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3241Lehnhaus (Herrschaft), poln. Wlénski Gródek. Die Burg L. am Bober in Niederschlesien entstand vermutlich im 11. Jahrhundert zur Sicherung der Grenze Polens gegen Böhmen. Sie wurde Mittelpunkt einer Herrschaft, zu der die vielleicht vom Herzog von Liegnitz um 1250 gegründete Stadt Lähn gehörte. Seit dem 14. Jahrhundert wurde sie vielfach verpfändet.Wolff 483; Knoblich, A., Chronik von Lähn und Burg Lähnhaus am Bober, 1863.
3242Lehrbach (Grafen, Reichsritter). Im 17. und 18. Jahrhundert (von etwa 1680 bis etwa 1760) gehörten die L. zum Kanton Rhön-Werra des Ritterkreises Franken. Von etwa 1785 bis etwa 1805 zählten die Grafen von L. wegen Laudenau (Lautenau) und Winterkasten mit Gumpen (Kleingumpen) zum Kanton Odenwald. Ihre Güter fielen 1808 an Hessen-Darmstadt und kamen damit 1945 zu Hessen.Stieber; Seyler 371; Winkelmann-Holzapfel 155; Riedenauer 125; Stetten 36; Handbuch der hessischen Geschichte Bd. 3 Ritter, Grafen und Fürsten hg. v. Speitkamp, W., 2014, 356 (Mittelkalbach, Winterkasten).
3243Leibnitz-Seggau (bei Knittelfeld in der Obersteiermark) (Residenz des Erzbischofs von Salzburg bzw. Bischofs von Seckau))Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 2, 329.
3244Leidendorf (Reichsritter). Um 1800 zählten die L. zum Kanton Gebirg des Ritterkreises Franken.Riedenauer 125.
3245Leiher von Talheim (Reichsritter). Die L. zählten von 1563 bis 1614 zum Kanton Kocher des Ritterkreises Schwaben.Schulz 266.
3246Leinach (Reichsritter). Vielleicht zählten die L. zum Kanton Rhön-Werra im Ritterkreis Franken.Riedenauer 125.
3247Leineck, Leyneck, Laineck (Reichsritter). Im 16. Jahrhundert zählten die L. (Schütz von L.) zum Kanton Gebirg im Ritterkreis Franken.Pfeiffer 209; Riedenauer 125.
3248Leinegau, oberer (Gau um die obere Leine, Obere[r] Leinegau, Lainga, Laginga, Lagni, Lochne, Lainega, Logni, Lacnigouui, Logne,)Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 12 (Salzderhelden, Parensen, Lödingsen, Adelebsen, Lenglern, Reyershausen bzw. Reiershausen, Hetjershausen, Wiershausen, Meensen, Hedemünden, Bovenden, Gimbte bzw. Gimte, Diemarden, Groß Lengden bzw. Großlengden, Klein Lengen bzw. Kleinlengden, Wiensen?, Wöllmarshausen bzw. Wolbrechtshausen, Bremke, Wittmershof bzw. Witmarshof, Groß Schneen bzw. Großschneen, Kleinschneen?, Obernjesa?, Niedernjesa, Dransfeld, Weende, Behrensen, Grone); Hessler, W., Mitteldeutsche Gaue des frühen und hohen Mittelalters, 1957, 130 Leinegau (Adelebsen, Behrensen, Bodenfelde, Bovenden, Bremke, Diemarden, Dransfeld, Gertenbach, Gimte bzw. Gimbte, Grone westlich Göttingens, Hedemünden, Hemeln, Hetjershausen, Hübenthal, Niedernjesa, Groß Lengden bzw. Großle...
3249Leinegau, unterer (Gau um [die untere Leine bzw.] die Ihme rechts der Aller, Untere[r] Leinegau, Lainga,)Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 12 (Dorfmark); Hessler, W., Mitteldeutsche Gaue des frühen und hohen Mittelalters, 1957, 133 Loingau (Bommelsen, Büchten, Dorfmark, Hermannsburg, Mengebostel, Oldendorf, Ostenholz, Soltau, Niedernstöcken bzw. Niederstöcken, Stöckendrebber); Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 24, III, 10, 30, Loinga, Loingin, Loinge, Loinginge, Laginge, Langinge, ;unterer Leinegau’.
