AAAKöbler, Gerhard, slawisch in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Mit dem Übergang von den 911 ausgestorbenen ostfränkischen Karolingern über den Franken Konrad I. auf die sächsischen Ottonen (Heinrich I. 919) erwuchs aus dieser Teilung in kurzer Zeit die um die erste Jahrtausendwende als solche erkennbare neue politische Einheit deutsches Reich, die zwar das fränkische Durchgangsland Gallien/Frankreich nicht mehr einschloss, aber schon unter Heinrich I. die Westgrenze an Schelde und oberer Maas sicherte, unter Otto dem Großen 955 die Ungarn auf dem Lechfeld zurückschlug und 962 das langobardische Königreich bzw. Italien bis nach Rom (Reichsitalien) zurückgewann, in der Folge letztlich dauerhaft in den nach dem Abzug der Germanen (Goten, Wandalen) zwischenzeitlich slawisch besiedelten Osten jenseits der Elbe ausgriff und unter Konrad II. (1032/1033) Burgund als (drittes) Königreich anschloss. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
slaw. = slawisch (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Altenburg (Reichsstadt). In A. bei Leipzig wurde ein slawischer Rundwall (um 800) festgestellt, an dessen Stelle im 10. Jahrhundert eine Burg errichtet wurde, die Kaiser Otto II. 976 an den Bischof von Zeitz gab. Im 12. Jahrhundert war die Pfalz A. Mittelpunkt des staufischen Reichsterritoriums Pleißenland und erhielt Stadtrecht. 1290 wurde A. reichsunmittelbar, kam aber schon 1311/1328 unter die Herrschaft der Wettiner. 1485 fiel es an die ernestinische Linie. Von 1603 bis 1672 war es Residenz einer nach ihm benannten Linie der Ernestiner (Sachsen-Altenburg). Zu Sachsen-Gotha bzw. Sachsen-Gotha-Altenburg gehörte es, bis es von 1826 bis 1918 Residenz des jüngeren Herzogtums Sachsen-Altenburg wurde. 1920 kam es im Freistaat A. (Sachsen-Altenburg) zum Freistaat Thüringen. L.: Wolff 398; Schneider, K., Geschichte der Stadt Altenburg und ihrer nächsten Umgebung, |
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AAAKöbler, Gerhard, Soden in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Nicht ganz so bedeutsam und wohl auch nicht so zahlreich waren demgegenüber die meist aus altem Reichsgut stammenden, trotz Fehlens der Reichsstandschaft dem Reich ebenfalls unmittelbar verbundenen Reichsdörfer, von denen sich für das Hochmittelalter einschließlich der Reichsflecken, Reichshöfe und freien Leute etwa 120 mit einiger Sicherheit ermitteln lassen. Sie gingen zudem schon seit dem 13. Jahrhundert dem Reich allmählich verloren. Einige von ihnen (u. a. Gochsheim, Holzhausen [Burgholzhausen], Sennfeld, Soden, Sulzbach, Leutkircher Heide) vermochten sich aber gleichwohl bis zum Ende des Heiligen Römischen Reichs zu erhalten. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Frankfurt (Reichsstadt, Großherzogtum, freie Stadt). Im verkehrsgünstig gelegenen Stadtgebiet von F. am Main fanden sich Siedlungsreste aller seit der jüngeren Steinzeit im Rhein-Main-Gebiet nachgewiesenen Kulturen. In römischer Zeit bestand unter anderem die Siedlung Nida zwischen Heddernheim und Praunheim, die vielleicht eine keltische Siedlung fortsetzte. Der Name F. wird dann erstmals 794 erwähnt (Franconofurt). Aus der damit bezeichneten karolingischen Pfalz nördlich des Mains entwickelte sich bis zum 12. Jahrhundert eine Marktsiedlung, zu der umfangreiches Königsgut gehörte (z. B. die Dreieich südlich des Maines), in der eine Herbstmesse stattfand und die um die Mitte des 12. Jahrhunderts ummauert wurde (1189 Schultheiß, 1194 Schöffen [iudicii]. Schon 856 und 887 und häufig seit dem 12. Jahrhundert war F., das bis 1378 etwa 300mal vom König aufgesucht wurde, Ort von Königswahlen (zwischen 1147 und 1356 15 von 20 Wahlen, zwischen 1356 und 1806 alle Wahlen bis auf 5), seit 1563 auch Ort der Krönung. Das Recht der Stadt F., deren älteste überlieferte gerichtliche Entscheidung aus dem Jahre 1222 stammt, war vorbildlich für das Umland (Friedberg, Ge |
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AAAKöbler, Gerhard, Solms in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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60. (Wetterauische Grafen) (von): 1. Nassau-Usingen, 2. Nassau-Weilburg, 3. Nassau-Saarbrücken, 4. Solms-Braunfels, 5. Solms-Lich, 6. Solms-Hohensolms, 7. Solms-Rödelheim, 8. Solms-Laubach, 9. Isenburg-Birstein, 10. Isenburg-Büdingen-Meerholz/Wächtersbach, 11. Stolberg-Gedern(-Ortenberg), 12. Stolberg-Stolberg, 13. Stolberg-Wernigerode, 14. Sayn-Wittgenstein-Berleburg, 15. Sayn-Wittgenstein(-Wittgenstein), 16. Wildgraf und Rheingraf zu Grumbach bzw. Wild- und Rheingraf zu Grumbach, 17. Wildgraf und Rheingraf zu Rheingrafenstein bzw. Wild- und Rheingraf zu Rheingrafenstein, 18. Leiningen-Hartenburg bzw. Leiningen-Hardenburg, 19. Leiningen-Heidesheim und Leiningen-Guntersblum, 20. Westerburg, christophische Linie bzw. Leiningen-Westerburg-Altleiningen, 21. Westerburg, georgische Linie bzw. Leiningen-Westerburg-Neuleiningen, 22. Reuß (Reuß von Plauen), 23. Schönburg, 24. Ortenburg, 25. Kriechingen (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
7. Oberrheinischer Reichskreis: Hochstift Worms, Hochstift Speyer, gefürstete Propstei Weißenburg, Hochstift Straßburg, Hochstift Basel, Hochstift Fulda, Fürstentum Heitersheim (Johanniterorden), gefürstete Abtei Prüm, Reichspropstei Odenheim (Odenheim und Bruchsal), Fürstentum Simmern (Pfalz-Simmern), Fürstentum Lautern (Pfalz-[Kaisers-]Lautern), Fürstentum Veldenz (Pfalz-Veldenz), Fürstentum Zweibrücken (Pfalz-Zweibrücken), Landgrafschaft Hessen-Kassel, Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Fürstentum Hersfeld, Grafschaft Sponheim, Markgrafschaft Nomeny, gefürstete Grafschaft Salm, Lande des Fürsten zu Nassau-Weilburg, Lande des Fürsten zu Nassau-Usingen bzw. Nassau-Saarbrücken-Usingen, Lande des Fürsten zu Nassau-Saarbrücken bzw. Nassau-Saarbrücken-Saarbrücken, Grafschaft Waldeck, Grafschaft Hanau-Münzenberg, Herrschaft Hanau-Lichtenberg, Lande des fürstlichen Hauses Solms-Braunfels, Lande de |
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AAAKöbler, Gerhard, sowjetisch in der deutschen Ortsgeschichte, 2016 |
