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4261Oetinger (Reichsritter), Oeringer, Öttinger (Reichsritter). Die O. waren Mitglied der Reichsritterschaft Schwaben und zählten seit der Mitte des 18. Jahrhunderts mit Forst (Großforst), Teilen von Archshofen und Teilen von Hohlach zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken. Ihre Güter fielen 1808 an Bayern. S. Oeringer, Oetinger.Hölzle, Beiwort 56; Winkelmann-Holzapfel 158; Kollmer 312; Stetten 36, 183; Riedenauer 126.
4262Oettingen (Grafen, Fürsten). 987 wird ein Fridericus comes und 1007 dessen Sohn Sigehardus comes in pago Riezzin (Riesgau) erwähnt. Von ihnen leiten sich möglicherweise Grafen von O. ab, die 1147/1150 (um 1140) als staufische Grafen im Eichstätter Bannforst erstmals genannt wurden. Vielleicht sind sie aber auch von den Riesgaugrafen verschiedene edelfreie Amtsträger der Staufer. Sie gewannen mittels des Landgerichts im Riesgau und des Erwerbs wichtiger Regalien vom 12. bis 14. Jahrhundert das größte weltliche Herrschaftsgebiet in Ostschwaben, das sie zeitweise bis an den oberen Main auszudehnen vermochten. 1418 schwächte eine Teilung (Oettingen-Wallerstein [bis 1486], Oettingen-Flochberg [bis 1549], Oettingen-Oettingen) das politische Gewicht, doch gelang im Zuge der reformatorischen Säkul...Wolff 176; Zeumer 553 II b 61, 4; Wallner 685 SchwäbRK 8, 11; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) F4, III 22 (1648) E4; Lang, K., Beiträge zur Kenntnis des öttingischen Vaterlands, 1786; Löffelholz von Kolberg, Oettingiana, 1883; Hölzle, E., Der deutsche Südwesten am Ende des alten Reichs, 1938; Grünenwald, E., Oettingen, 1962; Hofmann, H., Territorienbildung in Franken im 14. Jahrhundert, Z. f. bay. LG. 31 (1968); Hopfenzitz, J., Kommende Öttingen Teutschen Ordens, Diss. Würzburg 1973 (masch.schr.); Grünenwald, E., Das älteste Lehenbuch der Grafschaft Oettingen, Einleitung, 1975; Kudorfer, D., Die Grafschaft Oettingen, 1985; Kudorfer, D., Die Entstehung der Grafschaft Oettingen, (in) Rieser Kulturtage, Dokumentation 6,1, 1987; Wendehorst, A., Oettingen, LexMA 6 1993, 1365; Handbuch...
4263Oettingen-Baldern (Grafen). Nach der Burg Baldern am Westrand des Ries nannte sich seit 1153 eine Adelsfamilie. 1215 ging die Burg durch Tausch vom Hochstift Regensburg an den Abt von Ellwangen, der sie 1250 als Lehen an die Grafen Oettingen gab. Von 1602 bis 1798 war sie Sitz der Linie O. 1798 fiel sie an die Fürsten von Oettingen-Wallerstein, 1806 an Bayern, 1810 an Württemberg und kam damit 1951/1952 zu Baden-Württemberg. S. Baldern.Der Ostalbkreis, 1978.
4264Oettingen-Baldern-Katzenstein (Grafen). Die Grafen O. sind eine 1662 begründete Linie der Grafen von Oettingen. 1790 gehörten ihr die Herrschaft Baldern, Lippach und die Herrschaft Schenkenstein mit Aufhausen bei Bopfingen, die unter dem Oberamt Baldern zusammengefasst waren, und das Pflegamt Katzenstein. Nach dem Aussterben der Linie (1798) fielen ihre Güter an Oettingen-Wallerstein und danach an Württemberg und damit 1951/1952 zu Baden-Württemberg. S. Baldern.Hölzle, E., Der deutsche Südwesten am Ende des alten Reiches, 1938; Der Ostalbkreis, 1978.
4265Oettingen-Flochberg (Grafen). Die Burg Flochberg bei Bopfingen, nach der sich 1138 Herren von Flochberg nannten, wird 1145 als castrum regis erwähnt. 1188 überließ Kaiser Friedrich I. Barbarossa Bopfingen und Flochberg seinem Sohn. 1330 gab Kaiser Ludwig der Bayer die zerstörte Burg an die Grafen von Oettingen, die 1347 pfandweise die wiedererrichtete Burg von König Karl IV. erhielten. Nach ihr nannte sich später eine Linie der Grafen. 1806 kam Flochberg an Bayern, 1810 an Württemberg und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg.Der Ostalbkreis, 1978.