3250Leiningen (Fürstentum). Der Fürst von Leiningen-Dagsburg-Hardenburg erhielt 1803 durch § 20 des Reichsdeputationshauptschlusses für seine 1801 verlorenen linksrheinischen Güter (Grafschaft L., Grafschaft Dagsburg, Herrschaft Weyersheim, Ansprüche auf Saarwerden, Lahr und Mahlberg, insgesamt 2,5 Quadratmeilen) von Mainz die Ämter Miltenberg, Buchen, Seligental, Amorbach und Bischofsheim (Tauberbischofsheim), von Würzburg die Ämter Grünsfeld (1803 an Salm-Reifferscheid-Bedburg gegeben), Lauda, Hardheim und Rippberg sowie von der Pfalz die Ämter Boxberg und Mosbach, von Mainz die Abtei Amorbach sowie von Würzburg das Priorat Gerlachsheim (1803 an Salm-Reifferscheid-Bedburg gegeben). Das daraus gebildete Fürstentum L. (Residenz in Amorbach, 25 Quadratmeilen bzw. 1600 Quadratkilometer, etwa 950...
3251Leiningen (Grafen, Grafschaft, Fürstentum). Seit dem Ende des 11. Jahrhunderts (1086 Emich I. Graf im Wormsgau) sind fränkische Grafen nachgewiesen, die sich möglicherweise von einem Ahnherren Amicho (780, Emichonen) herleiten lassen und im Wormsgau und Nahegau begütert waren (Landgerichte auf dem Stahlbühl [Stahlbühel] bei Frankenthal, auf dem Kaldenberg [Kaltenberg] bei Wachenheim an der Pfrimm und auf dem Stamp). Ihre Hauptburg (Alt-Leiningen) entstand zwischen 1110 und 1120. 1128 wird Graf Emich II. als erstes gesichertes Mitglied der Grafen von L. genannt. 1204 erlangten die Grafen die Landvogtei über den Speyergau und die Vogtei über Kloster Limburg an der Haardt. Als sie 1220 in männlicher Linie ausstarben, fielen die Güter über die Erbtochter Liutgard (Lukardis) erbweise an den Sch...Wolff 280ff.; Wallner 698 OberrheinRK 35 a, b, 40 a, b; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) E4, III 38 (1789) C3; Lehmann, J., Urkundliche Geschichte des gräflichen Hauses Leiningen-Hardenburg und -Westerburg in dem ehemaligen Wormsgau, 1865; Brinckmeier, E., Genealogische Geschichte des Hauses Leiningen und Leiningen-Westerburg, Bd. 1. 1890ff.; Kind, K., Fürst Karl Friedrich Wilhelm zu Leiningen als Landesherr 1803-06, Diss. phil. Erlangen 1949 (masch.schr.); Wild, G., Das Fürstentum Leiningen vor und nach der Mediatisierung, Diss. jur. Mainz 1954; Vocke, R., Die Entwicklung der herrschaftlichen und rechtlichen Verhältnisse im Landkreis Miltenberg bis zum Übergang an Bayern, Diss. phil. Würzburg 1959 (masch.schr.); Kaul, T., Das Verhältnis der Grafen von Leiningen zum Reich und ihr...
3252Leiningen (Reichsritter) s. Laymingen. S. a. Leiningen von Lemburg..Hellstern 208.
3253Leiningen-Billigheim (Grafen). Die Grafen von Leiningen-Dagsburg-Falkenburg-Guntersblum erhielten am 25. 2. 1803 die mainzische Kellerei Billigheim und eine Rente von 3000 Gulden. Sie wurden 1806 in Baden mediatisiert. Sie erloschen 1935.
3254Leiningen-Dagsburg (Grafen). Die 1317/1318 gebildete ältere landgräfliche Linie der Grafen von Leiningen (friedrichsche Linie) erhielt Oggersheim, Gräfenstein, Madenburg, Dürkheim, (zur Hälfte) Grünstadt, Herxheim, Freinsheim, Sülzen, Tiefenthal, Lautersheim, Asselheim, Ebertsheim, Boßweiler, Niefernheim, Dagsburg und Ormes. 1444 erlangte sie von König Friedrich III. die Würde eines Landgrafen im Elsass. Bei ihrem Aussterben 1467 gelangte der größte Teil der Güter über die Schwester (Margarethe) des letzten Grafen an die verschwägerten Herren von Westerburg, die sich darauf Grafen von Leiningen-Westerburg (und Landgrafen im Elsass) nannten.Brinckmeier, E., Genealogische Geschichte des Hauses Leiningen und Leiningen-Westerburg, Bd. 1f. 1890ff.
3255Leiningen-Dagsburg-Bockenheim. L. ist eine nach Bockenheim bei Frankenthal benannte Nebenlinie der Grafen von Leiningen-Hardenburg (Leiningen-Hardenburg-Dagsburg).