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Altruppin (Alt Ruppin), 13. Jh., nordwestlich Berlins, Donb443 (Neuruppin), Muttersiedlung Ruppin mit einer frühmittelalterrlichen slawischen Burg auf einer Halbinsel in dem Ruppiner See, Vorort der Zamzizi, Mitte des 12. Jh.s deutsche Burg mit Burgflecken, 1840 Stadtrecht, 1945 in Brandenburg sowjetische Besatzungszone, 1949 Deutsche Demokratische Republik, 1952/1958 Auflösung Brandenburgs, 1990 Brandenburg in der Bundesrepublik, 1994 Altruppin Stadtteil Neuruppins, s. rupa, slaw., Sb., Grube, Wasserrgrube, Loch, Suffix ina, s. Büsching, s. BNB (AAAGOLD20160518.doc)
Brandenburg, 10. Jh., an der Havel, pag. Heveldun, F1-566 ### Brandanburg, erste urkundliche Erwähnung 948, Brandanburg P. 5 772 (Thietm. chr.) (10. Jh.), Brandanburg bzw. Brandinburgh P. 9 310 (Adam Bremensis), Brandomburg P. 7 5 (Ann. Ottenbur.), Brandaburg P. 5 774 (Thietmari Chron.) u. ö. (Brandeburg, Brandeburh, Brandenburg, Brendanburg, Brennanburg, Brennaburg, Brennaburch, Brennebrug, Brandenaburgensis, Brandenburgensis, Brandenburg, Brandeneborch, Brandinaborg, Brandunburg, Brandeburch), nach F2-1510 lag Brandenburg im pag. Nudici um Neutz bei Wettin, s. Böttger Gaugrenzen 4 29, nach Hey G. zu slaw. braň Wehr, später angepasst an brand, M., Schwert?, nach Sellmann W. S. 54 zu einem herulischen Stamm der Brenden oder Brandinge, in Forsch. z. d. Gesch. 17 1877 S. 466 wird an die angelsächsischen Brondingas gedacht, F2-1509f., Donb86, (kreisfreie Stadt), rund 73000 Einwohner, 948 gründete König Otto I. ein Bistum in Brandenburg, Brendanburg (948) Original, Brennaburg bzw. Brandenbur bzw. Brandanburg bzw. Brandeburh (um 967) zu 928/929 und zu 939, 983 Untergang des Bistums durch Aufstand der Heveller bzw. Stodoranen, auf der von der ruhigen Havel umflossenen Dominsel lag die spätslawische im slawischen Namen unbekannte Burganlage Prybislaw-Heinrichs, dem 1150 verstor |
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AAAKöbler, Gerhard, Spanien in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Im Jahre 375 n. Chr. beginnt dann unter dem Ansturm der aus China und Turkistan vertriebenen Hunnen auf die wohl von Südskandinavien ans Schwarze Meer gelangten Goten die bekannte Völkerwanderung. Während dieser ziehen die Westgoten nach Gallien und Spanien, die Wandalen von der Weichsel nach Nordafrika, die Ostgoten nach Italien, die Jüten, Angeln und Sachsen nach Britannien, die Franken nach Gallien und die Langobarden als Nachfolger der im Kampf um Rom aufgeriebenen Ostgoten nach Italien. Mitten in diesen grundstürzenden Veränderungen endet 476 n. Chr. mit der Absetzung des weströmischen Herrschers Romulus Augustulus die römische Herrschaft im westlichen Teil des römischen Weltreichs. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Die reichste Beute in dieser Wanderungsbewegung errangen dabei die 258 n. Chr. erstmals am Niederrhein bezeugten Franken. Ihr sie gewaltsam einender König Chlodwig ([* um 466] 481-511) aus der Familie der Merowinger schlug 486 den römischen Statthalter Syagrius in Nordgallien, 496 die Alemannen am oberen Rhein und an der oberen Donau sowie 507 die Westgoten in Südgallien (Aquitanien). Seine Nachfolger brachten 531 die Thüringer, 532/534 die Burgunder und wenig später die um 550 erstmals genannten Bayern im nördlichen Voralpengebiet unter ihre Abhängigkeit. 732 gelang dem fränkischen König durch den arnulfingischen Hausmeier Karl Martell bei Tours und Poitiers die dauerhafte Abwehr des Ansturms der von Nordafrika nach Spanien vorgedrungenen Araber. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Nachdem zahlreiche weitere kriegerische Auseinandersetzungen nach 1648 erhebliche Wandlungen herbeigeführt hatten (z. B. Verluste an Frankreich [1681 Straßburg], Übergang der südlichen Niederlande und einiger Teile Oberitaliens von Spanien an Österreich, Gewinne Österreichs im Südo |
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AAAKöbler, Gerhard, spanisch in Bismarcks Gedanken und Erinnerungen, 2016 |
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Abs. 789 [1-235] Kniekehle entfernen zu können. Walz kam einige Stunden später und versuchte mit irgend einer metallischen Klinge die schwarze Pflastermasse aus der handgroßen Wunde durch Schaben zu entfernen. Der Schmerz war unerträglich und der Erfolg unvollkommen, die corrosive Wirkung des Giftes dauerte fort. Ich wurde mir über die Unwissenheit und Gewissenlosigkeit meines Arztes klar trotz der hohen Empfehlung, die mich bestimmt hatte, ihn zu wählen. Er selbst versicherte mit entschuldigendem Lächeln, die Salbe sei wohl etwas zu stark gepfeffert worden; es sei ein Versehn des Apothekers. Ich ließ von dem Letztern das Recept erbitten und erhielt die Antwort, Walz habe es wieder an sich genommen; Letztrer besaß es nach seiner Aussage nicht mehr. Ich konnte also nicht ermitteln, wer der Giftmischer gewesen war, und erfuhr nur von dem Apotheker, der Hauptbestandtheil der Salbe sei der Stoff gewesen, der zur Herstellung von sogenannten immerwährenden spanischen Fliegen verwendet werde, und nach seiner Erinnerung sei derselbe allerdings in einer ungewöhnlich starken Dosis verschrieben gewesen. Es ist mir später die Frage gestellt worden, ob meine Vergiftung eine absichtliche gewesen sein könne; ich schreibe sie lediglich der Unwissenheit und Dreistigkeit des ärztlichen Schwindlers zu. (AAABismarckgedanken1korr-20160203.doc)
Abs. 165 [2-52] Glieder sich dann des französischen Schutzes um so bedürftiger fühlen würden. Er hatte Rheinbundreminiscenzen und wollte die Entwicklung in der Richtung eines Gesammt-Deutschlands hindern. Er glaubte es zu können, weil er die nationale Stimmung des Tages nicht kannte und die Situation nach seinen süddeutschen Schulerinnerungen und nach diplomatischen Berichten beurtheilte, die nur auf ministerielle und sporadisch dynastische Stimmungen gegründet waren. Ich war überzeugt, daß ihr Gewicht schwinden würde; ich |
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AAAKöbler, Gerhard, Speyer in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Reichsfürstenrat: a) Geistliche Bank: 1. Herzog von Österreich (seit 1477/1493 Erbe Burgunds [ohne Provence und Dauphiné], seit 1526 auch König von Böhmen und Ungarn), 2. Herzog von Burgund, 3. Erzbischof von Salzburg, 4. Erzbischof von Besançon, 5. Hoch- und Deutschmeister, Bischöfe (bzw. Bischof) von: 6. Bamberg, 7. Würzburg, 8. Worms, 9. Eichstätt, 10. Speyer, 11. Straßburg, 12. Konstanz, 13. Augsburg, 14. Hildesheim, 15. Paderborn, 16. Freising, 17. Regensburg, 18. Passau, 19. Trient, 20. Brixen, 21. Basel, 22. Münster, 23. Osnabrück, 24. Lüttich, 25. Lübeck, 26. Chur, 27. Fulda, 28. Abt von Kempten, 29. Propst von Ellwangen, 30. Johanniter-Meister, 31. Propst von Berchtesgaden, 32. Propst von Weißenburg, Äbte (bzw. Abt) von 33. Prüm, 34. Stablo, 35. Corvey, 36. Schwäbische Prälaten, 37. Rheinische Prälaten. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Kollegium der Städte: a) Rheinische Bank: 1. Köln, 2. Aachen, 3. Lübeck, 4.Worms, 5. Speyer, 6. Frankfurt (am Main), 7. Goslar, 8. Bremen, 9. Hamburg, 10. Mühlhausen, 11. Nordhausen, 12. Dortmund, 13. Friedberg, 14. Wetzlar (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
