Suchoptionen
Suchart:
Ganzes Wort
Wortanfang
Wortteil
Andere Optionen:
nur zeichengetreue Treffer suchen
nur am Zeilenanfang suchen
Anzahl der Ergebnisse pro Seite:
10
20
50


Anzahl der Suchtreffer: 6982
PDF
#HELDLiterature
1141Dervegau (Gau) zwischen Hunte und Weser (Derwe (Derue, Enter[g]occi)Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, I, 7, II, 15, 41, 95, Derwe.
1142Dessau (Stadt, Herrschaft, Residenz). D. nahe der Mündung der Mulde in die Elbe wurde vermutlich im 7. Jahrhundert von Sorben gegründet. Zu Anfang des 13. Jahrhunderts war es Stadt. Seit 1603 war es Sitz der Fürsten bzw. Herzöge von Anhalt-Dessau. S. Anhalt-Dessau, Sachsen-Anhalt.Wolff 407; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W. u. a., 2003, 1, 2, 140.
1143Destrich (Grafschaft im Seillegau, Destry)Puhl, R., Die Gaue und Grafschaften des frühen Mittelalters im Saar-Mosel-Raum, 1999, 333 Dextrensis.
1144Destry (Grafschaft im Seillegau). S. Destrich.Puhl, R., Die Gaue und Grafschaften des frühen Mittelalters im Saar-Mosel-Raum, 1999, 333 Dextrensis.
1145Detmold (Gau am Teutoburger Wald, zum Ortsnamen Detmold), DetmoldgauCurs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 21 Thiatmalli (Schieder); Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 265; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen im frühmittelalterlichen Deutschland, 1961, III, 31, IV, 13, 16 Thiadmalli.
1146Detmold (Stadt, Herrschaft). 783 erscheint D. am Osning erstmals (Theotmelli, „Dingplatz”). Vermutlich erhob Bernhard III. von Lippe († 1265) den Ort zur Stadt. Seit 1613 war D. Regierungssitz von Lippe. 1946 kam es in Lippe(-Detmold) zu Nordrhein-Westfalen. S. Lippe-Detmold.Wolff 349; Geschichte der Stadt Detmold, 1953; Kittel, E., Geschichte des Landes Lippe, 1957; Fleischhack, E., Literatur über die Stadt Detmold, 1985; Detmold in der Nachkriegszeit, hg. v. Müller, W. u. a., 1994; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 138.
1147Dettelbach (Reichsritter). Die D. zählten im frühen 16. Jahrhundert zum Kanton Steigerwald des Ritterkreises Franken sowie bis etwa 1650 zum Kanton Altmühl.Stieber; Riedenauer 123; Rahrbach 46.
1148Dettingen (Reichsdorf?). D. an der Erms erscheint erstmals im 11. Jahrhundert (1090 Tetingen). Es war Sitz der Grafen von Achalm, von denen vielleicht die Grafen von Urach abstammen. Neben den Grafen von Achalm, die 1090 die Hälfte des Dorfes an die verwandten Grafen von Grüningen abgaben, war dort auch das Kloster Zwiefalten begütert. Über die Grafen von Urach kam D. vor 1265 an Württemberg. König Albrecht erteilte am 17. 1. 1303 dem Kloster Zwiefalten das Recht, den Reichsvogt zu Achalm, Kohlberg (Colberg), D. (Detlingen), Neuhausen und Pfullingen unter bestimmten Umständen abzusetzen. Über Württemberg gelangte D. 1951/1952 an Baden-Württemberg.Dacheröden 130; Hugo 474.
1149Dettingen (Reichsritter). Vom 16. bis zu Beginn des 17. Jahrhunderts zählten die D. mit D. am Neckar zum Kanton Neckar des Ritterkreises Schwaben.Hellstern 202.
1150Dettlingen (Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die bereits im Stichjahr 1680 angesessenen und mit ihren Gütern bei der Ritterschaft immatrikulierten D. mit einem Sechstel Berstett und Teilen von Gerstheim zum Ritterkreis Unterelsass. Sie erloschen männlicherseits 1852.Hölzle, Beiwort 67.
1151Deufstetten s. Drechsel von D.