4266Oettingen-Oettingen (Grafen). O. ist eine 1522 gebildete, evangelische Linie der Grafen von Oettingen. Ihre Güter fielen 1731 an Oettingen-Wallerstein und Oettingen-Spielberg.
4267Oettingen-Spielberg (Grafen, Fürsten). O. ist eine im 17. Jahrhundert von Oettingen-Wallerstein abgespaltete, dem schwäbischen Reichskreis zugehörige und 1734 gefürstete Linie der Grafen von Oettingen, die 1731 einen Teil der Güter Oettingen-Oettingens erbte. 1790 gehörten hierzu die Oberämter Aufkirchen, Dürrwangen, Mönchsroth, Oettingen und Spielberg, das Pflegamt Hochaltingen, die Herrschaft Schwendi, die der Reichsritterschaft einverleibt war, die Landeshoheit über die Johanniterkommende Kleinerdlingen und die Untertanen des Klosters Sankt Klara zu Regensburg. !806 fiel O. mit acht Quadratmeilen und 20000 Einwohnern an Bayern.Wolff 177; Wallner 685 SchwäbRK 11; Hölzle, E., Der deutsche Südwesten am Ende des alten Reiches, 1938; Rehfeld, H., Die Mediatisierung des Fürstentums Oettingen-Spielberg, Diss. jur. Erlangen 1955.
4268Oettingen-Wallerstein (Grafen, Fürsten). O. ist eine 1522 entstandene, 1774 gefürstete katholische, dem schwäbischen Reichskreis zugezählte Linie der Grafen von Oettingen, die 1731 die meisten Güter Oettingen-Oettingens erbte. 1790 gehörten ihr die Oberämter Alerheim, Bissingen mit der Herrschaft Hohenburg und der Gemeinde Fronhofen mit Verwalteramt Diemantstein, Harburg, Hochhaus, Marktoffingen, Neresheim und Wallerstein, die Herrschaften Burgberg und Seifriedsberg und schließlich die Landeshoheit über Aufhausen bei Christgarten. Nach § 12 des Reichsdeputationshauptschlusses vom 25. 2. 1803 erhielt sie für die Herrschaft Dagstuhl die Abtei Heiligkreuz (Heiligenkreuz) zu Donauwörth, das Kapitel Sankt Magnus zu Füssen und die Klöster Kirchheim, Mönchsdeggingen (Deggingen) und Maihingen. 180...Wolff 177; Wallner 685 SchwäbRK 8; Hölzle, E., Der deutsche Südwesten am Ende des alten Reiches, 1938.
4269Oeynhausen, Oyenhausen (Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die O. zum Ritterkreis Rhein.Roth von Schreckenstein 2, 595; Baehr, P., Chronik von Bad Oeynhausen, 1909, Neudruck 2009; Handbuch der hessischen Geschichte Bd. 3 Ritter, Grafen und Fürsten hg. v. Speitkamp, W., 2014, 357 (Lindheim 1672-1723).
4270Offenau (Reichsdorf). Am 4. 7. 1360 überließ Kaiser Karl IV. der Elisabeth, Schwiegertochter des Burkhard Sturmfeder, das unter anderem dem Burkhard Sturmfeder verpfändete Reichsdorf O. bei Wimpfen. Später fiel das Dorf an den Deutschen Orden. Über Württemberg kam O. 1951/1952 an Baden-Württemberg.Hugo 459.
4271Offenbach (Burg, Herrschaft, Stadt). Das 977 erstmals erwähnte O. im Reichsforst Dreieich gelangte über die Herren von Münzenberg und Falkenstein 1418/1486 allmählich ganz an die Grafen von Isenburg. 1556 erhob es der Graf von Isenburg-Büdingen zur Residenz. 1816 fiel es an Hessen-Darmstadt und damit 1945 an Hessen. S. Isenburg, Isenburg-Offenbach.Wolff 277; Pirazzi, E., Bilder und Geschichten aus Offenbachs Vergangenheit, 1879.
4272Offenburg (Reichsritter). Hans Heinrich von O., württembergischer Rat und Hofgerichtsassessor sowie Obervogt zu Nagold, war von 1614 bis 1623 Mitglied des Kantons Neckar bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau des Ritterkreises Schwaben.Hellstern 210.
