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1901Geypel, Geipel, Geubel, Gruppel (Reichsritter). Von vor 1550 bis nach 1720 zählten die G. zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken.Stetten 32; Riedenauer 123; Neumaier 66, 73 (Geipel von Schöllkrippen).
1902Geyso zu Mansbach (Reichsritter). Die G. zählten im 16. bis 18. Jahrhundert mit Mansbach, Glaam, Oberbreitzbach, der Hälfte von Rossdorf und Wenigentaft zum Kanton Rhön-Werra des Ritterkreises Franken.Genealogischer Kalender 1753, 538; Stieber; Seyler 365; Winkelmann-Holzapfel 151; Riedenauer 123; Adel in Hessen, hg. v. Conze, E. u. a., 2010; Handbuch der hessischen Geschichte Bd. 3 Ritter, Grafen und Fürsten hg. v. Speitkamp, W., 2014, 356 (Geyso von Mansfeld) (Mansbach 1651 gekauft)
1903Giebelstadt (reichsritterschaftlicher Ort). G. bei Ochsenfurt wird erstmals 820 erwähnt. Nach ihm nannten sich die aus der Ministerialität der Grafen von Rieneck hervorgegangenen Geyer und Zobel. S. Geyer, Zobel (von Giebelstadt).Wolff 108.
1904Giebichenstein (Residenz des Erzbischofs von Magdeburg)
1905L. Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W. u. a., 2003, 1, 2, 212.
1906Giech (Reichsritter, Reichsgrafen). Seit 1125 erscheint die Burg G. bei Bamberg, nach der sich seit 1137 eine ministerialische Adelsfamilie G. aus dem Hause der Grafen von Wertheim benannte, die in den Diensten der Grafen von Andechs und der Bischöfe von Bamberg stand. Sie erwarb Güter um Bamberg und Würzburg, in der Oberpfalz und in Böhmen. Um 1350 teilte sie sich in die bald ausgestorbene Linie Oberbrunn (Brunn) und in die Linie Ellern-Kröttendorf. Die G. waren zunächst fränkische Reichsritter (Kanton Gebirg „Thurnau, Buchau“, im frühen 16. Jahrhundert auch Kanton Steigerwald, außerdem im frühen 16. und späten 18. Jahrhundert Kanton Baunach), seit 1680 Reichsfreiherren und seit 1695 Reichsgrafen. Von 1564/1731 bis 1796 hatten sie die Herrschaft Thurnau der Ministerialenfamilie Förtsch vo...Wolff 98; Zeumer 554 II b 62, 8, 62, 15; Pfeiffer 196, 208, 214; Riedenauer 123; Bechtolsheim 2; Rahrbach 96; Guttenberg, E., Die Territorienbildung am Obermain, 1927, Neudruck 1966; Pezolt, U. v., Die Herrschaft Thurnau im 18. Jahrhundert, 1968; Pezold, U. v., Adelige Standesherrschaft im Vormärz, 2003.
1907Giel von Gielsberg (Freiherren, Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die Freiherren G. zum Kanton Hegau des Ritterkreises Schwaben. Außerdem waren sie 1783 wegen Reisensburg, Nornheim und Leinheim im Kanton Donau immatrikuliert.Genealogischer Kalender 1753, 529; Roth von Schreckenstein 2, 592; Ruch Anhang 78.
1908Giengen (Reichsstadt). Neben einem alemannischen Reihengräberfeld erscheint um 1077 eine von den Hupaldingern eroberte Burg G. an der Brenz, nach der sich eine Familie von G. benannte. Nach 1147 wurde der durch Mitgift Adelas von Vohburg, einer Enkelin Diepolds II. von G., an die Staufer gelangende Ort Mittelpunkt ihrer Güter im Brenztal. 1307 zählte G. zu den zwölf alten schwäbischen Reichsstädten. 1332 wurde es von Kaiser Ludwig dem Bayern an die Grafen von Helfenstein verpfändet, kaufte sich 1368 aber frei. 1481 erhielt es von Kaiser Friedrich III. den Blutbann. Der Erwerb eines eigenen Herrschaftsgebiets gelang nicht. 1556 wurde die Reformation in der zum schwäbischen Reichskreis zählenden Stadt eingeführt. 1802/1803 fiel sie mit etwa 1600 Einwohnern und 0,5 Quadratmeilen an Württember...Wolff 223; Zeumer 555 III b 31; Wallner 690 SchwäbRK 89; Schroeder 358ff.; Magenau, R., Historisch-topographische Beschreibung der Stadt Giengen, 1830; 900 Jahre Giengen an der Brenz. Beiträge zur Stadtgeschichte, 1978.
1909Gießen, Giese? (Reichsritter). Im 17. Jahrhundert zählten die G. zum Kanton Steigerwald des Ritterkreises Franken.Bechtolsheim 15; Riedenauer 123.
1910Gifhorn (Residenz des Herzogs von Braunschweig-Lüneburg)Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W. u. a., 2003, 1, 2, 213.
