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4281Olbersdorf (Minderherrschaft). Die Minderherrschaft O. in Oberschlesien mit dem Städtchen O. gehörte dem Jesuitenkollegium zu Neiße.Wolff 489.
4282Olbrück, Ollbrück (Herrschaft, Reichsherrschaft). Die Burg O. im oberen Brohltal bei Ahrweiler westlich von Andernach wurde vermutlich um 1100 durch die Grafen von Wied erbaut. 1190 trugen die Grafen sie dem Erzstift Köln zu Lehen auf. Die Burg, die nach dem Aussterben der Grafen von Wied Ganerbschaft zahlreicher Familien (Eppstein, Braunsberg, Eich, Waldbott [Waldpod] von Bassenheim) war, bildete den Mittelpunkt der Reichsherrschaft O., zu der etwa zehn Dörfer der nächsten Umgebung zählten. 1555 gelangte der Wieder Anteil als Lehen Kölns an die drei Linien der Waldbott von Bassenheim. 1735 löste die Familie Waldbott von Bassenheim die Ganerbschaft auf und teilte O. unter den Linien Bassenheim und Bornheim. Die Herrschaft O. gehörte am Ende des 18. Jahrhunderts mit 1,5 Quadratmeilen Gebiet...Wolff 290; Wallner 699 OberrheinRK 50; Gerhards, H., Burg Olbrück, (in) Heimatkalender für den Landkreis Ahrweiler, 1961; Pracht, H., Burg Olbrück und das Zissener Ländchen, 1981.
4283Oldenburg (Grafschaft, Herzogtum, Großherzogtum). Bereits um 800 bestand eine Siedlung im heutigen Stadtkern von O. 1108 wird O. (urspr. Ommeresburg, Ammerburg) erstmals erwähnt (str., erste Hälfte 12. Jh. Burg entstanden?). Im Schutze der Burg entstand eine um das Jahr 1270 ummauerte Siedlung, die 1345 Stadtrecht von Bremen erhielt. Seit der Mitte des 12. Jahrhunderts war O. Mittelpunkt der im alten Stammesherzogtum Sachsen gelegenen Grafschaft O., die sich in Kämpfen mit den Friesen allmählich erweiterte. Die Grafen selbst stammten möglicherweise von der Familie Widukinds von Sachsen ab. Viele ihrer später sichtbaren Güter lagen im Osnabrücker Nordland. Ihr erster bekannter Vertreter (Egilmar um 1091-1108) erscheint um 1100 (1108) als comes in confinio Saxoniae et Frisiae. Seit dem (früh...Wolff 341ff.; Zeumer 554 II b 63,7; Wallner 702 WestfälRK 9; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) E2, II 78 (1450) F3, III 22 (1648) D2, III 38 (1789) C1; Schnath, G./Lübbing, H./Engel, F., Niedersachsen, (in) Geschichte der deutschen Länder, Bd. 1; Die Territorien des Reichs 6, 130; Bauer 1, 409; Corpus constitutionum Oldenburgicarum, hg. v. Oetken, J. v./Schloifer, H., Bd. 1ff. Oldenburg 1792ff.; Halen, G. v., Geschichte des Herzogtums Oldenburg, Bd. 1ff. 1794ff., Neudruck 1974; Rüthning, G., Oldenburger Geschichte, Bd. 1f. 1911ff.; Oldenburger Urkundenbuch, Bd. 1ff. 1914ff.; Sello, G., Die territoriale Entwicklung des Herzogtums Oldenburg, 1923; Kohl, D., Geschichte der Stadt Oldenburg, 1925; Kohl, D., Das Oldenburger Stadtrecht, (in) Oldenburger Jahrbuch 34 (1930); Niedersachsen ...
4284Oldenburg in Holstein (Bistum) s. Lübeck (Hochstift)Gabriel, I./Kempke, T./Prummel, W. u. a., Starigard/Oldenburg. Hauptburg der Slawen in Wagrien, Bd. 1ff. 1984ff.; Starigard/Oldenburg. Ein slawischer Herrschersitz des frühen Mittelalters in Ostholstein, hg. v. Müller-Wille, M., 1991.
