdischen Minderheit in die Gesellschaft erhoben (z. B. Dohm, C., Über die bürgerliche Verbesserung der Juden, 1781). In der Folge erhalten die Juden alle staatsbürgerlichen Rechte (Frankreich 1791, Preußen 11. 3. 1812 Edikt betreffend die bürgerlichen Verhältnisse der Juden in dem preußischen Staate – das die einheimischen Juden zu Inländern und preußischen Staatsbürgern erklärt und ihnen grundsätzlich gleiche bürgerliche Rechte wie den Christen zuspricht -, Bayern 1813, Österreich 1867, Sachsen 1868 Gleichberechtigung aller Staatsangehörigen unabhängig von der Religionszugehörigkeit in Verfassungsrang erhoben), müssen aber ihr besonderes Recht und ihre besondere Gerichtsbarkeit einschränken. Dabei wird nach 1780 allgemein die Forderung nach Eingliederung der jüdischen Minderheit in die Gesellschaft erhoben. Als Folge der Gleichstellung und der durch die frühere Ausgrenzung begünstigten Vorreiterrolle in der Verbürgerlichung ziehen die Juden in die Großstädte und aus dem Osten in die deutschen Staaten, wo sich beispielsweise in Sachsen erst nach 1830 die Befürworter eines langsamen Angleichungs- und Erziehungsprozesses durchsetzen. Gegen 1860 hat sich das Judentum als eigene kulturelle Komponente in der bürgerlichen Gesellschaft etabliert (1871 1,05 Prozent der Deutschen, 1925 564379, 1933 499682 oder 0,76 Prozent von rund 65 Millionen). In Abwehr der Judenemanzipation entsteht am Ende des 19. Jh.s der Antisemitismus (in Deutschland z. B. Treitschke, Stoecker, Eugen Dühring, Wilhelm Marr, Hermann Ahlwardt, Theodor Fritsch [1852-1933], Otto Böckel, Erwin Bauer, Max Bewer, Alfred Rosenberg, Hans F. K. Günther). Er bildet einen Kern des politischen Programms des →Nationalsozialismus Adolf →Hitlers. Als Folge der bis 1918 judendiskriminierenden Einstellungspolitik sind Juden im Staatsdienst nur schwach vertreten (1924 in Preußen von 987 Ordinarien 39 Juden, daneben 97 nicht beamtete Professoren, 43 Privatdozenten) und drängen in den Rechtsanwaltsstand. 1933 wird (bei 9208 im Deutschen Reich zugelassenen Rechtsanwälten, davon rund 5000 nicht arisch) mehr als ein Viertel (von 11814 3370 d. h. 28,5 %) der Rechtsanwälte Preußens und die Hälfte (54 oder 48 %, rund 1830) der Rechtsanwälte Berlins als Nichtarier erfasst (Frankfurt am Main 45 %, Breslau 35 %, Hamm 14 %, Kiel 7 %, Bayern 460 von etwa 2400). Von 1663 Beamten des höheren Dienstes Preußens werden 211 und 285 Beamte vom Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums (7. April 1933) betroffen (28 %, im übrigen Reich von 2339 Beamten 106 und 143, also 9,5 %). Von 536 Richtern und Staatsanwälten jüdischer Herkunft in Preußen müssen von Juni 1933 bis Ende 1935 309 (58 Prozent) und bis zur Mitte des Jahres 1937 weitere 182 den Justizdienst verlassen und können nur 41 (als sog. „Mischlinge“) verbleiben. Vielleicht verlieren 1933 insgesamt rund 2000 jüdische Beamte des höhren Dienstes und etwa 700 Hochschullehrer ihre Stelle. 