Suchoptionen
Suchart:
Ganzes Wort
Wortanfang
Wortteil
Andere Optionen:
nur zeichengetreue Treffer suchen
nur am Zeilenanfang suchen
Anzahl der Ergebnisse pro Seite:
10
20
50


Anzahl der Suchtreffer: 6982
PDF
#HELDLiterature
4041Nidda (Grafen, Reichslehen). N. an der N. bei Büdingen wird im 10. Jahrhundert anlässlich einer Übertragung an Fulda erstmals erwähnt. Es gehörte ursprünglich den zuerst 1104 belegten Grafen von N., die vor allem im oberen Niddatal und Niddertal begütert waren, dann nach ihrem Aussterben vor 1206 den Grafen von Ziegenhain, welche die Grafschaft als Lehen Fuldas, Burg und Stadt (Stadtrechte seit 1311) als Reichslehen hatten. 1437 wurde Hessen das Afterlehen aufgetragen. 1450/1495 fiel N. beim Aussterben der Grafen von Ziegenhain an Hessen, 1604 an Hessen-Darmstadt. Die Grafschaft zählte zum oberrheinischen Reichskreis. 1945 kam N. an Hessen.Wolff 255; Roth, K., Beitrag zur Geschichte der Stadt Nidda, 1898; Kraft, K., Die Grafschaft Nidda, Büdinger Geschichtsbll. 1.
4042Niddagau (Gau um die Nidder rechts des Mains, Nitehgouue, Nidehgouue, Nitigowe, Nitegowe)Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 15 (Seckbach, Sindlingen, Eschborn bzw. Escheborn); Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 738; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 16, 19, 24, 26, 29, Nitahgouwe, pagus Nitensis, ‚Niddagau‘; Niemeyer, W., Der pagus des frühen Mittelalters in Hessen, 1968, 109.
4043Nideggen (südlich Jülichs) (Residenz des Grafen von Jülich bzw. Herzogs von Kleve-Mark bzw. Pfalz-Neuburg)Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 2, 420.
4044Nidinga (Gau östlich und nördlich Donaueschingens)Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, IV, 19, 21, comitatus, zum Ortsnamen Neudingen; Borgolte, M., Geschichte der Grafschaften Alemanniens in fränkischer Zeit, 1984, 128 (Neudingen, Klengen).
4045Nidkiki (mit Belgora) (973) s. NiziziCurs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 15 (Nizizi, Niccicci, Nizisi, Nikiki, Gau nördlich Meißens, Pretzsch bzw. Pretsch, Klöden, Wörlitz, Gotthiz bzw. Graditz, Eutzsch (bzw. Eutsch), Pratau, Rackith bzw. Reuden, Süptitz bzw. Suptitz, Torgau, Elsnig bzw. Elsing, Dommitzsch bzw. Dommitsch, Trebitz, Zwethau); Wagner, G., Die Verwaltungsgliederung im karolingischen Reich, 1963, 9.
4046Nidwalden (Land) s. Unterwalden
4047Niederaltaich s. Altaich
4048Niederbayern (Herzogtum). Das durch die Landesteilung von 1255 geschaffene Herzogtum N. lag innerhalb Bayerns etwa zwischen Reichenhall, Cham, Freising und Landshut. 1309 übernahm Ludwig IV. von Oberbayern zeitweise vormundschaftlich die Herrschaft. 1331 wurde N. in drei Teile geteilt, doch fielen Bayern-Deggendorf 1333 und Bayern-Burghausen 1334 an die verbleibende dritte Linie zurück. 1340 kam es nach dem Aussterben der Herzöge wieder an Oberbayern. 1349 gelangte N. an Herzog Stephan II., der 1353 neben Lehen in Holland auch das Gebiet um Straubing (Straubinger Ländchen) an seine Halbbrüder Wilhelm I. und Albrecht I. überließ, das restliche Niederbayern aber 1363 wieder mit Oberbayern vereinigte. 1392 kam Niederbayern-Landshut an Herzog Friedrich. 1425/1429 wurde ein Teil Bayern-Straubin...Wolff 136; Schnurrer, L., Urkundenwesen, Kanzlei und Regierungssystem der Herzöge von Niederbayern 1255-1340, 1972; Pietrusky, U., Niederbayern im 19. Jahrhundert, 1988; Hartmann, P., Bayerns Weg in die Gegenwart, 2. A. 1992; Stauber, R., Das Herzogtum Niederbayern, (in) Sammelblatt des hist. Ver. Ingolstadt 102/103 (1993/1934), 169.
4049Niederbronn (Herrschaft). Die Herrschaft N. nördlich von Reichshofen im Unterelsass (Niederelsass) gehörte den Grafen von Steinthal. Mit dem Elsass fiel N. an Frankreich.Wolff 294.
4050Niederburgheim s. Burgheim
4051Niederelsass s. Elsass, UnterelsassWolff 293.
4052Niederhessen s. Hessen, Hessen-Kassel
4053Niederingelheim s. Ingelheim
4054Niederisenburg (Grafschaft). Der gerlachsche Stamm der Grafen von Isenburg erlosch 1664 mit der Linie N. (Isenburg-Grenzau), die teils Lehen des Erzstifts Trier, teils Lehen des Erzstifts Köln hatte. Beim Aussterben des Stammes zog Trier die Lehen ein. Die Grafen von Wied beanspruchten zwar das Erbe, erlangten aber zusammen mit den Freiherren von Walderdorff, die sich von dem letzten Grafen eine Anwartschaft auf die Lehen erteilen hatten lassen, nur Isenburg, Großmaischeid und Meudt, während Grenzau und Herschbach bei Trier blieben und 1803 an Nassau-Weilburg kamen. Die Grafschaft N. zählte zum kurrheinischen Reichskreis. 1806 erhielt Nassau auch die wiedschen Teile. 1815 gab es das ehemals niederisenburgische Gut (gegen Luxemburg) überwiegend an Preußen ab (Regierungsbezirk Koblenz). Hers...Wolff 94, 344; Wallner 700 KurrheinRK 7, 8; Großer Historischer Weltatlas III 22 (1648) C3, III 38 (1789) B2; Gensicke, H., Landesgeschichte des Westerwaldes, 2. A. 1987.