4285Oldenburg-Wildeshausen (Grafen). Wildeshausen am Übergang einer Straße von Westfalen nach Bremen über die Hunte wird 851 erstmals erwähnt (Wigaldinghus). Graf Waltbert, Enkel des sächsischen Herzogs Widukind, gab den Ort 872 an das von ihm dort gegründete Alexanderstift. Im 11. Jahrhundert unterstand der Ort den Billungern, welche die Vogteirechte um 1100 den Grafen von Oldenburg übertrugen, während die Welfen dem Domkapitel von Bremen das Propsteigut überließen. Um 1150 gründete Graf Heinrich von Oldenburg die Burg Wildeshausen. Eine der Linien der Grafen wurde in Wildeshausen ansässig und verband mit ihrem Amt Wildeshausen vorübergehend die Grafschaften Vlotho und Tecklenburg. Nach dem Aussterben der Grafen 1270/1335/1384 ergriff das Erzstift Bremen 1270 Besitz von Wildeshausen, während ...Wallner 707 NiedersächsRK 25; Haase, C., Mittelalterliche Rechtsquellen der Stadt Wildeshausen, 1953; 1270-1970. 700 Jahre Stadt Wildeshausen, hg. v. Boning, H., 1970; Lübbing, H./Jäkel, W., Geschichte der Stadt Wildeshausen, 1970.
4286Oliupestale (Gau um die obere Krems rechts der Traun, Öbleinstal), UlstalCurs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 16 (Schlierbach)(; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 64, 64, Ouliupestal, vallis Oliupespurk, pagus Olesburgensis, Öbleinstal, ‚Ulstal‘, S. 308).
4287Ollbrück (Herrschaft) s. Olbrück
4288Olmütz (Bistum, Erzbistum, bischöfliche Residenz, fürstliche Residenz), Olomouc. Nach älteren slawischen Siedlungsspuren des 7. Jahrhunderts wurde in O. an der March(in Mittelmähren) in der zweiten Hälfte des 10. Jahrhunderts ein Stützpunkt der Přemysliden (Przemysliden) errichtet, der seit 1019/1020 planmäßig gefördert wurde. Vermutlich im Jahre 1063 wurde das seit 976 bezeugte Landesbistum Mähren nach O. verlegt. Das Bistum unterstand wohl (seit 976) dem Erzbischof von Mainz und von 1344 bis 1421 dem Erzbischof von Prag. Kaiser Karl IV. verlieh dem Bischof Fürstenrang. 1777 wurde O. zum Erzbistum erhoben, zu dem als Bistum Brünn gehörte. S. Tschechoslowakei, Tschechien.Wolff 467; d’Elvert, C., Zur Geschichte des Erzbistums Olmütz, 1895; Zemlicka, J., Olmütz, LexMA 6 1993, 1401; Metropolen im Wandel, 1995, 233; Spacil, V., Sbirka listin archivu mesta Olomouce 1261-1793, 1998; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 580, 1, 2, 430, 432.
4289Ommergavvi s. Amberga bzw. AmbergauPolenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, S. 301.
4290Onfeld (Gau im Quellegebiet der Leine im Norden Thüringens), OhmfeldPolenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 58, 61, 62, Onfeld, ‚Ohmfeld‘.
4291Onolzbach s. Brandenburg-Ansbach, Ansbach
4292Onolzbach (Reichsritter) s. AnsbachStetten 36.
4293Oosgau (Gau an der Oos bei Baden-Baden, Ousegouwe)Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 17, 24, 27, *Ousegouwe, pagus Auciacensis,Oosgau’.
4294Oostergo (Gau in Friesland nordöstlich Leeuwardens, Astrahi, Austrachia, Ostoraeche, Ostroh, Ostrike, Ostargao, Hostraga, Astergaland, ‚Ostergoo, Eastergea‘).Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 15, 36, 38, 41, 46, 47, 49, 94, III, 31, Astrahi, s. a. Asterga; Polenz, P. v., Germanisch-deutsche Landschafts- und Bezirksnamen vom 7. bis 11. Jahrhundert, Teil I B. Alphabetisches Namenbuch, 1. Lieferung Achilgouwe-Borhtergo, 36 Astrahi; Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 765.
4295Öpfner, Opfner, Offner, Öfner (Reichsritter). Im 16. und 17. Jahrhundert zählten die O. zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken. S. Offingen.Riedenauer 126; Stetten 33.
