AAAKöbler, Gerhard, apolab in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Altenplathow, 12. Jh., Stadtteil Genthins, Donb203 (Genthin), (de) Plote (1144), (in) Plote (1171), s. *plot, apolab., Sb., Zaun, s. SNB (AAAGOLD20160518.doc)
Altmölln bzw. Alt-Mölln, 12. Jh., in (dem früheren Herzogtum) Lauenburg, F2-341 ### Mulne, Mulne (stagnum) Hasse (1188), (1194), Mylna Arno-Magn. Handschrift 281, s. Suhm Dänische Historie, (nach F2-341) noch zu MULIN (Mühle) F2-333 (an zwei alten Mühlen liegend), s. Schleswig-Holstein 182, s. Mölln, s. Donb413 (Mölln), aus dem Gewässernamen (des Möllner Seees)?, s. mul, apolab., Sb., Schhlamm, trübes Wasser?, s. Laur, s. Haefs (AAAGOLD20160518.doc)
Anklam, 13. Jh., südlich Greifswalds an der Peene, Donb34, rund 13500 Einwohner, slaw. Vorbesiedlung, Tanchlim (1243), Tanchlym (1247), Thanglim (1256), Tanchlim (1264), Tanclam (1272), Anclim (1284), Anclem (1301), Anclam (1321), Burg und deutsche Kaufmannssiedlung, 1264 als Stadt bezeichnet, 1283 Mitglied der Hanse, 1648 Schweden, 1720 südlich bis zu Peene Preußen, 1815 ganz zu Preußen, 1937 Flugzeugwerke, s. PN apolab. *Taglim, Suffix j, „Ort des Taglim“, Volksname Tagomir (stark, fest, Friede, Ruhe) (AAAGOLD20160518.doc)
Banzkow, 13. Jh., Gemeinde und (mit Goldenstädt und Plate und Sukow) Amt südlich Schwerins an der Stör-Wasserstraße, Ende 13. Jh. an Grafen von Schwerin, Donb48, rund 8000 Einwohner, Bancekowe (1300), Bantecowe bzw. Bantcekowe (1307), Banscekowe (1327), Bantzekowe (1350), Banzekowe (1354), s. PN apolab. Bąček, zu bąk, apolab., Sb., Rohrdommel, Suffix ov, „Ort des Bąček“, 1990 Mecklenburg-Vorpommern (AAAGOLD20160518.doc)
Barnim, 13. Jh., ursprünglich Landschaft nordöstlich Berlins und später Kreis, Donb67 (Biesenthal-Barnim), (terras) Barnouem (1220), (in districtu) Barnym (1352) Original, (territorium) Barnym (1375), s. PN *Barnim (apolab.), „Land de |
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AAAKöbler, Gerhard, Appenzell in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Die Bundesrepublik Deutschland (357092 Quadratkilometer, 82,4 Millionen Einwohner, davon mehr als ein Zehntel Ausländer) setzt sich aus den Bundesländern Baden-Württemberg (Stuttgart), Bayern (München), Brandenburg (Potsdam), Bremen (Bremen), Hamburg (Hamburg), Hessen (Wiesbaden), Mecklenburg-Vorpommern (Schwerin), Niedersachsen (Hannover), Nordrhein-Westfalen (Düsseldorf), Rheinland-Pfalz (Mainz), Saarland (Saarbrücken), Sachsen (Dresden), Sachsen-Anhalt (Magdeburg), Schleswig-Holstein (Kiel), Thüringen (Erfurt) sowie Berlin zusammen. Österreich (83871 Quadratkilometer, 8,26 Millionen Einwohner) besteht aus den 9 Bundesländern Niederösterreich (seit 1986 Sankt Pölten), Steiermark (Graz), Tirol (Innsbruck), Oberösterreich (Linz), Kärnten (Klagenfurt), Salzburg (Salzburg), Burgenland (Eisenstadt), Vorarlberg (Bregenz) und Wien (Wien). Die zu rund 75 % deutschsprachige Schweiz (41285 Quadratkilometer, 7,48 Millionen Einwohner) gliedert sich in die (bis 1999 23, seitdem) 26 Kantone (davon 6 Halbkantone) Aargau (Aarau), Appenzell-Außerrhoden (Herisau), Appenzell-Innerrhoden (Appenzell), Basel-Stadt (Basel), Basel-Land bzw. Basel-Landschaft (Liestal), Bern (Bern), Freiburg (Freiburg), Genf (Genf), Glarus (Glarus), Graubünden (Chur), Jura (seit 1979) (Delsberg/Delémont), Luzern (Luzern), Neuenburg (Neuenburg), Sankt Gallen (Sankt Gallen), Schaffhausen (Schaffhausen), Schwyz (Schwyz), Solothurn (Solothurn), Tessin (Bellinzona), Thurgau (Frauenfeld), Unterwalden nid dem Wald bzw. Unterwalden-Nidwalden (Stans), Unterwalden ob dem Wald bzw. Unterwalden-Obwalden (Sarnen), Uri (Altdorf), Waadt (Lausanne), Wallis (Sitten), Zug (Zug) und Zürich (Zürich). (AAAAheld12aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20170719.docx)
Appenzell (Kanton). A. wird erstmals 1071 erwähnt (Abbacella, abbatis cella). Der größte Teil des Landes stand im Hochmittelalter unter |
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AAAKöbler, Gerhard, Aquileja in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Andechs (Grafen, Herzöge). Die Grafen von A. (um 1060 Andehsa „Platz, der sich aus dem Strauchwerk der Umgebung abhebt“) am Ammersee sind ein Zweig der vielleicht von den Rapotonen stammenden und mit einem Grafen Berthold um 990 an der oberen Isar bei Wolfratshausen erstmals nachweisbaren Grafen von Dießen, die sich zunächst nach Dießen am Ammersee (Berthold II. 1025-1060), unter Umwandlung der allodialen Stammburg in ein Augustinerchorherrenstift aber seit 1132 nach A. benannten (1521 erscheinen aber noch Grafen von Dießen in der Reichsmatrikel), in dessen Raum altes Reichslehngut und Reichsvogtei sicher sind. Im 11. Jahrhundert griff das Geschlecht nach Westen in den Augstgau zwischen Lech und Ammersee aus, gewann die Isargrafschaft um Wolfratshausen mit den Klöstern Tegernsee und Schäftlarn, die Grafschaft um den Würmsee (Starnberger See) sowie die Huosigaugrafschaft der Sigimare. Mit dem Aussterben der jüngeren Markgrafen bzw. Grafen von Schweinfurt (1058) erlangte Arnold von Dießen über seine Frau Gisela reiche Güter am oberen Main (Kulmbach, 1135 Errichtung der Plassenburg, Ende des 12. Jahrhunderts Gründung von Bayreuth, Vogtei der Klöster Banz und Langheim), die durch die Ehen Bertholds II. mit einer Tochter des Grafen von Weimar-Orlamünde und Boppos von A. mit Kunigunde von Giech planmäßig erweitert wurden (Giech, Lichtenfels). Vom Hochstift Brixen erhielten die Grafen am Ende des 11. Jahrhunderts die Grafschaften Unterinntal (1180 Gründung Innsbrucks) und Pustertal zu Lehen und hatten die Hochstiftsvogtei und die Vogtei über Neustift. 1158 erbten sie von den Grafen von Formbach die Grafschaften Neuburg am Inn, Schärding am Inn und Windberg an der Donau. 1173 übertrugen ihnen die Staufer für treue Dienste die Markgrafschaft Istrien zu Lehen. 1180/1181 wurden sie Herzöge von Meranien (am Guarnero um Fiume) (Kroatien und Dalmatien), so dass si |
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AAAKöbler, Gerhard, Arnold in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Ahrensburg bzw. nd. Ahrensborg, 14. Jh., Stadt in Stormarn nahe Hamburg, Donb21 Schleswig-Holstein, rund 31000 Einwohner, Woldehorne (1314), (zu) Arensborch (1577) Original, (datum) Arenßburg (1604), (auf) Ahrensburg (1731), im Mittelalter Burg Arnesvelde, nahes Dorf Woldenborn 1314 ersterwähnt („Siedlung am Waldvorsprung“), bis ins 16. Jh. zu dem Zisterzienserkloster Reinfeld, 1567 Burg mit Woldenhorn und Ahrensfelde an den dänischen Feldherrn Daniel Rantzau, 1867 Umbenennung Woldenhorns in Ahrensbzrg, 1949 Stadtrecht, s. PN Arn bzw. Arnold, s. borch, mnd., F., Burg, s. Ahrensfelde (AAAGOLD20160518.doc)
Ahrensfelde, 14. Jh., nordöstlich Berlins, Arnsfelde bzw. Arnsfelt (1375). (zu) Ahrensfelde (1595), s. PN Arn bzw. Arnold, s. velt, mnd., N., Feld, 2003 Zusammenschluss der Gemeinden Ahrensfelde und Blumberg und Lindenberg und Mehrow und Eiche zu neuer Gemeinde Ahrensfelde, rund 13000 Einwohner, in dem Landkreis Barnim, Brandenburg, Donb 21 (AAAGOLD20160518.doc)
Aiterhofen, 10. Jh., an der Aiterach bei Straubing, pag. Tuonag., F1-58 AITAR (?, Eiter?) Eitarahove, Eitarahove R. Nr. 112 (974), Eiterhof bzw. Enterhof P. 6 571 (Arnold de s. Emmer.), Eitterhof MGd. (1021) Original, Aitarahova Mondschein 1 (974), Etirhoven BG. 1, 37 (11. Jh.), Eiterhoven MB. 12 29 (12. Jh.), MB. 23 14 (um 1135), Heiterhoven Mondschein 1 (12. Jh.), s. hof, ahd., st. M. (a), Hof, s. Eiteraha (AAAGOLD20160518.doc)
Alboldesberge“, 12. Jh., (nach Arnold) wüst bei Homberg bei Kassel, F1-243 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Alboldesberge, Alboldesberge W. 2 78 (1123), s. PN, berc (1), perc, mhd., st. M., Berg (AAAGOLD20160518.doc)
Alschberg (M.), 10. Jh., nach Gegenbaur Das Kloster Fulda Bd. 2. 2. A. 1876 S. 14 ein Berg bei Dietershausen bei Fulda bzw. nach Ld. wüst bei Löhlbach bei Frankenberg, F1-292 AV (PN) Owelesberc, Owelesberc Dr. Nr. 727 |
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AAAKöbler, Gerhard, Arnsberg in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Ahrn?, Aren?, Arnim?, Arnsberg? (Reichsritter). Im 16. Jahrhundert zählten die A. zum Kanton Gebirg des Ritterkreises Franken. S. Arnim L.: Riedenauer 122; Ulrichs, C., Vom Lehnhof zur Reichsritterschaft, 1997. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Altena (Grafen). A. bei Arnsberg wird erstmals zum Ende des 10. Jahrhunderts erwähnt. Die 1122 genannte Burg war von 1161 bis 1200 Sitz der Grafen von A., eines Zweiges der Grafen von Berg. Am Anfang des 13. Jahrhunderts verlegten die Grafen ihren Sitz nach Burg Mark, von wo aus sie das Herrschaftsgebiet Mark ausbauten. A. selbst war seit etwa 1188 Lehen Kölns. L.: Wolff 319; Flebbe, H., Quellen und Urkunden zur Geschichte der Stadt Altena, 1967; Droege, G., Altena, LexMA 1 1980, 466. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Arnsberg (Grafschaft, Residenz). Um die Mitte des 11. Jahrhunderts errichtete Bernhard II. von Werl am Schnittpunkt der Straßen von Köln nach Paderborn und von Essen nach Kassel die „Alte Burg“ bei A. in Westfalen. Nachdem Lupold von Werl († 1089) die Alte Burg zusammen mit seinem Erbteil dem Erzstift Köln vermacht hatte, baute Konrad von Werl um 1060 eine neue Burg an der oberen Ruhr, die nach dem Ort A. benannt wurde. Nach ihr nannte sich vor der Wende des 11. zum 12. Jahrhundert (1082 Konrad von A.) die Hauptlinie der Grafen von Werl. 1102 verlor Graf Friedrich der Streitbare die halbe Grafschaft A. mit der Burg A. an das Erzstift Köln, so dass sich die Grafschaft A. auf das nördliche Sauerland - einschließlich des reichen Klosters Meschede - beschränkte. 1124/1139 fiel sie über die Erbtochter im Erbweg an die niederländischen Grafen von Cuyk (Cuijk, Cuyck), die sich von da an nach A. nannten und die jüngere Linie der Grafen von A. begründeten. Im 12. Jahrhundert spalteten sie die Grafen von Rietberg ab. 1167 |
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AAAKöbler, Gerhard, Arnsberg in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Affeln, bei Arnsberg, F1-12 AF (ab) Afflaan (a), Afflin (14. Jh.), liegt an einer Abdachung, as. (AAAGOLD20160518.doc)
Affeln, 12. Jh., bei Arnsberg, F1-94 ALF2 (Pappel? bzw. Alf?) Afolnon, Alfonon Erh. 2 Nr. 431 (1183), s. Nordrhein-Westfalen 9, as. (AAAGOLD20160518.doc)
Ainkhausen, 14. Jh., bei Arnsberg, s. ON Hochsauerlandkreis 22 Aghybchusen (1358), Eyyngkhuißen (1536), Eheynckhuißen (1543) u. ö., s. PN Agi bzw. Ago, Suffix ing, s. hūs, mnd., N., Haus, „bei den Häusern (der Leute) des Agi oder Ago“ (AAAGOLD20160518.doc)
Albringen, 13. Jh., bei Arnsberg, s. ON Hochsauerlandkreis 23 (de) Albrachtinchusen (1253), Albrachtinchusen (um 1280), Albrachtinchůsen (1362) u. ö., s. PN Albracht, Suffix ing, s. hūs, mnd., N., Haus, „bei den Häusern (der Leute) des Albracht“ (AAAGOLD20160518.doc)
Allagen, 11. Jh., Allagen (Warstein) bei Arnsberg in Westfalen, F1-143 ANA (hin) Anlagen, Anlagen Sb. Nr. 30 (zu 1072), Anlogen Wigands Archiv 6 (1854) 181 (1183), s. ON Soest 24, s. *lāga?, as., st. F. (ō), Lage (AAAGOLD20160518.doc)
Allinhusun, 11. Jh., wüst östlich Arnsbergs, F1-103 ALI2 (PN) Alonhusun (2), Allinhusun Sb. Nr. 30 (1072), s. PN, s. hūs 52, as., st. N. (a), Haus (AAAGOLD20160518.doc)
Altenhellefeld, 13. Jh., bei Sundern, s. ON Hochsauerlandkreis 225 (in) Aldenhelenvede (!) (1236), (in) Aldenhelvelden (1247), (in) Aldenhelevelde (1250) u. ö., s. old, öld, mnd., Adj., alt, *k̑el- (2), idg., V., neigen, feld* 11, as., st. N. (a), Feld, „Altenhangfeld bzw. altes Feld am Hang“, s. Hellefeld, 10. Jh., bei Arnsberg, F1-1332 HEL (Versteck?) Heliveldon (1) (AAAGOLD20160518.doc)
Amewic“, 12. Jh., wüst bei Arnsberg in Westfalen, F1-122 AMA (?) Arnewic, Amewic Knipping Nr. 866 (1166), Amwik Darpe 4 208 (1385), s. wīk* 3, as., st. M. (i), Wohnstätte, Dorf (AAAGO |
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AAAKöbler, Gerhard, ASK in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Aasen, 11. Jh.?, bei Donaueschingen, F1-218 ASK (Esche) Ascheim (1), Aschheim Schpf. Nr. 223 (1095), tr. W. 2 Nr. 197, Asheim Krieger (1187), Asaheim bzw. Asiheim Krieger (1140), (1179), Haseheim Krieger (1185), s. heim (1), hein, mhd., st. N., Heim, Haus (AAAGOLD20160518.doc)
Achslach, 9. Jh., bei Viechtach in Niederbayern, F1-219 ASK (Esche) Ascaloha (5), Asloha MB. 11 433 (882), s. lōh (1), ahd., (st. M. a), Loh, Hain, Wald (AAAGOLD20160518.doc)
Acreignes, ?, bei Toul, F1-218f. ASK (Esche) Ascheim (5), Askeim P. 10 642 (Gesta episc. Tullens.), s. hêm 8, as., st. N. (a), Heim, Heimat (AAAGOLD20160518.doc)
