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3981Neu-Bamberg, Neubamberg (Herrschaft). Nordwestlich von Alzey gründeten die Raugrafen um 1250 bei Sarlesheim die Burg N. (neue Boinburg). In der zugehörigen Herrschaft bestand ein Kondominat des Erzstifts Mainz und der Pfalz. 1663 hatte das Erzstift Mainz drei Viertel zu Pfand, 1717 erlangte es den Rest sowie die Orte Volxheim und Siefersheim und drei Viertel der Herrschaft Wöllstein mit Gumbsheim, Pleitersheim und Desenheim (ein Viertel bei Nassau-Weilburg [Nassau]). 1803 kam N. an Hessen-Darmstadt, 1946 an Rheinland-Pfalz.Wolff 80; Geschichtlicher Atlas von Hessen, Karte 18.
3982Neubronner von Eisenburg (Reichsritter). Bis zu ihrem Aussterben im 17. Jahrhundert zählten die N. zum Kanton Donau des Ritterkreises Schwaben.Hölzle, Beiwort 59.
3983Neuburg (Fürstentum, seit etwa 1700 Herzogtum, Residenz des Herzogs von Bayern bzw. Pfalzgrafen bei Rhein). Nach keltischen und römischen Siedlungen errichteten die Herzöge der Bayern in der Landnahmezeit auf einem Jurarücken an der Donau die schon bei dem Geographen von Ravenna (7. Jh.) bezeugte civitas nova (N.). 742 wurde sie Sitz eines bis 801/807 bestehenden Bistums. N. selbst fiel 788 an den König, im 10. Jahrhundert aber wieder an die Herzöge von Bayern. Seit dem 12. Jahrhundert kam N. an die Pappenheim (Heinrich von Kalendin), 1247 gewaltsam wieder an Bayern. 1392 wurde es Bayern-Ingolstadt zugeteilt, 1445 Bayern-Landshut. Nach dem bayerischen Erbfolgekrieg 1505 wurde es Sitz des räumlich nicht geschlossenen, aus Teilen Bayern-Landshuts (Niederbayerns) und Bayern-Münchens (Oberbaye...Wolff 140; Beitelrock, A. v., Geschichte des Herzogtums Neuburg oder der Jungen Pfalz, 1858ff.; Heider, J., Neuburg, die junge Pfalz und ihre Fürsten, 1955; Kaess, F./Seitz, R., Neuburg an der Donau. Stadt der Renaissance und des Barock, 1986; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 2, 410.
3984Neuburg (reichsritterschaftliche Herrschaft). N. an der Kammel zählte zum Kanton Donau des Ritterkreises Schwaben.Wolff 508.
3985Neuburg, Newperg s. Küchenmeister
3986Neuburg s. Thumb von N.
3987Neuburg s. Vöhlin von N.
3988Neuburg (am Inn) (Herrschaft). Im 11. Jahrhundert gründeten die Grafen von Formbach nach Umwandlung ihrer Stammburg in ein Kloster die Burg N. am Inn. Nach Aussterben der Grafen 1158 kam N. an die Grafen von Andechs. Nach deren Aussterben gab sie Kaiser Friedrich II. 1248 an den Herzog von Bayern, später fiel sie mit der zugehörigen Herrschaft an Habsburg. 1463 belehnte Kaiser Friedrich III. Hans von Rohrbach mit der Burg. 1473 kam sie pfandweise an Bayern-Landshut, nach der Rückkehr zu Habsburg 1528 als Lehen an die Grafen von Salm und von 1664 bis 1680 an die Grafen von Sinzendorf. 1719 erwarb der Graf von Lamberg-Sprinzenstein die Burg. 1730/1739 fiel sie durch Kauf an das Hochstift Passau und 1802/1803 an Bayern.Wolff 144.