3256Leiningen-Dagsburg-Falkenburg (Herrschaft, Grafen). Die Falkenburg bei Bergzabern wird 1246 erstmals als Reichsburg erwähnt. Sie diente dem Schutz der Bewohner des dem Reich zustehenden Siebeldingertales. Später war die Pflege Falkenburg gemeinschaftliche Herrschaft von Leiningen und Pfalz bzw. Pfalz-Zweibrücken. 1560 teilten sich die Grafen von Leiningen-Dagsburg-Hardenburg in die beiden Zweige Leiningen-Dagsburg-Hardenburg und L. (mit Falkenburg, Eschweiler (Thaleischweiler), Einöd (Höheinöd), Herschberg, Werschhausen, Oorstal (Horstal), Mühlhausen, Reinheim, Heidesheim, Kindenheim, Büdesheim und Guntersblum). Die Grafen von L. spalteten sich 1657 in die Zweige Leiningen-Dagsburg (bis 1706), Leiningen-Heidesheim (bis 1766) und Leiningen-Guntersblum (bis 1774). Die Güter fielen bei dem Au...Munzinger, H., Wilgartswiesen und Falkenburg, 1928.
3257Leiningen-Dagsburg-Hardenburg (Grafen, Reichsfürsten). Die Grafen von Leiningen-Hardenburg nannten sich nach dem Erwerb Dagsburgs 1467 L. Sie erlangten im 15. und 16. Jahrhundert Lehen Weißenburgs mit Grünstadt, die Herrschaft Pfeffingen mit Kallstadt und Ungstein sowie das Amt Hassloch (Haßloch). 1560 teilten sie sich in die Zweige L. (mit Hardenburg, Hausen, Dürkheim, Kallstadt, Ungstein, Pfeffingen, Herxheim, Leistadt, Weisenheim, Bobenheim, Battenberg, Kleinkarlbach, Erpolzheim u. a.) und in Leiningen-Dagsburg-Falkenburg. Der Zweig L. geriet mit der Herrschaft Dagsburg 1681 unter die Hoheit Frankreichs, verlegte 1725 die Residenz nach Dürkheim und wurde 1779 (ohne Virilstimme) in den Reichsfürstenstand erhoben.Zeumer 552 II b 60, 18; Wallner 697 OberrheinRK 35 a; Brinckmeier, E., Genealogische Geschichte des Hauses Leiningen und Leiningen-Westerburg, Bd. 1f. 1890ff.
3258Leiningen-Dürkheim und Bockenheim (Grafen), Leiningen Dürckheim und Bockenheim. Die Reichsmatrikel von 1776 verzeichnet im oberrheinischen Reichskreis die Grafen von L. S. Leiningen-Dagsburg-Bockenheim, Leiningen-Dagsburg-Hardenburg.
3259Leiningen-Grünstadt (Grafen, Grafschaft). Grünstadt bei Frankenthal ist aus mehreren frühmittelalterlichen Siedlungen erwachsen, von denen eine bereits vor 900 der Abtei Weißenburg gehörte, 991 als Lehen an die Salier und später an die Grafen von Leiningen kam, die 1549 auch die seit 875 der Abtei Glandern in Lothringen zustehenden Güter erwarben. 1698 errichteten dort die Grafen von Leiningen-Westerburg ein Schloss. Um 1800 umfasste die zum oberrheinischen Reichskreis zählende Grafschaft (L., Grünstadt) zusammen mit Leiningen-Westerburg ein Gebiet von 2,5 Quadratmeilen.Wallner 698 OberrheinRK 40 a; Feßmeyer, H., Bausteine zur Geschichte von Grünstadt, Teil 1ff. 1930ff.
3260Leiningen-Guntersblum (Grafen). Guntersblum bei Oppenheim wird trotz höheren Alters erst im 13. Jahrhundert erwähnt. Es gehörte schon früh den Grafen von Leiningen. Seit 1660 war es Sitz der Linie L. (1657 Leiningen-Dagsburg-Falkenburg-Guntersblum [Zweig Leiningen-Dagsburg-Falkenburg], nach Aussterben 1774 jüngere Linie 1774/1787). Die jünger Linie gehörte am Ende des 18. Jahrhunderts mit einem Gebiet von 3,5 Quadratmeilen (eine Anzahl Dörfer und die Grafschaft Forbach in Lothringen) gemeinsam mit Leiningen-Heidesheim (Leiningen-Dagsburg-Falkenburg-Heidesheim, jüngere Linie 1774/1487) zu dem wetterauischen Grafen der weltlichen Bank des Reichsfürstenrates des Reichstags. Durch § 20 des Reichsdeputationshauptschlusses vom 25. 2. 1803 erhielt der Graf von L. die mainzische Kellerei Billighei...Wolff 280ff.; Zeumer 553 II b 60, 19; Wallner 698 OberrheinRK 35 b; Kaul, T., Die Grafen von Leiningen in Worms- und Speyergau im Hochmittelalter, Mitteilungsbl. zur rheinhess. Landeskunde 5 (1956).
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