Aesch, 12. Jh., in (dem Kanton) Zürich, F1-211 ASK (Esche) Ascke, Ascke Hidber Nr. 2500 (1184) (AAAGOLD20160518.doc)
Aesch, 9. Jh., bei Oberglatt in (dem Kanton) Zürich, F1-212f. ASK (Esche) Ascaha (9), Ascaa Ng. Nr. 535 (882), s. aha (3) 65, ahd., st. F. (ō), Ache, Fluss, Wasser, s. F1-211 (AAAGOLD20160518.doc)
Anschöring, 9. Jh., nordwestlich Salzburgs, F1-227f. ASK (Esche) Ascheringen (2), Askeringen J. S. 64 (815), s. PN, s. Suffix ing, s. Ansheringen (AAAGOLD20160518.doc)
Asalpach“, 12. Jh., unbestimmt in Bayern, F1-223 ASKÎN (eschen oder PN?) Eskilinpach (9a), Asalpach MB. 15 270 (1139), s. bach, pach, mhd., st. M., st. F., Bach (AAAGOLD20160518.doc)
Asbach, 11. Jh., westlich Mülhausens südlich Kolmars im Elsass, F1-215f. ASK (Esche) Ascabach (1), Aspach Ww. ns. 6 237 (1066), s. bah (1), ahd., st. M. (i)?, Bach (AAAGOLD20160518.doc)
Asbach, 12. Jh., nordöstlich Sinsheims, Elsenzg., F1-215f. ASK (Esche) Ascabach (8), Asbach AA. 3 277 (1100), s. bach, pach, mhd., st. M., st. F., Bach (AAAGOLD20160518.doc)
Asbach, 11. Jh., bei Gerabronn, F1-215f. ASK (Esche) Ascabach (9), Asbach K. Nr. 229 (1054), CS. Nr. 10 (1096), s. bah (1), ahd., st. M. (i)?, Bach (AAAGOL |
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AAAKöbler, Gerhard, ATHAL in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Adalburgerieth“, 12. Jh., in Bayern (Schwaben), F1-245 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Adalburgerieth, Adalburgerieth MB. 22 53 (12. Jh.), s. PN, s riet (2), mhd., st. N., Ried, Rodung, Siedlung (AAAGOLD20160518.doc)
Adaldrudowilare° s. Adrazweiler, 9. Jh., bei Überlingen an dem Bodensee?, pag. Linzg., F1-245 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel)? (AAAGOLD20160518.doc)
Adalesheim°“, ?,?, F1-241 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Adalesheim, Adalesheim Graff 3 143, s. *heim? (2), ahd., (st. N. a), Heim (AAAGOLD20160518.doc)
Adalgeresburth, 12. Jh., wüst Ellerburg auf dem Eichsfeld, F1-245 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Adalgeresburc (1), Adalgeresburth Dob. Nr. 1375 (1139), Ethelcheresberg Dob. Nr. 1639 (1155), Ethelgeresburch Anh. Nr. 434 (1157), s. PN, s. burc (1), burec, buric, purc, mhd., st. F., Burg? (AAAGOLD20160518.doc)
Adalgerisbrunen.11. Jh., s. Eliasbrunn F1-245 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Adalgerisbrunen (AAAGOLD20160518.doc)
Adalgiseshoven° s. Auttagershofen bei Wain?, F1-246 ATHAL (PN bzw. Adel… bzw. edel) (AAAGOLD20160518.doc)
Adalhalmestat° s. Helmstadt?, 8. Jh., in Unterfranken?, pag. Waltsaze, F1-248 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel)? (AAAGOLD20160518.doc)
Adalhardes s. Mahlerts? F1-247 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Adalhardes (AAAGOLD20160518.doc)
Adalhartespara“, 8. Jh., Teil der Baar bei Donaueschingen, F1-247 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Adalhartespara pag., Ng. Nr. 48 (769), s. PN, s. *bara (3)?, ahd., F., Gau (AAAGOLD20160518.doc)
Adalharteswiniden°, 10. Jh., wüst bei Höchstadt an der Aisch, F1-247 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Adalharteswiniden° (unbestimmt), Adalharteswiniden Dr. Nr. 650 (um 900), F2-1493, s. PN, s. Winid?, ahd., Winoth, as., M., Wende (M.)? (AAAGOLD20160518.doc)
Adalhelmeshusir“?, 9. Jh., in Bayern, F1- |
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AAAKöbler, Gerhard, AUD (Suchtext mit Leerraum)in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Aardenburg, 10. Jh.?, in dem zeeländischen Flandern, pag. Flandrens., F2-546 RAUD (rot) Rodanburg (2), Rodenburch P. Scr. 9 1885 (1100), Lk. Nr. 123 (1040), Rodenburg P. 11 322 Genealogia comitum Flandrens., Rodenburgh Archiv 8 99 (967) u. ö. (Rodenburch, Rodenborg, Rodaninsis villa id est Rodenburg, Rodaninsis pag., Rodanensis pag., Rodenborch, Rutdenburch, Roddenburch, Reddenburg, Rodanburg, Rodenburg, Rodenborg !, Rodenborg, Reddenburg, Redamborgh, Rodembergum, Rodenburch, Rodanainsis pag., Rodenacinsis pag.), s. burg 53, as., st. F. (i, athem.), Burg (AAAGOLD20160518.doc)
Ackersdorf?, 12. Jh., unbestimmt (nach F2-543) bei Rosenheim?, F2-543 RAUD (rot) (de) Roudacheresdorf, (de) Roudacheresdorf MB. 4 54 (um 1150), s. dorf, mhd., st. N., Dorf, s. F2-436 (AAAGOLD20160518.doc)
Dahausen, 11. Jh., bei Dissen bei Iburg, F1-692 DAUD (PN) Dodishusun (1), Dodishusun Osnabrück. UB. (um 1068), s. PN, s. hūs 52, as., st. N. (a), Haus (AAAGOLD20160518.doc)
DAUD (PN), 9. Jh., PN Daudi (zu unterscheiden von Dodi), F1-692 Stammerklärung (AAAGOLD20160518.doc)
Daundorf, 9. Jh., in Luxemburg, F1-692 DAUD (PN) Daudendorf, Daudendorf Font. 9 1854 Nr. 882, s. PN, s. dorf, ahd., (st. N. a), Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Dodeshaus, 12. Jh., ein Hof nördlich Osnabrücks, F1-692 DAUD (PN) Dodishusun (2), Dodeshus Osnabrück. Mitt. 30 102 (um 1186), s. PN, s. hūs 52, as., st. N. (a), Haus (AAAGOLD20160518.doc)
Großschweiba s. Rotinswipar“, 8. Jh., Schweiba (Großschweiba und Kleinschweiba) bei Rottenburg?, F2-550 RAUD (rot) Rotinswipar (AAAGOLD20160518.doc)
Helenenkirche (F.), 11. Jh., bei Straßburg nahe dem Stadttor, F2-548 RAUD (rot) Rotenkirchen° (2), Rotenkirchen (ecclesia) Ww. ns. 6 237 (1066), s. kirihha 47, kiricha, ahd., sw. F. (n), Kirche (AAAGOLD20160518.doc)
Jakobsrettenbach, 10. Jh., bei Er |
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AAAKöbler, Gerhard, AUD in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Aardenburg, 10. Jh.?, in dem zeeländischen Flandern, pag. Flandrens., F2-546 RAUD (rot) Rodanburg (2), Rodenburch P. Scr. 9 1885 (1100), Lk. Nr. 123 (1040), Rodenburg P. 11 322 Genealogia comitum Flandrens., Rodenburgh Archiv 8 99 (967) u. ö. (Rodenburch, Rodenborg, Rodaninsis villa id est Rodenburg, Rodaninsis pag., Rodanensis pag., Rodenborch, Rutdenburch, Roddenburch, Reddenburg, Rodanburg, Rodenburg, Rodenborg !, Rodenborg, Reddenburg, Redamborgh, Rodembergum, Rodenburch, Rodanainsis pag., Rodenacinsis pag.), s. burg 53, as., st. F. (i, athem.), Burg (AAAGOLD20160518.doc)
Ackersdorf?, 12. Jh., unbestimmt (nach F2-543) bei Rosenheim?, F2-543 RAUD (rot) (de) Roudacheresdorf, (de) Roudacheresdorf MB. 4 54 (um 1150), s. dorf, mhd., st. N., Dorf, s. F2-436 (AAAGOLD20160518.doc)
Adelsdorf, 12. Jh., bei Höchstadt an der Aisch, F1-268 AUD° (PN) Odelohestorf, F2-1493, Odelohestorf Ziegelhöfer 94 (1128), s. Bayern 668, s. PN, s. dorf, ahd., (st. N. a), Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Adolzhausen, 12. Jh., bei (Bad) Mergentheim, F1-267 AUD°? (PN) Odolfeshusen (2), Otelveshusen Weller Nr. 17 (1182), s. PN, s. hūs (1), hous, mhd., st. N., Haus (AAAGOLD20160518.doc)
Ahlum, 9. Jh., bei Wolfenbüttel, F1-254f. AUD° (PN) Odenheim (8), Odonhem Erh. 1 Nr. 471 (888), Adenheim Btg. Br. p. 684 (1093), ? Oudenheim Drb. Nr. 11 (1130), s. PN, s. hêm 8, as., st. N. (a), Heim, Heimat (AAAGOLD20160518.doc)
Ahnhäus(er Wald) s. Odenhusen F1-257 AUD° (PN) Outenhusen (6) (AAAGOLD20160518.doc)
Aidlingen, 9. Jh., bei Böblingen, F1-258 AUD° (PN) Otalinga (4), Otel(ingen) Würt. S. 98 (843), s. Baden-Württemberg 9, s. PN, s. Suffix ing, „bei den Leuten des Otilo“ Donb22 Öttlingen (1523), Aidlingen (1676) (AAAGOLD20160518.doc)
Alkersdorf, 12. Jh., bei Herrnstein in Niederösterreich?, F1-259 AUD° (PN) Odelanstorph, Odelanstorph |
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AAAKöbler, Gerhard, Augsburg in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Achselschwang°, 8. Jh., bei Landsberg am Lech südlich Augsburgs, F1-60 ### Achselschwang°, Achselschwang MB. 7 337 (um 760), MB. 6 381 (1141), s. wang, ahd., M., Feld, Au, Wiese, Hang (AAAGOLD20160518.doc)
Aichelberg°“, 11. Jh., wohl Aichelberg bei Neuburg an der Donau nordöstlich Augsburgs, F1-52 AICHIL (Eichel) Aichelberg, Aichelberg°MB. 22 7 (1031), s. berg (1) 167?, ahd., st. M. (a), Berg, Berggipfel (AAAGOLD20160518.doc)
Alkershausen“, 9. Jh., bei Aicha in (dem Bistum) Augsburg, F1-246 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Adalkereshusun (1), Adalkereshusun Meichelbeck Nr. 368 (um 820), s. PN, s. hūs (1), ahd., (st. N. a), Haus (AAAGOLD20160518.doc)
Anhausen, 11. Jh., bei Augsburg, F1-140 AN (PN) Annehusa (1), Annehusa Steichele 2 14 (1067), Annehusen Steichele 2 14 (um 1126), s. hūs (1) 328?, ahd., st. N. (a), Haus, Gebäude (AAAGOLD20160518.doc)
Augsburg, 2. Jh., an dem Zusammenfluss von Wertach und Lech, F1-268 AUGUST (August) Augustburg°, Augustburg P. 1,425 (Ann. Bert.), 435 (Prud. Trec. Ann.), Ougespure (!) K. Nr. 186 (961), Augustburc Dg. A. Nr. 26 b (962) u. ö. (Augistbuch!, Ougistburch, Augusburk, Hausburg, Osburg, Osburc, Augustensis, Ougesburc, Augusta, Augstburg bis 1674), s. Bayern 44ff., s. burg, ahd., (st. F. i, athem.), Burg, Donb43, rund 263000 Einwohner, gegründet 15 v. Chr. als Legionslager der Römer unter dem Prinzeps Augustus, 121 n. Chr. röm. Stadtrecht, Ael(ia) Augusta (186) mit dem Gentilnamen des Kaisers Hadrian, Augusta Vindelicon (2. Jh.) Abschrift 11. Jh., Augusta Vindelicum (3. Jh.) Abschrift 7./8. Jh., Augusburuc (826), Augustburc (926), 1156 Stadtrecht, Augsburg (1238), 1276 freie Reichsstadt, durch die Familie Fugger seit Beginn der Neuzeit bedeutender europäischer Wirtschaftsort, Gustava (1632) zwecks Huldigung König Gustav Adolfs von Schweden, 1806 durch Mediatisierung a |
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AAAKöbler, Gerhard, ausgestorben in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Mit dem Übergang von den 911 ausgestorbenen ostfränkischen Karolingern über den Franken Konrad I. auf die sächsischen Ottonen (Heinrich I. 919) erwuchs aus dieser Teilung in kurzer Zeit die um die erste Jahrtausendwende als solche erkennbare neue politische Einheit deutsches Reich, die zwar das fränkische Durchgangsland Gallien/Frankreich nicht mehr einschloss, aber schon unter Heinrich I. die Westgrenze an Schelde und oberer Maas sicherte, unter Otto dem Großen 955 die Ungarn auf dem Lechfeld zurückschlug und 962 das langobardische Königreich bzw. Italien bis nach Rom (Reichsitalien) zurückgewann, in der Folge letztlich dauerhaft in den nach dem Abzug der Germanen (Goten, Wandalen) zwischenzeitlich slawisch besiedelten Osten jenseits der Elbe ausgriff und unter Konrad II. (1032/1033) Burgund als (drittes) Königreich anschloss. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Innerhalb der im Reichsfürstenrat erfassten Reichsfürsten galten dabei, weil sie schon auf dem Augsburger Reichstag von 1582, auf dem man die bis dahin jedem Fürsten verliehenen Virilstimmen (53 weltliche Virilstimmen bei 46 geistlichen Virilstimmen, gegenüber 1792 64 weltliche Virilstimmen bei 38 geistlichen Virilstimmen und zuletzt 61 weltliche Virilstimmen bei 33 geistlichen Virilstimmen) auf die gerade vorhandenen Herrschaftsgebiete festgelegt hatte, erfasst worden waren, Österreich, Bayern, Pfalz-Lautern, Pfalz-Simmern, Pfalz-Neuburg, Pfalz-Zweibrücken, Pfalz-Veldenz, Sachsen-Weimar, Sachsen-Eisenach, Sachsen-Coburg, Sachsen-Gotha, Sachsen-Altenburg, Brandenburg-Ansbach, Brandenburg-Kulmbach, Braunschweig-Celle bzw. Lüneburg, Braunschweig-Calenberg, Braunschweig-Grubenhagen, Braunschweig-Wolfenbüttel, Mecklenburg-Schwerin, Mecklenburg-Güstrow, Württemberg, Hessen-Kassel, Hessen-Darmstadt, Baden-Baden, Baden-Durlach, Baden-Hachberg, Holstein-G |
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AAAKöbler, Gerhard, Baar in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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6. Schwäbischer Reichskreis: Hochstift Konstanz, Hochstift Augsburg, fürstliche Propstei Ellwangen, fürstliche Abtei Kempten, Herzogtum Württemberg und Teck, obere Markgrafschaft Baden (Baden-Baden), untere Markgrafschaft Baden (Baden-Durlach), Markgrafschaft Hachberg, gefürstete Grafschaft Hohenzollern-Hechingen, Grafschaft Hohenzollern-Sigmaringen, gefürstete Frauenabtei Lindau, gefürstete Frauenabtei Buchau, gefürstete Grafschaft Tengen bzw. Thengen, Grafschaft Heiligenberg, Grafschaft Oettingen, gefürstete Landgrafschaft im Klettgau, Fürstentum Liechtenstein, Abtei Salem (bzw. Salmansweiler bzw. Salmannsweiler), Abtei Weingarten, Abtei Ochsenhausen, Abtei Elchingen, Abtei Irsee, Abtei Ursberg, Abtei Kaisheim (Kaisersheim), Abtei Roggenburg, Abtei Rot, Abtei Weißenau, Abtei Schussenried, Abtei Marchtal bzw. Obermarchtal, Abtei Petershausen, Propstei Wettenhausen, Abtei Zwiefalten, Abtei Gengenbach, Abtei Heggbach, Abtei Gutenzell, Abtei Rottenmünster, Abtei Baindt, Deutscher Orden: Kommende Mainau (Teil der Ballei Elsass-Burgund bzw. Elsass-Schwaben-Burgund [bzw. Elsass und Burgund]), Landgrafschaft Stühlingen, Landgrafschaft Baar, Herrschaft Wiesensteig, Herrschaft Hausen, Herrschaft Messkirch, Herrschaften Tettnang und Argen, Lande des fürstlichen Hauses Oettingen-Wallerstein, Lande der Erbtruchsessen zu Waldburg-Zeil-Zeil und Waldburg-Zeil-Wurzach, Lande der Erbtruchsessen Waldburg-Wolfegg-Wolfegg und Waldburg-Wolfegg-Waldsee, Lande der Erbtruchsessen zu Waldburg-Scheer-Scheer und Waldburg-Trauchburg (Waldburg-Zeil-Trauchburg), Grafschaft Rothenfels und Herrschaft Stauffen (bzw. Staufen), Grafschaft Königsegg und Herrschaft Aulendorf, Herrschaften Mindelheim und Schwabegg, Herrschaft Gundelfingen, Grafschaft Eberstein, Lande der Grafen Fugger, Grafschaft Hohenems, Herrschaft Justingen, Grafschaft Bonndorf, Herrschaft Eglofs, Herrschaft Thannhausen, |