1935 werden die Juden diskriminiert (1936 Entzug des Titels und der Lehrbefugnis für alle jüdischen Professoren und Dozenten, 1937 Verbot der Promotion für jüdische Studenten, 1938 Verbot der Immatrikulation für jüdische Studenten, Verbot der Benutzung von Bibliotheken und Archiven für jüdische Professoren und Dozenten, 761 jüdische Berliner Rechtsanwälte ihrer Zulassung entsetzt). Nach einer Verodnung vom August 1938 müssen Juden zwangsweise den zusätzlichen Vornamen Sarah oder Israel tragen. Im Herbst 1938 sind von früher etwa 100000 jüdischen Unternehmen noch etwa 40000 in jüdischer Hand (von 50000 Einzel-handelsgeschäften noch 9000). 1938 und 1939 verlassen bis zu 180000 Juden und Jüdinnen das Deutsche Reich. Insgesamt ergehen im Deutschen Reich zwischen 1933 und 1945 fast 2000 Juden betreffende Gesetze , Verordnungen und Richtlinien. Die 1938/1939 als Alternative zu der vom Ausland bzw. möglichen Einwanderungsländern abgelehnten Auswanderung (von 300000 bis 400000 Juden) angedrohte Vernichtung wird seit Sommer 1941 verwirklicht, wobei durch Verordnung vom 23. 10. 1941 die Auswanderung verboten wird. Nur ein geringer Teil der europäischen Juden (um 1930 500000 Juden im Deutschen Reich [1933 500000 mit einem geschätzten Vermögen von 16 Milliarden Reichsmark = 30000 RM pro Kopf, 778 Millionen Reichsmark Ein-nahmen des Reiches aus der Enteignung deportierter Juden], 190000 in Österreich, 1939 72000 Judenmischlinge ersten Grades und 39000 Judenmischlinge zweiten Grades in Deutschland) überlebt die sog. Endlösung (Holocaust). Nach einer Verordnung vom 1. 9. 1941 müssen Juden durch einen aufgenähten gelben Stern auf der Kleidung gekennzeichnet werden. Seit Sommer 1943 ist das Deutsche Reich offiziell judenfrei. Von den vertriebenen Juden kehren nach 1945 etwa 4-5 Prozent nach Deutschland zurück. Von den in der Bundesrepublik Deutschland in 107 Gemeinden vertretenen etwa 100000 Juden des Jahres 2010 stammen (infolge Einwanderung nach 1945) rund 90 Prozent aus Osteuropa. Lit.: Köbler, DRG 120, 125, 127, 161, 172, 206, 222, 225, 228, 234, 238; Graetz, H., Geschichte der Juden, Bd. 1ff. 1853ff., Neudruck 1996; Stobbe, O., Die Juden in Deutschland während des Mittelalters, 1866; Scherer, J., Die Rechtsverhältnisse der Juden in den deutsch-österreichischen Ländern, 1901; Hahn, B., Die wirtschaftliche Tätigkeit der Juden, Diss. phil. Freiburg im Breisgau 1911; Rosenberg, A., Beiträge zur Geschichte der Juden in Steiermark, 1914; Das Erfurter Judenbuch (1357-1407), hg. v. Süßmann, A., 1915; Fehr, H., Deutsches Recht und jüdisches Recht, ZRG GA 39 (1918), 314; Stern, S., Der preußische Staat und die Juden, Bd. 1ff. 1925ff.; Urkunden aus Wiener Grundbüchern zur Geschichte der Wiener Juden im Mittelalter, hg. v. Geyer, R. u. a., 1931; Fischer, H., Die verfassungsrechtliche Stellung der Juden in den deutschen Städten während des 13. Jahrhunderts, 1931; Heise, W., Die Juden in der Mark Brandenburg bis zum Jahre 1571, 1932; Fischer, H., Die Judenprivilegien des Goslarer Rates, ZRG GA 56 (1936), 89; Baer, F., Die Juden im christlichen Spanien, Bd. 1ff. 1929ff.; Grayzels, S., The church and the Jews in the thirteenth century, 1933; Löning, G., Juden im mittelalterlichen Bremen und Oldenburg, ZRG GA 58 (1938), 257; Katz, S., The Jews in the visigothic and frankish kingdoms of Spain and Gaul, 1937; Krusemarck, G., Die Juden in Heilbronn, 1938; Bender, H., Der Kampf um die Judenemanzipation im Spiegel der Flugschriften 1815-1820, 1939; Zuncke, W., Die Judenpolitik der fränkisch-deutschen