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#HELDLiterature
5961Themar (Reichsritter). Von etwa 1562 bis 1663, zuletzt mit Georg Adam von T. zu Schadenweiler und Baisingen, waren die T. Mitglied des Kantons Neckar bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau des Ritterkreises Schwaben.Hellstern 215.
5962Theres, Kloster. Um 1800 zählte das Kloster T. zum Kanton Baunach des Ritterkreises Franken.Wolff 101; Riedenauer 129.
5963Thetton (Gau östlich Nottulns im Münsterland in Westfalen)Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, IV, 12, Thetton, pagus Thetton, zum Ortsnamen Schapdetten.
5964Thiadmariska (Dithmarschen). S. Dithmarschen.Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 15, 34, 41, 49, 95, 96, III, 10, 31, 33, Thiadmariska, Thiadmaresgaho, Tedmarsgoi, Ditmarticorum terra, Ditmarcos, Dietmaringenses, ‚Dithmarschen‘.
5965Thiatmalli (Tietmelle, Thiadmalli) (Gau um Detmold). S. Detmold.Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 21 (Schider); Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, III, 31, IV, 13, 16, Thiadmalli, heute Ortsname Detmold.
5966Thinheim (Reichsritter). Im 16. Jahrhundert zählten die T. zum Kanton Gebirg im Ritterkreis Franken. S. Dienheim?Riedenauer 127.
5967Thoire-Villars (Herrschaft). Die Herrschaft T. westlich Genfs lag zwischen der Freigrafschaft Burgund und der Grafschaft Savoyen.Großer Historischer Weltatlas II 66 C5.
5968Tholensanus (Gau nördlich der Havelquelle an der Tollense im Gebiet der slawischen Tollenser). S. Tollenserland.Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 21 Tholensanus.
5969Thon (Reichsritter). Um 1790 zählte die Familie T. mit Hinterweimarschmieden zum Kanton Rhön-Werra des Ritterkreises Franken.Winkelmann-Holzapfel 165.
5970Thonecken (Herrschaft) s. DhroneckenWallner 697 OberrheinRK 22.
5971Thorn (Abtei, Frauenstift). 902 (bzw. bor 992) gründete die Gräfin Hilswind von Stryen bzw. Strien auf ihrem von König Zwentibold gegebenen Eigengut in T. (in der Diözese Lüttich) an der Maas ein Stift. 1292 bestätigte König Adolf von Nassau die Freiheit dieses Stifts. 1494 nahm es König Maximilian in seinen Schutz. 1521 wurde T. als reichsunmittelbares Stift in die Reichsmatrikel aufgenommen, doch übernahmen seit 1602 die Grafen von Lippe die Matrikularbeiträge. Seit 1665 versuchten die spanischen Niederlande, die Reichsfreiheit einzuschränken. 1792 gehörte das etwa 1,5 Quadratmeilen große, rund 3400 Einwohner zählende Stift zu den rheinischen Prälaten der geistlichen Bank des Reichsfürstenrats des Reichstags. Am Ende des 18. Jahrhunderts war es dem niederrheinisch-westfälischen Reichskre...Gumpelzhaimer 150; Wolff 335; Zeumer 553 II a 37, 19; Wallner 704 WestfälRK 40; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 608; Schröder-Stapper, T., Fürstäbtissinnen, 2015.
5972Threcwidi (Gau zwischen mittlerer Ems und mittlerer Weser)Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 70, 72, 96, III, 31, Threcwidi.
5973Threveresga (Gau um Drewer zwischen Lippe und Ruhr, Treueresga). S. Drewergau.Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 6 (Drewer); Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 286; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 33, IV, 16, Threveresga.
5974Thrianta (Drentland). S. Drente (Drenthe).Wolff 76; Großer Historischer Weltatlas III 2 (1519-1556) C3; Oorkondenboek van Groningen en Drente, hg. v. Blok, P., 1896ff.; Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 21 Thrient; Linthorst, H., Geschiedenis van Drente, 1947; Buiskool, H., Zuidoost-Drente, Bd. 1ff. 1950ff.; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 49, 76, III, 27, Thrianta (Drentland),Drente’, s. Thrient; Blok, D., Geschiedenis van Drenthe, 1984.
5975Thrient („Thrente, Gau westlich der Ems“). S. Drente (Drenthe).Wolff 76; Großer Historischer Weltatlas III 2 (1519-1556) C3; Oorkondenboek van Groningen en Drente, hg. v. Blok, P., 1896ff.; Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 21, s. Thrianta; Linthorst, H., Geschiedenis van Drente, 1947; Buiskool, H., Zuidoost-Drente, Bd. 1ff. 1950ff.; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, 290, II, 49, 76, III, 27, Drente, Drentland, (Thrianta); Blok, D., Geschiedenis van Drenthe, 1984.
5976Thronie (Gau um Marlenheim westlich Straßburgs) pagus Troningorum s. TroningergauPolenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, IV, 12, 20, Thronie, comitatus, pagus Troningorum, zum Ortsnamen Tränheim, 308 pagus Troningorum.
5977Thumb von Neuburg (Freiherren, Reichsritter). Von 1548 bis 1805 (zuletzt Friedrich T. zu Unterboihingen und Hammetweil) zählten die Freiherren T. mit Unterboihingen und Hammetweil zum Kanton Neckar sowie von 1514 bis 1648 mit Mühlhausen an der Enz zum Kanton Neckar (bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau) des Ritterkreises Schwaben, von 1560 bis 1781 mit Stetten und Schanbach (Anfang 16. Jh.-1645) und Aichelberg (1507-1663) zum Kanton Kocher.Roth von Schreckenstein 2, 592; Hölzle, Beiwort 65; Hellstern 215, 219; Schulz 272.
5978Thumbshirn (Reichsritter). Um 1700 zählten die T. zum Kanton Rhön-Werra des Ritterkreises Franken.Stieber; Seyler 389; Riedenauer 127.
5979Thüna, Thun (Reichsritter). Seit 1789 zählten die T. mit Messbach zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken. 1808 fiel Messbach an Württemberg und damit 1951 an Baden-Württemberg. Im 16. Jahrhundert waren die T. auch im Kanton Gebirg, im 17. Jahrhundert auch im Kanton Steigerwald und im 18. Jahrhundert auch im Kanton Baunach des Ritterkreises Franken immatrikuliert.Stieber; Hölzle, Beiwort 57; Winkelmann-Holzapfel 165; Bechtolsheim 18; Riedenauer 127; Stetten 37, 185.
5980Thünfeld, Thüngfeld (Reichsritter) s. ThüngfeldStieber; Roth von Schreckenstein 2, 594; Riedenauer 127.
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