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AAAKöbler, Gerhard, Babenhausen in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Babenhausen (Herrschaft, Reichsfürstentum). Um das 1237 als Burg der Pfalzgrafen von Tübingen genannte B. an der Günz bei Illertissen lag die Herrschaft B., die sich als Lehen der Grafen von Württemberg, die ihrerseits den Pfalzgrafen von Tübingen nachfolgten, seit 1378 in den Händen der Herren von Rechberg befand, die 1471 die Blutgerichtsbarkeit in der Herrschaft erlangten. Sie ging 1537/1538 durch Kauf Anton Fuggers an die Familie Fugger, welche die württembergische Lehnshoheit ablöste. 1803 wurde B. Reichsfürstentum, 1806 kam es mit 380 Quadratkilometern und etwa 11000 Einwohnern an Bayern. L.: Wolff 205; Wallner 686 SchwäbRK 16 a; Hölzle, Beiwort 45; Lieb, N., Die Fugger und die Kunst im Zeitalter der hohen Renaissance, 1958. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Babenhausen (Reichsritter). (Im 16. Jahrhundert zählten die B. zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken.) S. Bobenhausen L.: Stetten 32; Riedenauer 122; Neumaier 72. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Bobenhausen (Reichsritter). Bis etwa 1700 zählten die B. (oder Babenhausen) zum Kanton Odenwald im Ritterkreis Franken. Im 18. Jahrhundert waren sie mit Obbach und Ruppertshain (Rupertsheim) im Kanton Rhön-Werra immatrikuliert. L.: Genealogischer Kalender 1753, 538; Stieber; Seyler 353; Winkelmann-Holzapfel 143; Stetten 32; Riedenauer 122; Rahrbach 27; Ulrich 209; Neumaier 75, 146, 162, 197. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Boos (Herrschaft). Die Herrschaft B. nördlich von Memmingen wurde 1551 von den Grafen Fugger erworben. Sie fiel 1560 an die Linie Fugger-Babenhausen. Deren Güter kamen 1806 an Bayern. L.: Wolff 205; Wallner 686 SchwäbRK 16 a; Stauber, A., Das Haus Fugger von seinen Anfängen bis zur Gegenwart, 1960. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NUR |
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AAAKöbler, Gerhard, BAD in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Baaigem, 11. Jh., bei Gent in (der Provinz) Ostflandern, F1-319 BAD2 (PN) Badingehem (1), Badingehem Lk. Nr. 113 (11. Jh.), Badinghem MGd. 4 (1036), Badengem Payen Liber trad. S. Petri Bland. 119 (1073), Lk. 158, Nr. 275 (1163), Badengem Piot S. 91 (1019), (1031), Lk. Nr. 275 (1163) u. ö. (Badenghem, Badegem, Badegem), Suffix, s. hem, as., N, Heim (AAAGOLD20160518.doc)
Bächingen (Oberbächingen und Unterbächingen), 8. Jh., bei Dillingen an der Donau, F1-320 BAD2 (PN) Betchingen°, Betchingen Laur. Nr. 3460 (8. Jh.), s. PN, s. Bayern 543, Suffix inge (AAAGOLD20160518.doc)
Backlreut, 11. Jh., bei Rottenburg, F1-320 BAD2 (PN) Patichinriuti (1), Patichinriuti Ebersberg 1 124 (um 1075), s. PN, s. riute (2), mhd., st. F., „Reute“, Rodung, gerodetes Land (AAAGOLD20160518.doc)
BAD1° (Einbettung?), 9. Jh., tiefe Lage, Einbettung, vielleicht teilweise vermischt mit Bote (M.). F1-312 Stammerklärung, nach F2-1495 gibt es bei Bodenbach keinen Fluss Bode, der Stadtname B. ist nach Koblischke, J. aus dem tschechischen Namen Podmok gebildet (AAAGOLD20160518.doc)
BAD2 (PN), 8. Jh., zu den Personennamen desselben Stammes, F1-314 Stammerklärung (AAAGOLD20160518.doc)
Badachenroth“, 10. Jh., wüst bzw. Flur bei Wadrill bei Merzig, F1-320 BAD2 (PN) Badachenroth“, F2-1496 Badachanroth, Badachenroth Be. 2 Nachtr. 10 (10.-12. Jh.) bzw. Patichinriuti Be. 2, 332 (10. Jh.), s. *rota?, ahd., (sw. F. n), Rodung, s. riuti 2, ahd., st. N. (ja), Rodung (AAAGOLD20160518.doc)
Badachtal°, 11. Jh., vielleicht Bachtel bei Hinwil in (dem Kanton) Zürich?, F1-312 BAD1° (Eibettung?) Badachtal°, Badachtal° s. Meyer 154 (1096) Urkunde, ungewiss, s. tal, mhd., N., Tal (AAAGOLD20160518.doc)
Baddeckenstedt, 12. Jh., bei Marienburg, F1-320 BAD2 (PN) Batikansteten, Batikansteten Dob. 1 Nr. 1041 (1108) Original, Bathekenstede Bode 323 (1181) Or |
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AAAKöbler, Gerhard, Bader in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Bader, K., Der deutsche Südwesten in seiner territorialstaatlichen Entwicklung, 1950, 2. unv. A. 1978 (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Bader, K., Die oberdeutsche Reichsstadt im alten Reich, (in) Esslinger Studien 11 (1965) (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Bader, K., Reichsadel und Reichsstädte in Schwaben am Ende des alten Reichs, (in) Aus Verfassungs- und Landesgeschichte, FS Mayer, T., 1954 (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Bader, K., Studien zur Rechtsgeschichte des mittelalterlichen Dorfes, Bd. 1ff. 1967ff. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Are (Grafen, Grafschaft). Die Burg A. bei Altenahr in der Eifel war der Sitz der Grafen von A., die um 1070 das Kloster Steinfeld gründeten. Sie sind 1087 zuerst bezeugt und stammen aus dem Hause Limburg. Sie hatten die Grafschaft im Zülpichgau und im Eifelgau, die Vogtei von Prüm sowie Allodialgut im nördlichen Limburg und in der Eifel. Sie zerfielen seit etwa 1140 in die Linien Are-Hochstaden (bis 1246) und Are-Nürburg, die sich um 1200 weiter aufspalteten (Are-Wickrath und Are-Neuenahr). Von ihnen starb Are-Hochstaden 1246 und 1589 als letzte die Linie Are-Neuenahr aus. L.: Bader, U., Geschichte der Grafen von Are, 1979. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Baar (Gau, Landgrafschaft). Die seit dem 8. Jahrhundert urkundlich erwähnte B. (Name nicht sicher erklärt) ist die Landschaft an der obersten Donau zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb. Schon im 6. Jahrhundert bestand ein B. genanntes Herrschaftsgebiet, das nach Osten über die heutige B. bis über den Bussen hinausreichte und von dem Geschlecht der Bertholde beherrscht wurde (z. B. 763 Perahtoltespara [Bertoldsbaar], daneben Folcholtsbaar ode |
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AAAKöbler, Gerhard, BAK in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Altenbeken s. Beken“ (wohl Altenbeken bzw. Neuenbeken), 11. Jh., bei Paderborn, F1-335f. BAK° bzw. BAK1° (Bach) Bechina (1), as. (AAAGOLD20160518.doc)
Altenbeken, 9. Jh., nordöstlich Paderborns an der in die Lippe fließenden Beke, Donb27 rund 10000 Einwohner, (in) Bechina (826-876) Abschrift um 1160, Bekinun (1036) Abschrift um 1160, (in) Bekene (1211), Burchardus de Aldebekene u. ö., seit dem 13. Jh. Altenbeken und Neuenbeken unterswhieden, s. seit 1392 Eisenerzbergbau, zum Amtshof Beken des Hochstifts Paderborn, 1805 Preußen, s. Nordrhein-Westfalen, 1975 Zusammenschluss mit zwei weiteren Gemeinden, s. *bėki?, *biki?, as., st. M. (i), Bach, Wasserlauf, s. Beken“ (wohl Altenbeken bzw. Neuenbeken), 11. Jh., bei Paderborn, F1-335f. BAK° bzw. BAK1° (Bach) Bechina (1), as. (AAAGOLD20160518.doc)
Bacceningahem“, 9. Jh., nach Piot S. 40 Beekeningen bei Avelgem in Westflandern oder Bekkelinge in der Gemeinde Bachte-Maria-Leerne bei Deinze in (der Provinz) Ostflandern Fayen Lib. Trad. S. Petri Bland. 24, F1-341 BAKI (PN) bzw. BAKO Bacceningahem, Bacceningahem Lk. Nr. 6 (um 814) (prope fluvium Scalde), s. PN, Suffix inga, s. hêm 8, as., st. N. (a), Heim, Heimat, Heimat (AAAGOLD20160518.doc)
Baach, 12. Jh., bei Münsingen, F1-334f. BAK° bzw. BAK1° (Bach) Bac (4), Bach P. 12 73 (Ortlieb. Zwifalt. Chron.), 98 (Bertholdi Zwifalt. Chron.), Bahc Wirt. UB. 4 Nr. 48 (1123), Bach Würt. (1188) (AAAGOLD20160518.doc)
Baad, 12. Jh., in der Oberpfalz, F1-334f. BAK° bzw. BAK1° (Bach) Bac (23), ceme bahe Beck2 S. 66 (1109) (AAAGOLD20160518.doc)
Baad, 12. Jh., bei Forchheim F1-335 BAK° bzw. BAK1° (Bach) Bac (26), F2-1497 Cemepahe Ziegelhöfer 74 (1169) (AAAGOLD20160518.doc)
Baak, 12. Jh., bei Linden bei Hattingen, F1-337 BAK2 (Rücken) Bak (1), Bak Kö. 212 (um 1150) (AAAGOLD20160518.doc)
Baak, 12. Jh., bei Steenderen |
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AAAKöbler, Gerhard, Ballei in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Ballei
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Eine nicht ganz zuverlässige Übersicht am Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit vom Ende des Mittelalters nannte als Folge der Territorialisierung des seit der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts als Heiliges Römisches Reich bezeichneten, nunmehr von Frankreich im Westen und den Türken bzw. Osmanen im Osten angegriffenen Gebildes 327 (bzw. 328) Glieder. Als solche wurden 6 Kurfürsten, 43 geistliche und 29 weltliche Reichsfürsten in Deutschland und 3 in Welschland erwähnt. Hinzu kamen 118 Grafen und Herren, 50 Prälaten und Äbtissinnen, 4 Balleien des Deutschen Ordens und 74 Städte. Tatsächlich dürfte die Zahl der Reichsglieder zu dieser Zeit sogar etwa 420 betragen haben. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Dem entspricht es, wenn am Beginn der frühen Neuzeit die für praktische Zwecke angefertigte Reichsmatrikel des Jahres 1521 rund 400 (384 bzw. 392) Einträge aufwies. Sie bezogen sich auf 7 Kurfürsten, 3 bzw. 4 Erzbischöfe, 45 bzw. 47 Bischöfe, 31 weltliche Fürsten, 65 Prälaten, 13 bzw. 14 Äbtissinnen, 4 Balleien, 137 bzw. 140 Herren und Grafen sowie 84 (freie Städte und) Reichsstädte. Diese Zahlen wurden bis 1776 vom Reich aus seiner Vorstellung und Wirklichkeit nicht immer sicher trennenden Sicht immer wieder fortgeschrieben, wobei sich freilich die tatsächliche Herrschaft über Italien schon seit dem Hochmittelalter immer mehr verflüchtigte und die von der Reformation Martin Luthers des Jahres 1517 ausgelösten, zuletzt unter maßgeblicher Beteiligung Frankreichs und Schwedens im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) ausgetragenen religiösen Gegensätze zwischen den Protestanten im Norden und den Katholiken im Süden spätestens nach dem Frieden von Münster und Osnabrück des Jahres 1648 auch nördlich der Alpen den jeweils nach dem Tode des Vorgängers neu zu wählenden Kaiser und das durch Verluste an vielen Grenzen (Schw |
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AAAKöbler, Gerhard, Bamberg in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Bamberg
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Abbach (Bad Abbach), 11. Jh., bei Kelheim in Niederbayern, F1-38 AHA° (Wasser bzw. Ache) Ahabah, Ahabah MGd. 3 (1007) Original, Ahebach bzw. Abach MB. 13 Nr. 8 (1138), 13 Nr. 10 (1139), wohl derselbe Ort?, s. bah (1), ahd., st. M. (i)?, Bach, 1007 Gabe an Bamberg,1224 Gut der Wittelsbacher, s. aha (3) 65, ahd., st. F. (ō), Ache, Fluss, Wasser. s. Bayern 56, etwa 11000 Einwohner, 1935 anerkannter Badeort, Donb17, Reitzenstein (AAAGOLD20160518.doc)
Abtsdorf, 12. Jh., bei Bamberg, F1-6 ABBAT (Abt) Abbatisdorf (4), F2-1477, Apetesdorf Ziegelhöfer 28 (1138), s. dorf, mhd., st. N., Dorf, Landgut, Einzelhof (AAAGOLD20160518.doc)
Aisch (F.), 10. Jh., ein Nebenfluss der Rednitz in Franken, F1-807 ### Eisch (1), Eisch P. 6 826 Miracula s. Cunegund., Eisca MB. 29a 182 (1069), Eiska MGd. 3 (1023), F2-1525 Aisga Ziegelhöfer Ortsnamen im Hochstift Bamberg 95 (905), ursprünglich „fischreich“?, nach F1-807 und Buck 4 ein vordeutscher Name, Donb445 (Neustadt an der Aisch), (in) Eiscam (1069), s. *Aiskō, s. *aidʰ-, *idʰ-, idg., V., brennen, leuchten, s. –skā, idg., also „Helle“ bzw. „Klare“ (AAAGOLD20160518.doc)
Altendorf, 11. Jh., bei Bamberg, F1-84f. ALD (alt) Aldanthorp (38) F2-1483, Altendorf Ziegelhöfer 1 (1096), s. dorf, mhd., st. N., Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Altmühl* (Ka bzw. RiKa) Abenberg, Absberg, Altschell, Ammann von der Laufenburg, Ansbach, Appold, Auer von Au, Auritz, Bamberg, (Kloster Michaelsberg bzw. Sankt Michael,) Bayreuth, Beberlohe, Berga, Berlin von Waldershub, Bernheim, Bibra, Birkenfels, Brandis, Buttendorf, Buttlar, Campo, Clengel, Crailsheim, Cronheim bzw. Cronheim zu Laufenbürg, Dangrieß, Deckendorf, Dettelbach, Deutscher Orden, Diemar, Dietenhofen, Dürckheim bzw. Eckbrecht von Dürckheim, Egloffstein, Ehenheim, Eichler von Auritz, Eichstätt, Ellrichshausen, Eltershofen, Embs, Erl |