Könige und Kaiser, 1941; Kisch, G., Jewry Law in Medieval Germany, 1949; Kisch, G., The Jews in Medieval Germany, 1949; Kisch, G., Forschungen zur Rechts- und Sozialgeschichte der Juden, 1955, 2. A. 1978; Kisch, G., The yellow badge in history, Historia Judaica 19 (1957), 89 2. A. 1958; Schochat, A., Der Ursprung der jüdischen Aufklärung in Deutschland, 1960 (deutsch 2000); Hengel, M., Die Zeloten, 1961, 3. A. 2011; Göppinger, H., Juristen jüdischer Abstammung, 1963, 2. A. 1990; Shatzmiller, J., Shylock Reconsidered, 1990; Germania Judaica, hg. v. Elbogen, I. u. a., Bd. 1ff. 1963ff.; Kisch, G., Zur Rechtsstellung der Juden im Mittelalter, ZRG GA 81 (1964), 358; Falk, Hebrew Law in Biblical Times, 1964; Herzog, The Main Institutions of Jewish Law, Bd. 1f. 2. A. 1965ff.; Blau, B., Das Ausnahmerecht für die Juden, 3. A. 1965; Dokumente über die Verfolgng der jüdischen Bürger in Baden-Württemberg durch das nationalsozialistische Regime 1933-1945, bearb. v. Sauer, P., 1966; Staudner, G., Die Wiener Juden als Geldgeber im Mittelalter, Diss. phil. Wien 1966 (masch.schr.); Hundsnurscher, F. u. a., Die jüdischen Gemeinden in Baden, 1968; Kisch, G., Rechts- und Sozialgeschichte der Juden in Halle 1686 bis 1730, 1970; Veitshans, H., Die Judensiedlungen der schwäbischen Reichsstädte, 170; Veitshans, H., Kartographische Darstellung der Judensiedlungen, 1970; Adam, U., Judenpolitik im Dritten Reich, 1972, Neudruck 1979; Heider, H., Die Rechtsgeschichte des deutschen Judentums bis zum Ausgang des Absolutismus, 1973; Herrmann, S., Geschichte der Juden in alttestamentarischer Zeit, 1973; Katz, J., Out of the Ghetto 1973 (deutsch 1986); Adler, H., Der verwaltete Mensch, 1974; Richarz, M., Der Eintritt der Juden in die akademischen Berufe, 1974; Hodik, F., Beiträge zur Geschichte der Mattersdorfer Judengemeinde, 1975; Geissler, K., Die Juden in Deutschland und Bayern bis zur Mitte des 14. Jahrhunderts, 1976; Kisch, G., Forschungen zur Rechts- und Sozialgeschichte der Juden in Deutschland während des Mittelalters, 1978 (Aufsätze); Kisch, G., Forschungen zur Rechts-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Juden, 1979 (Aufsätze); Wenninger, M., Man bedarf keiner Juden mehr, 1980; Zur Geschichte der Juden in Deutschland, hg. v. Haverkamp, A., 1981; Das Sonderrecht der Juden im NS-Staat, hg. v. Walk, J., 1981, 2. A. 1996, Neudruck 2013; Güde, W., Die rechtliche Stellung der Juden in den Schriften der deutschen Juristen des 16. Jahrhunderts, 1982; Katz, J., Zur Assimilation und Emanzipation der Juden. Ausgewählte Schriften, 1982, Laske, W., Die Situation der Juden in Gallien zur Zeit und nach dem Zeugnis Gregors von Tours, ZRG GA 100 (1983), 260; Neunhundert Jahre Geschichte der Juden in Hessen, 1983; Aufgebauer, P., Die Geschichte der Juden in der Stadt Hildesheim, 1984; Donner, H., Geschichte des Volkes Israel, Bd. 1f. 1984ff.; Boecker, H., Recht und Gesetz im Alten Testament, 2. A. 1984; Graus, F., Pest - Geißler - Judenmorde, 1983; Der Mord an den Juden im 2. Weltkrieg, hg. v. Jäckel, E. u. a., 1985; Braun, J., Die „Lex Gans“ – ein Kapitel aus der Geschichte der Judenemanzipation in Preußen, ZRG GA 102 (1985), 60; Post, B., Judentoleranz und Judenemanzipation in Kurmainz 1774 