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#HELDLiterature
1881Geroldseck am Wasichen s. Wangen zu G.
1882Geroldshausen s. Gerlachshausen, Rösch von G.
1883Gerolstein (Herrschaft, Grafschaft). Um 1355 wurde die Burg Gerhardstein in der Eifel gegründet. Gerhard VI. von Blankenheim stiftete danach die Linie Blankenheim-Gerolstein (Blankenheim-Kasselberg). 1403 konnte Gerhard VIII. die 1380 in den Grafenstand erhobene Linie Blankenheim beerben und den Grafentitel erwerben. Nach seinem Tod kam die um G. entstandene Herrschaft 1406 mit Blankenheim an die Grafen von Loen, 1468/1469 an die Grafen von Manderscheid und 1488 deren Linie Manderscheid-Blankenheim. Seit 1524 war G. unter einer Blankenheimer Nebenlinie (bis 1697) selbständig. Nach dem Aussterben Manderscheid-Blankenheims 1780 fiel es an die in Böhmen begüterten Grafen von Sternberg. Wegen der Grafschaft Blankenheim und G. waren die Grafen von Sternberg 1797 Mitglied des westfälischen Grafe...Wolff 363f.; Zeumer 554 II b 63, 21; Wallner 704 WestfälRK 32; Kroner, G., (in) Berichte zur deutschen Landeskunde 33 (1964); Dohm, B., Gerolstein in der Eifel, 2. A. 1965.
1884Gerolzhofen s. Lamprecht von G.
1885Gersau (freier Ort, zugewandter Ort, Republik). 1064 wird der Hof G. am Vierwaldstätter See als Gut des Klosters Muri erstmals erwähnt. Die Vogtei hatten zunächst die Grafen von Habsburg, seit Ende des 13. Jahrhunderts durch Verpfändung Luzerner Patrizier und seit 1390 durch Kauf G. selbst, das sich bereits 1332/1359 als zugewandter Ort der Eidgenossenschaft der Schweiz angeschlossen hatte. 1433 erlangte es die Anerkennung der Reichsunmittelbarkeit. 1798 ging es im Kanton Waldstätte der Helvetischen Republik auf und kam 1817 mit etwa 1000 Einwohnern und 15 Quadratkilometern Gebiet zum Kanton Schwyz.Wolff 531; Camenzind, D., Geschichte der Republik Gersau, 1863.
1886Gersfeld (Stadt, Herrschaft). 944 gaben Gerhard und Snelburg ihre Güter in dem vermutlich älteren G. (Geresfeld) an der oberen Fulda an das Kloster Fulda. Dieses erwirkte 1359 Stadtrecht für G. 1402 und 1428 eroberte das Hochstift Würzburg den Ort und gab ihn an die von Ebersberg genannt von Weyhers. Sie führten um 1540 die Reformation ein. 1804 kam das zum Kanton Rhön-Werra des Ritterkreises Franken zählende G. an das Großherzogtum Würzburg, 1806 an Bayern, 1866 an Preußen (Hessen-Nassau) und 1945 an Hessen.Wolff 513; Abel, A., Heimatbuch des Kreises Gersfeld, 1924; Kissel, O., Neuere Territorial- und Rechtsgeschichte des Landes Hessen, 1961.
1887Gerstheim s. Bock von (Bläsheim und) G.
1888Gertweiler (Reichsdorf). Am 29. 1. 1343 verpfändete Ludwig der Bayer die Reichsdörfer G. und Burgheim bei Schlettstadt im Elsass an den Viztum Rudolf von Andlau (Andeld) für 100 Mark Silber. Am 6. 6. 1409 erlaubte König Ruprecht seinem Sohn, dem Pfalzgrafen Ludwig bei Rhein, unter anderem, diese von Pfalzgraf Ludwig eingelösten Reichsdörfer als Reichspfandschaft zu besitzen.Hugo 470.
1889Geseke (Stift). Um die Mitte des 10. Jahrhunderts wurde auf dem am Hellweg gelegenen Königshof des 833 erstmals erwähnten Dorfes G. ein 952 von König Otto I. bestätigtes Kanonissenstift gegründet, das 1823 aufgehoben wurde (Tod der letzten Äbtissin 1829) und über Preußen 1946 zu Nordrhein-Westfalen gelangte.Wolff 86; Pohlmeier, K., 1000 Jahre Geseke 952-1952, 1952; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 228; Löer, U., Das adlige Kanonissenstift St. Cyriakus zu Geseke, 2007.
