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#HELDLiterature
3201Laufenburg (Herrschaft, Grafen). Schon 1173 trug eine Linie der Grafen von Habsburg die Burg L. am Rhein bei Waldshut vom Kloster Säckingen zu Lehen. 1232/1238 spaltete sich von Habsburg eine Linie Habsburg-Laufenburg ab. 1306 verkaufte der letzte Graf die Herrschaft an die Grafen von Habsburg (und Herzöge von Österreich). Damit zählte sie später zum österreichischen Reichskreis. 1408/1415 erlosch die Linie endgültig. 1801 kam L. zum Aargau der Schweiz. Das rechtsrheinische Kleinlaufenburg/L. in Baden fiel 1805 an Baden und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg.Wolff 41; Wallner 713 ÖsterreichRK 1; Hölzle, Beiwort 1; Wernli, F., Die Stadt Laufenburg von 1386-1496, 1912; Schib, K., Geschichte der Stadt Laufenburg, 1951; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 339.
3202Laufenbürg (Reichsritter), Lauffenburg. Die Amman von der L. (Ammann von der L.) waren möglicherweise im Kanton Altmühl des Ritterkreises Franken immatrikuliert. S. Cronheim.Biedermann, Altmühl.
3203Laufenholz s. Lauffenholz
3204Lauffen, Lauter? (Reichsritter). Um 1700 waren die L. im Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken immatrikuliert.Riedenauer 125.
3205Lauffen (Reichsstadt). Neben einem älteren Dorf mit karolingischem Königshof auf dem linken Ufer des Neckar wird eine Burg, nach der sich seit 1127 im Kochergau, im Maulachgau, im Remstalgau, im Elsenzgau, im Kraichgau (Bretten) und im Enzgau sowie in Hornberg, Eberbach und Dilsberg begüterte Grafen von L. nannten und 1234 die Stadt L. rechts des Neckars erwähnt. Nach dem Aussterben der Grafen von L. um 1219, bei dem viele Güter an die Staufer fielen, verpfändete Kaiser Friedrich II. L. an die Markgrafen von Baden. Im 14. Jahrhundert kam es an Württemberg und war bis 1808 Amtsstadt. 1951/1952 gelangte L. zu Baden-Württemberg.Bauer, H., Die Grafen von Lauffen, Württemberg. Franken 7 (1865-1867), 467ff.; Klunzinger, K., Geschichte der Stadt Lauffen, 1846; Die Stadt Lauffen, 1934; Heimatbuch Lauffen, 1956; Jehle, F., Die gemeinsame Stadt, 1979; Schwarzmaier, H., Geschichte der Stadt Eberbach am Neckar, 1986, 30ff.; Lorenz, S., Lauffen, LexMA 5 1991, 1756.
3206Lauffenholz, Laufenholz (Reichsritter). Im 16. Jahrhundert zählten die L. zum Kanton Steigerwald und zum Kanton Baunach im Ritterkreis Franken.Stieber; Roth von Schreckenstein 2, 594; Riedenauer 125; Neumaier 31, 36.
3207Lauingen (Reichsstadt). L. an der Donau wurde vermutlich im 6. oder 7. Jahrhundert alemannisch besiedelt. Im 12. Jahrhundert kamen die ansehnlichen Güter des Klosters Fulda über die Markgrafen von Vohburg und Giengen sowie die Güter der 1156 ausgestorbenen Herren von Werde an die Staufer. 1193 wurde Albertus Magnus (Albert von Bollstädt) in L. geboren. 1268 kam L. an Bayern. Zwischen 1291 und 1504 versuchte es vergeblich die Reichsunmittelbarkeit zurückzugewinnen. Zwischen 1325 und 1333 wurde es mehrfach verpfändet. Innerhalb Bayerns fiel es 1392 an Bayern-Ingolstadt, danach an Bayern-Landshut, 1503/1504 an Pfalz-Neuburg. Die 1542 durchgeführte Reformation wurde zwischen 1616 und 1618 beseitigt. Über Pfalz-Sulzbach (1742) kam L. 1777 zu Bayern.Wolff 140; Rückert, G., Die Anfänge der Stadt Lauingen, Zs. d. hist. Ver. f. Schwaben 57 (1950); Einleitung zum Einwohnerbuch für den Stadt- und Landkreis Dillingen an der Donau, 1961.
3208Lauis s. Lugano
3209Laupen (Reichsstadt). 1310 verpfändete König Heinrich VII. die Reichsstadt L. im ostjuranischen Burgund an Otto von Grandson (Granson). Später kam L. zum Kanton Bern.Wolff 519.
3210Laupheim (Herrschaft, reichsritterschaftlicher Ort). Nach dem 778 erstmals erwähnten L. (Louphaim) an der Riss nannten sich seit 1110 bezeugte Herren von L., die im Dienst der Grafen von Kirchberg standen. Die Herrschaft L. kam von den Staufern über die Truchsessen von Waldburg und die Herren von Waldsee 1331 an Österreich, das 1407 die Herren von Ellerbach, die 1362 das Pfand erlangt hatten, damit belehnte. Nach dem Aussterben der Ellerbach fiel die zum Kanton Donau des Ritterkreises Schwaben zählende Herrschaft 1582 an die Welden, 1806 an Württemberg und damit L. 1951/1952 an Baden-Württemberg.Wolff 508; Schenk, G., Laupheim, 1976; Diemer, K., Laupheim, 1979.
