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#HELDLiterature
3281Lengsfeld, Stadtlengsfeld (reichsritterschaftlicher Ort, reichsfreies Gericht). L. westlich von Salzungen erscheint 1235 als Lehen Fuldas in der Hand der Herren von Frankenstein. 1326 mussten diese Burg und Stadt an Fulda verkaufen. Um 1523 erwarben nach zahlreichen Verpfändungen die Boyneburg (Boineburg) die Herrschaft, die zum Kanton Rhön-Werra des Ritterkreises Franken zählte und wohl deswegen als reichsfreies Gericht galt. 1806 kam L. zu Sachsen-Weimar-Eisenach, 1820 zu Sachsen-Weimar (1896 in Stadtlengsfeld umbenannt), 1920 zu Thüringen und damit von 1949 bis 1990 zur Deutschen Demokratischen Republik.Wolff 513.
3282Lengsfeld s. Müller zu L.
3283Lentersheim, Lendersheim (Reichsritter). Vom 16. Jahrhundert bis 1739 (Verkauf der Güter) zählten die L. zum Kanton Steigerwald des Ritterkreises Franken. Außerdem waren sie mit Altenmuhr und Neuenmuhr bis etwa 1800 im Kanton Altmühl immatrikuliert. Im 16. Jahrhundert gehörten sie weiter den Kantonen Gebirg und Baunach an.Biedermann, Altmühl; Stieber; Roth von Schreckenstein 2, 593; Pfeiffer 197, 199, 213; Bechtolsheim 18, 195; Riedenauer 125; Rahrbach 148.
3284Lenz von Lenzenfeld (Freiherren, Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die Freiherren L. mit dem 1785 erworbenen und 1790 an Freiherrn von Bodman gelangten Schlatt unter Krähen und dem 1791 an Freiherren von Stotzingen gelangten Wiechs zum Kanton Hegau bzw. Hegau-Allgäu-Bodensee des Ritterkreises Schwaben.Hölzle, Beiwort 60.
3285Lenzburg (Grafen). Von den Grafen des Aargaus fiel die L. 976 an den Reichsvogt von Zürich, dessen Familie sich später nach der L. nannte. Sie hatte die Vogtei über Schänis (Schännis), Beromünster, Zürich, Säckingen und Einsiedeln und die Grafschaft im Zürichgau. Die 1101 durch Teilung entstandene, 1172 ausgestorbene Linie Baden der Grafen von L., die von den Staufern die Grafschaften Blenio und Leventina erhalten hatten, vererbte ihre Güter (Reichsvogtei von Zürich, Grafschaft im Zürichgau) über die Erbtochter Richenza an die Grafen von Kiburg (Kyburg) die 1173 ausgestorbene Linie L. durch Testament an Kaiser Friedrich I. Barbarossa, der Teile der Reichslehen an die Grafen von Habsburg und an seinen Sohn Pfalzgraf Otto sowie an die Herzöge von Zähringen (Kirchenvogtei in Zürich) gab. Von ...Wolff 519; Attenhofer, E., Die Grafen von Lenzburg, Lenzburger Neujahrsblätter 1943, 5ff.; Kläui, H., Das Aussterben der Grafen von Lenzburg und die Gründung der Stadt Winterthur, Winterthurer Jb. 1973, 39ff.; Eberl, I., Lenzburg, LexMA 5 1991, 1874.
3286Lenzkirch (Herrschaft). An der Straße vom Klettgau zum Titisee entstand im 13. Jahrhundert eine Herrschaft der zähringisch-urachischen Ministerialen von L. (Lendischilicha 1113). Vermutlich 1296 verkauften sie die Herrschaft an Graf Egon von Freiburg. Im 14. Jahrhundert unterstand die Herrschaft den Herren von Blumegg bzw. Blumenegg. 1491 wurde sie von den Grafen von Fürstenberg gekauft und fiel 1806 an Baden und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg.Bader, K., Die Anfänge der Herrschaft Lenzkirch, Schriften Baar XXI (1940).
3287Leo (Reichsritter). Um 1700 zählten die L. zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken.Riedenauer 125.