1890Gession (Gau nordwestlich Paderborns, Gessiongau, Gesinegauue)Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 8; Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 401; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 33, IV, 16, Gesinega, Gession.
1891Gestercan (Gau zwischen Lippe und Ruhr)Bauer, T., Die mittelalterlichen Gaue, 2000 (Gahlen).
1892Gettelmare, Gaigelmar (freie Leute) s. GägelhofHugo 473.
1893Geuder von Heroldsberg, Geuder (Reichsritter). 1391 erwarben die in Nürnberg sitzenden Patrizier Geuder das Reichslehen Heroldsberg, das vor ihnen die Nassauer und von diesen über die Burggrafen von Nürnberg Herzog Swantibor von Pommern innegehabt hatte. Im 17. Jahrhundert zählten die G. zum Kanton Gebirg des Ritterkreises Franken, im 18. Jahrhundert wegen Stein (Kanton Altmühl) und anderer Güter (Kanton Baunach) zum Ritterkreis Franken (Geuder-Rabenstein). S. Heroldsberg.Biedermann, Altmühl; Stieber; Roth von Schreckenstein 2, 593; Pfeiffer 196; Riedenauer 123.
1894Geudertheim (Reichsdorf), Gondertheim. Am 14. 11. 1409 erlaubte König Ruprecht dem Barthold von Wickersheim (Wickertsheim), Schultheißen zu Hagenau, das halbe Dorf G. bei Hagenau vom Ritter Hans Ulrich von Müllenheim (Müllheim) für 60 Mark zu lösen. S. Elsass.Hugo 470.
1895Geyer (Reichsritter) s. Geyer von Giebelstadt Die G. entstammten der Ministerialität der Grafen von Rieneck.Pfeiffer 210; Stetten 32.
1896Geyer von Geyersberg (Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die G. zum Ritterkreis Franken.Roth von Schreckenstein 2, 593.
1897Geyer von Giebelstadt, Geyer zu Giebelstadt (Reichsritter). Die G(eyer von Giebelstadt bei Ochsenfurt) entstammten der Ministerialität der Grafen von Rieneck. Bekanntester Vertreter war Florian G. (1490-3. 6. 1525). Von vor 1550 bis nach 1700 zählten die G. zum Kanton Odenwald, in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts auch zum Kanton Altmühl des Ritterkreises Franken. 1685 wurden die G. Reichsgrafen. Nach ihrem Aussterben fiel ihre Reichsgrafschaft mit Giebelstadt, Ingolstadt in Unterfranken, Reinsbronn, Goldbach und Rechten in Neunkirchen an Brandenburg/Preußen (1704).Pfeiffer 210; Stetten 32; Riedenauer 123; Rahrbach 94; Neumaier 73, 149, 152.
1898Geyern (Grafen). Die Grafen von G. gehörten dem fränkischen Reichskreis an. Bei ihrem Aussterben strebte Preußen die Erbfolge an. 1708 verweigerte jedoch der Direktor des fränkischen Reichskreises Preußen die Stimme.
1899Geyern (reichsritterschaftlicher Ort). 1276 vergaben die Herzöge von Bayern die ihnen als Reichsgut zugefallene Burg G. bei Weißenburg, nach der sich die von den Grafen von Hirschberg mit dem Amt der Schenken des Hochstifts Eichstätt begabten Ministerialen von Hochstetten bald nannten. Über eine Erbtochter fielen drei Viertel ihrer Güter an die Ehenheim. Als Afterlehen der Markgrafen von Ansbach hatten beide Familien das reichslehnbare Halsgericht Nennslingen. 1599 folgten den Ehenheimern die Markgrafen von Ansbach. 1796 erzwang Preußen die Huldigung seitens der dem Ritterkanton Altmühl aufgeschworenen Schenken von G. auf Syburg (1470 erworben). 1806 fiel G. an Bayern. S. Schenk von G.Wolff 107.
1900Geylstorff (Reichsritter), Geilsdorf. Im 16. Jahrhundert zählten die G. zum Kanton Gebirg des Ritterkreises Franken. S. a. Geilsdorf.Pfeiffer 209.
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