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AAAKöbler, Gerhard, BAR (mit Leerraum) in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Bar
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Bar (Grafen, Herzöge, Residenz). Das Gebiet an der oberen Maas stand seit etwa 959 unter der Herrschaft der Herzöge von Lothringen (Oberlothringen). Um 960 errichtete Herzog Friedrich I. an der Grenze Lothringens zur Champagne die Burg Barrum Ducis (Bar-le-Duc). Die umliegenden Güter fielen beim Tod Herzog Friedrichs II. 1033 über eine Tochter an die späteren Grafen von B. Zu ihren Gütern gehörten Bar-le-Duc, Gondrecourt, die Vogtei über Saint-Mihiel (Saint Mihiel), Amance, Mousson an der Mosel sowie Briey mit Diedenhofen (Thionville), das später an Luxemburg kam. Nachdem 1284 Frankreich die Champagne erlangt hatte, musste Graf Heinrich III. 1301 die Güter links der Maas mit B. dem König von Frankreich zu Lehen auftragen. Am 13. 3. 1354, an dem Luxemburg Herzogtum wurde, fasste Karl IV. die beim Reich verbliebenen Gebiete der Grafschaft zur Markgrafschaft Pont-à-Mousson zusammen, womit die Grafen von B. als Herren der Stadt Pont-à-Mousson Reichsfürsten wurden. Noch im gleichen Jahr nahmen sie den Herzogstitel an. 1415 fiel das Herzogtum an Ludwig, Bischof von Verdun, der seinen Großneffen René d'Anjou adoptierte, so dass B. 1420 mit Lothringen vereinigt wurde. Mit dem Reich war das Herzogtum B. nur nominell verbunden. In Verfassung und Sprache neigte es Frankreich zu, von dem es 1634 besetzt wurde. 1659 wurde es Lehen Frankreichs. Am 5. 10. 1735 kam es (für den Verzicht auf Polen) an Stanislaus Leszczynski, 1738 tatsächlich und 1766 auch formell an Frankreich. L.: Wolff 303; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) C4, II 78 (1450) F4, III 22 (1648) B4; Servais, V., Annales historiques du Barrois de 1352 à 1411, Bd. 1, 2 1865ff.; Grosdidier de Matons, M., Le Comté de Bar, 1921; Grosdidier de Matons, M., Catalogue des actes de Bar de 1022 à 1239, 1922; Bichelonne, F., Le comté de Bar après le traité de Bruges, Diss. masch.schr. 1962 (Ec. de Chartes); Ac |
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AAAKöbler, Gerhard, BAR in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Bar
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Ausgabe: Absatz
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Als 1125 der letzte salische Kaiser Heinrich V. kinderlos verstarb, entschieden sich die Königsmacher unter stärkster Beeinflussung durch den Papst für seinen Gegenspieler, den sächsischen, die Ostsiedlung (Mecklenburg, Pommern, später auch Schlesien) wieder aufgreifenden Herzog (1106) Lothar von Supplinburg (Süpplingenburg), dem schon 1127 Konrad von Staufen als Enkel des salischen Königs Heinrich IV. als zunächst erfolgloser Gegenkönig gegenübertrat. Bei Lothars söhnelosem Tod (1137) wählten einige Fürsten auf Betreiben des Erzbischofs von Trier 1138 Konrad von Staufen, weil der noch von Lothar von Supplinburg vorgeschlagene Herzog der Bayern und Sachsen, Heinrich der Stolze aus dem Hause der Welfen, Schwiegersohn Lothars, der römischen Kirche und den deutschen Fürsten als Inhaber zweier der insgesamt vorhandenen vier großen Herzogtümer zu mächtig erschien. Als neuer anerkannter König entzog Konrad III. folgerichtig dem Welfen in Halbierung seiner Macht das Herzogtum der Bayern und belehnte 1139 damit seinen Halbbruder Leopold IV. von Babenberg. 1156 gab zwar Konrads III. Nachfolger, der Staufer Friedrich I. Barbarossa, zwecks friedlichen Ausgleichs Bayern seinem welfischen, im Besitz des Herzogtums der Sachsen befindlichen Vetter Heinrich dem Löwen wieder zurück, löste dabei jedoch das im Südosten Bayerns gelegene Österreich vom Herzogtum der Bayern ab und erhob es zu einem eigenen territorialen, nicht mehr länger auf ein Volk oder einen Stamm bezogenen Herzogtum Österreich. Weil ihn aber Heinrich der Löwe bei seinen italienischen Unternehmungen im Stich ließ, entzog er 1180 in der abschließenden Auseinandersetzung mit Heinrich dem Löwen dem Welfen nicht nur beide Herzogtümer (Bayern und Sachsen) ganz, sondern teilte auch das Herzogtum der Sachsen in gleicher Weise in territoriale Herzogtümer auf und vergab das verbliebene Herzogtum (Rest-)Sachsen (oh |
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AAAKöbler, Gerhard, Basel in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Aargau* (Gau, Lschaft, Gt, Ka) Baden, Basel (FBtm, Hochstift), Bern, Bernau, Fricktal, Glarus, Habsburg, Kiburg (Kyburg), Laufenburg, Lenzburg, Rheinfelden, Schweiz, Zürich HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Adelsperch“, 12. Jh., unbestimmt und wüst bei Basel?, F1-241 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Aselsperch, Adelsperch Hidber Nr. 2230 (1167), s. berc (1), perc, mhd., st. M., Berg (AAAGOLD20160518.doc)
Aesch, 13. Jh., bei Arlesheim bei Basel, (de) Esche (1255) Original, Esch (1300), Aesch (1356), am ehesten *askahi, ahd., N., Eschengehölz,?, s. ask* 31, asc, ahd., st. M. (a?, i?): nhd. Esche, Eberesche, Speer, vielleicht aus einem der Kirchensatz von Sankt Martin in Pfeffingen gehörenden Dinghof?, dann an die Grafen von Thierstein, dann in Lehensherrschaft des Bischofs von Basel, Anfang 17. Jh. Vorort der Vogtei Aesch-Pfeffingen-Grellingen-Deggringen, Raurachische Pepublik, Frankreich, Kanton Basel (Bezirk Birseck), 1833 zu dem basellandschaftlichen Bezirk Arlesheim, rund 10000 Einwohner, Donb20 (AAAGOLD20160518.doc)
AHA° (Wasser bzw. Ache) (F.), 1. Jh.? bzw. 7. Jh.?, Wasser, F1-34 Stammerklärung, s. Eiteraha (8. Jh.), Eitrahuntal (8. Jh.), Eitrahafeld (9. Jh.), Eitrahagispringum (8. Jh.), Eidrahawag (10. Jh.), Aldaha (8. Jh.), Allanaha (9. Jh.), Almaha (10. Jh.), Alpenacha (9. Jh.), Amaraha (10. Jh.), Ambraha (8. Jh.), Ambrachgowe (8. Jh.), Antilaha (10. Jh.), Angera (12. Jh.), Anglachgowe (8. Jh.), Ankaracha (10. Jh.), Ankinaha (8. Jh.), Oraha (8. Jh.), Arahafelt (9. Jh.), Ardaha (9. Jh.), Ascaha (8. Jh.), Erlaha (11. Jh.), Esginaha, Aspaha (11. Jh.), Hostrahun? (9. Jh.), Aura (11. Jh.), Ostarunaha (9. Jh.), Qwilaha? (8. Jh.), Bachinha (!) (10. Jh.), Badanahgewi (8. Jh.), Baina (11. Jh.), Palgaa (9. Jh.), Baraha (11. Jh.), Barahdorf (10. Jh.), Baselahe (8. Jh.), Pelaha (9. Jh.), Penninchaha (9. Jh.), Bernaher marca (9. Jh.), Bi |
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AAAKöbler, Gerhard, Battenberg in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Battenberg (Grafen). Die Söhne des zwischen oberer Lahn und oberer Eder begüterten Grafen Werner I. von Wittgenstein, der wahrscheinlich mit den Edelherren von Grafschaft stammverwandt war, nannten sich Grafen von B. 1223 erkannten sie die Lehnshoheit des Erzbischofs von Mainz an, 1234 bzw. 1238 trugen sie auch Burg und Stadt B. mit dem zugehörigen Teil der Grafschaft an Mainz zu Lehen auf. 1291 wurde die Grafschaft B. mit Mainz real geteilt. Kurz vor dem Aussterben der Familie im Jahre 1314 verkaufte Graf Hermann seinen Anteil an Mainz. 1322 verzichteten die Grafen von Wittgenstein auf Erbansprüche. 1564/1583 kam das Amt B. an Hessen, 1648 an Hessen-Darmstadt. (1851/)1858 wurde der Titel Fürsten von B. für die Kinder aus der morganatischen Ehe des Prinzen Alexander von Hessen geschaffen. L.: Wolff 255; Wrede, G., Territorialgeschichte der Grafschaft Wittgenstein, 1927; Jacob, B., Battenberg und Battenfeld, (in) Unsere Heimat N.F. 10 (1937); Patze, H., Battenberg, LexMA 1 1980, 1551f.; 750 Jahre Battenberg. Die Bergstadt im Walde, hg. v. Magistrat der Stadt Battenberg, 1984; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 53. (AAAAheld12aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20170719.docx)
Breidenbacher Grund (Ganerbschaft). Im B. bei Biedenkopf wird um 800 der pagus Bernaffa (Perfgau) genannt. Zwischen den Landgrafen von Hessen, den Grafen von Nassau, Wittgenstein und Battenberg konnten die mit den Hatzfeld verwandten Herren von Breidenbach eine adlige Herrschaft ausbilden. 1496 mussten sie die Lehnshoheit Hessens anerkennen. 1567 kam der B. zu Hessen-Marburg, 1648 zu Hessen-Darmstadt, 1866 zur Provinz Hessen-Nassau Preußens und 1945 zu Hessen. Bis 1823 waren die Freiherren von Breidenbach am Patrimonialgericht B. beteiligt. L.: Wolff 255; Stammler, C., Das Recht des Breidenbacher Grundes, 1882; Huth, K., Breidenbach. Mittelpunkt einer |
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AAAKöbler, Gerhard, Bautzen in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Baudissin (Reichsgrafen). Das vermutlich aus der Ministerialität der Wettiner hervorgegangene, nach Bautzen benannte Geschlecht B. ist seit 1326 bezeugt. 1741 wurde es in den Reichsgrafenstand erhoben. Seit dem Ende des 18. Jahrhunderts ist es in die beiden, in Holstein ansässigen Linien Knoop und Rantzau geteilt, wobei zur letzten auch Baudissin-Zinzendorf gehörte. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Bautzen (Land). Das von dem altsorbischen Personennamen Budych abgeleitete B. war seit Beginn der slawischen Besiedlung Hauptort des Stammesgebiets der Milcanen. Nach längeren Kämpfen konnte König Konrad II. das Gebiet um B. gewinnen. 1081 kam es als Reichslehen an den Herzog von Böhmen. Dort verblieb es mit Ausnahme kürzerer Zwischenzeiten (1113-1115, 1143-1156 [Markgrafen von Meißen], 1262-1319 [Askanier], 1469-1490) bis 1635 und wuchs seit dem 15. Jahrhundert mit den Ländern Görlitz und Zittau zur Oberlausitz zusammen. L.: Wolff 470; Ludat, H., An Elbe und Oder um das Jahr 1000, 1971; Ludat, H., Bautzen, LexMA 1 1980, 1692f.; Schrammek, R., Verkehrs- und Baugeschichte der Stadt Bautzen, 1984. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Budissin s. Bautzen L.: Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) G/H3. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Lausitz (Gebiet) ist ursprünglich das Gebiet zwischen Sorau, Schwielochsee, Fläming und Bober, das nach der Ausdehnung des Namens auf die ebenfalls unter der Herrschaft Böhmens stehenden Gebiete um Bautzen und Görlitz (Oberlausitz) seit dem 14. Jahrhundert als Niederlausitz bezeichnet wurde. S. Lusici, Niederlausitz, Oberlausitz. L.: Großer Historischer Weltatlas II 34 (1138-1254) G3, II 66 (1378) H3; Die Territorien des Reichs 6, 92; Lübke, C., Regesten zur Geschichte der Slaven an Elbe und Oder, 19 |
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AAAKöbler, Gerhard, Bayer (mit Leerzeichen) in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Aachen (Reichsstadt). Die warmen Quellen von A. wurden schon in vorrömischer Zeit genutzt. Unter den Römern entwickelte sich dort seit dem Ende des ersten nachchristlichen Jahrhunderts ein Militärbad, später ein militärischer Stützpunkt mit ziviler Ansiedlung, dessen antiker Name vielleicht Aquae Granni lautete und sich von dem keltischen Heilgott Grannus ableitete. Ohne bestimmt nachweisbare Siedlungskontinuität findet sich in merowingischer Zeit ein Königshof (765 Pfalz, 766 villa regia bezeugt), den Karl der Große bis 789 ausbaute und mit reichem Königsgut versah. Im Vertrag von Meersen (Meerssen) wird 870 ein besonderer districtus Aquensis genannt. Seit 936 war A. (972 Aquisgrani vulgari vocabulo Ahha) Krönungsstätte der deutschen Könige (bis 1531). Allerdings schmolz das um A. gelegene Königsgut durch zahlreiche Vergabungen auf ein sich nach Nordosten erstreckendes Gebiet zusammen. Unter Friedrich I. Barbarossa erhielt A. 1166 besondere Rechte (Karlsprivileg und Barbarossaprivileg). 1171 bis 1175 wurde es ummauert, von der Mitte des 13. Jahrhunderts bis gegen 1330 wurde der Mauerring erweitert. Besondere Bedeutung erlangten das Tuchmachergewerbe und das Messinggewerbe. Das 1192 neben der universitas der Bürger nachgewiesene Schöffenkolleg wurde Ansatzpunkt eines bedeutenden Oberhofes. 1250 erscheinen Stadtrat und Bürgermeister. Bis zum Ende der Stauferzeit wurde A. freie Reichsstadt. 1336 bestätigte Kaiser Ludwig der Bayer das zur Stadt gehörige Gebiet (Aachener Reich), 1356 legte die Goldene Bulle A. als Krönungsort rechtlich fest. Seit 1530 wurde A. allmählich protestantisch (Aachener Streit), 1614 durch die Erzbischöfe von Köln wieder katholisiert. 1656 vernichtete ein Stadtbrand etwa 90 % der Stadt. 1794 wurde A. von Frankreich besetzt und 1801 an Frankreich abgetreten. Von 1798 bis 1814 war es Sitz der Verwaltung des Roerdepartements, von 180 |
