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3381Linz (an der Donau) (Bistum, Residenz des Erzherzogs von Österreich). 1783/1785 wurde innerhalb der Kirchenprovinz Wien für Oberösterreich in dem nach einer keltisch-römischen Siedlung (Lentia) und einer um 800 erwähnten Burg und Kirche (Linze) in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts unter den babenbergischen Herzögen von Österreich zur Stadt entwickelten L. das Bistum L. eingerichtet.Ferihumer, H., Die kirchliche Gliederung des Landes ob der Enns im Zeitalter Kaiser Josephs II., 1952; Ruhsam, O., Historische Bibliographie der Stadt Linz, 1989; Mayrhofer, F./Katzinger, W., Geschichte der Stadt Linz, 1990; Marckhgott, G., Linz, LexMA 5 1991, 2003; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 2, 338.
3382Linzgau (Gau nördlich des Bodensees, Linzihkeuue)Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 9 (Deisendorf, Oberteuringen und Unterteuringen bzw. Theuringen, Reute); Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 24, 26, 27, Linzgouwe; Borgolte, M., Geschichte der Grafschaften Alemanniens in fränkischer Zeit, 1984, 60, 187.
3383Lipani (Mark im südlichen Wendland und in der nördlichen Altmark)Hessler, W., Mitteldeutsche Gaue des frühen und hohen Mittelalters, 1957, 133 (Clenze, Kassuhn, Krevese, Lübbow bzw. Lübbnow, Seebenau bzw. Seeben, Tylsen bzw. Tülsen); Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen im frühmittelalterlichen Deutschland, 1961, IV, 5.
3384Lippe (Grafschaft, Fürstentum). 1123 erscheint im alten Stammesherzogtum Sachsen ein westfälisches Adelsgeschlecht, das die Vogtei über Kloster Geseke und die Grafschaftsrechte im Hafergau bzw. Havergau, Limgau, Aagau und Thiatmelligau innehatte und sich nach seinem Allodialgut an der oberen L. edle Herren zur L. nannte. Als Anhänger Herzog Heinrichs des Löwen vermehrten sie ihre Güter (um 1184/1185 Gründung Lippes bzw. Lippstadts um 1190 Lemgos, 1192 Falkenbergs). 1190 erheirateten sie die Herrschaft Rheda. Weiter erlangten sie Rechte über das Stift Enger und östlich des Osnings bzw. Öslings. 1323/1325/1358 gewannen sie durch Heirat einen Großteil der Grafschaft Schwalenberg (Ämter Schwalenberg und Oldenburg, Kloster Falkenhagen), 1323 durch Kauf das spätere Amt Varenholz und 1399/1400/14...Wolff 348ff.; Zeumer 554 II b 63, 8; Wallner 702 WestfälRK 11; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) E3, III 22 (1648) D2, III 38 (1789) B3; Richtering, H./Kittel, E., Westfalen-Lippe, (in) Geschichte der deutschen Länder, Bd. 1; Die Territorien des Reichs 6, 152; Bauer 1, 293;Lippische Regesten, bearb. v. Preuss, O./Falkmann, A., Bd. 1ff. 1860ff.; Kiewning, H., 100 Jahre lippische Verfassung 1819 bis 1919, 1935; Henkel, W., Die Entstehung des Territoriums Lippe, 1937; Kiewning, H., Lippische Geschichte, 1942; Ebert, B., Kurzer Abriss einer lippischen Rechtsgeschichte, Mitt. aus der lippischen Geschichte und Landeskunde 25 (1956), 12ff.; Kittel, E., Geschichte des Landes Lippe, 1957; Lippesche Bibliographie, hg. v. Landesverband Lippe, 1957; Hömberg, A., Die Entstehung der Herrschaft ...