1152Deuring (Freiherren, Reichsritter). Im 18. und beginnenden 19. Jahrhundert zählten die Freiherren von D. mit den Herrschaften Heilsperg (Heilsberg) mit Ebringen und Gottmadingen und Randegg zum Kanton Hegau des Ritterkreises Schwaben. Ihre Güter fielen 1806 an Württemberg, das sie 1810 an Baden abtrat und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg.Hölzle, Beiwort 60; Ruch 71, 82 und Anhang 80.
1153Deuring zu Randegg (Reichsritter). Am Ende des 18. Jahrhunderts zählten die D. zum Kanton Hegau des Ritterkreises Schwaben. S. Deuring.Ruch 71.
1154Deutsche Demokratische Republik (Staat). Nach der Aufteilung des Deutschen Reiches durch die vier alliierten Besatzungsmächte des zweiten Weltkriegs kam 1945 das Gebiet der früheren Reichsländer Mecklenburg, Preußen (Brandenburg, Sachsen), Anhalt, Sachsen und Thüringen zwischen Oder-Neiße und Elbe zur sowjetischen Besatzungszone (9. 6. 1945 Sowjetische Militäradministration), wobei Berlin zusätzlich in vier Besatzungszonen aufgeteilt wurde. Schon früh wurde mit der aus der Vereinigung von Kommunistischer Partei Deutschlands und Sozialdemokratischer Partei Deutschlands hervorgegangenen Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (21. 4. 1946) ein entscheidendes politisches Herrschaftsinstrument zur Bildung eines neuen sozialistischen Staates geschaffen. Mit der Deutschen Wirtschaftskommissi...Ortslexikon der Deutschen Demokratischen Republik, 2. A. 1974; Bundesrepublik Deutschland – Deutsche Demokratische Republik, hg. v. Hamel, H., 1977; Brunner, G., Einführung in das Recht der DDR, 2. A. 1979; BRD und DDR, hg. v. Jesse, E., 1981; Staritz, D., Die Gründung der DDR, 1985; Ortslexikon Deutsche Demokratische Republik, 1986; Weber, H., Die DDR 1945-1986, 1988; Weber, H., DDR 1990; Brunner, G., Was bleibt übrig vom DDR – Recht nach der Wiedervereinigung? JuS 1991, 353; Markovits, I., Die Abwicklung, 1992; Eine Diktatur vor Gericht, hg. v. Weber, J. u. a., 1995; Hauschild, I., Von der Sowjetzone zur DDR, 1996; Heitmann, S., Die Revolution in der Spur des Rechts, 1997; Die DDR – eine deutsche Geschichte, hg. v. Brunner, D. u. a., 2011.
1155Deutscher Bund (Staatenbund). Zum Deutschen Bund (8. 6. 1815-23./24. 8. 1866) zählten folgende (zunächst 38) überwiegend mit dem Untergang des Heiligen römischen Reiches am 6. 8. 1806 selbständig gewordene deutsche Staaten: Kaiserreich: Österreich (mit den zuvor zum Heiligen römischen Reich gehörigen Gebieten); Königreiche: Preußen (mit den zuvor zum Heiligen römischen Reich gehörigen Gebieten), Bayern, Sachsen, Hannover (bis 1837 in Personalunion mit Großbritannien), Württemberg; Kurfürstentum: Hessen(-Kassel); Großherzogtümer: Baden, Hessen(-Darmstadt), Mecklenburg-Schwerin, Mecklenburg-Strelitz, Oldenburg, Sachsen-Weimar(-Eisenach), Luxemburg (in Personalunion mit Niederlande); Herzogtümer: Holstein und Lauenburg (bis 1864 in Personalunion mit Dänemark), Nassau, Braunschweig, Sachsen-Go...Deutscher Bund und deutsche Frage, hg. v. Rumpler, H., 1990; Müller, J., Deutscher Bund und deutsche Nation 1848-1866, 2005.