3989Neuchâtel s. Neuenburg
3990Neuenahr (Grafschaft) (seit 1927 Bad Neuenahr). Die um 1220 errichtete Burg N. wurde 1372 zerstört. Sie war Mittelpunkt der nach ihr benannten Grafschaft, zu der die Dörfer Wadenheim, Hemmessen und Beuel (Beul) gehörten. Sie war Lehen der Pfalzgrafen, die sie an die Grafen von Jülich weiterverliehen und zählte zum niederrheinisch-westfälischen Reichskreis. 1545 zog Jülich nach dem Aussterben der Virneburg die Grafschaft als erledigtes Lehen ein. Über Preußen kam N. 1946 an Rheinland-Pfalz. S. Are-Neuenahr.Wolff 322; Wallner 701 WestfälRK 2; Frick, H., Quellen zur Geschichte von Bad Neuenahr, der Grafschaft Neuenahr und der Geschlechter Ahr, Neuenahr und Saffenburg, 1933.
3991Neuenburg (Grafschaft, Fürstentum), frz. Neuchâtel. An der Stelle vorgeschichtlicher Siedlungen und einer älteren Grafenburg wurde 1011 eine neue Burg (novum castellum) errichtet. 1032 (1032/1033) kam das im 9. Jahrhundert an das Königreich Burgund gefallene Gebiet um N. zum Deutschen Reich. Die seit der Mitte des 12. Jahrhunderts fassbaren, seit 1196 als Grafen auftretenden Herren von N. stammten von den Grafen von Fenis ab. 1214 wurde geteilt. 1218 wurden die Grafen nach dem Aussterben der Herzöge von Zähringen reichsunmittelbar. 1226 wurde in die Linien Nidau, Straßberg und Aarberg-Valangin geteilt. Seit 1288 waren die Grafen von Chalon (und später die Oranier) Oberlehnsherren. Nach dem Aussterben der Grafen von N. 1373 kamen ihre Güter erbweise 1395 an die verwandten Grafen von Urach-F...Wolff 537; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) D5, II 72 b (bis 1797) B2/3; Chambrier, F. de, Histoire de Neuchâtel et Valangin, 1840, Neudruck 1984; Oppinger, E., Neuenburg, die Schweiz und Preußen 1798 bis 1806, 1915; Bonjour, E., Preußen und Österreicher im Neuenburger Konflikt, 1931; Thévenaz, L., Histoire du pays de Neuchâtel, 1948; Bonjour, E., Der Neuenburger Konflikt, 1957; Neuchâtel et la Suisse, hg. v. Montandon, L. u. a., 1969; Histoire du Pays de Neuchâtel, Bd. 1 1989; Bibliographie neuchâteloise, hg. v. Froidevaux, A., 1990; Koler-Weiß, K., Neuenburg, LexMA 6 1992, 1100; Bachmann, A., Die preußische Sukzession in Neuchâtel, 1993; Stribrny, W., Die Könige von Preußen als Fürsten von Neuenburg-Neuchâtel, 1998; Weber, N., Lokale Interessen und große Strategie – Das Fürsten...
3992Neuenburg (Kanton). Nachdem Friedrich Wilhelm III. von Preußen dem 1813 wiedererlangten Fürstentum N. eine Verfassung gegeben hatte (18. 6. 1814), bewirkte er, dass es als 21. Kanton in die Eidgenossenschaft der Schweiz aufgenommen wurde. Am 1. 3. 1848 wurde die Monarchie abgeschafft. Am 26. 5. 1857 verzichtete der König von Preußen auf alle Rechte. S. Neuenburg (Grafschaft, Fürstentum).Wolff 537f.; Neuchâtel et la Suisse, hg. v. Montadon, L. u. a., 1969.
3993Neuenburg (Reichsritter). Im frühen 16. Jahrhundert zählten die N., die möglicherweise mit den Küchenmeister gleichzusetzen sind, zum Kanton Rhön-Werra im Ritterkreis Franken. S. Buttlar genannt N.Riedenauer 125; Ulrichs 209.
3994Neuenburg (Reichsstadt). N. bei Müllheim wurde (vielleicht) um 1170/1180 von den Herzögen von Zähringen planmäßig angelegt. Nach 1218 war es vorübergehend Reichsstadt. 1797 kam es von Österreich an den Herzog von Modena, 1805 an Baden und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg.Wolff 41; Schäfer, K., Neuenburg. Die Geschichte einer preisgegebenen Stadt, 1963; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 454.