7. Oberrheinischer Reichskreis: Hochstift Worms, Hochstift Speyer, gefürstete Propstei Weißenburg, Hochstift Straßburg, Hochstift Basel, Hochstift Fulda, Fürstentum Heitersheim (Johanniterorden), gefürstete Abtei Prüm, Reichspropstei Odenheim (Odenheim und Bruchsal), Fürstentum Simmern (Pfalz-Simmern), Fürstentum Lautern (Pfalz-[Kaisers-]Lautern), Fürstentum Veldenz (Pfalz-Veldenz), Fürstentum Zweibrücken (Pfalz-Zweibrücken), Landgrafschaft Hessen-Kassel, Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Fürstentum Hersfeld, Grafschaft Sponheim, Markgrafschaft Nomeny, gefürstete Grafschaft Salm, Lande des Fürsten zu Nassau-Weilburg, Lande des Fürsten zu Nassau-Usingen bzw. Nassau-Saarbrücken-Usinge |
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AAAKöbler, Gerhard, Sponheim in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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7. Oberrheinischer Reichskreis: Hochstift Worms, Hochstift Speyer, gefürstete Propstei Weißenburg, Hochstift Straßburg, Hochstift Basel, Hochstift Fulda, Fürstentum Heitersheim (Johanniterorden), gefürstete Abtei Prüm, Reichspropstei Odenheim (Odenheim und Bruchsal), Fürstentum Simmern (Pfalz-Simmern), Fürstentum Lautern (Pfalz-[Kaisers-]Lautern), Fürstentum Veldenz (Pfalz-Veldenz), Fürstentum Zweibrücken (Pfalz-Zweibrücken), Landgrafschaft Hessen-Kassel, Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Fürstentum Hersfeld, Grafschaft Sponheim, Markgrafschaft Nomeny, gefürstete Grafschaft Salm, Lande des Fürsten zu Nassau-Weilburg, Lande des Fürsten zu Nassau-Usingen bzw. Nassau-Saarbrücken-Usingen, Lande des Fürsten zu Nassau-Saarbrücken bzw. Nassau-Saarbrücken-Saarbrücken, Grafschaft Waldeck, Grafschaft Hanau-Münzenberg, Herrschaft Hanau-Lichtenberg, Lande des fürstlichen Hauses Solms-Braunfels, Lande des gräflichen Hauses Solms-Lich-Hohensolms, Lande des gräflichen Hauses Solms-Laubach, Lande des gräflichen Hauses Solms-Rödelheim, Grafschaft Königstein (teils kurmainzisch, teils stolbergisch), Grafschaft Oberisenburg, geteilt unter: das fürstliche Haus Isenburg-Birstein, das gräfliche Haus Isenburg-Büdingen-Büdingen, das gräfliche Haus Isenburg-Büdingen-Wächtersbach, das gräfliche Haus Isenburg-Büdingen-Meerholz, Lande der Wild- und Rheingrafen (Wildgrafen und Rheingrafen), geteilt unter: die fürstliche Linie Salm-Kyrburg, die rheingräfliche Linie Grumbach (bzw. Salm-Grumbach), die rheingräfliche Linie zu Stein (Rheingrafenstein) (bzw. Salm-Stein), Lande der Grafen Leiningen-Hartenburg, reichsunmittelbares Schloss und Dorf Mensfelden bzw. Münzfelden, Grafschaft Sayn-Wittgenstein-Wittgenstein, Grafschaft Sayn-Wittgenstein-Berleburg, Grafschaft Falkenstein, Herrschaft Reipoltskirchen, Grafschaft Kriechingen, Grafschaft Wartenberg, Herrschaft Bretzenheim, Herrschaft |
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AAAKöbler, Gerhard, Sprache in Bismarcks Gedanken und Erinnerungen, 2016 |
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Abs. 9 [1-4] seit Jahrhunderten daran gewöhnt, daß das geschieht, und geben den Bodensatz ihrer Verstimmung gegen frühere Vorgesetzte an ihre spätern Untergebenen weiter, sobald sie selbst in höhere Stellen gelangt sind. In der Diplomatie kommt dazu, daß diejenigen unter den Aspiranten, welche Vermögen oder die zufällige Kenntniß fremder Sprachen, namentlich der französischen, besitzen, schon darin einen Grund zur Bevorzugung sehn und deshalb der obern Leitung noch anspruchsvoller und zur Kritik geneigter gegenübertreten als Andre. Sprachkenntnisse, wie auch Oberkellner sie besitzen, bildeten bei uns leicht die Unterlage des eignen Glaubens an den Beruf zur Diplomatie, namentlich so lange unsre gesandschaftlichen Berichte, besonders die ad Regem, französisch sein mußten, wie es die nicht immer befolgte, aber bis ich Minister wurde amtlich in Kraft stehende Vorschrift war. Ich habe manche unter unsern ältern Gesandten gekannt, die, ohne Verständniß für Politik, lediglich durch Sicherheit im Französischen in die höchsten Stellen aufrückten; und auch sie sagten in ihren Berichten doch nur das, was sie französisch geläufig zur Verfügung hatten. Ich habe noch 1862 von Petersburg französisch amtlich zu berichten gehabt, und die Gesandten, welche auch ihre Privatbriefe an den Minister französisch schrieben, empfahlen sich dadurch als besonders berufen zur Diplomatie, auch wenn sie politisch als urtheilslos bekannt waren. (AAABismarckgedanken1korr-20160203.doc)
Abs. 228 [1-65] mittelalterlichen Phantasie des Königs machte und dazu beitrug, daß der König über historische Formfragen und reichsgeschichtliche Erinnerungen die Gelegenheiten zu praktischem Eingreifen in die Entwicklung der Gegenwart versäumte. Das tempus utile für Einrichtung des Dreikönigsbundes wurde dilatorisch mit nebensächlichen Formfragen ausgefüllt, bis Oestreich wieder stark genug |
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AAAKöbler, Gerhard, Staat in Bismarcks Gedanken und Erinnerungen, 2016 |
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Abs. 4 Als normales Product unsres staatlichen Unterrichts verließ ich Ostern 1832 die Schule als Pantheist, und wenn nicht als Republikaner, doch mit der Ueberzeugung, daß die Republik die vernünftigste Staatsform sei, und mit Nachdenken über die Ursachen, welche Millionen von Menschen bestimmen könnten, Einem dauernd zu gehorchen, während ich von Erwachsenen manche bittre oder geringschätzige Kritik über die Herrscher hören konnte. Dazu hatte ich von der turnerischen Vorschule mit Jahn'schen Traditionen (Plamann), in der ich vom sechsten bis zum zwölften Jahre gelebt, deutsch-nationale Eindrücke mitgebracht. Diese blieben im Stadium theoretischer Betrachtungen und waren nicht stark genug, um angeborne preußisch-monarchische Gefühle auszutilgen. Meine geschichtlichen Sympathien blieben auf Seiten der Autorität. Harmodius und Aristogiton sowohl wie Brutus waren für mein kindliches Rechtsgefühl Verbrecher und Tell ein Rebell und Mörder. Jeder deutsche Fürst, der vor dem 30jährigen Kriege dem Kaiser widerstrebte, ärgerte mich, vom Großen Kurfürsten an aber war ich parteiisch genug, antikaiserlich zu urtheilen und natürlich zu finden, daß der siebenjährige Krieg sich vorbereitete. Doch blieb mein deutsches Nationalgefühl so stark, daß ich im Anfang der Universitätszeit zunächst zur Burschenschaft in Beziehung gerieth, (AAABismarckgedanken1korr-20160203.doc)
