Suchoptionen
Suchart:
Ganzes Wort
Wortanfang
Wortteil
Andere Optionen:
nur zeichengetreue Treffer suchen
nur am Zeilenanfang suchen
Anzahl der Ergebnisse pro Seite:
10
20
50


Anzahl der Suchtreffer: 6982
PDF
#HELDLiterature
3781Montferrat (Markgrafschaft), ital. Monferrato,. Die Markgrafschaft M. (zu 909 Monsferratus) zwischen Po und unterem Tanaro in Oberitalien entstand im (10. und) 11. Jahrhundert. Die bis in die Mitte des 10. Jahrhunderts zurückverfolgbaren, im frühen 12. Jahrhundert erstmals so bezeichneten Markgrafen erlangten 1204 in den Kreuzzügen das Königreich Thessalien. 1305 kam M. durch Erbschaft über die Erbtochter (Irene) an eine Seitenlinie der Kaiser von Byzanz (Könige von Griechenland) und von diesen nach Aussterben der Linie (1533) 1536/1559 an die Gonzaga von Mantua. 1574 wurde es Herzogtum. 1630/1631 fiel im mantuanischen Erbfolgekrieg ein Teil an Savoyen. Dieses bzw. Sardinien erhielt 1703/1713 den Rest als durch Felonie Mantuas erledigtes Reichslehen. Über Savoyen/Sardinien kam M. zu Italie...Großer Historischer Weltatlas II 48 (1300) B/C2, II 78 (1450) F4; Usseglio, L., I marchesi di Monferrato in Italia e in Oriente durante i secoli XII e XIII, hg. v. Patrucco, C., 1926; Colli, G., Monferrato, 1960; Haberstumpf, W., Regesto dei marchesi di Monferrato di stirpe aleramica e paleologa per l’Outremer e l’Oriente (S. XII-XV), 1989; Settia, A., Montferrat, LexMA 6 1992, 799.
3782Montfort (Grafen). Nach der um 1200 erbauten Burg M. bei Götzis in Vorarlberg nannte sich seitdem ein schwäbisches, die um 1160 ausgestorbenen Grafen von Bregenz (Udalrichinger) bzw. Pfalzgrafen von Tübingen um 1200 (nach 1182) beerbendes Grafengeschlecht. 1258 spalteten sich die Grafen von Werdenberg (mit Bludenz) ab. 1258/1260 bzw. 1267/1270 teilte sich M. in die Linien Montfort-Feldkirch (bis 1390), Montfort-Bregenz (bis 1338, beerbt von Montfort-Tettnang) und Montfort-Tettnang, von der 1354 eine jüngere Linie Tettnang (bis 1574) und eine jüngere Linie Bregenz (bis 1787) ausgingen. Die Grafen zählten 1488 zur Rittergesellschaft Sankt Jörgenschild, Teil im Hegau und am Bodensee, später wegen Schomburg zum Kanton Hegau (Hegau-Allgäu-Bodensee, Bezirk Allgäu-Bodensee) des Ritterkreises Schw...Wolff 39; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) E5; Ruch Anhang 3, 82; Vanotti, J. v., Geschichte der Grafen von Montfort und von Werdenberg, 1845; Roller, O., Die Stammtafel der Grafen von Montfort bis zum Anfang des 15. Jahrhunderts, ZGO 53 (1899); Bilgeri, B., Geschichte Vorarlbergs, Bd. 1ff. 1971ff.; Die Montforter, 1982 (Katalog); Burmeister, K., Montfort, LexMA 6 1992, 805; Burmeister, K., Die Grafen von Montfort, 1997.
3783Montfort-Bregenz (Grafen). Die Grafen von M. entstanden 1260 als Linie der Grafen von Montfort. Sie starben 1338 aus. Bei einer erneuten Teilung 1354 entstand eine jüngere Linie M. Sie erwarb 1359 die Herrschaft Hoheneck bzw. Hohenegg, zählte zum österreichischen Reichskreis und erlosch 1787.Wallner 713 ÖsterreichRK 1.
3784Montfort-Feldkirch (Grafen). Die Grafen von M. entstanden 1260 als Linie der Grafen von Montfort. Sie erlosch 1390. Die Herrschaft Feldkirch kam 1375/1379 an Habsburg bzw. Österreich (Vorarlberg).
3785Montfort-Tettnang (Grafen). Die Grafen von M. entstanden 1260 als Linie der Grafen von Montfort. Sie hatte von 1332 bis 1565 die Herrschaft bzw. seit 1471 Grafschaft Rothenfels im Allgäu inne, die 1565 an die Grafen von Königsegg kam. 1354 erfolgte eine zweite Teilung in eine jüngere Linie M. und eine jüngere Linie Montfort-Bregenz. 1574 erlosch die Linie M., 1787 auch der Bregenzer Zweig.Kastner, A., Die Grafen von Montfort-Tettnang, 1957.
3786Montjoie s. Froberg-Montjoie
3787Montjoye (Reichsritter)Handbuch der hessischen Geschichte Bd. 3 Ritter, Grafen und Fürsten hg. v. Speitkamp, W., 2014, 357 (Gersfeld seit 1785), s. Montjoie bzw. Froberg-Montjoie bzw. Ebersberg genannt von Weyhers.
3788Montmartin (Grafen, Reichsritter). Im späteren 18. Jahrhundert zählten die Grafen M. im Kanton Altmühl zum Ritterkreis Franken.Pfeiffer 197; Riedenauer 125.
