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#HELDLiterature
2081Grottkau (Herzogtum, Residenz). Neben einem slawischen und deutschen, 1210 genannten Dorf (Grodcovichi) nahe der Glatzer Neiße wurde 1268 die deutsche Stadt G. in Oberschlesien angelegt. Sie war später Mittelpunkt eines Herzogtums G. Dieses gehörte infolge Verkaufs seitens des Herzogs von Brieg von 1344 bis zur Säkularisation im Jahr 1810 dem Bischof von Breslau, der den Titel Fürst von Neiße und Herzog von G. führte. Über Preußen kam G. zu Polen.Wolff 477; Chronik der Stadt Grottkau, 1867; Wilczek, G., Heimatbuch des Kreises Grottkau in Oberschlesien, 1967; Wilczek, G., Das Grottkau-Ottmachauer Land, 1970; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 2, 408 (Neiße-Grottkau).
2082Grubenhagen (Herzogtum, Fürstentum, Residenz der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg). Die nach dem Ministerialengeschlecht der Grube benannte, 1263 erstmals bezeugte Burg G. südlich Einbecks war seit 1285/1286 (, spätestens seit Anfang 1291) Sitz einer Linie (des alten, 1267/1269 durch Teilung des 1235 geschaffenen Herzogtums Braunschweig-Lüneburg entstandenen Hauses) der Herzöge von Braunschweig. Die Herrschaft des Fürstentums G. umfasste vor allem alte (katlenburgische) Güter am südlichen Rand des Harzes. 1342/1358 musste G. die Mark Duderstadt an das Erzstift Mainz verkaufen. 1596 erlosch die Grubenhagener Linie der Welfen. Das aus zwei räumlich getrennten Teilen bestehende, zunächst von Braunschweig-Wolfenbüttel besetzte, aber 1617 an Lüneburg abgetretene und 1665 an Calenberg fallende ...Wolff 435; Zeumer 553 II b 18; Wallner 707 NiedersächsRK 15; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) F 3; Max, G., Geschichte des Fürstentums Grubenhagen, Bd. 1f. 1862f.; Max, G., Urkundenbuch zur Geschichte des Fürstenthums Grubenhagen, 1863, hg. v. Ohainski, U, 2001; Zimmermann, P., Das Haus Braunschweig-Grubenhagen, 1911; Heine, M., Das Gebiet des Fürstentums Braunschweig-Grubenhagen und seine Ämter, 1942; Schnath, G./Lübbing, H./Engel, F., Niedersachsen, (in) Geschichte der deutschen Länder, Bd. 1; Heimatchronik des Kreises Einbeck, 1955; Pischke, G., Die Landesteilungen der Welfen im Mittelalter, 1987; Casemir, K./Ohainski, U., Das Territorium der Wolfenbütteler Herzöge um 1616, 1996; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W. u. a., 2003, 1, 2, 237....
2083Grumbach (Grafen). G. bei Birkenfeld gehörte schon früh den 1103/1135 erscheinenden Wildgrafen, deren Stammburg Kyrburg bei Kirn an der Nahe war und die von den Rheingrafen auf dem Stein bei Münster „am Stein“ beerbt wurden. Seit (dem Wildgrafen und Rheingrafen bzw. Wild- und Rheingrafen) Johann Christoph (1555-1585) wurde G. namengebend für einen Zweig dieses Geschlechts, der 1696 die Herrschaft (Rheingrafen-)Stein (Rheingrafenstein) erbte, um 1800 ein Gebiet von 6 Quadratmeilen mit 17000 Einwohnern beherrschte und zum oberrheinischen Reichskreis zählte. Seit 1816 gehörte G. zum Fürstentum Lichtenberg des Herzogs von Sachsen-Coburg-Saalfeld, seit 1834 durch Abtretung zu Preußen. 1946 fiel es an Rheinland-Pfalz.Wolff 279; Zeumer 553 II b 60, 16; Wallner 697 OberrheinRK 22; Karsch, O., Geschichte des Amtes Grumbach, 1959.
