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#HELDLiterature
3641Mechitamulinero marcha s. Möckmühl (Mark am Mittellauf der Jagst)Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, IV, 3, 4, 8, Mechitamulinero marcha, pagus Meitamulin, zum Ortsnamen Möckmühl.
3642Mecinga (Gau in Friesland)Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, III, 4, Mecinga.
3643Mecklenburg (Fürsten, Herzogtum, Land, Landesteil). Das schon in der Mittelsteinzeit besiedelte, naturräumlich nicht stark ausgegrenzte Gebiet zwischen Pommern, Brandenburg und Schleswig-Holstein war bis etwa 500 n. Chr. von Germanen (Langobarden, Sachsen, Semnonen, Angeln) bewohnt. Um 600 besiedelten die slawischen Abodriten und Liutizen, Kessiner und Zirzipanen das freigewordene Land. Ihre unter König Karl dem Großen (789ff.) und König Heinrich I. (928-934) hergestellte Abhängigkeit vom fränkischen bzw. deutschen Reich war jeweils nur von kürzerer Dauer. Das um 1060 auf der 995 erstmals erwähnten Burg M. (Michelenburg) bei Wismar, die im 10./11. Jahrhundert Hauptfürstensitz der abodritischen Wenden war, gegründete Bistum M. ging im Slawenaufstand von 1066 unter. Erst unter Herzog Heinric...Wolff 441; Wallner 706 NiedersächsRK 2; Die Territorien des Reichs 2, 166; Mecklenburger Urkundenbuch, Bd. 1ff. 1863ff.; Strecker, W./Cordshagen, C., Mecklenburg, (in) Geschichte der deutschen Länder, Bd. 1; Böhlau, H., Mecklenburgisches Landrecht, Bd. 1ff. 1871ff.; Büsing, O., Staatsrecht der Großherzogtümer Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz, 1884; Buchka, G. v., Landesprivatrecht der Großherzogtümer Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz, 1905; Sachsse, H., Die landständische Verfassung Mecklenburgs, 1907; Witte, H., Mecklenburgische Geschichte, Bd. 1f. 1909ff.; Vitense, O., Geschichte von Mecklenburg, 1920; Krause, H., System der landständischen Verfassung Mecklenburgs in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, 1927; Endler, E., Geschichte von Mecklenburg-Strelitz 170...
3644Mecklenburg-Güstrow (Herzogtum). Die Linie M. der Herzöge von Mecklenburg entstand 1555 (bis 1610) bzw. 1621 durch Teilung. 1695 erlosch die Linie. Ihre Güter (im wendischen Kreis die Städte Güstrow, Krakow, Goldberg, Plau, Malchow, Waren, Röbel, Penzlin, Stavenhagen, Malchin, Teterow, Neukalen [Neukalden], Gnoien, Sülze [Sülte], Marlow, Ribnitz, Tessin, Laage und Schwaan [Schwan], die Ämter Güstrow, Goldberg, Marnitz, Plau, Wredenhagen, Stavenhagen, Neukalen [Neukalden], Dargun, Gnoien, Ribnitz und Schwaan [Schwan], 255 adlige Güter, die Seestadt Rostock mit deren Distrikt und die Klöster Dobbertin, Ribnitz und Malchow sowie im stargardischen Kreis die Städte Neubrandenburg, Friedland, Woldegk [Woldeck], Stargard, Strelitz, Fürstenberg und Wesenberg, die Ämter Wanzka, Broda, Stargard, Fel...Wolff 441ff.; Zeumer 553 II b 25; Wallner 706f. NiedersächsRK 5, 10, 24; Großer Historischer Weltatlas III 22 (1648) F2; Witte, H., Mecklenburgische Geschichte, Bd. 1f. 1909ff.; Vitense, O., Geschichte von Mecklenburg, 1920; Hamann, M., Das staatliche Werden Mecklenburgs, 1962.