Abs. 11 [1-5] Beschaffenheit der preußischen Diplomatie. gab an sich einen Vorzug. Die an den kleinen Höfen erwachsenen, in den preußischen Dienst übernommnen Diplomaten hatten nicht selten den Vortheil größrer assurance in höfischen Kreisen und eines größern Mangels an Blödigkeit vor den eingebornen. Ein Beispiel dieser Richtung war namentlich Herr von Schleinitz. Dann finden sich in der Liste Mitglieder standesherrlicher Häuser, bei denen die Abstammung die Begabung ersetzte. Aus der Zeit, |
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AAAKöbler, Gerhard, staatlich in Bismarcks Gedanken und Erinnerungen, 2016 |
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Abs. 4 Als normales Product unsres staatlichen Unterrichts verließ ich Ostern 1832 die Schule als Pantheist, und wenn nicht als Republikaner, doch mit der Ueberzeugung, daß die Republik die vernünftigste Staatsform sei, und mit Nachdenken über die Ursachen, welche Millionen von Menschen bestimmen könnten, Einem dauernd zu gehorchen, während ich von Erwachsenen manche bittre oder geringschätzige Kritik über die Herrscher hören konnte. Dazu hatte ich von der turnerischen Vorschule mit Jahn'schen Traditionen (Plamann), in der ich vom sechsten bis zum zwölften Jahre gelebt, deutsch-nationale Eindrücke mitgebracht. Diese blieben im Stadium theoretischer Betrachtungen und waren nicht stark genug, um angeborne preußisch-monarchische Gefühle auszutilgen. Meine geschichtlichen Sympathien blieben auf Seiten der Autorität. Harmodius und Aristogiton sowohl wie Brutus waren für mein kindliches Rechtsgefühl Verbrecher und Tell ein Rebell und Mörder. Jeder deutsche Fürst, der vor dem 30jährigen Kriege dem Kaiser widerstrebte, ärgerte mich, vom Großen Kurfürsten an aber war ich parteiisch genug, antikaiserlich zu urtheilen und natürlich zu finden, daß der siebenjährige Krieg sich vorbereitete. Doch blieb mein deutsches Nationalgefühl so stark, daß ich im Anfang der Universitätszeit zunächst zur Burschenschaft in Beziehung gerieth, (AAABismarckgedanken1korr-20160203.doc)
Abs. 6 In mein erstes Semester fiel die Hambacher Feier (27. Mai 1832), deren Festgesang mir in der Erinnerung geblieben ist, in mein drittes der Frankfurter Putsch (3. April 1833). Diese Erscheinungen stießen mich ab, meiner preußischen Schulung widerstrebten tumultuarische Eingriffe in die staatliche Ordnung; ich kam nach Berlin mit weniger liberaler Gesinnung zurück, als ich es verlassen hatte, eine Reaction, die sich wieder abschwächte, nachdem ich mit dem staatlichen Räderwerke in unmi |
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AAAKöbler, Gerhard, Staatsministerium in Bismarcks Gedanken und Erinnerungen, 2016 |
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Abs. 655 Durch Allerhöchsten Erlaß vom 23. October wurde der Prinz von Preußen zunächst auf drei Monate mit der Stellvertretung des Königs beauftragt, die dann noch dreimal auf je drei Monate verlängert wurde und ohne nochmalige Verlängerung im October 1858 abgelaufen wäre. Im Sommer 1858 war ein ernster Versuch im Werke, die Königin zu veranlassen, die Unterschrift des Königs zu einem Briefe an seinen Bruder zu beschaffen, in dem zu sagen sei, daß er sich wieder wohl genug fühle, um die Regirung zu übernehmen, und dem Prinzen für die geführte Stellvertretung danke. Die letztre war durch einen Brief des Königs eingeleitet worden, konnte also, so argumentirte man, durch einen solchen wieder aufgehoben werden. Die Regirung würde dann, unter Controlle der königlichen Unterschrift durch Ihre Majestät die Königin, von den dazu berufenen oder sich darbietenden Herren vom Hofe geführt werden. Zu diesem Plan wurde mündlich auch meine Mitwirkung in Anspruch genommen, die ich in der Form ablehnte, das würde eine Haremsregirung werden. Ich wurde von Frankfurt nach Baden-Baden gerufen und setzte dort 2)den Prinzen von dem Plane in Kenntniß, ohne die Urheber zu nennen. "Dann nehme ich meinen Abschied!" rief der Prinz. Ich stellle ihm vor, daß das Ausscheiden aus seinen militärischen Aemtern nichts helfen, sondern die Sache schlimmer machen würde. Der Plan sei nur ausführbar, wenn das Staatsministerium dazu stille hielte. Ich rieth daher, den Minister Manteuffel, der auf seinem Gute den Erfolg des ihm bekannten Plans abwartete, telegraphisch zu citiren und durch geeignete Weisungen den Faden der Intrigue1) Vgl. Bismarck's Brief an Gerlach vom 19. Dec. 1857, Ausg. von H. Kohl S. 337 ff. und Gerlachs Antwort, Bismarck-Jahrbuch II 250 ff. (AAABismarckgedanken1korr-20160203.doc)
Abs. 916 Der König zerriß das Programm und war im Begriff, die |
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AAAKöbler, Gerhard, Stadt in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Neben den sieben unteilbaren Kurfürstentümern und den vielen, zahllosen Teilungen in kleinste Teilfürstentümer unterworfenen Ländern der sonstigen Reichsfürsten erschienen schon seit dem ausgehenden 11. Jahrhundert die durch Handel und Gewerbe aufblühenden Städte als nach eigenständigem Gewicht strebende Kräfte. In manchen von ihnen setzten sich die Bürger gewaltsam gegen ihre geistlichen Stadtherren durch. Daneben errangen die Bürger der dem König unterstehenden Städte insbesondere seit dem zwischen dem Untergang der Staufer (1254) und der Wahl Rudolfs von Habsburg zum König (1273) eintretenden Interregnum allmählich die Stellung einer dem Reich unmittelbar zugehörigen Stadt (Reichsstadt), was insgesamt rund 125 Städten für eine mehr oder minder umfassende Zeit gelang. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