bis 1813, 1985; Beer, U., Die Juden, 1986; Brammer, A., Judenpolitik und Judengesetzgebung in Preußen, 1987; Battenberg, F., Judenverordnungen in Hessen-Darmstadt, 1987; Germania Judaica, hg. v. Maimon, A. u. a., Bd. 1ff. 1987ff.; Sorkins, D., The Transformation of German Jewry - 1780-1840, 1987; Die Juden in Deutschland 1939-1945, hg. v. Benz, W., 1988, 4. A. 1996; Pehle, W., Der Judenpogrom 1938, 1988; Maier, J., Das Judentum, 3. A. 1988; Jodmann, W., Gesellschaftskrise und Judenfeindschaft, 1988; Kropat, W., Kristallnacht in Hessen, 1988; Schreiber, A., Über Zeit und Ewigkeit, 1988; Pakter, W., Medieval Canon Law and the Jewa, 1988; Quellen zur Geschichte der Juden im hessischen Staatsarchiv Marburg 1267 bis 1600, bearb. v. Löwenstein, U., 1989; Der rheinische Provinziallandtag und die Emanzipation der Juden im Rheinland 1825-1845, hg. v. Kastner, D., 1989; Die Ermordung der europäischen Juden, hg. v. Longerich, P., 1989; Berbüsse, V., Geschichte der Juden in Waldeck, 1990; Battenberg, F., Das europäische Zeitalter der Juden, Bd. 1f. 1990; Aschkenas, Bd. 1ff., hg. v. 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Kaplan, M. u. a., 2005; Bronisch, A., Die Judengesetzgebung im katholischen Westgotenreich von Toledo, 2005; Jüdische Quellen zur Reform und Akkulturation der Juden in Westfalen, bearb. v. Herzig, A., 2005; Jüdische Welten in Osteuropa, hg. v. Engel-Braunschmidt, A. u. a., 2005; Hebräische Berichte über die Judenverfolgungen während des ersten Kreuzzuges, hg. v. Haverkamp, E., 2005; Judenverfolgung in Italien, hg. v. Wagenknecht, R., 2005; Lange, N. de, Das Judentum, 2005; Bringmann, K., Geschichte der Juden im Altertum, 2005; Dohna, J. Graf zu, Die jüdischen Konten der fürstlich Castell’schen Credit-Cassen, 2005; Wenige, N., Integration und Ausgrenzung, 2005; Hezser, C., Jewish Slavery in Antiquity, 2005; Gottwaldt, A. u. a., Die Judendeportationen aus dem Deutschen Reich 1941-1945, 2005 (mehr als 650 Judentransporte); Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen, hg. v. Obenaus, H., 2005; Cohn, W., Kein Recht, nirgends, 2006; Bruer, A., Aufstieg und Untergang. Eine Geschichte der Juden in Deutschland (1750-1918), 2006; Münzel, M., Die jüdischen Mitglieder der deutschen Wirtschaftselite 1927-1955, 2006; Deutsche, Juden, Völkermord, hg. v. Mallmann, K. u. a., 2006; Deutsch-jüdische Geschichte als Geschlechtergeschichte, hg. v. Heinsohn, K. u. a., 2006; Niedermeier, U., Lippisches Judendrecht, 2006; Longerich, P., Davon haben wir nichts gewusst, 2006; Weber, R., Das Schicksal der jüdischen Rechtsanwälte in Bayern nach 1933, 2006; Friedländer, S., Die Jahre der Vernichtung, 2006; Adam, K., Saul und David in der judäischen Geschichtsschreibung, 2006; Schmidt, K., Die Entwicklung der jüdischen Religionsgesellschaft zu einer Körperschaft des öffentlichen Rechts, 2006; Schäbitz, M., Juden in Sachsen, jüdische Sachsen?, 2006; Krüger, C., Sind wir denn nicht Brüder?, 2006; Berger, M., Eisernes Kreuz und Davidstern, 2006; Chazan, R., The Jews of Medieval Western Christendom 1000-15000, 2006; Aschoff, D., Geschichte der Juden in Westfalen im Mittelalter, 2006; Reinke, A., Geschichte der Juden in Deutschland 1781-1933, 2007; Otto, E., Das Gesetz des Moses, 