2084Grumbach (Reichsritter). Im 16. bis 18. Jahrhundert zählten die G. zu den Kantonen Rhön-Werra (von Anfang des 16. bis Mitte des 18. Jahrhunderts) und Steigerwald (17. Jahrhundert) des Ritterkreises Franken. Früh waren sie auch im Kanton Odenwald immatrikuliert. Wilhelm von G. (1503-1567) war Schwager Florian Geyers sowie Lehnsmann des Hochstifts Würzburg und der Markgrafen von Brandenburg und unternahm für die Reichsritterschaft den letzten Versuch einer Erhebung gegen die Landesherren (Grumbachsche Händel), in dessen Verlauf er 1563 geächtet und 1567 hingerichtet wurde.Stieber; Roth v. Schreckenstein 2, 593; Ortloff, F., Geschichte der Grumbacher Händel, 1868ff.; Seyler 366; Pfeiffer 198, 211; Bechtolsheim 13, 17; Riedenauer 124; Stetten 10f., 25; Rahrbach 110; Neumaier 89.
2085Grün, Kryn (Reichsritter). Von etwa 1550 bis ins 18. Jahrhundert zählten die von (der) G. zeitweise zu den Kantonen Gebirg und Odenwald des Ritterkreises Franken. 1643-1651 war Michael von (der) G. wegen des 1640 erworbenen Oberensingen im Kanton Kocher des Ritterkreises Schwaben immatrikuliert.Roth von Schreckenstein 2, 593; Pfeiffer 209; Stetten 32; Riedenauer 124; Schulz 263.
2086Grünau, Kloster (Reichsritter). Um 1785 zählte das Kloster G. zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken.Riedenauer 129.
2087Grünbühl s. Girger von G.
2088Grundesbach (Reichsdorf), s. Griesbach.Hugo 471.
2089Grünenbach (reichsritterschaftlicher Ort) s. Grönenbach.Wolff 508.
2090Grüningen (Herrschaft). G. in der Schweiz war Mittelpunkt einer Herrschaft, die das Kloster Sankt Gallen 1283/1297 an die Grafen von Habsburg als Klostervögte verkaufen musste. Von 1408 bis 1798 war es Sitz eines zürichischen Landvogts.Wolff 519.
2091Grüningen (reichsritterschaftlicher Ort). In G. bei Biberach übertrugen die Bertholde 805 Güter an Sankt Gallen und 973 an das Kloster Reichenau. Nach Edelfreien von G. des 12. Jahrhunderts und einer Linie G. der Grafen von Württemberg erscheinen im 13. Jahrhundert Herren von G. Ihre Nachfolger waren nach 1355 die Herren von Hornstein. Von ihnen hatten verschiedene Linien ihren Sitz in G. Über Württemberg kam G. 1951/1952 zu Baden-Württemberg. (S. Hornstein zu G.)Selinka, R., Grüningen und seine Geschichte, 1928; Der Kreis Saulgau, 1971; Der Kreis Biberach, 1973.
2092Grünrod? (Reichsritter). Um 1700 zählten die G. zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken. S. Grorod, Grorodt, Gränrodt.Riedenauer 124; Neumaier 74, 150 (Grönrodt).
2093Grünstadt (Grafschaft) s. Leiningen-Grünstadt
2094Grünstein s. Ritter zu G.
2095Grüntal, Grünthal (Reichsritter). Von 1695 bis etwa 1730 waren die G. Mitglieder des Kantons Neckar bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau des Ritterkreises Schwaben, von 1618 bis 1633 wegen Harteneck des Kantons Kocher.Hellstern 204f.; Schulz 263.
2096Grünwald (Reichsritter). Von 1712 bis 1731 war Christoph Otto von G. Mitglied im Kanton Kocher des Ritterkreises Schwaben.Schulz 263.
2097Grunzwiti (Gau nördlich Sankt Pöltens, zum Ortsnamen Grünz)Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 70, IV, 10.
2098Grüssau (Kloster). 1242 gründeten die Herzöge von Schlesien das Benediktinerkloster G. am Riesengebirge. 1292 wurden die Benediktiner durch Zisterzienser ersetzt. Das Kloster erwarb im 14. Jahrhundert fast 40 Dörfer und die beiden Städte Liebau und Schömberg und behielt diese Güter bis zur Säkularisation durch Preußen im Jahre 1810. S. Niederschlesien, Polen.Wolff 476; Rose, A., Abtei Grüssau, 1930; Grundmann, G., Kloster Grüssau, 1944; Lutterotti, N. v., Vom unbekannten Grüssau, 3. A. 1962; Rose, A., Kloster Grüssau, 1974.
2099Grussersbach (Reichsdorf), s. Günsbach.Hugo 471.
2100Guasco (Reichsfürst). 1645 wurde Carlo G., Marchese di Solera, in den Reichsfürstenstand erhoben und erhielt das Fürstentum Lixheim.Klein 166.
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