b) Schwäbische Bank: 1. Regensburg, 2. Augsburg, 3. Nürnberg, 4. Ulm, 5. Esslingen, 6. Reutlingen, 7. Nördlingen, 8. Rothenburg (ob der Tauber), 9. Schwäbisch Hall, 10. Rottweil, 11. Überlingen, 12. Heilbronn, 13. Schwäbisch Gmünd, 14. Memmingen, 15. Lindau, 16. Dinkelsbühl, 17. Biberach, 18. Ravensburg, 19. Schweinfurt, 20. Kempten, 21. Windsheim, 22. Kaufbeuren, 23. Weil der Stadt bzw. Weil, 24. Wangen, 25. Isny, 26. Pfullendorf, 27. Offenburg, 28. Leutkirch, 29. Wimpfen, 30. Weißenburg (im Nordgau), 31. Giengen, 32. Gengenbach, 33. Zell am Harmersbach bzw. Zell, 34. Buchhorn, 35. Aalen, 36. Buchau, 37. Bopfingen. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
6. Schwäbischer Reichskreis: Hochstift Konstanz, Hochstift Augsburg, fürstliche Propstei Ellwangen, fürstliche Abtei Kempten, Herzogtum Württemberg und Teck, obere Markgrafschaft Baden (Baden-Baden), untere Markgrafschaft Baden (Baden-Durlach), Markgrafschaft Hachberg, gefürstete Grafschaft Hohenzollern-Hechingen, Grafschaft Hohenz |
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AAAKöbler, Gerhard, Stadt in der deutschen Ortsgeschichte, 2016 |
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A AAHackl, Stefan, Ortsnamenbuch des Enzkreises und des Stadtkreises Pforzheim, 2013 2013-12-1-2013-12-31 (meiner Erinnerung nach 73) (GOLD20160518.doc)
A AAOhainski, Uwe, Die Ortsnamen des Landkreises und der Stadt Hannover, 1998 (NOB 1) (GOLD20160518.doc)
A AACasemir, Kirstin, Die Ortsnamen des Landkreises Wolfenbüttel und der Stadt Salzgitter, 2003 (NOB 3) (GOLD20160518.doc)
A AACasemir, Kirsten/Menzel, Franziska/Ohainski, Uwe, Die Ortsnamen des Landkreises Helmstedt und der Stadt Wolfsburg, 2011 (NOB 7) 211 ON, 177 mit Grundwort, 25 mit Suffix, 5 Simplizia) noch einarbeiten (GOLD20160518.doc)
A AAKorsmeier, Claudia Maria, Die Ortsnamen der Stadt Münster und des Kreises Warendorf, 2011 (WOB 3) 478 Ortsnamen, 388 mit Grundwort, 38 Suffixe, 52 Simplizia, noch einarbeiten (GOLD20160518.doc)
A AAMeineke, Birgit, Die Ortsnamen der Stadt Bielefeld, 2013 (WOB 5) (rund 140 Siedlungsnamen) 2014-01-28-2014-02-11 eingearbeitet (GOLD20160518.doc)
Aalburg, 9. Jh., in (der Provinz) Nordbrabant, pag. Testrebant, F1-74 ### Alburg (1), Alburg P. 12 235 (Rodulfi Gesta abbat. Trudon.), Kö. 87 (11. Jh.), Alborch P. 12 248 (Rodulfi Gesta abbat. Trudon.), Mir. 1 27 (889), Piot2 Nr. 22 (1107), MG. Scr. 10 315 (1136), Nr. 286 (1108), NG. 2 98 (1179), Olborch Hermans 11 (1129), s. burg 53, as., st. F. (i, athem.), Burg, Ort, Stadt (GOLD20160518.doc)
Aalen, 4. Jh., an dem Aalbach bzw. an der Mündung der Aal in den Kocher, F1-175 ### Aquileja, Aquileja Tabula Peutingeriana (2. Hälfte 4. Jh.), Aulun (1300), vordeutsch?, Alon (um 1136), Aelun (1300) Original, Aulun (1322) Abschrift 14. Jh., Alvn (1331) Original, Aalen (1488), als Stadt vielleicht um 1245 von den Staufern gegründet, 1360-1803 Reichsstadt, 1803 Württemberg, 1951/1952 Baden-Württemberg, Donb15, vielleicht zu ala, lat., F., Flügel, Reiterabteilung, um |
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AAAKöbler, Gerhard, Städtebund in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Acqui (Stadtkommune). Das dem römischen Aquae Statiellae folgende Acqui Terme an der Bormida gehörte im 12. Jahrhundert dem Bund der lombardischen Städte (lombardischen Städtebund) an. Von 1260 bis 1708 unterstand es mit Unterbrechungen den Markgrafen von Montferrat. Danach fiel es an Savoyen. L.: Großer Historischer Weltatlas II 48 (1300) C2. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Alba (Stadtstaat). Das dem römischen Alba Pompeia folgende A. am Tanaro war Mitglied des lombardischen Städtebundes. Nach längerem Streit zwischen Mailand und Montferrat kam es zu Montferrat, 1631 zu Savoyen und damit 1861 zu Italien. L.: Großer Historischer Weltatlas II 48 (1300) C2; Mazzatini, G., Note per la storia della città di Alba, 1893. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Alessandria (Stadtstaat). Das 1168 gegründete und 1168 nach Papst Alexander III. benannte A. am Tanaro war Mitglied des lombardischen Städtebundes. 1348 fiel es an Mailand, 1707 an Savoyen (1861 Italien). L.: Großer Historischer Weltatlas 48 II (1300) C2; Jachino, G., Storiografia alessandrina, 1898. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Appenzell (Kanton). A. wird erstmals 1071 erwähnt (Abbacella, abbatis cella). Der größte Teil des Landes stand im Hochmittelalter unter der Herrschaft der Abtei Sankt Gallen, die 1345-1381 vom Reich die Vogtei und damit die Landesherrschaft erwarb, die sie rasch zu verstärken versuchte. Zusammen mit den Gemeinden Hundwil, Urnäsch, Gais, Teufen, Speicher, Trogen und Herisau erreichte A. in Bündnissen mit dem Schwäbischen Städtebund, der Stadt Sankt Gallen und mit Schwyz durch Siege in den Appenzeller Kriegen zwischen 1377 und 1429 die politische Unabhängigkeit. Seit 1411 war A. zugewandter Ort der Eidgenossenschaft der Schweiz. 1442 erlangte es Re |
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AAAKöbler, Gerhard, Stadtrecht in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Adelsheim (Freiherren, Reichsritter, Herrschaft). A. bei Buchen westlich von Mergentheim war schon in fränkischer Zeit besiedelt (799 genannt). Ortsherren waren seit Beginn des 14. Jahrhunderts die Herren von A., denen auch Sennfeld bei Buchen zur Hälfte gehörte. 1347 wurde der Ort Stadt genannt und war Lehen Würzburgs. Stadtrechte wurden 1347 durch König Karl IV. verliehen. Von etwa 1550 bis um 1800 zählten die ursprünglich wohl reichsministerialischen Freiherren von A. (mit der vor 1439 erworbenen Herrschaft A., einem Achtel Edelfingen, Binau am Neckar, Laudenberg, Sennfeld, Volkshausen, drei Fünfteln Wachbach, Nassau bei Weikersheim, mit einem Drittel Hachtel und zwei Dritteln Dörtel) zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts waren sie auch im Kanton Rhön-Werra immatrikuliert. 1806 gelangte A. an Baden. Wachbach mit Hachtel und Dörtel fielen 1808 an Württemberg, Laudenberg, Volkshausen und Sennfeld an Baden. S. Baden-Württemberg. L.: Wolff 511; Hölzle, Beiwort 55; Roth von Schreckenstein 2, 593; Winkelmann-Holzapfel 141; Pfeiffer 197; Riedenauer 122; Stetten 32, 35, 184, 186; Rahrbach 3; Neumaier; Weiss, J., Regesten der Freiherrn von Adelsheim und der Stadt Adelsheim, 1885;.Graef, G., Heimatbilder aus der Geschichte der Stadt Adelsheim im badischen Frankenland, 1939; Ulrichs, C., Vom Lehnhof zur Reichsritterschaft, 1997, 209. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Ahaus (Herrschaft, Residenz). A. (1020 Ahusun) wird 1139 (Herren von A.) erstmals urkundlich genannt und entwickelte sich im 14. Jahrhundert zur Stadt (Stadtrecht 1391). Die Herrschaft A. war im 12. Jahrhundert mit Diepenheim (1134 Herren von Diepenheim) (Overijssel) verbunden, gelangte 1241 nach dem Aussterben des Geschlechts durch Heirat an eine Linie der Herren von Horstmar und 1406 nach Abtrennung O |