2007; Lämmerhirt, M., Juden in den wettinischen Herrschaftsgebieten, 2007; Ludyga, H., Die Rechtsstellung der Juden in Bayern von 1819 bis 1918, 2007; Huser, K., Vieh- und Textilhändler an der Aare, 2007; Kaufmann, U., Kleine Geschichte der Juden in Baden, 2007; Preuß, M., Gelehrte Juden, 2007; … fühlte mich durchaus als Deutscher …, bearb. v. Krach, T., 2007; Shatzmiller, J., Shylock geht in Revision, 2007; Andernacht, D., Regesten zur Geschichte der Juden in der Reichsstadt Frankfurt am Main von 1520-1616, hg. v. Andernacht, H., 2007; Bell, D., Jewish Identiy in Early Modern Germany, 2007; Lillteicher, J., Raub, Recht und Restitution, 2007; Fühner, J., Kaiser Maximilian und die Juden, 2007; Ein Thema - zwei Perspektiven - Juden und Christen in Mittelalter und Frühneuzeit, hg. v. Brugger, E. u. a., 2007; Räume und Wege. Jüdische Geschichte im alten Reich 1300-1800, hg. v. Kiessling, R. u. a., 2007; Schubert, K., Geschichte der österreichischen Juden, bearb. v. Dolna, B., 2008; Ben-Naeh, Y., Jews in the Realm of the Sultans, 2008; Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945, Bd. 1ff. 2008ff.; Leitenberg, L., La population juive des villes d’Europe, 2008; Sieg, U., Jüdische Intellektuelle im ersten Weltkrieg, 2. 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Müller, J., 2008;Litt, S., Geschichte der Juden Mitteleuropas 1500-1800, 2009; Daniels, J. v., Religiöses Recht als Referenz, 2009; Herlich, R. u. a., Weiterleben Weitergeben, 2009; Klein, P., Die Gettoverwaltung Litzmannstadt, 2009; Staudacher, A., … meldet den Austritt aus dem mosaischen Glauben, 2009; Schwarz, E., Juden im Zeugenstand, 2009; Steinweis, A., Kristallnach 1938, 2009; Seibel, W., Macht und Moral. Die Endlösung der Judenfrage in Frankreich, 2010; Curilla, W., Der Judenmord in Polen, 2010; Mayer, M., Staaten als Täter, 2010; Haeberli, S., Der jüdische Gelehrte im Mittelalter, 2010; Austria Judaica. Quellen zur Geschichte der Juden in Niederösterreich und Wien 1496-1671, bearb. v. Paucher, P., 2010; Judaism, Christianity and Islam in the Course of History, hg. v. Gall, L. u. a., 2010; Der Judenrat von Bialystok, hg. v. 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Diner, D., Bd. 1ff. 2011ff.; Grady, T., The German Jewish Soldiers, 2011; Snyder, T., Bloodlands - Europa zwischen Hitler und Stalin, 2011; Nazi Crimes against Jews and German Post-War Justice. The West German Judicial System during Allied Occupation (1945-1949), 2012; Breunung, L. u. a., Biographisches Handbuch der Emigration deutschsprachiger Rechtswissenschaftler nach 1933, Bd. 1 2012; Kasper-Marienberg, V., vor euer kayserlichen Mayestät Justiz-Thron, 2012; Köbler, G., Jüdische deutsche Juristen, ZIER 2 (2012); Timmel, J., Die Rechtsstellung der Juden im Kurfürstentum und Königreich Hannover, 2012; Die Juden in Franken, hg. v. Brenner, M. u. a., 2012; Berndt, J., Ich weiß, ich bin kein Beamter - Heinz Galinski, 2012: Frühneuzeitliche Ghettos in Europa im Vergleich, hg. v. Backhaus, F. u. a., 2012; Meinen, I. u. a., Verfolgt von Land zu Land - Jüdische Flüchtlinge in Westeuropa 1938-1944, 2013; Grill, T., Der Westen im Osten, 2013; Lidegaard, B., Die Ausnahme, 2013; Die Juden in Schwaben, hg. v. Brenner, M. u. a., 