3995Neuengleichen (Herrschaft). Die beiden Burgen Gleichen südlich von Göttingen wurden um 1100 von den Grafen von Reinhausen erbaut. Über das Kloster Reinhausen kamen sie an das Erzstift Mainz, wurden 1152 aber von Herzog Heinrich dem Löwen eingezogen. 1270 gaben sie die Welfen gegen Güter im Solling an die Herren von Uslar. Diese teilten sich zu Anfang des 14. Jahrhunderts in die Linie Altengleichen und N. Die Linie N. verkaufte 1451 ihre Güter an die Landgrafen von Hessen, die sie von 1455 bis 1578 an die Herren von Bodenhausen verpfändeten. 1816 gab Hessen das Amt N. tauschweise an Hannover ab. Damit kam N. 1866 an Preußen und 1946 an Niedersachsen.Wolff 254; Geschichtlicher Atlas von Hessen, Karte 18; Lücke, H., Burgen, Amtssitze und Gutshöfe um Göttingen, 1952.
3996Neuenheerse (Kloster). Um 868 gründete Bischof Liuthard von Paderborn das Kanonissenstift Heerse an der Nethequelle. 871 nahm König Ludwig der Deutsche die Stiftung in seinen Schutz. Die Vogtei hatten im 12. Jahrhundert die Edelherren von Eberschütz-Schöneberg als Lehen des Stiftes inne. Bei ihrem Aussterben 1429 ging sie auf einen Herzog von Braunschweig-Lüneburg und 1438 auf die Landgrafen von Hessen über. 1810 wurde das 1803 in Preußen umgewandelte Stift im Königreich Westphalen aufgehoben. 1815 kam N. an Preußen und 1946 an Nordrhein-Westfalen.Gemmeke, A., Geschichte des adeligen Damenstifts zu Neuenheerse, 1931.
3997Neuenstadt (Land, zugewandter Ort), Neuveville. Das Land N. am Bieler See wurde 1388 zugewandter Ort der Eidgenossenschaft der Schweiz. 1815 kam es an Bern.Wolff 238; Quervain, P. de, Neuenstadt, 1946.
3998Neuenstein (Burg, Herren). Nach der Burg N. bei Künzelsau nannten sich seit 1230 von den Edelfreien von Stein stammende Herren von N. Nach 1300 erwarben die Hohenlohe ihre Güter. 1551/1555 wurde N. bis 1698 Sitz der Linie Hohenlohe-Neuenstein. 1806 fiel es an Württemberg und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg.Wolff 119; Weller, K., Aus Neuensteins Vergangenheit, 1908; Schumm, K., Zur 600-Jahrfeier der Verleihung des Stadtrechtes, 1951.
3999Neuenstein (Freiherren, Reichsritter). (Um 1550 waren N. Mitglied des Kantons Odenwald des Ritterkreises Franken.) Im 18. Jahrhundert zählten die Freiherren von N. mit dem 1799 an Truchsess von Waldburg-Zeil-Trauchburg gelangten halben Zimmern unter der Burg zum Kanton Neckar, Ort Neckar-Schwarzwald und Ort Ortenau bzw. Kanton Neckar-Schwarzwald-Ortenau (1802 Leopold Joseph Andreas N. [Herr zu Rodeck], Johann Baptist N., Joseph Franz Xaver N., Karl N. [Herren zu Hubacker]) des Ritterkreises Schwaben. Außerdem gehörten die bereits im Stichjahr 1680 angesessenen und mit ihren Gütern bei der Ritterschaft immatrikulierten N. 1773 zum Ritterkreis Unterelsass.Hölzle, Beiwort 64; (Stetten 33; Riedenauer 125;) Kollmer 379.
4000Neuerburg (Herrschaft). Die Herrschaft N. bei Bitburg gehörte zur Grafschaft Blankenheim und Gerolstein, stand aber unter der Hoheit Luxemburgs. Sie fiel an Preußen (Rheinprovinz).Wolff 364.
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