4296Opgooi (Gau südöstlich Utrechts um Wijk-bij-Duurstede) Upgo.Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 768; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 40, 49, 96, Upgo.
4297Oppeln (Herzogtum, Residenz), Opole. O. an der Oder in Oberschlesien war bei der ersten Nennung um 1000 Mittelpunkt des Siedlungsgebiets der slawischen Opolanen. Seit der Eroberung durch den oberschlesischen Herzog 1202 war die im 11. und 12. Jahrhundert befestigte, 1173 zunächst an Niederschlesien gelangte Siedlung Hauptort des von Niederschlesien getrennten, nunmehr auch nach O. bezeichneten piastischen Herzogtums (O.) Oberschlesien (mit Ratibor, Teschen, 1178 Beuthen, Auschwitz). 1254 wurde die deutschrechtliche Stadt O. gegründet. Im 13. Jahrhundert splitterte sich das Herzogtum in Teilfürstentümer auf (1281 Teilung in. O. mit Oberglogau, Falkenberg, Groß Strehlitz [Großstrehlitz, Groß-Strehlitz], 1313 dreigeteilt, Beuthen mit Cosel, Tost, Gleiwitz, bis 1335, Ratibor mit Rybnik, Sohrau...Wolff 479f.; Idzikowski, F., Geschichte der Stadt Oppeln, 1863ff.; Steinert, A., Oppelns Werdegang, 1924; Oppeln, hg. v. Maurer, K., 1926; Kuhn, W., Siedlungsgeschichte Oberschlesiens, 1954; Oppeln. Die grüne Brückenstadt, hg. v. Verlag Oppelner Heimatblatt, 1964; Straszewicz, L., Opola Silesia: outline of economic geography (engl. Übersetzung aus dem Polnischen), 1965; Kuhn, W., Oppeln, 1979; Kuhn, W., Geschichte Oberschlesiens, Jb. d. schles. Friedrich-Wilhelms-Universität zu Breslau 24 (1983), 1ff.; Petry, L., Geschichte Schlesiens, Bd. 1 5. A. 1988; Menzel, J., Oppeln, LexMA 6 1993, 1415; Veldtrup, D., Prosopographische Studien zur Geschichte Oppelns, 1995; Marsch, A., Oppeln – Falkenberg – Groß Strehlitz, 1998; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W.,...
4298Oppeln-Falkenberg (Herzogtum) s. Oppeln, Falkenberg
4299Oppeln-Ratibor (Herzogtum) s. Oppeln, Ratibor
4300Oppenheim (Reichsstadt). O. am Mittelrhein bei Mainz wird 765 erstmals erwähnt. 774 gab König Karl der Große den Königshof an die Abtei Lorsch. 1147 fiel der Ort von Lorsch an das Reich zurück. 1225/1226 erhielt er Stadtrecht (Reichsstadt). 1254 war O. Mitglied des rheinischen Städtebundes. Von 1315 bis 1353 wurde O. an das Erzstift Mainz, 1375 an die Pfalz verpfändet und gehörte seit 1398 tatsächlich, seit 1648 endgültig zur Pfalz. Später fiel O. an Hessen-Darmstadt. 1946 kam es an Rheinland-Pfalz.Wolff 90; Franck, W., Geschichte der ehemaligen Reichsstadt Oppenheim am Rhein, 1859; Wernher, C., Oppenheim, 1925; Krause, P., Oppenheim unter der Verwaltung des Reichs, 1927; Neue Forschungen zur Geschichte Oppenheims und seiner Kirche, hg. v. Jungkenn, E., 1938; Leiwig, H., (in) Berichte zur deutschen Landeskunde 33, 1 1964; 1200 Jahre Oppenheim am Rhein, Festschrift, hg. v. Albrecht, J./Licht, H., 1965; Reifenberg, W., Die kurpfälzische Reichspfandschaft Oppenheim, Gau-Odernheim, Ingelheim 1375-1648, 1968; Oppenheim. Geschichte einer alten Reichsstadt, hg. v. Licht, A., 1975; Rödel, V., Oppenheim als Burg und Stadt des Reiches, Beitr. z. mittelrhein. Gesch. 21 (1980), 60ff.; Kraft, R., Das Reichsgut von Oppenheim, HJL 11 (1981), 20ff.; Festschrift St. Katharinen zu Oppenheim, hg. v. Se...
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