1156Deutscher Orden, Deutscher Ritterorden, (Orden, Reichsfürst [Deutschmeister seit 1494 Reichsfürst, Hochmeister nicht belehnbar, aber den Reichsfürsten gleichgestellt]). Eine im dritten Kreuzzug 1190 von Lübecker und Bremer Bürgern vor Akkon gebildete Spitalbruderschaft, die nach eigenem Anspruch aus einem deutschen, 1143 vom Papst der Oberhoheit des Johanniterordens unterstellten deutschen Hospital in Jerusalem hervorgegangen sein soll, wurde am 5. 3. 1199 (1198) nach dem Vorbild des Templerordens wie des Johanniterordens zu einem geistlichen Ritterorden (homines imperii) mit Sitz in Montfort bei Akkon umgeformt. 1211 wurde der Orden in Siebenbürgen (Burzenland) gegen die heidnischen Kumanen eingesetzt. 1216 erhielt er von Kaiser Friedrich II. Ellingen an der schwäbischen Rezat, das später...Wolff 111; Zeumer 552 II a 5; Wallner 692 FränkRK 12; Großer Historischer Weltatlas III 39 (1803) D3; Riedenauer 129; Winkelmann-Holzapfel 145f.; Forstreuter, K., Deutschordensland Preußen, (in) Geschichte der deutschen Länder, Bd. 1; Die Territorien des Reichs 6, 224; Voigt, J., Geschichte Preußens von den ältesten Zeiten bis zum Untergang der Herrschaft des Deutschen Ordens, Bd. 1ff. 1827ff.; Voigt, J., Geschichte des Deutschen Ritterordens in seinen 12 Balleien in Deutschland, 1857; Scriptores rerum Prussicarum (Die Geschichtsquellen der preußischen Vorzeit bis zum Untergang der Ordensherrschaft), hg. v. Hirsch, T. u. a., Bd. 1ff. 1861ff., Neudruck 1965; Preußisches Urkundenbuch, hg. v. Philippi, F. u. a., Bd. 1ff. 1882ff., Neudruck 1960; Perlbach, M., Die Statuten des Deutschen Ordens,...
1157Deutschleuten (Minderherrschaft), Deutschleuthen, Deutsch-Leuthen. Die aus einigen Dörfern bestehende Minderherrschaft D. in Oberschlesien, innerhalb Schlesiens böhmischen Anteils, kam durch Kauf an den irländischen Lord Taaffe. S. Tschechoslowakei.Wolff 490.
1158Deutschösterreich (Republik). D. war vom 19. Jahrhundert bis 1918 die Bezeichnung für die von Deutschen bewohnten Gebiete der österreichisch-ungarischen Monarchie (Österreich-Ungarn). Diese Gebiete bildeten nach dem Zusammenbruch Österreichs am 12. 11. 1918 die Republik D. (Länder Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark, Kärnten, Tirol, Vorarlberg und Salzburg, Ansprüche auf Südtirol, Deutschböhmen und Sudetenland), die ein Teil des Deutschen Reiches sein wollte. Der Friede von Saint Germain untersagte jedoch 1919 den Anschluss an Deutschland und die Führung des Namens D. Zugleich gab er die sudetendeutschen Gebiete an die Tschechoslowakei. Am 21. 10. 1919 wurde der Name in Republik Österreich umgewandelt.Ende und Anfang. Österreich 1918/19, hg. v. Jedlicka, L., 1969; Brauneder, W., Deutsch-Österreich 1918, 2000.
1159Deutzgau (Gau um Deutz), Tuizihgouwe, TiuzihgouweGysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 266; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, S. 290, II, 30, 31, Tuizihgouwe, Deutzgau; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 139); Bauer, T., Die mittelalterlichen Gaue, 2000 (Herler Mühle, Westhofen).
1160Deventer (Reichsstadt, Residenz des Bischofs von Utrecht). D. an der Ijissel erscheint anlässlich einer Kirchengründung Lebuins kurz vor 776. 952 gab König Otto I. seine von den Karolingern ererbten Güter in D. an das Mauritiuskloster in Magdeburg, 1046 König Heinrich III. Münzregal und Grafschaft an den Bischof von Utrecht. 1123 erließ der Kaiser den Bewohnern Hauszinse an das Lebuinsstift. Später war D. Reichsstadt und Mitglied der Hanse. 1528 kam es vom Hochstift Utrecht an Kaiser Karl V. 1591 wurde es den spanischen Habsburgern durch die Generalstaaten der Niederlande entrissen.Wolff 75; Landwehr, G., Die Verpfändung der deutschen Reichsstädte im Mittelalter, 1967, 201; Koch, A., Die Anfänge der Stadt Deventer, WF 10 (1975), 167; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W. u. a., 2003, 1, 2, 141.
Erste | ... | 57 | 58 | 59 | ... | Letzte