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AAAKöbler, Gerhard, Stadtrecht in der deutschen Ortsgeschichte, 2016 |
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Aarau, 13. Jh., an der Aare, Brückenort seit röm. Zeit, um 1248 von den Grafen von Kyburg als geschlossene Ansiedlung gegründet, 1273 Grafen von Habsburg, 1283 Stadtrecht durch Rudolf von Habsburg, 1415 an Bern, 1464 Munizipalstadt, 1798 Hauptstadt der Helvetischen Republik, 1803 Hauptstadt des neuen Kantons Aargau, etwa 16000 Einwohner, de Arowe (1248) Original, apud Arowo (1256) Abschrift, aus dem Flussnamen *Ara 2. Viertel 5. Jh., zu *er-, *or-, idg. V., bewegen, regen, s. ouwa, ahd., F., „Aue“, Wiese, Insel, Donb16, Zehnder Gemeindenamen Aargau (AAAGOLD20160518.doc)
Achern, 11. Jh., an der Acher in der Ortenau westlich des nördlichen Schwarzwalds, röm. Gutshof, dann Teil der Grafschaft Ortenau, (ad villam) Achara (1050), Achara (1138 bzw. 1139), (de) Acheren (1339), im 14. Jh. zu Baden, Straßburg, Kurpfalz bzw. Fürstenberg, 1551 zu Vorderösterreich, 1805 zu dem Großherzogtum Baden, 1808 Stadtrecht, 1951/1952 Baden-Württemberg, 1974 große Kreisstadt, rund 37000 Einwohner, s. vorgerm. *Akwara, zu *akᵘ̯ā, *əkᵘ̯ā, *ēkᵘ̯-, *h₂ekᵘ̯-, *h₂akᵘ̯-, *h₂ēkᵘ̯-, *h₂ekᵘ̯eh₂-, idg., Sb.: nhd. Wasser, Fluss; RB. Pokorny 23 (48/48), ind.?, ill., ital., kelt.?, germ., slaw., toch., heth., Herkunft aus dem Keltischen nicht nachweisbar, vielleicht r-Ableitung zu *aka-, germ., V., fahren, treiben?, Donb18 (AAAGOLD20160518.doc)
Achim, 11. Jh., in (der früheren Provinz) Hannover (Preußens), F1-39 AHA° (Wasser bzw. Ache) Ahaheim (2), Acheim Lpb. Nr. 118 (1091), (in) Achem (1226), s. hêm 8, as., st. N. (a), Heim, Heimat, alte heidnische Stätte, sächs. Gogericht, 1815 Königreich Hannover, 1866 Preußen, 1885 Kreisstadt, 1932 zu dem Landkreis Verden, 1949 Stadtrecht, rund 30000 Einwohner, s. Niedersachsen 2, Donb18 (AAAGOLD20 |
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AAAKöbler, Gerhard, Stammerklärung in der deutschen Ortsgeschichte, 2016 |
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A AA### = ohne Zuordnung zu einer Bestimmungseinheit (Stammerklärung) bei Förstemann (AAAGOLD20160518.doc)
AB° (PN), 8. Jh., F1-1, Stammerklärung, Personennamenstamm, unentschieden bleibt nach F1-1, ob einige unter EB aufgeführte Formen als umgelautet hierher zu bringen sind oder vielleicht zu IB (AAAGOLD20160518.doc)
ABAR (PN), 8. Jh., mit den Stammesnamen desselben Stammes zusammengesetzt, F1-4, Stammerklärung (AAAGOLD20160518.doc)
ABBAT (Abt), 9. Jh., Abt, zu abbas, lat., M., Abt, (Genitiv abbatis, Akkusativ abbatem), F1-5 Stammerklärung (AAAGOLD20160518.doc)
AF, 11. Jh., ab, Stammerklärung, F1-12, s. af (1) 16, as., Präp., Präf., ab, von, aus (AAAGOLD20160518.doc)
AFFI, PN (Affi, Affo), Stammerklärung, F1-11, s. Förstemann Personenenamen Band 1 (AAAGOLD20160518.doc)
AGALASTRA (Elster), 11. Jh., Elster Krähe, F1-23 Stammerklärung, s. agalstra 34, ahd., sw. F. (n): nhd. Elster (AAAGOLD20160518.doc)
AGIL1 (?), 9. Jh., Bedeutung unbekannt (Schmeller agel, blutsaugende Bremse), F1-25 Stammerklärung (AAAGOLD20160518.doc)
AGIL2 (Egel), 8. Jh., F1-25 Stammerklärung, s. ekala, ahd., achel, ndd. (westfäl.), ächelken, Sb., Blutegel, acagel, schwäb. (AAAGOLD20160518.doc)
AGIL3 (PN), 8. Jh., F1-25 Stammerklärung, zu den Personennamen desselben Stammes s. Förstemann Personennamen Band 1 (AAAGOLD20160518.doc)
AGIN (PN), 8. Jh., Stammerklärung, zu den Personennamen desselben Stammes, s. Förstemann Personennamen Band 1 (AAAGOLD20160518.doc)
AHA° (Wasser bzw. Ache) (F.), 1. Jh.? bzw. 7. Jh.?, Wasser, F1-34 Stammerklärung, s. Eiteraha (8. Jh.), Eitrahuntal (8. Jh.), Eitrahafeld (9. Jh.), Eitrahagispringum (8. Jh.), Eidrahawag (10. Jh.), Aldaha (8. Jh.), Allanaha (9. Jh.), Almaha (10. Jh.), Alpenacha (9. Jh.), Amaraha (10. Jh.), Ambraha (8. Jh.), Ambrachgowe (8 |
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AAAKöbler, Gerhard, Stärke in Bismarcks Gedanken und Erinnerungen, 2016 |
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Abs. 228 [1-65] mittelalterlichen Phantasie des Königs machte und dazu beitrug, daß der König über historische Formfragen und reichsgeschichtliche Erinnerungen die Gelegenheiten zu praktischem Eingreifen in die Entwicklung der Gegenwart versäumte. Das tempus utile für Einrichtung des Dreikönigsbundes wurde dilatorisch mit nebensächlichen Formfragen ausgefüllt, bis Oestreich wieder stark genug war, um Sachsen und Hanover zum Rücktritt zu vermögen, so daß beide Mitbegründer dieses Dreibundes in Erfurt ausfielen. Während des Erfurter Parlaments, in einer von dem General von Pfuel geladenen Gesellschaft, kamen vertrauliche Nachrichten einiger Abgeordneten zur Sprache über die Stärke der östreichischen Armee, die sich in Böhmen sammelte und dem Parlament als Gegengewicht und Correctiv dienen sollte. Es wurden verschiedene Zahlen, 80000 und 130000 Mann angegeben. Radowitz hörte eine Zeit lang ruhig zu und sagte dann mit dem ihm eignen Ausdruck unwiderleglicher Gewißheit auf seinen regelmäßigen Zügen in entscheidendem Tone: "Oestreich hat in Böhmen 28254 Mann und 7132 Pferde." Die Tausende, die er angab, sind mir obiter in Erinnerung, die übrigen Ziffern setze ich nach Gutdünken hinzu, nur um die erdrückende Genauigkeit der Angaben des Generals anschaulich zu machen. Natürlich brachten diese Zahlen aus dem Munde des amtlichen und competenten Vertreters der preußischen Regirung einstweilen jede abweichende Meinung zum Schweigen. Wie stark die östreichische Armee im Frühjahr 1850 in Böhmen gewesen ist, wird heut wohl feststehn; daß sie zur Olmützer Zeit erheblich mehr als 100000 Mann betrug, habe ich annehmen müssen *) *und hält sich so seiner Sache gewiß. (AAABismarckgedanken1korr-20160203.doc)
Abs. 498 Wenn ich heut auf diese Vorgänge zurückblicke, so scheint es mir, daß die drei oder sechs Führer, gegen welche ich die conservative Fraction |