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AAAKöbler, Gerhard, Bayer in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Die deutsche Geschichte ist zunächst und vor allem die Geschichte des deutschen Volkes, das sich allmählich aus indogermanischer und germanischer Wurzel entwickelt hat. Spätestens um die erste nachchristliche Jahrtausendwende sind sich die hieraus erwachsenen Völkerschaften der Franken, Bayern, Alemaegisternnen, Thüringer, Sachsen und zu einem gewissen Grade wohl auch der Friesen ihrer sie verbindenden, zu einer gemeinsamen Sprache und einem gemeinsamen Namen strebenden Eigenheit bewusst. Seitdem ging dieses Bewusstsein im Kern bis zur Gegenwart nicht mehr verloren. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Von daher ist die deutsche Geschichte auch und nicht zuletzt eine Geschichte der deutschen Länder und der sie beherrschenden Dynastien. Sie wurde dies spätestens mit der Aufteilung der alten auf die Stämme bezogenen Herzogtümer in die festeren Territorien, wie sie etwa schon 1156 mit der Abtrennung des neuen Herzogtums Österreich vom alten Herzogtum der Bayern sichtbar zu werden beginnt und 1180 mit der erfolgten Aufteilung des überkommenen Herzogtums der Sachsen ganz augenfällig ist. Sie blieb dies bis zur Gegenwart, in der noch immer alle bedeutenden deutschen Staaten aus einer Mehrzahl von Ländern zusammengesetzt sind. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Wichtige Hilfsmittel für das damit beschriebene, streng alphabetisch geordnete Nachschlagewerk über die bedeutendsten territorialen Bausteine der deutschen Geschichte waren neben anderem vor allem die Geschichte der deutschen Länder, Territorien-Ploetz, Bd. 1f. 1964ff., das Handbuch der historischen Stätten, der Große Historische Weltatlas, Emil Wallners Zusammenstellung der kreissässigen Territorien, Carl Wolffs Übersicht über die unmittelbaren Teile des ehemaligen römisch-deutschen Kaiserreichs, das Lexikon deutscher Ge |
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AAAKöbler, Gerhard, Bayern-München in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Abensberg (Grafen, reichsunmittelbare Herrschaft). A. bei Kelheim wird erstmals 1031 erwähnt (Abensberch). Seit dem 12. Jahrhundert erscheinen Grafen von A. aus dem Hause der Babonen. Sie sind zwischen Donau und Abens um Altmannstein und an der unteren Altmühl begütert und handeln als Vögte über Regensburger Eigenkirchen. 1247 kam es nach dem Aussterben der älteren Grafen zur Linientrennung in die Herrschaften A. und Altmannstein. 1485/1486 gelangte die reichsunmittelbare Herrschaft A. mit dem Tod des letzten Grafen von A. (1485) als Reichslehen zur Münchener Linie der Herzöge von Bayern (Bayern-München). 1552 wurden die Gerichte A. und Altmannstein mit Sitz in A. durch Personalunion verbunden. L.: Kral, J., Abensberg und Umgebung, 1952; Diepolder, G., Oberbayerische und niederbayerische Adelsherrschaften, Zs. f. bay. LG. 25 (1962), 47ff.; Gerlich, A., Aben(s)berg, LexMA 1 1980, 27f.; Flachenecker, H., Die Reichsherrschaft Abensberg, Z. f. bay. LG. 64 (2001), 693; Hochmittelalterliche Adelsfamilien in Altbayern, Franken und Schwaben, hg. v. Kramer, F. u. a., 2005, 539. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Bayern (Herzogtum, Kurfürstentum, Königreich, Freistaat). Die B. (Baiern) werden erstmals um die Mitte des 6. Jahrhunderts bei Jordanes (Getica c. 55 Baibari) erwähnt. Sie setzen sich vor allem aus Germanen böhmischer, westlicher und östlicher Herkunft sowie Romanen zusammen, wobei - vielleicht den Alemannen besonderes Gewicht zukommt, aber - die aus Böhmen stammenden Einwanderer namengebend wurden (Boio-varii, Baju-warii) und der neue Stamm im Gebiet der römischen Provinz Noricum ripense und im Flachland der Raetia secunda im Wesentlichen zu Beginn des 6. Jahrhunderts entstand. An seiner Spitze stehen die seit dem Tode Theoderichs des Großen (526) von dem Merowingerkönig Theudebald eingesetzten und von |
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AAAKöbler, Gerhard, Beck in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Affalterbach, 11. Jh., bei Forth bei Erlangen, F1-173 APULDR (Apfelbaum) Apalderbach (5), Affalterbach MB. 29a 159 (1062), Affolterpach P. 9 247 (Gundechari Lib. pont. Eichst.), s. bah (1), ahd., st. M. (i)?, Bach, s. Beck2 63 (AAAGOLD20160518.doc)
Affalterthal, 8. Jh., bei Forchheim, F1-174 APULDR (Apfelbaum) Affartertal (!), Affartertal (!) Beck1 (794), s. tal 41, ahd., st. M. (a), st. N. (a, iz/az), Tal (AAAGOLD20160518.doc)
Ahlen, 8. Jh., bei Beckum, F1-113 ### Alnon, (in) Alna P. 2 419 (Vita s. Liudgeri) (8. Jh.), (in) Alnon Kö. 32 (890) und Darpe 3 17 (12. Jh.), Alnun bzw. Alnen bzw. Allun Kö. 264, 209, 257 (12. Jh.), s. Nordrhein-Westfalen 11, as. (AAAGOLD20160518.doc)
Ahse (F.), 12. Jh., Lippe und Assen? an der Lippe bei Beckum, F1-207 ASA Asna, Asna amnis Kö. 156 (um 1150), Asne Erh. 2, Nr. 480 (1188) (AAAGOLD20160518.doc)
Albuch, 12. Jh., bei Heidenheim an der Brenz als ein durch Meteoriteneinschlag entstandenen (Steinheimer) Beckens, Donb610 (Steinheim am Albuch), 1155, s. buoch (2), mhd., st. N., Buchenwald, Forst, s. Reichardt 1987, s. Kleiber 2000, s. LBW4 (AAAGOLD20160518.doc)
Aldanthorp“, 12. Jh., wüst bei Ahlen bei Beckum, F1-84f. ALD (alt) Aldanthorpe (17), Aldentharpe Darpe 3 17 (12. Jh.), s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Aliso? (castellum) bzw. Aleison, 2. Jh., ein Kastell (am Rhein?), F1-106 ALISA (Erle) Aleison, Aleison Ptolemaeus (Kastell Aliso?), Alsen bei Neuhaus bei Paderborn?, bei Liesborn bei Beckum, kaum Elsey bei Oberaden, as. (AAAGOLD20160518.doc)
Allersdorf, 12. Jh., bei Gössweinstein bei Pegnitz, F1-248 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Adalhofesdorf (2), Hadelougedorff Beck1 (1184), s. PN, s. dorf, mhd., st. N., Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Alterlangen, 9. Jh., auf der ersten Terrasse an dem westlichen Rand de |
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AAAKöbler, Gerhard, Beck mit Leerraum in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Beck (Oberbeck und Niederbeck) bzw. Haus Beck in Löhne bei Herford, 12. Jh., bei Herford bei Minden, F1-334f. BAK° bzw. BAK1° (Bach) Bac (13), Becin Minden. Wm. 2 298 (1147), Bech Darpe 4 8 (1151), s. ON Herford 42 Bekinminden (!) (1147), Bech (1151) Abschrift E. 14. Jh., Bech (Ende 12. Jh.-Anfang 13. Jh.) u. ö., Overenbeck (1324-1360) u. ö., Nederen Bech (1336) u. ö., *bėki?, *biki?, as., st. M. (i), Bach, Wasserlauf, archäologisch ausgewiesener sehr alter Siedelplatz an einem deutlichen Hochufer über der Werreaue mit Kötterstellen seit dem 10. Jh.? (AAAGOLD20160518.doc)
Bevel (Bevel Beck F.), 12. Jh.?, linker Zufluss der Großen Nete östlich Liers in (der Provinz) Antwerpen? (in deren Nähe sich eine Diepenvoortstraat befindet), F1-718 DIUP (tief) Diepenuorth (rivulus), Diepenuorth (rivulus) AS. Oct. t. 5, 1. 683 zum 7. Jh. Vita s. Gummari (12. Jh.), s. ford* 2, furd*, as., st. N. (a)?, st. M. (i)?, Furt (AAAGOLD20160518.doc)
Diepenuorth (rivulus) s. Bevel (Bevel Beck F.), 12. Jh.?, linker Zufluss der Großen Nete östlich Liers in (der Provinz) Antwerpen? (in deren Nähe sich eine Diepenvoortstraat befindet), F1-718 DIUP (tief) Diepenuorth (rivulus) (AAAGOLD20160518.doc)
Dormitz, 12. Jh., bei Forchheim, F2-1070 THURN (Dorn)? Dornbenze, Dornbenze Beck 2 72ff. (1145), Dornpenz (1158), (nach F2-1070) vielleicht das bant im Sinne von Wiesenland, s. Ziegelhöfer Bamberg S. 75, nach anderen slawisch (AAAGOLD20160518.doc)
Eggolsheim, 10. Jh., bei Forchheim, F1-30 AGIL3 (PN) Egilolfesheim, Egilolfesheim P. 6, 538 (Othlonis Vita Wolfkangi), vgl. Eggolfesheim, Egelolfesheim Dr. tr. c. 44, 54, Eggolvesheim Beck 1 (1002), (1017), Ecolvesheim Beck 1 (1125), Eggolfesheim Beck 1 (1136), Egilovisheim Beck 1 (um 1135), s. PN, s. heim (3), hein, mhd., st. N., Heim, Haus, Heimat, s. F1-23 (AAAGOLD20160518.doc)
Erlastrut, 12. |
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AAAKöbler, Gerhard, Beckum in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Ahlen, 8. Jh., bei Beckum, F1-113 ### Alnon, (in) Alna P. 2 419 (Vita s. Liudgeri) (8. Jh.), (in) Alnon Kö. 32 (890) und Darpe 3 17 (12. Jh.), Alnun bzw. Alnen bzw. Allun Kö. 264, 209, 257 (12. Jh.), s. Nordrhein-Westfalen 11, as. (AAAGOLD20160518.doc)
Ahse (F.), 12. Jh., Lippe und Assen? an der Lippe bei Beckum, F1-207 ASA Asna, Asna amnis Kö. 156 (um 1150), Asne Erh. 2, Nr. 480 (1188) (AAAGOLD20160518.doc)
Aldanthorp“, 12. Jh., wüst bei Ahlen bei Beckum, F1-84f. ALD (alt) Aldanthorpe (17), Aldentharpe Darpe 3 17 (12. Jh.), s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Aliso? (castellum) bzw. Aleison, 2. Jh., ein Kastell (am Rhein?), F1-106 ALISA (Erle) Aleison, Aleison Ptolemaeus (Kastell Aliso?), Alsen bei Neuhaus bei Paderborn?, bei Liesborn bei Beckum, kaum Elsey bei Oberaden, as. (AAAGOLD20160518.doc)
Amenhorst, 11. Jh., bei Beckum, F1-118 AM (PN) Amonhurst bzw. Amorhurst, Amonhurst bzw. Amorhurst Frek. (11. Jh.), s. PN, s. hurst 1, horst*, as., st. F. (i), Horst, Gestrüpp (AAAGOLD20160518.doc)
Assen an der Lippe?, 12. Jh., bei Beckum? s. Assen (Haus Assen und Lütke Assen) (AAAGOLD20160518.doc)
Avenhövel, 11. Jh., bei Altahlen bei Beckum, F1-291 AV (PN) Auonhuuila, Auonhuuila Frek. (11. Jh.), s. PN, s. *huvil, as., st. M., Hügel (AAAGOLD20160518.doc)
Bakersbeke“, 12. Jh., unbestimmt bei (!) Beckum in Westfalen, F1-342 ### Bakersbeke, Bakersbeke Philippi-D. Nr. 328 (1188), s. *bėki?, *biki?, as., st. M. (i), Bach, Wasserlauf (AAAGOLD20160518.doc)
Balhorn, 11. Jh., bei Beckum, F1-343 BAL (Scheiterhaufe) ? oder zu balu, as., Sb., Unheil? Balahornen (2), Balahornen Erh. 1 Nr. 1253 (1080), Baleharnon Frek. (11. Jh.), Balohornon Frek., s. horn 1?, as., st. N., Horn (AAAGOLD20160518.doc)
Basel, 12. Jh., bei Wadersloh bei Beckum, F1-365 –ba |
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AAAKöbler, Gerhard, Beilstein in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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63. (Westfälische Grafen) (von): 1. Markgraf von Ansbach wegen Sayn-Altenkirchen, 2. Burggraf von Kirchberg wegen Sayn-Hachenburg, 3. König in Preußen wegen der Grafschaft Tecklenburg, 4. Wied-Runkel wegen der oberen Grafschaft Wied, 5. Fürst zu Wied-Neuwied (Direktor dieses Kollegiums), 6. Landgraf von Hessen-Kassel und Graf zu Lippe-Bückeburg wegen der Grafschaft Schaumburg, 7. Herzog zu Holstein-Gottorp-Oldenburg bzw. Holstein-Gottorf wegen Oldenburg und Delmenhorst, 8. Grafen von der Lippe, 9. Graf von Bentheim, 10. König von England wegen der Grafschaft Hoya, 11. König von England wegen der Grafschaft Diepholz, 12. König von England wegen der Grafschaft Spiegelberg, 13. Fürst und Grafen von Löwenstein bzw. Löwenstein-Wertheim wegen Virneburg, 14. Fürst von Kaunitz wegen Rietberg, 15. Fürst von Waldeck wegen der Grafschaft Pyrmont, 16. Graf von Törring wegen der Grafschaft Gronsveld bzw. Gronsfeld, 17. Graf von Aspremont wegen der Grafschaft Reckheim oder Reckum, 18. Fürsten zu Salm wegen der Grafschaft Anholt, 19. Grafen von Metternich wegen der Herrschaft(en) Winneburg und Beilstein, 20. Fürst zu Anhalt-Bernburg-Schaumburg wegen der Grafschaft Holzappel, 21. Grafen von Sternberg wegen der Grafschaft(en) Blankenheim und Gerolstein, 22. Grafen von Plettenberg wegen Wittem, 23. Grafen von Limburg-Styrum wegen der Herrschaft Gemen, 24. Graf von Wallmoden wegen der Herrschaft Gimborn und Neustadt bzw. Gimborn-Neustadt, 25. Graf von Quadt wegen der Herrschaft Wickrath, 26. Grafen von Ostein wegen der Herrschaft Millendonk bzw. Myllendonk, 27. Grafen von Nesselrode wegen der Herrschaft Reichenstein, 28. Grafen zu der Mark wegen der Grafschaft Schleiden, 29. Grafen von Schaesberg wegen der Grafschaft Kerpen und Lommersum bzw. Kerpen-Lommersum 30. Grafen zu Salm-Reifferscheid wegen der Herrschaft Dyck, 31. Grafen zu der Mark wegen Saffenburg (Sassenbur |
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AAAKöbler, Gerhard, Belgien in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Aaltre, 10. Jh., bei Gent in (der Provinz) Ostflandern in Belgien, F1-115 ### Halestra (Altrée in der Provinz Hainaut in Belgien pag. Mempiscus, falsch, F2-1486) Putte 10 (974), Putte 107 (11. Jh.) (AAAGOLD20160518.doc)