3645Mecklenburg-Schwerin (Herzogtum, Großherzogtum, Freistaat). Die Linie Mecklenburg(-Schwerin) des Hauses Mecklenburg entstand bei der 1229/1238 erfolgten Teilung. Bis 1436/1471 beerbte sie die übrigen Fürstentümer (Parchim, Rostock, Werle, Mecklenburg-Stargard). 1555 (bis 1610) bzw. 1621 entstand durch erneute Teilung das Herzogtum M., das 1695 die Linie Mecklenburg-Güstrow beerbte. 1701 spaltete sich die Linie Mecklenburg-Strelitz ab. 1755 schloss der Herzog von Mecklenburg-Schwerin mit den Ständen einen landesgrundgesetzlichen Vergleich. Am Ende des 18. Jahrhunderts umfasste das Herzogtum ein Gebiet von 129 Quadratmeilen. 1803 erhielt M. durch § 9 des Reichsdeputationshauptschlusses vom 25. 2. 1803 für seine Rechte und Ansprüche auf zwei erbliche Kanonikate der Kirche zu Strasburg (Straßb...Wolff 441ff.; Zeumer 553 II b 24; Wallner 706 NiedersächsRK 2; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) F3, III 22 (1648), III 38 (1789) D/E1; Strecker, W./Cordshagen, C., Mecklenburg, (in) Geschichte der deutschen Länder, Bd. 1; Bauer 1, 351; Witte, H., Mecklenburgische Geschichte, Bd. 1f. 1909ff.; Vitense, O., Geschichte von Mecklenburg, 1920; Hamann, M., Das staatliche Werden Mecklenburgs, 1962; .Zusammenschlüsse und Neubildungen deutscher Länder im 19. und 20. Jahrhundert, hg. v. Kretzschmar, R. u. a., 2013, 153ff.
3646Mecklenburg-Stargard (Fürsten). Das 1304 von Brandenburg an Mecklenburg gelangte Land Stargard nordwestlich der Uckermark unterstand mit den Ländern Sternberg und Eldenburg von 1352 bis 1471 der Linie M. und fiel danach wieder an die Hauptlinie zurück.Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) G2.
3647Mecklenburg-Strelitz (Herzogtum, Großherzogtum). 1701 entstand durch Teilung des Herzogtums Mecklenburg das Herzogtum M., das im Wesentlichen aus dem Fürstentum Ratzeburg (ohne Stadt Ratzeburg [ausgenommen die Dominsel]) und der 42 Quadratmeilen großen Herrschaft Stargard (mit 42000 Einwohnern) bestand, die durch Mecklenburg-Schwerin getrennt waren. Außerdem gehörten zu M. die Komtureien Mirow und Nemerow. 1808 trat der Herzog dem Rheinbund bei. 1815 wurde er zum Großherzog erhoben. Drei während der Besetzung durch Frankreich (1794-1814) als Kantone entstandene, als Entschädigung erhaltene Kreise in der Eifel (Cronenburg/Kronenburg [ohne Steffler/Steffeln und Schuller/Schüller], Reifferscheid und Schleyden/Schleiden [ohne Wolfsseiffen/Wollseifen] mit 10332 Einwohnern) verkaufte er am 21. 5...Großer Historischer Weltatlas III 38 (1789) E1; Strecker, W./Cordshagen, C., Mecklenburg, (in) Geschichte der deutschen Länder, Bd. 1; Bauer 1, 373; Endler, E., Geschichte des Landes Mecklenburg-Strelitz 1701-1933, 1935; Hamann, M., Das staatliche Werden Mecklenburgs, 1962; Strauch, D., Birkenfeld, Lichtenberg, Meisenheim etc. (in) Engagierte Verwaltung für die Wissenschaft, 2007, 487; .Zusammenschlüsse und Neubildungen deutscher Länder im 19. und 20. Jahrhundert, hg. v. Kretzschmar, R. u. a., 2013, 153ff.
3648Mecklenburg-Vorpommern (Land, Bundesland) ist das zum 3.10.1990 aus den Bezirken Schwerin, Rostock und Neubrandenburg der Deutschen Demokratischen Republik (ohne die Kreise Perleburg, Prenzlau und Templin) hergestellte Land der Bundesrepublik Deutschland mit der Hauptstadt Schwerin. Es ist das sechstgrößte Land und zählt etwa 2000000 Einwohner.Mast, P., Mecklenburg-Vorpommern, 1994; Handbuch der historischen Stätten, Bd. 12 Mecklenburg-Vorpommern, 1995; Mecklenburg-Vorpommern im Wandel, hg. v. Werz, N. u. a., 1998; Lexikon Mecklenburg-Vorpommern, hg. v. d. Geschichtswerkstatt Rostock u. a., 2007; .Zusammenschlüsse und Neubildungen deutscher Länder im 19. und 20. Jahrhundert, hg. v. Kretzschmar, R. u. a., 2013, 181ff.