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AAAKöbler, Gerhard, Staufer in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Als 1125 der letzte salische Kaiser Heinrich V. kinderlos verstarb, entschieden sich die Königsmacher unter stärkster Beeinflussung durch den Papst für seinen Gegenspieler, den sächsischen, die Ostsiedlung (Mecklenburg, Pommern, später auch Schlesien) wieder aufgreifenden Herzog (1106) Lothar von Supplinburg (Süpplingenburg), dem schon 1127 Konrad von Staufen als Enkel des salischen Königs Heinrich IV. als zunächst erfolgloser Gegenkönig gegenübertrat. Bei Lothars söhnelosem Tod (1137) wählten einige Fürsten auf Betreiben des Erzbischofs von Trier 1138 Konrad von Staufen, weil der noch von Lothar von Supplinburg vorgeschlagene Herzog der Bayern und Sachsen, Heinrich der Stolze aus dem Hause der Welfen, Schwiegersohn Lothars, der römischen Kirche und den deutschen Fürsten als Inhaber zweier der insgesamt vorhandenen vier großen Herzogtümer zu mächtig erschien. Als neuer anerkannter König entzog Konrad III. folgerichtig dem Welfen in Halbierung seiner Macht das Herzogtum der Bayern und belehnte 1139 damit seinen Halbbruder Leopold IV. von Babenberg. 1156 gab zwar Konrads III. Nachfolger, der Staufer Friedrich I. Barbarossa, zwecks friedlichen Ausgleichs Bayern seinem welfischen, im Besitz des Herzogtums der Sachsen befindlichen Vetter Heinrich dem Löwen wieder zurück, löste dabei jedoch das im Südosten Bayerns gelegene Österreich vom Herzogtum der Bayern ab und erhob es zu einem eigenen territorialen, nicht mehr länger auf ein Volk oder einen Stamm bezogenen Herzogtum Österreich. Weil ihn aber Heinrich der Löwe bei seinen italienischen Unternehmungen im Stich ließ, entzog er 1180 in der abschließenden Auseinandersetzung mit Heinrich dem Löwen dem Welfen nicht nur beide Herzogtümer (Bayern und Sachsen) ganz, sondern teilte auch das Herzogtum der Sachsen in gleicher Weise in territoriale Herzogtümer auf und vergab das verbliebene Herzogtum (Rest-)Sachsen |
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AAAKöbler, Gerhard, Steiermark in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Wichtige Hilfsmittel für das damit beschriebene, streng alphabetisch geordnete Nachschlagewerk über die bedeutendsten territorialen Bausteine der deutschen Geschichte waren neben anderem vor allem die Geschichte der deutschen Länder, Territorien-Ploetz, Bd. 1f. 1964ff., das Handbuch der historischen Stätten, der Große Historische Weltatlas, Emil Wallners Zusammenstellung der kreissässigen Territorien, Carl Wolffs Übersicht über die unmittelbaren Teile des ehemaligen römisch-deutschen Kaiserreichs, das Lexikon deutscher Geschichte und das Lexikon des Mittelalters, welche die Erfassung der deutschen Geschichte beispielsweise von der Einheit des historischen Raumes (28 historische Räume: Rheinlande, Mittelrheinlande [Hessen und Mainz], Franken, Pfalz und Saarland, Oberrheinlande, Schwaben, Bayern, Niedersachsen, Westfalen-Lippe, Ostfriesland, Schleswig-Holstein, Hanse und die Städte Lübeck, Hamburg und Bremen, Thüringen, Sachsen [Obersachsen] und die Lausitz, Magdeburg-Wittenberg [- nördliche Territorien -], Brandenburg, Mecklenburg, Pommern, Deutschordensland Preußen, Schlesien, Niederösterreich [Österreich unter der Enns], Oberösterreich [Österreich ob der Enns], Steiermark [Karantanische Mark], Kärnten, Krain, Salzburg, Tirol, Vorarlberg) oder der Vielfalt der einzelnen Orte (ca. 15000 Orte), von der Kartographie, vom Reich, von den Reichskreisen oder von der allgemeinen Lexikographie her versuchten. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Als 1125 der letzte salische Kaiser Heinrich V. kinderlos verstarb, entschieden sich die Königsmacher unter stärkster Beeinflussung durch den Papst für seinen Gegenspieler, den sächsischen, die Ostsiedlung (Mecklenburg, Pommern, später auch Schlesien) wieder aufgreifenden Herzog (1106) Lothar von Supplinburg (Süpplingenburg), dem schon 1127 Konrad von Staufen als Enkel des salisc |
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AAAKöbler, Gerhard, Steiermark in der deutschen Ortsgeschichte, 2016 |
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Abbatesberc“, 12. Jh., wüst bei Stojach in der Steiermark, F2-1477, F1-6 ABBAT (Abt) Abbatesberc (3), Abbatisperge Zahn (um 1135), s. ahd. berg, berch, mnd., st. M. (a), Berg (AAAGOLD20160518.doc)
Abbatisperge“, 12. Jh., wüst bei Slojach in der Steiermark, F1-6 ABBAT (Abt) Abbatesberc (3), Abbatisperge Zahn (um 1135), s. berc (1), perc, mhd., st. M., Berg (AAAGOLD20160518.doc)
Adelsberg, 11. Jh., bei Marienhof in der Steiermark, F1-185 ARIN (PN) Arnoltesperche, Arnoltesperche Zahn (um 1066), Arnoltsperge Zahn (1185), s. PN, s. berc (1), perc, mhd., st. M., Berg (AAAGOLD20160518.doc)
Adendorf, 11. Jh., bei Marienhof in der Steiermark, F1-204 ARP2° (PN) (dunkel) Arpindorf bzw. Arbedorf, F2-1491 gehört zu ARB2 (PN) F1-186, Arpindorf bzw. Arbedorf Zahn (1066), (1148), s. PN, s. dorf, ahd., (st. N. a), Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Adriach, 11. Jh., bei Fronleiten in der Steiermark, F1-33 ### Agriach (!), Agriach Zahn (1025), Agriach ist slawisch, vgl. Adriach bei Ossiach/Kärnten Koblischke, F2-1479 (AAAGOLD20160518.doc)
Aflenz, 11. Jh., bei Kapfenberg in der Steiermark, F1-302 ### Auoloniza vallis, Auoloniza Zahn (1086), Auelniza Zahn (1025), Abilenze bzw. Auelenze Mitt. d. Inst. 1889 (1160), (1140), s. Krones S. 447f. (slawisch), s. F2-1495 slawisch jablonica Apfelbaumort (Koblischke), s. Österreich 2 25, 114 (AAAGOLD20160518.doc)
Aframberg, 12. Jh., bei Wildon in der Steiermark, F1-293 AV (PN) Averamsteten, Averamsteten Zahn (1150), s. PN, s. stat 276, ahd., st. F. (i), Stätte, Stelle, Ort, Platz (AAAGOLD20160518.doc)
Aheim“, 12. Jh., wüst im Raabtal in der Steiermark, F1-39 AHA° (Wasser bzw. Ache) Ahaheim (9), Aheim FA. 39 (12. Jh.), s. heim (3), hein, mhd., st. N., Heim, Haus, Heimat (AAAGOLD20160518.doc)
Aich, 11. Jh., im Ennstal in Kärnten und in der Steiermark, F1-44f. AIK° (E |