acum, ?, galloröm. Suffix, kelt. *akos, *akon, lat. acus, acum, auch aco, iacum, in Frankreich, Belgien, um Trier, am Oberrhein, in der Schweiz, in Bayern und Österreich, in der Gegenwart ach, ich, ch, sch oder geschwunden, teilweise schwer von ach1 und ach2 zu trennen, Donb19, s. Kaspers W. Die –acum-Ortsnamen des Rheinlandes 1921 (AAAGOLD20160518.doc)
Aduatuci°“, 1. Jh. v. Chr., ein Volksname in Belgien, F1-9 ### Aduatuci°, Aduatici (!) Caesar B. G. 2, 29, 5, 38 u. s. w., Atuatukon Ptolemaeus, Advaca Tongrorum tab. Peut., nichtdeutscher Herkunft (AAAGOLD20160518.doc)
Aelst (es gibt in Belgien noch drei Aelst) F1-110 (AAAGOLD20160518.doc)
Aeltre, 10. Jh., bei Gent in Belgien, pag. Mempisc., F1-1209f. HALH (Ecke) Halahtre (7), (in) Halestra Lk. Nr. 48 (974), s. trio* 2, treo*, as., st. N. (wa), Baum, Balken (M.), nach F1-1210 „schwanzförmig zulaufender Hochwaldstrich“ (AAAGOLD20160518.doc)
Agger (Den Agger), 12. Jh., Strom und Weiler bei Ossendrecht in Nordbrabant, F1-152f. ANGAR° (Anger) Angara (4) (Angre in (der Provinz) Hainaut in Belgien, anders) F2-1488 (Den Agger, früher ein Teil der gegenüberliegenden Insel Süd-Beveland) (AAAGOLD20160518.doc)
Aldanias, 10. Jh., s. Odeigne in der Provinz Luxemburg Belgiens, pag. Arduenn., F1-90 ### Aldanias, Aldanias Piot 146 (935), Alduais Putte 92 (11. Jh.) (derselbe Ort?) (AAAGOLD20160518.doc)
Alisna*, 7. Jh., ruisseau des Rudes Aleines (rechter Zufluss der Semoy zwischen Les Hayons und Auby in der Provinz Luxemburg Belgiens), F1-108 ### Alisna, Alisna Grdg. 13 (um 648) (AAAGOLD20160518.doc)
Alken (Fluss), 12. Jh., in der |
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AAAKöbler, Gerhard, Belgisch-Limburg in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Amelsdorp, 11. Jh., in Waltwilder in Belgisch-Limburg, F1-120 AMAL (PN) Amalestorp, Amalestorp E. 1486, Wolters, Munsterbilsen 46 (1096), s. PN, s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Asch-en-Campine, 12. Jh., an der Asch oder Bosbeek in (der Provinz) Belgisch-Limburg, F1-212f. ASK (Esche) Aschaha (23), Asche Franqu. Nr. 1 (1118), s. aha 2, ā*, as., st. F. (ō), Wasser, Fluss (AAAGOLD20160518.doc)
Beeringen, 12. Jh., bei Hasselt in (der Provinz) Belgisch-Limburg, F1-393f. BER1 (PN) Beringa (11), Beringe Duvivier 1 135 (1120), Beringes Villers 49 (um 1176), s. PN, Suffix inge (AAAGOLD20160518.doc)
Beeringen, 12. Jh., bei St. Trond in Belgisch-Limburg, F1-646 BURI2 (PN) Buringen (3), Buringis Piot2 Nr. 38 (1139), s. PN, Suffix inge (AAAGOLD20160518.doc)
Berg, 12. Jh., bei St. Truiden in Belgisch-Limburg, F1-413f. BERGA (Berg) Berg (a 22), Berge J. Pacquay in Bulletin de la soc. du Limbourg 24 S. 119 (1197), s. berg (1)? 35, as., st. M. (a), Berg (AAAGOLD20160518.doc)
Bilsen, 10. Jh., eine Abtei in Belgisch-Limburg, pag. Hasbania, F1-388 ### Belisiensis (abbatia), Bilisiensis P. 2 188 Ann. Gand., Belesia Corswarem 112 (1096) (AAAGOLD20160518.doc)
Binderveld, 12. Jh., bei Beverloo in Belgisch-Limburg, F1-457 ### Bilrevelt, Bilrevelt Mir. 1 100 (1135), Byelrevelt Piot2 Nr. 87 (1171), (de) Bilrevelt St. Mich. 1 52 (1180), s. feld* 11, as., st. N. (a), Feld (AAAGOLD20160518.doc)
Blehen, 12. Jh., in (der Provinz) Lüttich oder eher Blekkom bei Halen in (der Provinz) Belgisch-Limburg, F1-488 ### Blocheym, Blocheym Piot2 Nr. 38 (1139), s. hêm 8, as., st. N. (a), Heim, Heimat (AAAGOLD20160518.doc)
Bolderberg, 12. Jh., bei Zolder in (der Provinz) Belgisch-Limburg in Belgien, F1-353 ### Balrebergh, Balrebergh Corswarem S. 107 (1154), s. ber |
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AAAKöbler, Gerhard, Benedictobur in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Abbatissingen“, 11. Jh., vermutlich nordwestlich Benediktbeuerns, F1-7 ABBAT (Abt) Abbatissingen°, Abbatissingen P. 11 224 (Chr. Benedictobur.), s. abbatissa, lat., F., Äbtissin, Suffix inge (AAAGOLD20160518.doc)
Aidling, 12. Jh.?, bei Weilheim in Oberbayern, F2-451 OTHAL2 (PN) Otilinga (1), Otilinga P. 11 214 Chron. Benedictobur., Otilingen P. 11 230 Chron. Benedictobur., Otlingun P. 11 224 Chron. Benedictobur., s. PN, Suffix inga (AAAGOLD20160518.doc)
Alling, 8. Jh., bei Bruck (Fürstenfeldbruck), F1-101 ALI2 (PN) Allingas (1), Allingas Bitterauf Nr. 186 (um 802), MB. 9 16 (802), Allinga P. 17 321 (Not. Buranae), Meichelbeck Nr. 248 (um 800), Allingan Meichelbeck Nr. 1176 (11. Jh.), Allingen P. 11 223 (Chr. Benedictobur.), MB. 7 43 (um 1050), Allingen MB. 7 Nr. 5 (um 1168), Alling MB. 15 173 (1139), s. PN, Suffix inga (AAAGOLD20160518.doc)
Althaim, 8. Jh., bei Erding, F1-76 ALD (alt) Althaim (2), Altheim P. 11 214, 223, 234 (Chr. Benedictobur.), Altheim Bitterauf Nr. 127 (790), Nr. 360 (816), Halthein (!) P. 11 219 (Chr. Benedictobur.), s. *heim? (2), ahd., (st. N. a), Heim (AAAGOLD20160518.doc)
Antdorf, 11. Jh., bei Weilheim, F1-146 AND1 (gegenüber) Antdorf, Antdorf P. 11 230 (Chron. Benedictobur.), MB. 7 19 (um 1150), Antorf P. 11 229 (Chr. Benedictobur.), Antorff MB. 7 46 (um 1080, neben Antorf), Anthedorf P. 11 214 (Chr. Benedictobur.), Anetorf P. 11 224 (Chron. Benedictobur.), Anchdorf Ebersb. 3 56 (um 1135), s. dorf, mhd., st. N., Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Anzhofen, 8. Jh., bei Bruck (Fürstenfeldbruck), F1-140 AN (PN) Anninhofa (1), Anninhofa Bitterauf Nr. 576 (828), Annenhoven P. 11 224 (Chr. Benedictobur.), s. PN, s. hof, ahd., st. M. (a), Hof (AAAGOLD20160518.doc)
Azalunphurt°“, 11. Jh., im südwestlichen Bayern, F1-305 AZ (PN) Azalunphurt°, Azalunphurt P. 11 214 (Chr. Benedictobur. |
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AAAKöbler, Gerhard, BER (mit Leerraum)in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Bachzimmern, 12. Jh., bei Donaueschingen, F2-994f. TIMBER (Bauholz) Timbron (11), Cinbren Heilig 67 (1185) (AAAGOLD20160518.doc)
Bachzimmern, 11. Jh., bei Villingen, F2-994f. TIMBER (Bauholz) Timbron (18), Cimberen ZGO 9 201 (1085) (AAAGOLD20160518.doc)
Barnstädt, 9. Jh., bei Querfurt, F1-405 BER (Eber? bzw. Bär bzw. Wald bzw. Ebene?) Bernstat, Bernstat Dob. 1 Nr. 287 (9. Jh.), Berrenstede Grs.9 (1147), Berrenstede Grs.9 (1156), Berllinstede Kehr 126 (1186), s. stėdi 13, stadi*, stidi*, as., st. F. (i), Stätte, Ort, s. F1-368 (AAAGOLD20160518.doc)
BER (Bär bzw. Wald bzw. Ebene?) , 8. Jh., Bär, Eber,Wald, Ebene nicht sicher voneinander zu trennen, F1-393 Stammerklärung (AAAGOLD20160518.doc)
Cimbarheim°“, 9. Jh., wüst bei Eppingen in (dem früheren Großherzogtum) Baden, F2-996 TIMBER (Bauholz) Cimbarheim°, Cimbarheim Laur. Nr. 2593 (9. Jh.), s. *heim? (2), ahd., (st. N. a), Heim (AAAGOLD20160518.doc)
Dörrenzimmern, 9. Jh., bei Schwäbisch Hall, pag. Zabranachg., F2-994f. TIMBER (Bauholz) Timbron (6), Cimberen Wirt. UB. 1 S. 392 (12. Jh.), Zimbra K. Nr. 85 (um 823) (AAAGOLD20160518.doc)
Herrenzimmern, 10. Jh., bei Rottweil?, F2-994f. TIMBER (Bauholz) Timbron (7), Cimberin K. Nr. 254 (um 1099), Cimbera MGd. 2 (988), Cimberen CS. Nr. 1 (11. Jh.), s. Baden-Württemberg 333 (AAAGOLD20160518.doc)
Metterzimmern, 10. Jh., bei Besigheim, F2-994f. TIMBER (Bauholz) Timbron (8), ?Cimbra MGd. 2 (976) (nach F2-994f.) nach Bossert (AAAGOLD20160518.doc)
Neckarzimmern, 8. Jh., bei Mosbach, pag. Wingarteiba, F2-994f. TIMBER (Bauholz) Timbron (10), Cimbren Laur. Nr. 2457f. (8. Jh.), Cimbere K. Nr. 195 (988), Cimbra K. Nr. 190 (976) (AAAGOLD20160518.doc)
Niederzimmern, 9. Jh., s. Zimmern (Niederzimmern) bei Vieselbach bei Weimar, F2-994f. TIMBER (Bauholz) (AAAGOLD20160518.doc)
Perenwig |
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AAAKöbler, Gerhard, BER in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Altenbergen, ?, bei Höxter F1-414f. BERGA (Berg) Berg (b 13), Berga Wg. tr. C. 100, s. berg (1)? 35, as., st. M. (a), Berg (AAAGOLD20160518.doc)
Appercha s. Hohenbercha F1-418 BERGA (Berg) Berchach (4) (AAAGOLD20160518.doc)
Baalborn, 8. Jh., bei Kaiserslautern in (dem früheren) Rheinbayern, pag. Wormat., F1-395 BER1 (PN), Berenbrunnen Laur. Nr. 1108 (8. Jh.), Berenbrunne Laur. Nr. 1109 (8. Jh.), Berenbrunnen M. u. S. 1 213 (1191), PN, s. brunno 58, ahd., sw. M. (n), Brunnen, Quelle, Born (AAAGOLD20160518.doc)
Bach, 12. Jh., bei Elsenz in (dem früheren Großherzogtum) Baden, F1-394 BER1 (PN) Berenbach (5), Berenbach Krieger (1137), s. PN, s. bach, pach, mhd., st. M., st. F., Bach, Wasserlauf, Quelle, s. Berenbach (AAAGOLD20160518.doc)
Bachzimmern, 12. Jh., bei Donaueschingen, F2-994f. TIMBER (Bauholz) Timbron (11), Cinbren Heilig 67 (1185) (AAAGOLD20160518.doc)
Bachzimmern, 11. Jh., bei Villingen, F2-994f. TIMBER (Bauholz) Timbron (18), Cimberen ZGO 9 201 (1085) (AAAGOLD20160518.doc)
Bähre (F.), 12. Jh., ein Fluss bei Ilfeld, F1-405 BERA (?) Bera, Bera Dob. 2 Nr. 862 (1190), as. (AAAGOLD20160518.doc)
Bähringen, 12. Jh., bei Geislingen, F1-393f. BER1 (PN) Beringa (7), Beringen Wirt. UB. 2 Nr. 318 (1143), s. PN, Suffix inge (AAAGOLD20160518.doc)
Barbecke, 12. Jh., bei Wolfenbüttel, F1-405 BERA (in Flussnamen) Berbach (6), Beribeke Janicke Nr. 239 (1146) Original, Nr. 384 (1178), Bergbike Janicke Nr. 384 (1178), s. *bėki?, *biki?, as., st. M. (i), Bach, Wasserlauf (AAAGOLD20160518.doc)
Barenbach, 12. Jh., bei Molsheim im Elsass, F1-405 BERA (in Flussnamen) Berbach (1), Berbach Clauss 68 (1192) Original, s. bach, pach, mhd., st. M., st. F., Bach, Wasserlauf, Quelle (AAAGOLD20160518.doc)
Bärenbach, 10. Jh., nordwestlich Weißenburgs im Elsass, F1-394f. BER1 (PN) Berenb |
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AAAKöbler, Gerhard, Berchtesgaden in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Reichsfürstenrat: a) Geistliche Bank: 1. Herzog von Österreich (seit 1477/1493 Erbe Burgunds [ohne Provence und Dauphiné], seit 1526 auch König von Böhmen und Ungarn), 2. Herzog von Burgund, 3. Erzbischof von Salzburg, 4. Erzbischof von Besançon, 5. Hoch- und Deutschmeister, Bischöfe (bzw. Bischof) von: 6. Bamberg, 7. Würzburg, 8. Worms, 9. Eichstätt, 10. Speyer, 11. Straßburg, 12. Konstanz, 13. Augsburg, 14. Hildesheim, 15. Paderborn, 16. Freising, 17. Regensburg, 18. Passau, 19. Trient, 20. Brixen, 21. Basel, 22. Münster, 23. Osnabrück, 24. Lüttich, 25. Lübeck, 26. Chur, 27. Fulda, 28. Abt von Kempten, 29. Propst von Ellwangen, 30. Johanniter-Meister, 31. Propst von Berchtesgaden, 32. Propst von Weißenburg, Äbte (bzw. Abt) von 33. Prüm, 34. Stablo, 35. Corvey, 36. Schwäbische Prälaten, 37. Rheinische Prälaten. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
5. Bayerischer Reichskreis: Erzstift Salzburg, Herzogtum Bayern nebst Oberpfalz, Hochstift Freising, Fürstentümer Neuburg (Pfalz-Neuburg) und Sulzbach (Pfalz-Sulzbach), Hochstift Regensburg, gefürstete Landgrafschaft Leuchtenberg, Hochstift Passau, gefürstete Grafschaft Sternstein (Störnstein), gefürstete Propstei Berchtesgaden, gefürstete Abtei zu Sankt Emmeram in Regensburg, Grafschaft Haag, Grafschaft Ortenburg, gefürstete Abtei Niedermünster in Regensburg, Herrschaft Ehrenfels, gefürstete Abtei Obermünster in Regensburg, Herrschaften Sulzbürg und Pyrbaum, Herrschaft Hohenwaldeck, Herrschaft Breiteneck bzw. Breitenegg, Reichsstadt Regensburg. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
1. Österreich, 2. Oberbayern, 3. Steiermark (Österreich), 4. Magdeburg (Preußen), 5. Salzburg, 6. Niederbayern, 7. Regensburg, 8. Sulzbach (Pfalz-Sulzbach), 9. Deutscher Orden, 10. Neuburg (Pfalz-Neuburg), 11. Bamberg, 12. Bremen, 13. Markgraf v |
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AAAKöbler, Gerhard, BERGA in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Altenbergen, ?, bei Höxter F1-414f. BERGA (Berg) Berg (b 13), Berga Wg. tr. C. 100, s. berg (1)? 35, as., st. M. (a), Berg (AAAGOLD20160518.doc)
Appercha s. Hohenbercha F1-418 BERGA (Berg) Berchach (4) (AAAGOLD20160518.doc)
Bargenheem, 10. Jh., bei Stedum in (der Provinz) Groningen F1-419f. BERGA (Berg) Bergheim (22), Berghem Kö. 112 (10. Jh.), s. hêm 8, as., st. N. (a), Heim, Heimat, s. „Bergheim“ (AAAGOLD20160518.doc)
Bargfeld, 12. Jh., bei Sülfeld in Stormarn, F1-419 BERGA (Berg) Bergfelde (3), Berchvelde Hasse (um 1195), (1140), s. berg (1)? 35, as., st. M. (a), Berg, s. feld* 11, as., st. N. (a), Feld (AAAGOLD20160518.doc)
Barghorn, 11. Jh., bei Elsfleth, F1-422 BERGA (Berg) Berchhorne (1), Berchhorne Lpb. Nr. 91 (1059), Berghorna Fries. Arch. 2 200 (1059), s. horn 1?, as., st. N., Horn (AAAGOLD20160518.doc)
Barghorn, 12. Jh., bei Oldenburg, F1-422 BERGA (Berg) Berchhorne (2), Barchornun Lpb. 138 (1124), Berghornun Hzbr. (1088) (statt Berihornon), s. horn 1?, as., st. N., Horn (AAAGOLD20160518.doc)