3649Medelsheim (reichsritterschaftliche Herrschaft). M. östlich von Saargemünd gehörte um 1150 zur Herrschaft Bitsch in Lothringen, im 14. Jahrhundert den Grafen von Zweibrücken und danach Kurpfalz. Als Mannlehen Österreichs geltend fiel M. 1576 an die Bollweiler, 1620 in weiblicher Erbfolge an die Fugger (Fugger-Kirchberg [Fugger zu Kirchberg]) und 1656 an die von der Leyen. M. zählte zum Kanton Niederrheinstrom des Ritterkreises Rhein. 1815 kam es zu Bayern (Provinz Rheinpfalz bzw. Pfalz), 1919 und 1945/1946 zum Saargebiet und 1957 zum Saarland.Wolff 516; Kampfmann, L., Heimatkunde des Bezirksamts Zweibrücken, 1912.
3650Medenenti (Gau zwischen Marque und Deule östlich Lilles, pagus Medelentinsis, Mélantois)Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 681; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, I, 13, II, 18; Moreau, J., Dictionnaire de géographie historique, 1872, 177.
3651Medole (Lehen) s. Castiglione
3652Meerfeld (Herrschaft). Die Herrschaft M. nordwestlich von Wittlich gehörte zur Grafschaft Blankenheim und Gerolstein, die 1780 an die Grafen von Sternberg fiel. Über Preußen gelangte das Gebiet 1946 zu Rheinland-Pfalz.Wolff 363.
3653Meerholz (Kloster). Vermutlich zwischen 1158 und 1173 wurde als Filiale des Chorherrenstifts Langenselbold und als Nachfolgerin eines rheingauischen Nonnenklosters das Prämonstratenserchorfrauenstift M. (Miroldes) bei Gelnhausen gegründet, das 1555/1564 säkularisiert wurde. S. Isenburg-Büdingen-Meerholz, Hessen.Wolff 277.
3654Meersburg (Residenz des Bischofs von Konstanz)
3655L. Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 2, 368.
3656Megenzer von Felldorf (Reichsritter). Die M. waren bereits 1488 Mitglied der Gesellschaft St. Jörgenschild, Teil am Neckar. Von 1548 bis etwa 1686 waren sie im Kanton Neckar des Ritterkreises Schwaben immatrikuliert. Letztes Kantonsmitglied war Philipp Jacob M. zu Mühlen und Egelstal. Von 1648 bis 1656 zählte Hans Kaspar von M. wegen Schaubeck und Kleinbottwar zum Kanton Kocher.Schulz 267; Hellstern 209.
3657Mehr (Herrlichkeit). Die adlige Herrlichkeit Haffen und M. gehörte zum Herzogtum Kleve (weselscher landrätlicher Kreis). Über Preußen gelangte das Gebiet 1946 zu Nordrhein-Westfalen.Wolff 317.
3658Meiderich (Herrlichkeit). Die adlige Herrlichkeit M. bei Duisburg (heute Stadtteil) gehörte am Ende des 18. Jahrhunderts zum Herzogtum Kleve (weselscher landrätlicher Kreis). Über Preußen gelangte M. 1946 zu Nordrhein-Westfalen.Wolff 317.
3659Meinefeld (Gau zwischen Rhein und Mosel um Mayen, Meiniueld, Meinifelt, Meinefelt, Moeniuelt, Meinefeld, Meinuelt, Maifeld,);Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 13 Meinefeld (Kesselheim, Andernach, Kaifenheim, Reil, Gillenfeld, Lay, Waldesch, Winningen, Bisholder, Trimbs, Urmitz); Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 649; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961; II, 16, 18, 23, 30, 32, 58, 61f., IV 22 Meinefeld, pagus Maginensis, Magicampus, Maifeld um Mayen; Moreau, J., Dictionnaire de géographie historique, 1972, 176 Mayen; Bauer, T., Die mittelalterlichen Gaue, 2000 (Andernach, Plaidt, Fressenhof, Ochtendung, Kottenheim, Urmitz, Kettig, Kesselheim, Rübenach, Güls, Retterath, Gillenfeld, Polch, Rüber, Mertloch, Küttig, Münstermaifeld, Kaifenheim, Hambuch, Burgen, Pommern, Cond, Bruttig, Winningen, Gondorf, Lehmen, Oberfell an der Mosel, Moselsürsch, Alken an der Mosel...
3660Meinerzhagen, Meinertzhagen (Reichsritter). 1748 wurde Gerhard M., dessen Familie Hauptinhaber des Bleibergwerks in Mechernich war, in den Reichsritterstand erhoben. Später kamen die Güter an die verwandten Grafen zu Lippe.Wolff 319.
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