3789Moosbeuren (Herrschaft). Die Herrschaft M. nördlich von Biberach wurde 1607 von den Grafen von Stadion erworben. 1806 kamen die Güter an Württemberg und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg.Hölzle, Beiwort 53.
3790Moranga (Gau östlich Korveis bzw. Corveys) s. MoringergauCurs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 14 (Moringen); Hessler, W., Mitteldeutsche Gaue des frühen und hohen Mittelalters, 1957, 137 Moringau (Moringen); Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 714; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 33, IV, 10, 11, zum Ortsnamen Moringen.
3791Morazani (Murizzi, Marscinerland) s. MoresceniCurs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 13 (Tucheim bzw. Großtuchheim, Brietzke, Möser, Nedlitz, Pothen, Lübs, Diederitz, Möckern, Dretzel, Neblitz, Büden, Nitzahme, Werbirg, Lietzow, Tryppehna, Ziepel, Tröbnitz, Grebs, Krüssau, Loburg), s. a. Morazani; Hessler, W., Mitteldeutsche Gaue des frühen und hohen Mittelalters, 1957, 34, 135 Moraciani (Biederitz, Brietzke, Büden, Burg, Dretzel, Gommern, Grabow, Leitzkau, Loburg, Lübs bzw. Großlübs, Lüttgenziatz, Möckern, Möser, Nedlitz, Pechau, Pothen bzw. Pöthen, Schartau, Tryppehna bzw. Trippehna, Tucheim, Wörmlitz, Ziepel); Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, I, 13, II, 50, III 25, Morazani, s. a. Moresceni.
3792Mörchingen (Herrschaft). Die um das 1206 in einem Personennamen bezeugte M. gebildete Herrschaft M. nordöstlich Nancys gehörte zum Herzogtum Lothringen und gelangte mit diesem zu Frankreich.Großer Historischer Weltatlas II 66/67 D4; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 422.
3793Moresceni (Moroszanorum pagus, Mrocini, Moriziani, Morazena, Morazani, Morozini, Mrozani, Gau zwischen Havel und Elbe östlich Magdeburgs)Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 13 (Tucheim bzw. Großtuchheim, Brietzke, Möser, Nedlitz, Pöthen, Lübs, Diederitz, Möckern, Dretzel, Neblitz, Büden, Nitzahme, Werbirg, Lietzow, Trippehna, Ziepel, Tröbnitz, Grebs, Krüssau, Loburg), s. a. Morazani; Hessler, W., Mitteldeutsche Gaue des frühen und hohen Mittelalters, 1957, 34, 135 Moraciani (Biederitz, Brietzke, Büden, Burg, Dretzel, Gommern, Grabow, Leitzkau, Loburg, Lübs bzw. Großlübs, Lüttgenziatz, Möckern, Möser, Nedlitz, Pechau, Pothen bzw. Pöthen, Schartau, Tryppehna bzw. Trippehna, Tucheim, Wörmlitz, Ziepel); Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, I, 13, II, 50, III 25, Morazani, s. a. Moresceni.
3794Moresmarcha (marca Aquilejensis) s. Maursmünster (Mark) (Maursmünsterer Mark)Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, IV, 3, 4, 7, Moresmarcha, Maursmünsterer Mark, zum Ortsnamen Maursmünster.
3795Moresnet (herrschaftsfreies Gebiet). M. bei Aachen blieb mit einem Teil (Neutral-Moresnet), mit dem Dorf Kelmis und dem Galmeibergwerk Altenberg sowie etwa 4000 Einwohnern bei der Neugestaltung der europäischen Staaten 1815 herrschaftsfrei. Zunächst wurde es von Preußen und den Niederlanden gemeinsam verwaltet, 1841 aber sich selbst überlassen. 1920 wurde es Belgien einverleibt. Vom 18. 5. 1940 bis 1944/1945 war M. nochmals Teil des Deutschen Reiches.
3796Morgen (Reichsritter). Im 17./18. Jahrhundert zählten die M. vielleicht zum Kanton Steigerwald des Ritterkreises Franken.Bechtolsheim 15; Riedenauer 125.
3797Moringergau (Gau östlich Korveis bzw. Corveys, Moranga, Morongano, Moringen Gau)Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 14 (Moringen); Hessler, W., Mitteldeutsche Gaue des frühen und hohen Mittelalters, 1957, 137 Moringau (Moringen); Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 714; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 33, IV, 10, 11, zum Ortsnamen Moringen.
3798Mörlau, Merlau, Mörlau genannt Böhm, Mörle genannt Böhem (Reichsritter). Die M. gehörten im 16. und 17. Jahrhundert zum Kanton Rhön-Werra des Ritterkreises Franken.Stieber; Seyler 374; Riedenauer 125; Handbuch der hessischen Geschichte Bd. 3 Ritter, Grafen und Fürsten hg. v. Speitkamp, W., 2014, 357 (Buseck, Steinau 1618) im 17. Jh. ausgestorben, Mörle genannt Böhem (Ürzell, Ulmbach) im 17. Jh. ausgestorben.
3799Mörlau zu Münkheim, Merlau zu Münkheim (Reichsritter). Im späten 17. Jahrhundert zählten die M. zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken.Riedenauer 125; Neumaier 87, 102 (Mörlau genannt Behem).
3800Mörlbach (Reichsritter). Im frühen 16. Jahrhundert zählten die M. zum Kanton Steigerwald im Ritterkreis Franken.Riedenauer 125.
Erste | ... | 189 | 190 | 191 | ... | Letzte