Barthe, 9. Jh., in Dünen bei Hesel bei Leer in Ostfriesland, F1-423 BERGA (Berg) Bergithi (1), Birgithi Kö. 48f. Nr. 54 (890), Suffix ithi, s. Sundermann Friesische Bestandteile in den Ortsnamen 1901 S. 16 (AAAGOLD20160518.doc)
Batschuns, 9. Jh., bei Rankweil in Vorarlberg, F1-418 BERGA (Berg) Bergune° (unrichtig), Bergune Sankt Gallen Nr. 165 (802), Nr. 235 (818), 243 (819), Bergunas Sankt Gallen Nr. 254 (820), Bergunasca via Sankt Gallen Nr. 293 (825) in derselben Gegend, F2-1501 rätoromanisch (AAAGOLD20160518.doc)
Beissem, 12. Jh., in (der Gemeinde) Verlthem-Beissem bei Löwen in (der Provinz) Brabant in Belgien, F1-424 BERGA (Berg) Bergecen, Bergecen Affl. 47 (1117) Original, Sergecen (!) (Variante Bergeten) Affl. 54 (1120) (AAAGOLD20160518.doc)
Berbling, 8. Jh., bei Ros |
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AAAKöbler, Gerhard, Bergen in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Bergen
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Bayern (Herzogtum, Kurfürstentum, Königreich, Freistaat). Die B. (Baiern) werden erstmals um die Mitte des 6. Jahrhunderts bei Jordanes (Getica c. 55 Baibari) erwähnt. Sie setzen sich vor allem aus Germanen böhmischer, westlicher und östlicher Herkunft sowie Romanen zusammen, wobei - vielleicht den Alemannen besonderes Gewicht zukommt, aber - die aus Böhmen stammenden Einwanderer namengebend wurden (Boio-varii, Baju-warii) und der neue Stamm im Gebiet der römischen Provinz Noricum ripense und im Flachland der Raetia secunda im Wesentlichen zu Beginn des 6. Jahrhunderts entstand. An seiner Spitze stehen die seit dem Tode Theoderichs des Großen (526) von dem Merowingerkönig Theudebald eingesetzten und von den Franken abhängigen (fränkischen?, burgundischen?) Agilolfinger (Garibald I. 550-590, Sitz in Regensburg), von denen nach dem Aufbau eines Königreichs (regnum) Tassilo III. 788 von Karl dem Großen abgesetzt wurde. Der Siedlungsraum reichte vom Lech bis zur Enns und von Premberg(/Burglengenfeld)/Nabburg bis zu den Alpen (Bozen). Das Recht des zu Beginn des 8. Jahrhunderts christianisierten Stammes wurde in der Lex Baiwariorum aufgezeichnet (vor 743). Am Ende der Karolingerzeit erscheint erneut ein Herzog der bis zur Raab und bis Friaul, Istrien und Dalmatien ausgreifenden B. (rex in regno Teutonicorum Arnulf 907-937, Sohn des Markgrafen Liutpold, Luitpold). Kaiser Otto I. entsetzte 947 die Familie der Liutpoldinger (Luitpoldinger) des Herzogtums und übertrug es mit Friaul seinem mit der Liutpoldingerin (Luitpoldingerin) Judith verheirateten Bruder Heinrich. Unter dessen Sohn Heinrich (II.) dem Zänker erhielt B. seine größte Ausdehnung (952 Markgrafschaft Verona, Marken Krain und Istrien bis 976). Kaiser Otto II. setzte aber Heinrich den Zänker 976 ab und trennte die bayerische Ostmark, den Nordgau und Kärnten mit den italienischen Marken von B., das H |
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AAAKöbler, Gerhard, Bergheim in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Altenburg
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b) Weltliche Bank: 1. Bayern, 2. Magdeburg, 3. Pfalz-(Kaisers-)Lautern, 4. Pfalz-Simmern, 5. Pfalz-Neuburg, 6. Bremen, 7. Pfalz-Zweibrücken, 8. Pfalz-Veldenz, 9. Sachsen-Weimar, 10. Sachsen-Eisenach, 11. Sachsen-Coburg, 12. Sachsen-Gotha, 13. Sachsen-Altenburg, 14. Brandenburg-Ansbach, 15. Brandenburg-Kulmbach, 16. Braunschweig-Celle, 17. Braunschweig-Calenberg, 18. Braunschweig-Grubenhagen, 19. Braunschweig-Wolfenbüttel, 20. Halberstadt, 21. Vorpommern, 22. Hinterpommern, 23. Verden, 24. Mecklenburg-Schwerin, 25. Mecklenburg-Güstrow, 26. Württemberg, 27. Hessen-Kassel, 28. Hessen-Darmstadt, 29. Baden-Baden, 30. Baden-Durlach, 31. Baden-Hachberg, 32. Holstein-Glückstadt, 33. Sachsen-Lauenburg, 34. Minden, 35. Holstein-Oldenburg bzw. Holstein-Gottorp bzw. Holstein-Gottorf, 36. Savoyen, 37. Leuchtenberg, 38. Anhalt, 39. Henneberg, 40. Schwerin, 41. Cammin bzw. Kammin, 42. Ratzeburg, 43. Hersfeld (Hirschfeld), 44. Nomeny, 45. Mömpelgard, 46. Arenberg, 47. Hohenzollern, 48. Lobkowitz, 49. Salm, 50. Dietrichstein, 51. Nassau-Hadamar, 52. Nassau-Dillenburg, 53. Auersperg, 54. Ostfriesland, 55. Fürstenberg, 56. Schwarzenberg, 57. Liechtenstein, 58. Thurn und Taxis, 59. Schwarzburg, 60. Wetterauische Grafen, 61. Schwäbische Grafen, 62. Fränkische Grafen, 63. Westfälische Grafen. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
9. Obersächsischer Reichskreis: Sachsen (kursächsische Lande), Mark Brandenburg, Lande der Herzöge zu Sachsen ernestinischer Linie: Fürstentum Sachsen-Weimar, Fürstentum Sachsen-Eisenach, Fürstentum Sachsen-Coburg, Fürstentum Sachsen-Gotha, Fürstentum Sachsen-Altenburg, Lande der Fürsten von Hatzfeld, Fürstentum Querfurt, Herzogtum Pommern schwedischen Anteils, Herzogtum Pommern preußischen Anteils, Fürstentum Cammin bzw. Kammin, Fürstentum Anhalt, Abtei Quedlinburg, Abtei Gernrode, Stift Walkenried, Fürste |
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AAAKöbler, Gerhard, Bergzabern in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Annweiler (Reichsstadt). A. bei Landau wird 1086 erstmals genannt. Um 1117 gelangte es durch Tausch an die Staufer. Friedrich II. verlieh 1219 das Stadtrecht. 1330 wurde die Reichsstadt an die Pfalz (Kurpfalz) verpfändet. 1410 ging sie an Pfalz-Zweibrücken über. Von 1792 bis 1814 stand sie unter der Herrschaft Frankreichs, kam 1815 zu Bayern und 1946 zu Rheinland-Pfalz. L.: Wolff 249; Biundo, G., Annweiler, Geschichte einer alten Reichsstadt, 1937; Landkreis Bergzabern, 1962; Achtermann, W., Annweiler-Queichhambach, FS zur 700-Jahr-Feier im Stadtteil Queichhambach, 1983; Bönnen, G., Die Stadterhebung Annweilers durch König Friedrich II. im Jahre 1219, Mitteilungen d. Hist. Vereins der Pfalz 86 (1988) ; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 27. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Bergzabern (Herrschaft, Residenz [Pfalz-Zweibrücken]). Im Schnittpunkt des Erlenbachtales und der Straße Landau-Weißenburg lag das römische Tabernae Montanae. Wohl im 12. Jahrhundert wurde das als Siedlung im 10. Jahrhundert in einem Güterverzeichnis des Klosters Weißenburg (Zaberna) bzw. 1180 erstmals erwähnte B. um eine Wasserburg der Grafen von Saarbrücken bzw. Zweibrücken gegründet. Um 1182 kam es bei einer Teilung zwischen Heinrich und Simon von Saarbrücken an den die Linie der Grafen von Zweibrücken begründenden Grafen Heinrich. 1286 verlieh König Rudolf I. von Habsburg dem Dorf Zaberen das Stadtrecht von Hagenau. 1373 wurde die Stadt erstmals als Bergzaberen (B.) bezeichnet. 1385/1393/1394 kam B. nach dem Tod Graf Eberhards II. von den Grafen an die Pfalz, bei deren Teilung 1410 an das Fürstentum Pfalz-Zweibrücken bzw. Pfalz-Simmern. Am Ende des 18. Jahrhunderts (1793) fiel es an Frankreich, 1815 nach kurzer Verwaltung durch Österreich an die Pfalz bzw. Bayern (Rheinkreis, 1837 Pfalz), 1946 an Rheinland-Pfalz. L.: Wo |
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AAAKöbler, Gerhard, Berlichingen in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Berlichingen
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Berlichingen (Herren, Freiherren, Reichsritter). Den 1212 erstmals sicher nachweisbaren Herren von B. und dem 1176 gegründeten Kloster Schöntal gehörte der halbe Ort B., bei dem um 800 das Kloster Lorsch begütert war. Sie spalteten sich in zahlreiche Linien auf (u. a. Berlichingen-Rossach) und sind vor allem Lehensmannen der Bischöfe von Würzburg. Ihr bekanntester Vertreter ist Götz von B. (1480-1562), der Ritter mit der eisernen Hand. Bis zum Ende des Reiches gehörten die B. mit fünf Zwölftel von Baum-Erlenbach, halb B. (zur Hälfte Deutscher Orden), Teilen von Hengstfeld, Hettigenbeuren (Hettingbeuren), Jagsthausen mit Olnhausen, Rossach und Unterkessach, Korb mit Hagenbach, Merchingen mit Hüngheim, Möglingen, Neunstetten, Dippach bzw. Diebach (Diesbach) und Gülthof Illesheim, Teilen von Walkershofen und halb Bieringen zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken. Von 1569 bis 1617 mit Filseck und später mit dem 1617 erworbenen Rechenberg zählten die B. zum Kanton Kocher des Ritterkreises Schwaben und waren darüber hinaus vor und nach 1700 auch im Kanton Rhön-Werra sowie im Kanton Baunach des Ritterkreises Franken immatrikuliert. Ihre Güter im Kanton Odenwald fielen 1808 an Bayern, Hettigenbeuren (Hettingbeuren), Neunstetten und Hüngheim an Baden und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg. L.: Genealogischer Kalender 1753, 537; Stieber; Seyler 351; Roth von Schreckenstein 2, 593; Hölzle, Beiwort 55, 61; Pfeiffer 210; Winkelmann-Holzapfel 142; Riedenauer 122; Stetten 23, 32, 35, 184, 186; Schulz 258; Rahrbach 17; Neumaier 72ff.: Archiv der Freiherren von Berlichingen Jagsthausen, hg. v. Kraus, D., 1999; Archiv der Freiherren von Berlingen zu Jagsthausen.Akten und Amtsbücher (1244-)1462-1985, hg. v. Fieg, O., 2012 (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Berlichingen-Rossach (Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zäh |
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AAAKöbler, Gerhard, Bern in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Aarau, 13. Jh., an der Aare, Brückenort seit röm. Zeit, um 1248 von den Grafen von Kyburg als geschlossene Ansiedlung gegründet, 1273 Grafen von Habsburg, 1283 Stadtrecht durch Rudolf von Habsburg, 1415 an Bern, 1464 Munizipalstadt, 1798 Hauptstadt der Helvetischen Republik, 1803 Hauptstadt des neuen Kantons Aargau, etwa 16000 Einwohner, de Arowe (1248) Original, apud Arowo (1256) Abschrift, aus dem Flussnamen *Ara 2. Viertel 5. Jh., zu *er-, *or-, idg. V., bewegen, regen, s. ouwa, ahd., F., „Aue“, Wiese, Insel, Donb16, Zehnder Gemeindenamen Aargau (AAAGOLD20160518.doc)
Aarberg* (G) Bern HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Aargau* (Gau, Lschaft, Gt, Ka) Baden, Basel (FBtm, Hochstift), Bern, Bernau, Fricktal, Glarus, Habsburg, Kiburg (Kyburg), Laufenburg, Lenzburg, Rheinfelden, Schweiz, Zürich HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Abalus“, 1. Jh., die Bernsteininsel, F1-4 ### Abalus, Abalus Plinius 37, nach Detlefsen in Hermes 46 310 vielleicht Helgoland, nach Förstemann vielleicht identisch mit Balcia, Abalcia, Basilia, Baunonia u. s. w. (AAAGOLD20160518.doc)
Abbetiskonrod“, 10. Jh., Epschenrode bei Worbis?, F1-7 ABBAT (Abt), MGd. 2 (973), Abbediscanrod - in einem Schriftstück Bischof Bernwards von Hildesheim – (1007), s. as. *abbetisk, rod (AAAGOLD20160518.doc)
Adelmannsfelden* (Ht) Bernerdin, Gültlingen, Harling, Hohenheim, Hohenstadt, Jungken genannt Münzer von Morenstamm, Nettelhorst, Vohenstein HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Aderstedt, 12. Jh., bei Bernburg, F1-240 ATH (PN) Aderstede (2), Aderstide Anh. Nr. 677 (1191), Nr. 724 (1197), Aderstade Anh. Nr. 227 (1136), s. PN, s. Schulze 19, s. stėdi 13, stadi*, stidi*, as., st. F. (i), Stätte, Ort (AAAGOLD20160518.doc)
AHA° (Wasser bzw. Ache) (F.), 1. Jh.? bzw. 7. Jh.?, Wasser, F1-34 Stammerklärung, s. Eiteraha (8. Jh.), Eitrahuntal (8. Jh.), Eitrahafeld (9. |
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AAAKöbler, Gerhard, Bersenbrück in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Achmer, 12. Jh., bei Bersenbrück, F1-59 ### Achenburen, Achenburen Osnabrück. Mitteil. 30, 106 (um 1186), s. *būr? (1), as., st. N. (a), Bauer (M.) (2), Haus (AAAGOLD20160518.doc)
Alfhausen, 10. Jh., bei Bersenbrück, F1-94 ALF2 (Pappel? bzw. Alf?) Alfhuson, Alfhuson Osnabrück. UB. (977) (liegt an keinem Bach), s. hūs 52, as., st. N. (a), Haus (AAAGOLD20160518.doc)
Andorf, 12. Jh., bei Menslage bei Bersenbrück, F1-143 ANA (hin) Anarapun (4), Anripe Osnabrück. UB. S. 323 (1189) Original, Möser 4, 125 (12. Jh.) (AAAGOLD20160518.doc)
Ankum, 11. Jh., bei Bersenbrück, F1-17 AG° (PN) Ainghem (1), Ainghem Osnabrück. UB 1 (977), Anchem Osn. Mitt. 30, 109 (12. Jh.), Tamchem Philippi-D. 128 (1188), s. PN?, s. hêm 8, as., st. N. (a), Heim, Heimat, vgl. Niedersachsen 16 (AAAGOLD20160518.doc)
Anten?, 9. Jh., bei Bersenbrück?, F1-145 AND1 (gegenüber) Andheton, (in) Antheton Kö. 37 (890), Anten Osnabrück. Mitt. 30 122 (13. Jh.), as. (AAAGOLD20160518.doc)
Aselage, 11. Jh.?, bei Bersenbrück, F2-448 ### Osalage, Osalage Osnabrück. UB. (1074) Vita Bennonis episcopi Fälschung, s. *lāga?, as., st. F. (ō), Lage (AAAGOLD20160518.doc)
Astrup, 11. Jh., (neben Westrup) bei Vörden bei Bersenbrück, F1-277 AUST° (Ost) Asthorpa (1), Asthorpa Osnabrück. UB. Nr. 205 (1090), s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Badbergen, 12. Jh., bei Bersenbrück, F1-312f. ### Badberch (3), Batbergh Philippi-D. Nr. 144 (1888! = 1188?), Padberge Osn. UB. 1 (1175), nach F1-312f. vielleicht von Hünenbetten? (AAAGOLD20160518.doc)
