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3221Lauterstein (Herrschaft). Um 1320 erbaute der Markgraf von Meißen an der schwarzen Pockau (Schwarzen Pockau) die Burg L. Sie wurde Mittelpunkt einer Herrschaft der Burggrafen von Leisnig, die 1434 mit Zöblitz und 15 Dörfern an die Berbisdorf verkauft wurde. 1559 erzwang Kurfürst August von Sachsen den Verkauf der Herrschaft. Mit Sachsen kam L. von 1949 bis 1990 zur Deutschen Demokratischen Republik.
3222Lauttenbach s. Finsterlohr, Laudenbach
3223Lavant (Bistum). 1226 gründete der Erzbischof von Salzburg in Sankt Andrä im schon 860 von König Ludwig dem Deutschen an das Erzstift Salzburg gelangten unteren Lavanttal in Kärnten auf Eigengut das kleine Eigenbistum L., das in der Reichsmatrikel von 1521 aufgenommen ist. Seine Ausstattung umfasste 1244 die Pfarren St. Andrä und Lavamünd sowie 5 anschließende Pfarren in der Steiermark. In der Mitte des 15. Jahrhunderts erhielt der Bischof den Titel Fürstbischof. 1786 kamen an Stelle der steirischen Pfarren der Kreis Völkermarkt und der Kreis Cilli mit 94 Pfarren an L. 1857 wurde das Bistum nach Marburg übertragen.Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) H5; Kovacic, F., Geschichte der Lavanter Diözese, Marburg 1928; Maier, A., Kirchengeschichte von Kärnten, Bd. 1ff. 1951ff.; Drexler, H., Beiträge zur Geschichte der Bischöfe von Lavant im Mittelalter, Diss. Wien 1952; Festschrift 750 Jahre Bistum Lavant (1228-1978), 1978; Dopsch, H., Lavant, LexMA 5 1991, 1770; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 558.
3224Lavanttal (Tal der von links in die Drau fließenden Lavant, Labanta vallis, Laventatal)Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 64, 65.
3225Laventatal s. Lavanttal
3226Lay (Reichsritter). Im frühen 17. Jahrhundert zählten die L. zum Kanton Odenwald im Ritterkreis Franken.Riedenauer 125.
3227Layen, Burglayen (Ganerbschaft). In L. (Burglayen) bei Bingen bestand eine Ganerbschaft an der um 1200 in den Händen der Herren von Bolanden erstmals erwähnten Burg. 1772 kam die Ganerbenburg mit Rümmelsheim zur Herrschaft Bretzenheim und mit dieser 1815/1816 zu Preußen und 1946 zu Rheinland-Pfalz.Geschichtlicher Atlas von Hessen, Inhaltsübersicht 33.
3228Laymingen (Reichsritter). Die aus Bayern emigrierten L. waren wegen des württembergischen Lehens Lindach seit 1592 im Kanton Kocher des Ritterkreises Schwaben immatrikuliert. 1616 wurde die Familie, die 1679 erlosch, mit Bodelshofen belehnt. Von etwa 1628 bis 1727 waren L. Mitglied des Kantons Neckar bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau des Ritterkreises Schwaben.Hellstern 208; Schulz 266.
3229Leal (in Estland) Residenz des ersten Bischofs der EstenHöfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 2, 325.
3230Lebach (Herrschaft). Das 950 erstmals erwähnte L. (Leibach) im Saarland war Hauptort einer Herrschaft, die vier Herren gemeinsam zustand (je zwei Siebtel Erzstift Trier, Pfalz-Zweibrücken und Herren von Hagen zur Motten [Hagen], ein Siebtel Abtei Fraulautern). Zur Herrschaft gehörten L. mit Wahlenhof, Hahn, Jabach, Landsweiler, Niedersaubach (Niedersaulbach) und Rümmelbach (Rümelbach) mit Greinau. 1815 kam L. an Preußen und 1919 bzw. 1945/1946 an das Saargebiet bzw. am 1. 1. 1957 an das Saarland.Wolff 501f.
3231Lebenhan s. Forstmeister von L.
3232Lebus (Land, Hochstift, Residenz). Das Land zu beiden Seiten der unteren Oder bewohnten nach dem Abzug der Germanen in der Völkerwanderung zunächst die slawischen Leubuzzi. Zwar übertrug Kaiser Heinrich V. 1110 die spätestens im 9. Jahrhundert errichtete, gerade eroberte altslawische Burg L. an den Erzbischof von Magdeburg, doch kam das Gebiet vermutlich bald an Polen, für das Herzog Boleslaw III. wohl 1123/1124 in L. ein bis 1424 Gnesen unterstelltes, vielleicht von Rotrussland (Güter um Lemberg, Przemysl und Halitsch) hierher verlegtes Bistum errichtete, 1230 an den Herzog von Schlesien, um 1250 (1249/1250) durch Eroberung an den Erzbischof von Magdeburg und die Markgrafen von Brandenburg, die es spätestens 1287 allein erlangten. 1276 wurde der Sitz des Bischofs nach Göritz verlegt (bis ...Wolff 388; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) H2; Wohlbrück, S., Geschichte des ehemaligen Bistums Lebus, Bd. 1ff. 1829ff.; Historischer Atlas der Provinz Brandenburg. Kirchenkarten 1 und 2, bearb. v. Wentz, G., 1929ff.; Fischer, G., Das Land Lebus, 1936; Ludat, H., Bistum Lebus, 1942; Ludat, H., Das Lebuser Stiftsregister von 1405, 1965; Unverzagt, W., Ausgrabungen in der Burg von Lebus/Oder, (in) Ausgrabungen und Funde 3 (1956), 7 (1962), 13 (1968), 14 (1969); Bohm, E., Das Land Lebus und seine Vogteien westlich der Oder, JGMODtl 25 (1976), 42ff.; Bohm, E., Lebus, LexMA 5 1991, 1783; Willich, C., Die Ortsnamen des Landes Lebus, 1994; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 558, 1, 2 325.
3233Lechfeld (Gau bzw. Feld zwischen Lech und Wertach südlich Augsburgs)Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 58, 61.
3234Lechfeld s. Lechner von L.
3235Lechner von Lechfeld (Reichsritter). Um 1700 zählten die L. zum Kanton Steigerwald des Ritterkreises Franken.Bechtolsheim 15; Riedenauer 125.
3236Lechsgemünd s. Graisbach
3237Lechsgemünd-Graisbach s. Graisbach
3238Ledergerb (Reichsritter). Vielleicht zählten die L. um 1800 zum Kanton Gebirg des Ritterkreises Franken.Riedenauer 125.
3239Leerdam (Grafschaft). Die Grafschaft L. gehörte zur Grafschaft Holland.Wolff 70.
3240Legeneraland (friesisch)Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 49.
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