3211Lausanne (Hochstift, Residenz). Nach vorrömischen Vorläufern entstand auf einem Bergsporn über dem Genfer See die römische Siedlung Lousanna (Lousonna) (108 v. Chr.). Noch in römischer Zeit wurde in Aventicum (Aventiacum, Avenches) südwestlich von Bern ein Bistum gegründet, das beim Vordringen der Alemannen zunächst nach Windisch (Vindonissa) und um 600 (585-594) in das sicherere L. verlegt wurde. Es unterstand dem Erzbischof von Besançon (bis 1801, seitdem exemt), gelangte 1032 mit Burgund an das Reich und wurde bis in das 13./14. Jahrhundert als Reichsfürstentum angesehen. Die weltliche Herrschaft beruhte auf der 1011 erfolgten Verleihung der Grafschaft Waadt, zu der 1079 Teile der Güter Rudolfs von Rheinfelden kamen. Die Herrschaft wurde durch die Vögte (bis 1218 Herzöge von Zähringen, ...Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) D5; Maillefer, P./Boissonas, F., Lausanne, Genf 1923; Hüffer, H., Die Territorialmacht der Bischöfe von Lausanne in ihrer Entwicklung bis zum Ende der Zähringer 1218, Zs. f. schweiz. Geschichte 4 (1924); Biaudet, J./Biaudet, E., Lausanne, 1947¸; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 555, 1, 2, 323.
3212Lausanne (Reichsstadt). Nach vorrömischen Vorläufern entstand auf einem Bergsporn über dem Genfer See die römische Siedlung Lousanna (Lousonna) (108 v. Chr.). Unter der Herrschaft des um (bzw. kurz vor) 600 von Aventicum (Aventiacum, Avenches) über Windisch nach L. gezogenen Bischofs, dessen Bistum im Wesentlichen das ehemalige helvetische Siedlungsgebiet umfasste, entwickelte sich eine Siedlung, die 1224 in den Mauerring einbezogen wurde. 1334 erklärte Kaiser Ludwig der Bayer L. unter dem Vorbehalt der bischöflichen Rechte zur freien Reichsstadt. 1434 wurde dies von Kaiser Sigmund anerkannt. 1536 kam L. mit Waadt unter die Herrschaft Berns. 1798 wurde L. Hauptstadt des von Bern verselbständigten Kantons Waadt der Schweiz.Wolff 520 ; Guex-Rolle, H./Guex-Rolle, A., Lausanne d'hier à aujourd'hui, 1964; Grandjean, M., La ville de Lausanne, 1965; Histoire de Lausanne, hg. v. Cabanis, J., 1982; Coutaz, G., Lausanne, LexMA 5 1991, 1762.
3213Lauschied (Ganerbschaft). In L. südlich von Sobernheim bestand eine Ganerbschaft. Später kam L. an Preußen und 1946 an Rheinland-Pfalz.Geschichtlicher Atlas von Hessen, Inhaltsübersicht 33.
3214Lausitz (Gebiet) ist ursprünglich das Gebiet zwischen Sorau, Schwielochsee, Fläming und Bober, das nach der Ausdehnung des Namens auf die ebenfalls unter der Herrschaft Böhmens stehenden Gebiete um Bautzen und Görlitz (Oberlausitz) seit dem 14. Jahrhundert als Niederlausitz bezeichnet wurde. S. Lusici, Niederlausitz, Oberlausitz.Großer Historischer Weltatlas II 34 (1138-1254) G3, II 66 (1378) H3; Die Territorien des Reichs 6, 92; Lübke, C., Regesten zur Geschichte der Slaven an Elbe und Oder, 1985ff.; Blaschke, K., Lausitz, LexMA 5 1991, 1766; Weller, T., Die Heiratspolitik, 2004.
3215Lautenbach (Reichsritter) s. Laudenbach
3216Lauter, Lutter, Lüdder (Reichsritter). Bis etwa 1700 gehörten die L. zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken, bis etwa 1750 zum Kanton Rhön-Werra sowie zeitweise zum Kanton Altmühl(?) und zum Kanton Steigerwald, alle im Ritterkreis Franken. S. Lauffen?Biedermann, Altmühl; Stieber; Seyler 371; Bechtolsheim 15; Stetten 33; Riedenauer 125; Neumaier 77, 82, 165 (Lauter zu Schöllkrippen) ; Handbuch der hessischen Geschichte Bd. 3 Ritter, Grafen und Fürsten hg. v. Speitkamp, W., 2014, 356 (Mittelkalbach bis 1699).
3217Lauterbach s. Windeln zu L.
3218Lauterbrunn, Lauterbronn. L. erscheint 1776 in der Reichsmatrikel innerhalb des schwäbischen Reichskreises.Gumpelzhaimer 87; Wolff 205.
3219Lauterecken (Burg, Herrschaft). 1343 wird die Burg L. als Lehen der Grafen von Veldenz seitens Verdun erstmals genannt. Über die Veldenzer Erbtochter kam das Erbe 1409 an die Pfalz und 1543 an die Nebenlinie Pfalz-Veldenz, die in L. ihre Residenz errichtete. 1697/1733 fielen ihre Güter an die Pfalz zurück. 1776 erscheint L. im oberrheinischen Reichskreis in der Reichsmatrikel. 1815 kam L. an Bayern und 1946 an Rheinland-Pfalz.Gumpelzhaimer 114; Wolff 247.
3220Lautern (Fürstentum). Kaiserslautern kam 1375 an die Pfalz. Unter Pfalzgraf Johann Casimir (1576-1592) wurde es Residenz des 25 Quadratmeilen großen Fürstentums Pfalz-Lautern. S. Pfalz-Lautern, Kaiserslautern.Wallner 695 OberrheinRK 7; Münch, O., Kaiserslautern, 1957.
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