2013; Hoffmann, P., Carl Goerdeler gegen die Verfolgung der Huden, 2013; Haverkamp, A., Beziehungen zwischen Bischöfen und Juden im ottonisch-salischen Königreich bis 1090 (in) Trier - Mainz - Rom, 2013, 45; Das emanzipationsedikt von 1812 in Preußen, hg. v. Diekmann, I., 2013; Liedtke, R., Wirtschaft und Ungleichheit, 2014; Koop, V., „Wer Jude ist, bestimme ich“, 2014; „Arisierung“ und „Wiedergutmachung“ in deutschen Städten, hg. v. Fritsche, C. u. a., 2014; Jüdische Gemeindestatuten aus dem aschkenasischen Kulturraum 1650-1850, hg. v. Litt, S., 2014; Burger, H., Heimatrecht und Staatsbürgerschaft österreichischer Jzden, 2014; Kennzeichen „Jude“, hg. v. Graowski, H./Haney, W., 2014
3250Judeneid ist der besondere, von →Juden in Rechtsstreitigkeiten mit Nichtjuden zu schwörende, seit dem 9. Jh. überlieferte Eid. Lit.: Kroeschell, DRG 3; Claussen, H., Der Judeneid, 1937; Schmidt, R., Judeneide in Augsburg und Regensburg, ZRG GA 93 (1976), 322; Zimmermann, V., Die Entwicklung des Judeneids, 1973; Kisch, G., Ausgewählte Schriften, Bd. 1 1978, 137; Vormbaum, T., Der Judeneid im 19. Jahrhundert, 2007
3251Judenpogrom →Juden
3252Judenrecht ist das besondere, für →Juden geltende Recht. Es ist teils nichtjüdisches Recht (z. B. Codex Theodosianus 438, Codex Justinianus 534), hauptsächlich aber jüdisches, auf die Tora (5 Bücher Moses) gegründetes, zusammen mit mündlich überliefertem Recht als Halacha (mit 613 Verhaltensregeln) bezeichnetes, in Mischna (um 200) und (einschließlich Gemara) in Talmud (um 500) aufgezeichnetes und in Mischne Tora (Maimonides 12. Jh.) und Schulchan auch gesetztes Recht. Lit.: Linder, A., The Jews in Roman Imperial Legislation, 1987; Pakter, W., Medieval Canon Law and the Jews, 1988; An Introduction to the History and Sources of Jewish Law, hg. v. Hecht, N. u. a., 1997;
3253Judenregal →Jude
3254Judenverfolgung →Jude
3255Judicature Acts von 1873/1875 sind Gesetze, die das englische Gerichtsverfassungsrecht erheblich abändern und dabei das Gericht des Kanzlers mit den drei Gerichten des Königs verbinden. Lit.: Baker, J., An Introduction to English Legal History, 1971, 2. A. 1979, 3. A. 1990, 4. A. 2002
3256Judikative ist im Rahmen der →Gewaltenteilung die rechtsprechende Gewalt. Lit.: Köbler, DRG 191
3257Judikatur (F.) Rechtsprechung Lit.: Mertens, H., Untersuchungen zur zivilrechtlichen Judikatur des Reichsgerichts, AcP 174 (1974), 333; Schulte-Nölke, H., Rheinische Judikatur, ZNR 1998, 84
3258jüdisches Hehlerrecht →Hehler
3259Jugend ist die Zeit des Heranwachsens eines Menschen. Für die J. gelten seit Entstehung des Rechtes besondere Rechtssätze. →Kind, Vormundschaft, Jugendgericht, Jugendstrafrecht Lit.: Speitkamp, W., Jugend in der Neuzeit, 1998; Bornhorst, S., Selbstversorger, 2010
3260Jugendgericht ist das für Jugendsachen in Deutschland zuständige Gericht, das 1908 durch gerichtliche Organisationserlasse in Köln, Frankfurt am Main und Berlin und allgemein durch das Jugendgerichtsgesetz (16. 2. 1923) geschaffen wird. Lit.: Kroeschell, DRG 3; Köbler, DRG 234; Baltl/Kocher; Hazel, N., A History of Youth Justice, 2012; Bolius, U. u. a., Der Jugendgerichtshof Wien - Die Geschichte eines Verschwindens, 2011
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