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#HELDLiterature
1161Dexheim (Reichsdorf?). D. (Thechidesheim) links des Rheins bei Oppenheim wird erstmals 774 anlässlich der Übertragung von Gütern durch König Karl den Großen an Lorsch und 889 (Dechidestein) anlässlich der Schenkung der Kirche durch König Arnulf an das Kloster Fulda erwähnt. Als Reichsgut begegnet es dann wieder 1259. Am 16. 1. 1315 verpfändete König Ludwig der Bayer D. neben anderen Orten an das Erzstift Mainz, am 25. 12. 1356 Kaiser Karl IV. zur Hälfte an die Stadt Mainz und am 12. 2. 1375 an den Pfalzgrafen bei Rhein. Die Könige Wenzel und Ruprecht bestätigten die Verpfändung an die Pfalz. Über Hessen kam der 1689 zerstörte Ort 1946 zu Rheinland-Pfalz.Hugo 464, 466.
1162Dhaun (Grafen, Wildgrafschaft, Wild- und Rheingrafen). Die Burg D. an der Nahe wurde von den Wildgrafen als den Vögten von Sankt Maximin in Trier auf Klostergrund erbaut. 1221 erscheint ein Graf von D. (Dune), das seit 1215 als Lehen des Erzstifts Trier galt. Nach der Teilung von 1263 nannte sich ein Hauptzweig des Geschlechtes nach D. 1350 traten die Rheingrafen das Erbe der Wildgrafen in der Herrschaft D. an. Seit 1499 und 1561 nannten sich jüngere Seitenlinien der Wild- und Rheingrafen (Rheingrafen) nach D. Beim Aussterben der rheingräflichen Linie D., welche die Wildgrafschaft D., das Hochgericht Rhaunen, das Ingrichtsamt Hausen, die Hälfte der Stadt Kirn und der Oberschultheißerei Meddersheim, das Amt Flonheim und ein Viertel der Herrschaft Diemeringen/Dimringen besessen hatte, beansp...Wolff 280; Salden-Lunkenheimer, E., Besitzungen des Erzstiftes Mainz im Naheraum, Diss. phil. Mainz 1949.
1163Dhronecken, Thronecken, Tronecken, Thonecken (Herrschaft). Die auch Mark Thalfang genannte Herrschaft D. bei Hermeskeil auf dem Hunsrück gehörte am Ende des 18. Jahrhunderts zu einem Viertel den beiden fürstlichen Häusern Salm gemeinsam und zu drei Vierteln den Wild- und Rheingrafen zu Grumbach (Rheingrafen bzw. Grafen Salm-Grumbach) und zählte über sie zum oberrheinischen Reichskreis. Nach der Besetzung durch Frankreich fiel D. 1815 an Preußen und damit 1946 an Rheinland-Pfalz.Wolff 279; Wallner 697 OberrheinRK 22.
1164Didelzheim, Dieselzheim (Reichsritter). Die D. zählten im frühen 16. Jahrhundert zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken.Stetten 32; Riedenauer 123.
1165Die (Grafen). Nach D. in der Dauphiné nannten sich seit dem 11. Jahrhundert Grafen. Graf Wilhelm von D. unterstützte als Vasall König Heinrichs IV. 1073 den Bischof von D. gegen den Legaten Gregors VII. Am Ende des 12. Jahrhunderts verschwanden die Grafen. Ihre Güter kamen zumeist an die Artaud de Montauban.Roman, J., Les derniers comtes de Die et la famille Artaud de Montauban, Bull. de la Soc. d'archéologie et de statistique de la Drôme 20 (1886).
1166Die (Hochstift). 325 erscheint erstmals ein Bischof der gallorömischen civitas Dea Augusta Voconciorum. Im Streit um die Metropolitanzugehörigkeit zwischen Vienne und Arles entschied Papst Calixt II. am 15. 2. 1120 zugunsten von Vienne. Am 30. 7. 1178 bestätigte Kaiser Friedrich I. Barbarossa den Bestand des Bistums und seinen Rang im Königreich Arelat. Um die Mitte des 15. Jahrhunderts wurde die weltliche Herrschaft des Bischofs von D., der seit 1275 zugleich Bischof von Valence war, durch den Dauphin Ludwig II. empfindlich beschränkt. S. Dauphiné.Bligny, B., L'Eglise et les ordres religieux dans le royaume de Bourgogne aux XIe et XIIe siècle, 1960.