4055Niederkranichfeld (Herrschaft) s. Kranichfeld
4056Niederlande (Staat). Bei der karolinigischen Reichsteilung 843 fiel Flandern westlich der Schelde an das westfränkische Reich (Westfranzien, Frankreich), der übrige Raum um Maas, Schelde und Rhein an das mittlere Reich Kaiser Lothars und 879/925 an das ostfränkische Reich. 1477/1493 kam das sich (seit etwa 1200 oder 1540?) sprachlich verselbständigende Gebiet der späteren N. über Maria von Burgund von Burgund an Habsburg, das die von Burgund zusammengefassten Gebiete hausmachtpolitisch gegenüber dem Reich zu verselbständigen suchte. Kaiser Karl V. fügte durch Kauf 1524 Friesland, durch Säkularisation 1528 Utrecht und Overijssel mit Deventer sowie 1538 Groningen und 1543 Geldern dem 1512/1548 gebildeten burgundischen Reichskreis hinzu, so dass insgesamt ein Komplex von 17 Gebieten entstand ...Die Territorien des Reichs 3, 200; Blok, P., Geschichte des niederländischen Volkes, Bd. 1ff. 1901ff.; Geschiedkundige Atlas van Nederland, hg. v. Beekman, A., 1911ff.; Pirenne, H., Histoire de Belgique, Bd. 1ff. 1926; Geschiedenis van Nederland, hg. v. Brugmans, H., Bd. 1ff. 1933ff.; Reese, W., Die Niederlande und das Reich, Bd. 1 3. A. 1943; Allgemene geschiedenis der Nederlanden, hg. v. Niermeyer, J. u. a., Bd. 1ff. 1949ff., Neue Ausgabe 1980ff.; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 50; Buck, H. de, Bibliografie der geschiedenis van Nederland, Leiden 1968; Prevenier, W./Blockmans, W., Die burgundischen Niederlande, 1986; De Nederlanden in de late middeleeuwen, hg. v. Boer, D. de/Marsilje, J., 1987; Schepper, H. de, Belgium Nostrum, 1987; Schilling, J./Täubrich, R., Ni...
4057Niederlausitz (Markgrafschaft, Markgrafentum, keine Reichsstandschaft). Die N. (zu sorb. luzica, Sumpfland) um Cottbus zwischen Sorau, Schwielochsee, Fläming und Bober war von den vielleicht um 600 eingewanderten, in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts erstmals erwähnten Lusici bewohnt, kam zwischen 928 und 965 unter deutsche Herrschaft und wurde Teil der sächsischen Ostmark (und 961 kirchlich vielleicht Magdeburg zugeordnet, 1063/1064, endgültig 1137 Meißen). Von 1002 bis 1031 war sie Lehen Polens. 1034 kam sie an die Markgrafen von Meißen. Erstmals von 1046 bis 1117 und dann wieder von 1136 bis 1304 gehörte sie fast ohne Unterbrechung zum Haus Wettin (Meißen), unter dessen Herrschaft die Einwanderung deutscher bäuerlicher Siedler erfolgte. 1304 kam sie durch Kauf an Brandenburg. König...Wolff 468, 470; Großer Historischer Weltatlas III 22 (1648) G3, III 38 (1789) E2; Blaschke, K./Kretzschmar, H., (Ober-)Sachsen und die Lausitzen, (in) Geschichte der deutschen Länder, Bd. 1; Scheltz, T., Gesamtgeschichte der Ober- und Nieder-Lausitz, Bd. 1f. 1847ff.; Urkundenbuch zur Geschichte des Markgraftums Nieder-Lausitz, Bd. 1ff. 1897ff.; Lehmann, R., Bibliographie zur Geschichte der Nieder-Lausitz, Bd. 1f. 1928ff.; Lehmann, R., Geschichte des Markgrafentums Niederlausitz, 1937; Lehmann, R., Geschichte der Nieder-Lausitz, 1963; Lehmann, R., Die Herrschaften in der Niederlausitz, 1966; Lehmann, R., Urkundeninventar zur Geschichte der Nieder-Lausitz bis 1400, 1968; Quellen zur Geschichte der Niederlausitz, hg. v. Lehmann, R., 1972ff.; Lehmann, R., Historisches Ortslexikon für die Niede...
4058Niederlingen (Grafschaft) s. Lingen (Niedergrafschaft)
4059Niederlothringen s. Brabant, Geldern, Jülich, Köln, Limburg, Lothringen, PfalzWerner, M., Der Herzog von Lothringen in salischer Zeit, (in) Die Salier und das Reich, hg. v. Weinfurter, S., Bd. 1 1991; Despy, G., Niederlothringen, LexMA 6 1993, 1142; Verortete Herrschaft, hg. v. Lieven, J., 2014, 29ff.
4060Niedermünster (gefürstete Abtei, Reichsstift) s. Regensburg, NiedermünsterWolff 148.
Erste | ... | 202 | 203 | 204 | ... | Letzte