3385Lippe-Alverdissen (Grafschaft). Die Grafen von L. sind eine 1614 durch Erbteilung entstandene Linie der Grafen von Lippe. Diese hatte die Herrschaft Sternberg mit dem Amt Lipperode und Alverdissen inne, residierte seit dem teilweisen Anfall Schaumburgs mit Bückeburg 1643/1644 in Bückeburg und nannte sich Schaumburg-Lippe. Von der Linie Lippe-Brake erbte sie Blomberg und Schieder.Kittel, E., Geschichte des Landes Lippe, 1957.
3386Lippe-Biesterfeld (Grafschaft). Die Grafen von L. sind eine 1671 ohne Landeshoheit von den Grafen von Lippe-Detmold abgespaltete Linie, die Schwalenberg und Weißenfeld innehatte, 1736/1762 Lippe-Weißenfeld abspaltete und 1905 und Lippe-Detmold beerbte.Kittel, E., Geschichte des Landes Lippe, 1957.
3387Lippe-Brake (Grafschaft). Die Grafen von L. sind eine 1614 durch Erbteilung entstandene und 1709 von Lippe-Detmold beerbte Linie der Grafen von Lippe mit den Ämtern Brake, Barntrup, Blomberg und Schieder
3388Lippe-Bückeburg s. Schaumburg-Lippe
3389Lippe-Detmold (Grafschaft). Die Grafen von L. sind eine 1614 durch Erbteilung entstandene Linie der Grafen von Lippe (mit Detmold, Sternberg, Enger, Sassenberg, Aholz, Schwalenberg, Stoppelberg, Oldenburg, Varenholz, Falkenberg und dem halben Lippstadt). 1671 spaltete sich von ihr die Linie Lippe-Biesterfeld ab. 1687 wurde durch Heirat die Herrschaft Ameiden erworben. L. beerbte 1709 die Linie Lippe-Brake. 1720 wurden die dem westfälischen Reichsgrafenkollegium angehörenden Grafen von L. in den Reichsfürstenstand erhoben(, führten diesen Titel aber erst ab 1789). 1763 erwarb L. durch Kauf die Herrschaften Lippe-Biesterfeld und Lippe-Weißenfeld. 1905 wurde L. von (ihrer 1671 abgespalteten Linie) Lippe-Biesterfeld beerbt.Kittel, E., Geschichte des Landes Lippe, 1957.
3390Lippe-Schaumburg s. Schaumburg-Lippe
3391Lippehne (Land), poln. Lipiany. In L. am Wendelsee bestand früh eine Burg. Sie war Mittelpunkt eines 1337 24 Orte umfassenden Landes, welches das Hochstift Cammin (Kammin) 1276 an Brandenburg verkaufen musste. 1945 kam L. unter Verwaltung Polens und gelangte damit 1990 als politische Folge der deutschen Einheit an Polen.Wolff 390; Stöhr, G., Chronik der Stadt Lippehne und der umliegenden Ortschaften, hg. v. Winter, A., 1883; Biens, P., Chronik der Stadt Lippehne, 1905.
3392Lisberg (Reichsritter) s. Lissberg
3393Lisgau (Gau zwischen Söse und Leine) s. Liesgau)Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 12 (Pöhlde, Mitlingerode, Förste, Elbingerode?, Bernshausen, Renshausen, Dorste, Landolfshausen, Ebergötzen, Himmigerode bzw. Minigerode, Waake, Germershausen, Gittelde); Hessler, W., Mitteldeutsche Gaue des frühen und hohen Mittelalters, 1957, 132 (Bernshausen, Dorste, Ebergötzen, Echte, Edesheim, Elbingerode, Förste, Germershausen, Gittelde, Hammenstedt, Himmigerode, Kalefeld, Landolfshausen, Pöhlde, Renshausen, Waake, Wulften); Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 624; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 39, 96, Liskga, Hlisgo, Lisgo, Lischa.
3394Liskga s. Liesgau, LisgauPolenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 39, 96, Liskga, Hlisgo, Lisgo, Lischa.