1167Dieburg (Burg, Herrschaft). In römischer Zeit lag am Schnittpunkt wichtiger Straßen im Gersprenztal der Mittelpunkt der civitas Auderiensium. Im Frühmittelalter gehörte das Gebiet zum Reichsforst Dreieich. Am Ende des 12. Jahrhunderts war D. in den Händen der Bolanden, 1239 der Münzenberg. Als deren Erben verkauften die Isenburg und Hohenlohe-Brauneck Burg und Stadt D. an das Erzstift Mainz, von dem es 1803 an Hessen-Darmstadt kam. Nach D. nannten sich die Groschlag von D. S. Groschlag von (und zu) Dieburg, Hessen, Ulner von Dieburg.Wolff 80; Hoch, G., Territorialgeschichte der östlichen Dreieich, Diss. phil. Marburg 1953; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 140.
1168Diede zum Fürstenstein (Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die D. zum Ritterkreis Rhein.Roth von Schreckenstein 2, 594; Handbuch der hessischen Geschichte Bd. 3 Ritter, Grafen und Fürsten hg. v. Speitkamp, W., 2014, 355 (Burggraf Friedberg).
1169Diedenhofen (Reichsgut ?), frz. Thionville. In D. an der Mosel nördlich von Metz erscheint nach älteren Siedlungsspuren 751 eine Königspfalz (Theodonis villa). 930 wurde die Kirche von D. an das Kloster Sankt Maximin zu Trier gegeben. Dessen Vögte waren die Grafen von Luxemburg, die auch die umliegende Grafschaft innehatten. Sie eigneten sich das Königsgut an. Immerhin kam, nachdem das deutsche Königtum an die Grafen von Luxemburg gefallen war, D. zur Reichskammer. 1441/1461 gelangte es an Burgund, 1477 an Habsburg, später an Frankreich.Wolff 58; Joset, C., Les villes au pays de Luxembourg, 1940; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 142.
1170Diedenhofen (Reichsritter) s. Dietenhofen
1171Diemantstein (Freiherren, Herrschaft). Um 1260 errichtete Tiemo von dem Stein, der mit den Familien der Edelfreien der Hohenburg und zu Fronhofen verwandt gewesen sein dürfte, im Tal der Kessel bei Dillingen die Burg D. Seit 1712 waren die Freiherren von Diemantstein (Stein) Reichsgrafen (von Diemenstein). Beim Aussterben des Geschlechts folgten 1730 die Elster, 1756 die Schaudi, 1758 das Reichsstift Sankt Ulrich und Afra zu Augsburg und 1777 die Fürsten von Oettingen-Wallerstein. D. gehörte seit 1542 dem Kanton Kocher des Ritterkreises Schwaben an. Über Oettingen gelangte D. an Bayern.Schulz 260.
1172Diemar (Reichsritter). Seit dem 16. Jahrhundert zählten die D. zum Kanton Rhön-Werra des Ritterkreises Franken sowie von 1557 bis 1574 wegen Lindach zum Kanton Kocher des Ritterkreises Schwaben und um 1750 zum Kanton Altmühl des Ritterkreises Franken.Stieber; Roth von Schreckenstein 2, 593; Seyler 359f.; Riedenauer 123; Schulz 260; Rahrbach 47.
1173Diemeringen, Dimringen (Herrschaft). 1801 gehörte ein Viertel der Herrschaft D. über die Wild- und Rheingrafen zu Grumbach (Rheingrafen von Salm-Grumbach) zum oberrheinischen Reichskreis.Wolff 279f.; Wallner 697/698 OberrheinRK 22, 33, 43a.
1174Diener, Dyener (Reichsritter). Im 16. Jahrhundert zählten die D. zum Kanton Rhön-Werra des Ritterkreises Franken.Pfeiffer 211, 212.
1175Dienheim (Freiherren, Reichsritter). Die seit Beginn des 13. Jahrhunderts bezeugten Freiherren von D. bei Oppenheim waren vom 16. bis 18. Jahrhundert mit einem Zehntel der Ganerbschaft Bechtolsheim, Friesenheim, Hahnheim, einem Achtel der Ganerbschaft Mommenheim, einem Siebtel der Ganerbschaft Niedersaulheim bzw. Nieder-Saulheim, Rudelsheim und einem Fünftel der Ganerbschaft Schornsheim Mitglied des Kantons Oberrheinstrom des Ritterkreises Rhein sowie im 17. Jahrhundert Mitglied des Kantons Odenwald des Ritterkreises Franken.Zimmermann 65f.; Winkelmann-Holzapfel 146; Riedenauer 123; Neumaier 144f., 153; Handbuch der hessischen Geschichte Bd. 3 Ritter, Grafen und Fürsten hg. v. Speitkamp, W., 2014, 355 (Höchst).
1176Dienheim (Reichsdorf). D. bei Oppenheim wurde schon von Karl dem Großen an die Abtei Fulda gegeben. Später kam es als Reichspfand an die Pfalzgrafen bei Rhein und von der Pfalz an Hessen-Darmstadt und 1946 an Rheinland-Pfalz.Hugo 464.