Basum, 12. Jh., bei Bersenbrück, F1-322 BAD2 (PN) Bateresheim (2), Bodershem Osnabrück. UB. (1169) Original, Badershem Philippi-D. Nr. 22 (1188), s. PN, s. hêm 8, as., st. N. (a), Heim, Heimat, Heimat (AAAGOLD20160518.doc)
Beerse, 12. Jh. |
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AAAKöbler, Gerhard, Besançon in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Reichsfürstenrat: a) Geistliche Bank: 1. Herzog von Österreich (seit 1477/1493 Erbe Burgunds [ohne Provence und Dauphiné], seit 1526 auch König von Böhmen und Ungarn), 2. Herzog von Burgund, 3. Erzbischof von Salzburg, 4. Erzbischof von Besançon, 5. Hoch- und Deutschmeister, Bischöfe (bzw. Bischof) von: 6. Bamberg, 7. Würzburg, 8. Worms, 9. Eichstätt, 10. Speyer, 11. Straßburg, 12. Konstanz, 13. Augsburg, 14. Hildesheim, 15. Paderborn, 16. Freising, 17. Regensburg, 18. Passau, 19. Trient, 20. Brixen, 21. Basel, 22. Münster, 23. Osnabrück, 24. Lüttich, 25. Lübeck, 26. Chur, 27. Fulda, 28. Abt von Kempten, 29. Propst von Ellwangen, 30. Johanniter-Meister, 31. Propst von Berchtesgaden, 32. Propst von Weißenburg, Äbte (bzw. Abt) von 33. Prüm, 34. Stablo, 35. Corvey, 36. Schwäbische Prälaten, 37. Rheinische Prälaten. (AAAAheld12aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20170719.docx)
Basel (Fürstbistum, Hochstift, Residenz). B. wird erstmals durch Ammianus Marcellinus zum Jahre 374 bezeugt, ist aber sowohl urnenfelderzeitlich wie auch keltisch und römisch (ca. 15 v. Chr.) besiedelt. Im 5. Jahrhundert erscheinen die ersten alemannischen, im 6. Jahrhundert die ersten fränkischen Gräber. Um die Mitte des 8. Jahrhunderts setzt mit Bischof Wala eine einigermaßen durchgehende Liste von in B. residierenden Bischöfen ein, deren Bistum dem Erzbistum Besançon untersteht und vielleicht am Anfang des 7. Jahrhunderts von (Basel-)Augst (Augusta Rauracorum) nach B. übertragen wurde. 1033 wurde B. durch Eingliederung des Königreichs Hochburgund, dem es seit 912 angehörte, in das Reich reichsunmittelbar. Die weltliche Herrschaft der Bischöfe wurde vor allem durch die Schenkung Moutier-Grandvals (Münster-Granfelden) seitens Rudolfs III. von Burgund (999/1000) begründet. Dazu kamen verschiedenartige Rechte und Güter (Grafschaft Härkingen bzw. Herkingen 1080, Herrsc |
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AAAKöbler, Gerhard, Beuthen in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Beuthen (Herzogtum). In der Mitte des 11. Jahrhunderts ist in B. eine Burg bezeugt. 1254 wurde dort eine Stadt mit deutschem Recht gegründet. Nach dem Tod des oberschlesischen Piasten Ladislaus von Oppeln 1281 wurde sie Sitz eines eigenen Herzogtums B., zu dem 1286 Cosel kam und das sich 1289 unter Lehnshoheit Böhmens stellte. Nach Aussterben des Herrscherhauses 1355 wurde Beuthen-Cosel nach einem Erbstreit zwischen Oels und Teschen geteilt. Beide Landesteile fielen 1475 an König Matthias Corvinus von Ungarn, 1498 an Oppeln, 1531 mit Jägerndorf pfandweise an Georg von Brandenburg-Ansbach und 1603 nach dem Aussterben der Ansbacher Hohenzollern an Preußen. Nach der Ächtung Johann Georgs von Brandenburg belehnte Kaiser Ferdinand II. 1623 Lazarus Henckel von Donnersmarck mit B. und Oderberg. 1742 kam die 14 Quadratmeilen große Herrschaft (1697 freie Standesherrschaft) an Preußen. 1945 fiel B. unter Verwaltung Polens sowie 1990 als politische Folge der deutschen Einheit an Polen. L.: Wolff 481f.; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) K3; Perlick, A., Geschichte der Stadt Beuthen in Oberschlesien, 1927. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Carolath (Fürstentum). Die Herrschaft C. und Beuthen in Schlesien gehörte im 16. Jahrhundert den Glaubitz, die sie an die Freiherren von Schöneich verkauften. 1697 wurde die Herrschaft von Kaiser Leopold I. zur freien Standesherrschaft, 1741 von König Friedrich II. von Preußen zum Fürstentum erhoben. Dieses umfasste 4,5 Quadratmeilen mit C. und Beuthen und war dem Kreis Freistadt des Fürstentums Glogau zugeteilt. S. Niederschlesien, Polen. L.: Wolff 487. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Cosel, Kosel (Herrschaft, Herzogtum), poln. Kozle. C. an der Oder war im 12. Jahrhundert eine Grenzburg der Piasten gegen Mähren. 1281 wurde das Herzo |
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AAAKöbler, Gerhard, Bieber in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Baunach* (H, Ka, RiKa, RRi) Auer von Herrenkirchen, Bach, Bamberg, Bamberg (Kloster Michaelsberg bzw. Sankt Michael), Bamberg (Sankt Stephan), Banz (Kloster), Bauer von Eiseneck, Baunach (RiKa), Baunach (RRi), Beck, Berlichingen, Bibra, Bieberehren, Bildhausen, Birkig, Boyneburg (FH, RRi), Bramberg, Brandenstein, Breidach, Breidenbach, Breitenbach, Brockdorff, Bronsart, Bundorf, Burdian, Dachröden, Dalberg, Dalberg zu Dalberg, Dernbach, Deutscher Orden, Drachsdorff, Ebern (Pfarrei), Ebersberg (Ebersberg genannt von Weyhers), Eberstein (RRi), Ebrach, Echter, Eltz, Erff, Erthal, Exdorf, Eyb, Faust von Stromberg, Franken (RiKreis) bzw. fränkischer Ritterkreis, Fuchs, Fuchs von Bimbach, Fuchs von Rügheim, Fuchsstadt, Füllbach bzw. Fulpach, Gauberstadt, Gebsattel (RRi), Gemmingen, Geuder, Giech, Goez, Gottesmann zum Thurn, Gottfahrt, Greifenclau (Greiffenclau zu Vollrads), Greusing, Groß, Günther von Brennhausen, Guttenberg, Hain, Hainach, Harant, Harras, Haslach, Haun, Heddesdorf, Helbe, Heldritt, Hendrich, Herbstadt (Herbilstadt), Herisem, Hessberg, (Hettersdorf,) (Horneck) Horneck von Weinheim, Hutten, Huyn von Geleen, Imhof, Ipt von Ipthausen (Ippt von Ippthausen), Jagstheim bzw. Jaxtheim, Kammermeister bzw. Cammermeister (genannt Camerarius), Karg von Bebenburg, Kehr bzw. Kere, Kemnat, Kirchlauter, Königshofen, Köniz, Köselin, Kotzau, Künßberg bzw. Künsberg, Langheim, Lauffenholz, Lentersheim, Lewenstein, Lichtenberg (RRi), Lichtenstein (RRi), Lichtenstein zu Geisberg, Mansbach, Mariaburghausen, Marschalk genannt Greif zu Erlebach, Marschalk von Ebneth bzw. Ebnet, Marschalk von Ostheim, Masbach, Memmelsdorf, Merzbach, Milz, Mudersbach, Münster, Neustetter genannt Stürmer, Oberkamp, Obernitz, Ostheim (RRi), Plofelden, Porzig, Rapp von Hausen, Raueneck, Redwitz, Reitzenstein, Reurieth, Rosenau, Rosenbach, Rosenberg, Rossach, Rotenhan, Rußwurm, Sachsen-C |
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AAAKöbler, Gerhard, Birke in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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ahi°, 8. Jh., Suffix, F1-42 ### ahi°, ahi im Althochdeutschen (störend mit AHA° Wasser bzw. Ache zusammenfließend) Kollektivbezeichnungen der Pflanzen oder Bodenbildung, z. B. Eihahi (9. Jh.), Affaltrahe (8. Jh.), Ascahi (8. Jh.), Birkehe (11. Jh.), Buochehun (11. Jh.), Bucheseichehe, Butensteneha, Farmahi, Forahahi (11. Jh.), Haigrahe? (8. Jh.), Lanchasalahi (9. Jh.), Lazehi? (10. Jh.), Lescah (11. Jh.), Lielah (10. Jh.), Lintahi (9. Jh.), Mantalahi (9. Jh.), Mezehe? (11. Jh.), Ratinhaselach (8. Jh.), Spurkehe (11. Jh.), Stockach (11. Jh.), Studach (11. Jh.), Dornach (9. Jh.), Waldahi, nicht hierher Loganahi unde Erdehe, weil Förstemann nach Analogie des Verhältnisses von Lacni zu Lagina (Leine) ein bloßes i als Suffix annimmt, ganz rätselhaft ist ihm noch der niederländische Name Lantohi (10. Jh.), s. a. bedeutungsmäßig lat. etum, s. Graff 1 111 (AAAGOLD20160518.doc)
Altmühl* (Ka bzw. RiKa) Abenberg, Absberg, Altschell, Ammann von der Laufenburg, Ansbach, Appold, Auer von Au, Auritz, Bamberg, (Kloster Michaelsberg bzw. Sankt Michael,) Bayreuth, Beberlohe, Berga, Berlin von Waldershub, Bernheim, Bibra, Birkenfels, Brandis, Buttendorf, Buttlar, Campo, Clengel, Crailsheim, Cronheim bzw. Cronheim zu Laufenbürg, Dangrieß, Deckendorf, Dettelbach, Deutscher Orden, Diemar, Dietenhofen, Dürckheim bzw. Eckbrecht von Dürckheim, Egloffstein, Ehenheim, Eichler von Auritz, Eichstätt, Ellrichshausen, Eltershofen, Embs, Erlingshofen, Eyb, Falkenhausen, Finsterlohr, Forster, Forstner, Franken bzw. fränkischer Ritterkreis, Fries, Fronhofen, Fuchs, Fuchs von Bimbach, Gailing von Illesheim, Geuder von Heroldsberg, Geyer zu Giebelstadt bzw. Geyer von Giebelstadt, Geyern, Goldochs zu Beratsweiler, Gottesmann zum Thurn, Gundelsheim, Haller von Hallerstein, Haltermannstetten, Hardenberg, Hausen, Haußlode, Herckam, Hessberg, Hohenlohe, Holzingen, Holzschuher von Asp |
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AAAKöbler, Gerhard, Bischof in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Bischof
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Abbetiskonrod“, 10. Jh., Epschenrode bei Worbis?, F1-7 ABBAT (Abt), MGd. 2 (973), Abbediscanrod - in einem Schriftstück Bischof Bernwards von Hildesheim – (1007), s. as. *abbetisk, rod (AAAGOLD20160518.doc)
Adelochove“, 9. Jh., wüst zwischen Straßburg und der Breusch, F1-248 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Adelochove, Adelochoven Clauss 3 (um 820), Adelnoheshoven Schöpfl. Nr. 179 (9. Jh.), Adulharteshoven Clauss (961) - von dem Straßburger Bischof Adeloch des 9. Jh.s - , s. PN, s. hof, ahd., (st. M. a), Hof (AAAGOLD20160518.doc)
Aesch, 13. Jh., bei Arlesheim bei Basel, (de) Esche (1255) Original, Esch (1300), Aesch (1356), am ehesten *askahi, ahd., N., Eschengehölz,?, s. ask* 31, asc, ahd., st. M. (a?, i?): nhd. Esche, Eberesche, Speer, vielleicht aus einem der Kirchensatz von Sankt Martin in Pfeffingen gehörenden Dinghof?, dann an die Grafen von Thierstein, dann in Lehensherrschaft des Bischofs von Basel, Anfang 17. Jh. Vorort der Vogtei Aesch-Pfeffingen-Grellingen-Deggringen, Raurachische Pepublik, Frankreich, Kanton Basel (Bezirk Birseck), 1833 zu dem basellandschaftlichen Bezirk Arlesheim, rund 10000 Einwohner, Donb20 (AAAGOLD20160518.doc)
Ahlen, 10. Jh., bei Warendorf bei Hamm in (dem Regierungsbezirk) Münster, (in) Alnon (frühes 10. Jh.) Original, (de) Alnen (um 1150), Alen (1209), aus einem Gewässernamen *Alna (Abschnittsname der Werse am Zusammenfluss mit der Olfe?), „Siedlung an einem schlammigen Gewässer“, s. *el- (3), *ol-, idg., V., modrig sein (V.)?, faulen?, spätes Dehnungs-h, Pfarre unter Bischof Liudger, 1224 Stadt, 1803 Preußen, 1806 Großherzogtum Berg, 1813 Preußen, 1946 Nordrhein-Westfalen, rund 55000 Einwohner (AAAGOLD20160518.doc)
Alf, 12. Jh., bei Zell an der Mosel, F1-470 BISKOP (Bischof) Biscovesalven, Biscovesalven Be. 1 Nr. 532 (1144), Be. 2 129 (1193) (AAAGOLD20160518.doc)
Arzb |
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AAAKöbler, Gerhard, Bitburg in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Affler, 12. Jh., bei Bitburg, F1-12 AF (ab) Afflue, Afflue Be Nr. 622 (1161) (AAAGOLD20160518.doc)
Alsdorf, 8. Jh., bei Bitburg, F1-70 ALAH° (Schutz? bzw. Elch) Alctersdorf, Alctersdorf Be. Nachtr. 2 10 (739)?, Aliddorp Lac. 1 Nr. 558 (1197), s. PN, s. ahd. dorf, ahd., (st. N. a), Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Alsdorf, 11. Jh., bei Bitburg in der Eifel, F1-88 ALD (Alt) Aldestorph, Aldestorph P. 23 33 (Monum. Epternac.), Altestorf Be. Mettlacher Verzeichnis (12. Jh.), s. PN, s. dorf, ahd., (st. N. a), Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Altscheid, 8. Jh., bei Bitburg, F1-116 ### Althasa, Althasa Be. 2 S. 7, Nr. 15 (768-814) (AAAGOLD20160518.doc)
Ausaua“, 3. Jh., zwischen Bitburg und Köln, F1-272 AUS (Ohr) Ausaua, Ausaua Tab. Peuting. (3. Jh.), wohl an der Oose oder an dem in die Kyll fließenden Oosbach bei Prüm (AAAGOLD20160518.doc)
Badem, 9. Jh., bei Bitburg in der Eifel bei Trier, F1-316f. BAD2 (PN) Badenheim (5), Badenheym Be. Nr. 135 (893), Badeneheim Be. 488 (1136), Badenheim Be. 406 (1103), s. PN s. *heim? (2), ahd., (st. N. a), Heim (AAAGOLD20160518.doc)
Badenborn, 11. Jh., bei Bitburg, F1-364 BARD2 (PN) Bardenbrunno°, Bardenbrunno Be. Nr. 397 (1098), s. brunne (1), prunne, mhd., sw. M., st. M., Brunnen, Quelle, Ursprung (AAAGOLD20160518.doc)
Baidalingo“, 7. Jh., eine Flur bei Echternacherbrück bei Bitburg in der Eifel, F1-321 BAD2 (PN) Bettelingas (2) (Bedelingen bei Echternach in Luxemburg), F2-1496, Baidalingo P. 23 50, P. dipl. 1 173 (698), Baidelingo P. dipl. 1 174 (698), Bedelinga P. 23 55 (Mon. Epternac.), s. PN, Suffix inga (AAAGOLD20160518.doc)
Balkesingin, 12. Jh., Beilingen bei Bitburg?, F1-351 s. Beilingen (AAAGOLD20160518.doc)
Baustert?, 12. Jh., bei Bitburg in der Eifel, F1-529 BOK (Buche) Buochstat (1), nach F2-1507 zu Bustat F1-607, Buchstat Be. Nr. 516 (1140) |