1911Gildegouwe (Gau zwischen Ruhr und Wupper, Keldaggouwe, pagus Keldocense) s. KeldagauPolenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 16, 30, 31; Bauer, T., Die mittelalterlichen Gaue, 2000 Keldagau (Hohenbudberg, Lank).
1912Gillgau (Gau am Gillbach, einem rechten Nebenfluss der Erft, nordwestlich Kölns) (Gilegovi 962)Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 404; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 24, Gilegouwe; Nonn, U., Pagus und comitatus in Niederlothringen, 1983, 205; Bauer, T., Die mittelalterlichen Gaue, 2000 (Butzheim, Langel, Stommeln, Broich an der Erft, Oberaußem, Geyen, Sinthern, Junkersdorf, Rondorf).
1913Gimborn (Herrschaft, Grafschaft) s. Gimborn-Neustadt
1914Gimborn-Neustadt (reichsunmittelbare Herrschaft, Grafschaft). Schloss Gimborn an der oberen Leppe (bei Gummersbach) gehörte seit dem 13. Jahrhundert verschiedenen Herren (Herren von Sankt Gereon in Köln, Berg, Mark, Kruwell, Burtscheid, Nesselrode, Harff). 1550 kam es durch Einheirat von den märkischen Rittern von Harff an das mainfränkische Geschlecht Schwarzenberg. 1610 wurde Gimborn zur Unterherrschaft Brandenburgs und der Pfalz erhoben. Adam von Schwarzenberg, der erste Minister in Brandenburg, eroberte das märkische, 1614 Brandenburg zugeteilte Amt Neustadt, bewirkte bis 1621 die Belehnung mit 12 Bauerschaften nördlich der Agger, kaufte 16 adlige und steuerbare Güter im Binnenbergischen und erreichte 1630 die Übertragung durch Brandenburg als Mannlehen und freie Reichsherrschaft sowie...Wolff 364f.; Zeumer 554 II b 63, 24; Wallner 704 WestfälRK 29; Großer Historischer Weltatlas III 38 (1789) B2; Sybel, F. v., Chronik und Urkundenbuch der Herrschaft Gimborn-Neustadt, Grafschaft Mark 1880.
1915Ginnaha (Gau nördlich von Jena, zum Ortsnamen Altengönna)Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, IV, 10, 11.
1916Ginolfs (Ganerbschaft). In G. östlich von Gersfeld bestand am Ende des 18. Jahrhunderts eine Ganerbschaft. Danach fiel G. an Bayern.Geschichtlicher Atlas von Hessen, Inhaltsübersicht 33.
1917Ginsheim (Reichsdorf). G. bei Mainz war ein Reichsdorf. 1248 wurde es an die Grafen von Katzenelnbogen verpfändet. Später fiel es an die Herren von Falkenstein, 1419 an Isenburg und 1600 an Hessen.
1918Giovanni e Zappata (Reichsfürst). 1723 wurde Vincenzo G. zum Reichsfürsten erhoben.Klein 169.
1919Girger von Grünbühl (Reichsritter). Seit 1661 war der als württembergischer Capitain über das Landvolk bezeichnete Maximilian Jakob G. Mitglied des Kantons Neckar bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau des Ritterkreises Schwaben.Hellstern 204.
1920Glarus (Kanton). Das ursprünglich rätisch, seit dem 6. Jahrhundert alemannisch besiedelte Tal der Linth kam vermutlich im 9. Jahrhundert an das Kloster Säckingen, dessen Schutzpatron, der heilige Fridolin, es christianisiert haben soll. Im späten 13. Jahrhundert wurde es durch die den Grafen von Lenzburg (bis 1173), Otto von Burgund und den Grafen von Kiburg (Kyburg) 1264 folgenden habsburgischen Vögte (Habsburg) bedroht. Deshalb verband sich die erstmals 1289 fassbare Talschaft 1323 mit Schwyz und 1352 mit den Eidgenossen der Schweiz und erlangte durch den eidgenössischen Sieg bei Näfels 1388 die Unabhängigkeit. 1395 kaufte der Ort G. sämtliche Rechte von Säckingen, 1415 erlangte er vom König die Reichsunmittelbarkeit sowie den Blutbann. Daneben beteiligte sich G. an der Eroberung des Aar...Wolff 523f.; Spälti, H., Geschichte der Stadt Glarus, 1911; Thürer, G., Kultur des alten Landes Glarus, 1936; Stucki, F., Beiträge zur Geschichte des Landes Glarus, 1936; Winteler, J., Geschichte des Landes Glarus, Bd. 1f. 1952ff.; Die Rechtsquellen des Kantons Glarus, hg. v. Stucki, F., 1984; Steinmüller, J., Glarus um 1800, 1989; Hauser, W., Die Entwicklung der Zivilrechtspflege des Kantons Glarus, 1989; Tremp, E., Glarus, LexMA 4 1989, 1476f.
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