1177Diepholz (Herren, Grafschaft). Edelfreie Herren von D., die aus dem Land Hadeln stammen, sind erstmals 1085 belegt. Sie erbauten zwischen 1120 und 1160 an der oberen Hunte eine 1160 erstmals bezeugte Burg, die zum Vorort ihrer von Mooren geschützten, zwischen den Hochstiften von Minden, Osnabrück und Münster gelegenen Herrschaft zwischen Wildeshausen und Bassum bzw. Levern und Rahden wurde. Wichtige Rechte gingen um 1300 von den Welfen bzw. den Askaniern sowie den Grafen von Ravensberg zu Lehen. Weitere Rechte bestanden im friesischen Küstenraum (Midlum), doch blieb das Herrschaftsgebiet insgesamt bescheiden. 1512 nahmen die Herren zum Schutz gegen Minden die Lehnshoheit des Reiches, 1531 der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg an. 1521 trugen sie das Amt Auburg im Südwesten den Landgrafen v...Wolff 356; Zeumer 554 II b 63, 11; Wallner 703 WestfälRK 18; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) E2; Schnath, G./Lübbing, H./Engel, F., Niedersachsen, (in) Geschichte der deutschen Länder, Bd. 1; Moormeyer, W., Die Grafschaft Diepholz, 1938; Guttzeit, E., Geschichte der Stadt Diepholz, Teil 1 1982; Dienwiebel, H., Geschichtliches Ortsverzeichnis der Grafschaften Hoya und Diepholz, A-K, 1989; Die Grafschaften Bruchhausen, Diepholz, Hoya und Wölpe, 2000.
1178Diepoldinger, Rapotonen (Geschlecht). Das durch die Leitnamen Diepold und Rapoto gekennzeichnete Geschlecht stellte ursprünglich die Grafen im Traungau und Augstgau ( Diepold 955 †, 977 Rapoto). Wahrscheinlich nach 1060 wurde es mit den Marken Cham (1073) und Nabburg (1077) im Nordgau belehnt. Diepold III. († 1146) baute die Herrschaft im Egerland aus (1118 Reichenbach, um 1132 Waldsassen). 1146 wurde das Egerland an das Reich gezogen. Cham und Vohburg fielen 1204 von der gleichzeitig entstandenen älteren Linie an den verschwägerten Herzog von Bayern. Die Familie erlosch in ihrer jüngeren Linie mit den Staufern um 1257 in Italien. Damit kamen auch die Güter um Nabburg sowie das inzwischen erlangte Hohenburg an Bayern.Doeberl, M., Regesten und Urkunden zur Geschichte der Dipoldinger Markgrafen auf dem Nordgau, 1893; Doeberl, M., Die Markgrafschaft und die Markgrafen auf dem baierischen Nordgau, 1894; Bosl, K., Die Markengründungen Kaiser Heinrichs III., Zs. f. bay. LG. 14 (1944), 189; Throner, C., Die Diepoldinger und ihre Ministerialen, 1944; Spindler, M., Handbuch der bayerischen Geschichte, Bd. 1ff. 1967ff.; Kirch, K., Die Diepoldinger in der Oberpfalz, Oberpfälzer Heimat 12 (1967); Schmid, A., Diepoldinger, LexMA 3 1986, 1009; Weller, T., Die Heiratspolitik, 2004.
1179Dierbach, Direnbach (Reichsdorf). König Wenzel verpfändete am 22. 1. 1379 an den Pfalzgrafen bei Rhein unter anderem das Dorf D. bei Bergzabern, nachdem dieser es aus der Pfandschaft der Grafen von Leiningen gelöst hatte. Über die Pfalz und Bayern kam D. 1946 zu Rheinland-Pfalz.Hugo 464.
1180Diersburg, Dierspurg (reichsritterschaftliche Herrschaft). Nach der Burg D. bei Hohberg in der Ortenau nannte sich erstmals 1197 ein Walther de Tirsperc, der mit den Grafen von Geroldseck verwandt war. 1279 kam die Burg erbweise an die Ritter von Schwarzenberg, am Ende des 14. Jahrhunderts je zur Hälfte an die Markgrafen von Baden und an die Ritter Hummel von Stauffenberg, die ihre Hälfte im 15. Jahrhundert an Baden verkauften. 1463 belehnte Baden den Ritter Andreas Röder mit Burg und Herrschaft. Im 18. Jahrhundert gehörte die Familie der D. (Röder von D.) mit D. und Reichenbach zum Ort (Kanton) Ortenau des Kantons Neckar bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau des Ritterkreises Schwaben sowie zum Ritterkreis Unterelsass. D. gelangte über Baden 1951/1952 an Baden-Württemberg. S. Röder von Diersbur...Genealogischer Kalender 1753, 531.
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