3288Leoben (Bistum). Das 1786 im Erzbistum Salzburg eingerichtete Bistum L. in Göß wurde bereits 1800 nicht mehr besetzt und 1859 Seckau zugeteilt.Posch, A., Die Verhandlungen über die Aufhebung des Bistums Leoben, Zs. d. hist. Ver. für Steiermark 26 (1931).
3289Leoben (Grafschaft, Herrschaft). Auf altem Siedlungsboden erscheint 904 Liubina bzw. Liupina an der oberen Mur als Mittelpunkt einer gleichnamigen Grafschaft. Sie war später Mittelpunkt einer Herrschaft, die von den Herren der Steiermark (seit 1282 Habsburg) häufig zu Pfand ausgegeben wurde (1711 an Wurmbrand).Wolff 29; Loehr, M., Leoben, Werden und Wesen einer Stadt, 1934; Freudenthaler, J., Eisen auf immerdar. Geschichte der Stadt und des Bezirks Leoben, 1936; List, R., Die Bergstadt Leoben, 1948; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, IV, 19 Liubana bzw. Leoben; Leben und Arbeiten im Bezirk Leoben, hg. v. d. Geschichtswerkstatt Leoben, 1989.
3290Leobengau (Gau Liubenthal bzw. Leobental in der Steiermark, Leobener Gau)Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 12 (Laming?); Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, Leoben s. (Liubana,) Liunatal.
3291Leomeriche (Gau Lijmers östlich Arnheims) (846)Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 617; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, s. Liemerska; Nonn, U., Pagus und comitatus in Niederlothringen, 1983, 205.
3292Leonrod (Grafen, Reichsritter). Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert zählten die Grafen von und zu L. mit Leonrod, Hornsegen, Neudorf, Muggenhof (Mugenhof) und Stein zum Kanton Altmühl des Ritterkreises Franken. Wegen Ballmertshofen, das nach 1650 an Saint Vincent gelangte, waren sie im Kanton Kocher des Ritterkreises Schwaben immatrikuliert.Biedermann, Altmühl; Genealogischer Kalender 1753, 542; Stieber; Roth von Schreckenstein 2, 594; Pfeiffer 212; Riedenauer 125; Schulz 266; Rahrbach 150; Fürstenhöfer, V., Im Bannkreis der Bibert und Methlach, 1932.
3293Leonstein s. Lewenstein
3294Leopoldinische Linie s. Habsburg
3295Leoprechting (Herrschaft). Die Herrschaft L. gehörte am Ende des 18. Jahrhunderts über das Hochstift Passau zum bayerischen Reichskreis und gelangte dann zu Bayern.Wolff 144; Wallner 712 BayRK 6.
3296Leragau s. Leri I
3297Lerch von Dirmstein (Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die L. zum Ritterkreis Rhein.Roth von Schreckenstein 2, 595; Handbuch der hessischen Geschichte Bd. 3 Ritter, Grafen und Fürsten hg. v. Speitkamp, W., 2014, 356 (Niederholzheim).
3298Lerchenfeld (Graf, Personalist, Reichsritter). Um 1800 zählte der Graf von L. als Personalist zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken.Stetten 39; Riedenauer 125.
3299Leri I (Gau um die obere Oker, Leragau, Leriga I, Lere)Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 12 Lere (Dörnten); Hessler, W., Mitteldeutsche Gaue des frühen und hohen Mittelalters, 1957, 131 Leragau, Teil Ostfalens (Beddingen, Groß Döhren bzw. Großdöhren, Dörnten, Groß Flöthe bzw. Großflöthe, Geitelde, Groß Gleidingen bzw. Großgleidingen, Klein Gleidingen bzw. Kleingleidingen, Lamme, Rüningen, Klein Schwülper bzw. Kleinschwülper, Sonnenberg, Groß Stöckheim bzw. Großstöckheim, Thiede, Timmerlah, Weddingen, Wehre); Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 41, 95, 96, III, 31.
3300Leri II (Gau südlich Oldenburgs zwischen Hunte und Soeste, Lerigau, Leriga II, Lieron, Lerin)Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 41, 95, 96, III, 30, 31.
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