4273Offenburg (Reichsstadt). O. an der Kinzig wird erstmals 1101 genannt. Der Ort war vermutlich eine Gründung der 1218 aussterbenden Herzöge von Zähringen (Grafen der Mortenau [Ortenau], Gerichtsvögte von Gengenbach) bei der um 1100 errichteten und seit 1148 belegten Burg an der Kreuzung der Straßen von Straßburg zur Donau und von Basel zum unteren Neckar. 1235 wurde O. von Kaiser Friedrich II. zur Reichsstadt erhoben. Im 14. Jahrhundert war O. an Baden und an den Bischof von Straßburg verpfändet, später auch an die Pfalz und Fürstenberg. 1504 erhielt es nach dem Landshuter Erbfolgekrieg von König Maximilian ein kleines Herrschaftsgebiet aus Gütern der Pfalz. 1525 führte es die Reformation, 1530 die Gegenreformation durch. Bei der Reichskreiseinteilung kam es zum schwäbischen Reichskreis. Um ...Wolff 226; Zeumer 555 III b 27; Wallner 690 SchwäbRK 94; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) D4, III 22 (1648) C4, III 38 (1789) B3; Schroeder 310ff.; Walter, K., Abriss der Geschichte der Reichsstadt Offenburg, 1895; Kähni, O., Offenburg. Aus der Geschichte einer Reichsstadt, 1951; Die Stadt- und Landgemeinden des Kreises Offenburg, hg. v. Hist. Verein f. Mittelbaden, 1964; Kähni, O., Offenburg und die Ortenau, 1976; Schimpf, R., Offenburg 1802-1847, 1997; Offenburg 1919-1949, hg. v. Eisele, K. u. a., 2004; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 478; Offenburg 1919-1949, hg. v. Eisele, K. u. a., 2004.
4274Offingen (Reichsritter). Im späten 16. Jahrhundert zählten die O. zum Kanton Odenwald im Ritterkreis Franken. S. Öpfner.Riedenauer 126.
4275Offingen (Öffingen, Oeffingen) (Herrschaft). Die Herrschaft O. zwischen Donau und Kanzach gehörte zu Schwäbisch-Österreich.Wolff 46.
4276Ogasgouwe s. Augustgouwe I, Augstgau, östlicher (um Augsburg)Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, 301.
4277Oggelsbeuren (Herrschaft). Das Dorf O. (Ogelspuren) bei Biberach wird 1275 erstmals genannt. 1331 kam es von den Grafen von Grüningen-Landau (Landau) über die Warthausen und Waldsee an Habsburg. Am Ende des 17. Jahrhunderts wurde die Herrschaft O. vom Stift Buchau erworben. Über Württemberg fiel O. 1951/1952 an Baden-Württemberg.Hölzle, Beiwort 79; Ströbele, H., Die Gemeinde Oggelsbeuren, 1974.
4278Oggenhausen (reichsritterschaftliche Herrschaft). O. zählte zum Kanton Kocher des Ritterkreises Schwaben und kam an Württemberg. Das dortige Schloss der Fetzer (Vetzer) wurde bis 1662 von Württemberg erworben. Über Württemberg gelangten die Güter 1951/1952 zu Baden-Württemberg. S. Fetzer von O.
4279Ohmfeld (Gau im Quellgebiet der Leine im Norden Thüringens, Onfeld)Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 58, 61, 62, Onfeld, ‚Ohmfeld‘.
4280Öhringen (Stift). In der schon vorgeschichtlich besiedelten Hohenloher Ebene im oberen Ohrntal errichteten die Römer 150 n. Chr. den vicus Aurelianus mit zwei Kastellen. Im Mittelalter erscheint O. erstmals 1037 (Orengowe), als die Mutter Kaiser Konrads II. die Pfarrkirche in ein Kollegiatstift umwandeln ließ. Über die Vogtei erlangten die Herren von Hohenlohe um 1250 den 1253 als Stadt bezeichneten Ort. Nach der Reformation fiel das Stift an die Grafen. Nach 1551/1555 stand O. den beiden Hauptlinien Hohenlohe-Neuenstein und Hohenlohe-Waldenburg gemeinsam zu. 1677 wurde es Residenz einer eigenen Linie. 1782 kam es ausschließlich an Hohenlohe-Neuenstein-Öhringen. 1806 gelangte es an Württemberg und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg. S. Hohenlohe-Öhringen.Wolff 119; Mattes, W., Öhringer Heimatbuch, 1929, Neudruck 1987; Schumm, K., Geschichte der städtischen Verfassung in Öhringen, 1953; Knoblauch, E., Die Baugeschichte der Stadt Öhringen bis zum Ausgang des Mittelalters, 1970; Der Landkreis Öhringen. Amtliche Kreisbeschreibung, Bd. 1, 2 1961ff.; Öhringen, hg. v. d. Stadt Öhringen, 1988.
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