3395Lissberg, Lißberg (Herrschaft). L. bei Büdingen war Stammsitz der von 1222 bis 1396 nachgewiesenen Herren von L. Seit 1335 war es Lehen der Grafen von Ziegenhain. Nach dem Aussterben der Herren von L. kam die Herrschaft an die Rodenstein. 1418 verkaufte Ziegenhain den heimgefallenen halben Teil des Schlosses L. an Hessen, dem nach 1450 auch die andere Hälfte zufiel. 1454/1493 wurden die Ansprüche der Rodenstein abgelöst. 1567 kam die zum oberrheinischen Reichskreis zählende Herrschaft an die Grafen von Diez, 1577 an Hessen-Rheinfels, 1584 an Hessen-Marburg, 1648 an Hessen-Darmstadt. 1945 gelangte L. an Hessen.Wolff 255; Wallner 695 OberrheinRK 2; Roeschen, A., Durch Vogelsberg, Wetterau und Rhön, 1910; Kissel, O., Neuere Territorial- und Rechtsgeschichte des Landes Hessen, 1961, 21ff.; Handbuch der hessischen Geschichte Bd. 3 Ritter, Grafen und Fürsten hg. v. Speitkamp, W., 2014, 304.
3396Lissberg, Lißberg, Lisberg (Reichsritter). Im frühen 16. Jahrhundert zählten die L. zum Kanton Steigerwald im Ritterkreis Franken.Riedenauer 125; Rahrbach 154.
3397Listrogouwe (Gau an der Lys zwischen Kortrijk und Gent, Lysgau)Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 624; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 24, 42 Listrogouwe.
3398Litauen (Land). Im 13. Jahrhundert wurden die zu den Balten zählenden litauischen Stämme (1008 Litwa) an der oberen Memel und Düna durch Mindaugas (Mindowe, † 1263) zusammengefasst. Großfürst Gedimin (1316-1340) errichtete ein bis über den Dnjepr ausgedehntes Reich. 1386 vereinigte Großfürst Jaguila (Jogaila) durch Heirat der Erbin Polens (Hedwig) als König Jagiello L. mit Polen in Personalunion. 1569 kam es zum vollständigen Zusammenschluss (Realunion), 1772/1793/1795 infolge der Teilungen Polens zum Übergang Litauens an Russland. 1915 wurde L. vom Deutschen Reich (Deutschland) besetzt. 1917 gab es Pläne zur Einsetzung eines deutschen Fürsten als König. Am 16. Februar 1918 erlangte L. (mit dem von Litauern bewohnten Teil des Großfürstentums L.) unter dem Schutz des Deutschen Reiches (Deut...Forstreuter, K., Deutschordensland Preußen, (in) Geschichte der deutschen Länder, Bd. 1; Hellmann, M., Grundzüge der Geschichte Litauens, 1966; Hellmann, M., Das Großfürstentum Litauen bis 1569, (in) Geschichte Russlands 1,2 1989, 718; Hellmann, M., Geschichte Litauens und des litauischen Volkes, 1966, 4. A. 1990, 5. A. 1999; Hellmann, M., Litauen, LexMA 5 1991, 2014; Rowell, S., Lithuania Ascending, 1994; Mast, P, Ost- und Westpreußen und die Deutschen in Litauen, 2000; Niendorf, M., Das Großfürstentum Litauen, 2006.
3399Litorale s. KüstenlandGroßer Historischer Weltatlas III 22 (1648) F6.
3400Litschau (Grafschaft). Die um 1215 erstmals erwähnte Burg L. in Niederösterreich war Mittelpunkt der aus der Reichsgrafschaft Raabs erwachsenen Grenzgrafschaft L. Sie kam beim Aussterben der Grafen von Raabs 1191/1192 über eine Erbtochter an die Grafen von Hirschberg, dann an die Grafen von Plain-Hardegg und an die Grafen von Rosenberg und war bis Ende des 13. Jahrhunderts reichsunmittelbar. 1297 fiel sie an Österreich.Wolff 26; Zimmel, K., Die Stadt Litschau, 1912; Hauer, R., Heimatkunde des Bezirkes Gmünd, 2. A. 1951.
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