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AAAKöbler, Gerhard, Steinfurt in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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8. Niederrheinisch-westfälischer Reichskreis: Hochstift Münster, Herzogtum Kleve nebst den Grafschaften Mark und Ravensberg (1614 an Brandenburg), Herzogtümer Jülich und Berg (1614 an Pfalz-Neuburg), Hochstift Paderborn, Hochstift Lüttich, Hochstift Osnabrück, Fürstentum Minden, Fürstentum Verden, gefürstete Abtei Corvey, gefürstete Abteien Stablo und Malmedy, Abtei Werden, Abtei Kornelimünster, gefürstete Abtei Essen, Frauenstift Thorn, Frauenstift Herford, Lande der Fürsten zu Nassau-Diez, Fürstentum Ostfriesland, Fürstentum Moers, Grafschaft Wied, Grafschaft Sayn, Grafschaft Schaumburg (teils zu Hessen-Kassel, teils zu Lippe gehörig), Grafschaften Oldenburg und Delmenhorst, Grafschaft Lippe, Grafschaft Bentheim, Grafschaft Steinfurt, Grafschaften Tecklenburg und Lingen, Grafschaft Hoya, Grafschaft Virneburg, Grafschaft Diepholz, Grafschaft Spiegelberg, Grafschaft Rietberg, Grafschaft Pyrmont, Grafschaft Gronsveld (bzw. Gronsfeld), Grafschaft Reckheim, Herrschaft Anholt, Herrschaften Winneburg und Beilstein, Grafschaft Holzappel, Herrschaft Wittem, Grafschaften Blankenheim und Gerolstein, Herrschaft Gemen, Herrschaft Gimborn und Neustadt bzw. Gimborn-Neustadt, Herrschaft Wickrath, Herrschaft Millendonk (bzw. Myllendonk), Herrschaft Reichenstein, Grafschaft Kerpen und Lommersum (bzw. Kerpen-Lommersum), Grafschaft Schleiden, Grafschaft Hallermunt, Reichsstadt Köln, Reichsstadt Aachen, Reichsstadt Dortmund. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Bentheim (Grafschaft). Vermutlich zwischen 1126 und 1137 übertrug Lothar von Süpplingenburg die Burg B. auf einem schon von den Römern militärisch verwandten Felsberg an der Vechte nordwestlich von Münster nahe dem 1050 erstmals erwähnten Dorf B. seinem Schwager, dem Grafen Otto von Salm-Rheineck (Rieneck), dessen Witwe Gertrud von Northeim 1154 als Gräfin von B. bezeugt ist. Nach dem Aussterben d |
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AAAKöbler, Gerhard, Sternberg in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Sternberg
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61. (Schwäbische Grafen) (von): 1. Fürst zu Fürstenberg als Graf zu Heiligenberg und Werdenberg, 2. Gefürstete Äbtissin zu Buchau, 3. Komtur der Ballei Elsass und Burgund bzw. Elsass-Schwaben-Burgund als Komtur zu Altshausen, 4. Fürsten und Grafen zu Oettingen, 5. Österreich wegen der Grafschaft Menthor (Montfort), 6. Kurfürst in Bayern wegen der Grafschaft Helfenstein, 7. Fürst von Schwarzenberg wegen der Landgrafschaft Klettgau und der Grafschaft Sulz, 8. Grafen von Königsegg, 9. Truchsessen von Waldburg, 10. Markgraf von Baden-Baden wegen der Grafschaft Eberstein, 11. Graf von der Leyen wegen Hohengeroldseck, 12. Grafen Fugger, 13. Österreich wegen der Grafschaft Hohenems, 14. Grafen von Traun wegen der Herrschaft Eglofs, 15. Fürst und Abt zu Sankt Blasien wegen der Grafschaft Bonndorf, 16. Graf von Stadion wegen Thannhausen, 17. Fürst von Thurn und Taxis wegen der Herrschaft Eglingen, 18. Grafen von Khevenhüller, Personalisten, 19. Grafen von Kuefstein, 20. Fürst von Colloredo, Personalist, 21. Grafen von Harrach, 22. Grafen von Sternberg, 23. Graf von Neipperg, 24. Grafen von Hohenzollern, (fälschlich aufgenommen) (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
63. (Westfälische Grafen) (von): 1. Markgraf von Ansbach wegen Sayn-Altenkirchen, 2. Burggraf von Kirchberg wegen Sayn-Hachenburg, 3. König in Preußen wegen der Grafschaft Tecklenburg, 4. Wied-Runkel wegen der oberen Grafschaft Wied, 5. Fürst zu Wied-Neuwied (Direktor dieses Kollegiums), 6. Landgraf von Hessen-Kassel und Graf zu Lippe-Bückeburg wegen der Grafschaft Schaumburg, 7. Herzog zu Holstein-Gottorp-Oldenburg bzw. Holstein-Gottorf wegen Oldenburg und Delmenhorst, 8. Grafen von der Lippe, 9. Graf von Bentheim, 10. König von England wegen der Grafschaft Hoya, 11. König von England wegen der Grafschaft Diepholz, 12. König von England wegen der Grafschaft Spie |
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AAAKöbler, Gerhard, Sternberg in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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61. (Schwäbische Grafen) (von): 1. Fürst zu Fürstenberg als Graf zu Heiligenberg und Werdenberg, 2. Gefürstete Äbtissin zu Buchau, 3. Komtur der Ballei Elsass und Burgund bzw. Elsass-Schwaben-Burgund als Komtur zu Altshausen, 4. Fürsten und Grafen zu Oettingen, 5. Österreich wegen der Grafschaft Menthor (Montfort), 6. Kurfürst in Bayern wegen der Grafschaft Helfenstein, 7. Fürst von Schwarzenberg wegen der Landgrafschaft Klettgau und der Grafschaft Sulz, 8. Grafen von Königsegg, 9. Truchsessen von Waldburg, 10. Markgraf von Baden-Baden wegen der Grafschaft Eberstein, 11. Graf von der Leyen wegen Hohengeroldseck, 12. Grafen Fugger, 13. Österreich wegen der Grafschaft Hohenems, 14. Grafen von Traun wegen der Herrschaft Eglofs, 15. Fürst und Abt zu Sankt Blasien wegen der Grafschaft Bonndorf, 16. Graf von Stadion wegen Thannhausen, 17. Fürst von Thurn und Taxis wegen der Herrschaft Eglingen, 18. Grafen von Khevenhüller, Personalisten, 19. Grafen von Kuefstein, 20. Fürst von Colloredo, Personalist, 21. Grafen von Harrach, 22. Grafen von Sternberg, 23. Graf von Neipperg, 24. Grafen von Hohenzollern, (fälschlich aufgenommen) (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
63. (Westfälische Grafen) (von): 1. Markgraf von Ansbach wegen Sayn-Altenkirchen, 2. Burggraf von Kirchberg wegen Sayn-Hachenburg, 3. König in Preußen wegen der Grafschaft Tecklenburg, 4. Wied-Runkel wegen der oberen Grafschaft Wied, 5. Fürst zu Wied-Neuwied (Direktor dieses Kollegiums), 6. Landgraf von Hessen-Kassel und Graf zu Lippe-Bückeburg wegen der Grafschaft Schaumburg, 7. Herzog zu Holstein-Gottorp-Oldenburg bzw. Holstein-Gottorf wegen Oldenburg und Delmenhorst, 8. Grafen von der Lippe, 9. Graf von Bentheim, 10. König von England wegen der Grafschaft Hoya, 11. König von England wegen der Grafschaft Diepholz, 12. König von England wegen der Grafschaft Spie |
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AAAKöbler, Gerhard, Stolberg in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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60. (Wetterauische Grafen) (von): 1. Nassau-Usingen, 2. Nassau-Weilburg, 3. Nassau-Saarbrücken, 4. Solms-Braunfels, 5. Solms-Lich, 6. Solms-Hohensolms, 7. Solms-Rödelheim, 8. Solms-Laubach, 9. Isenburg-Birstein, 10. Isenburg-Büdingen-Meerholz/Wächtersbach, 11. Stolberg-Gedern(-Ortenberg), 12. Stolberg-Stolberg, 13. Stolberg-Wernigerode, 14. Sayn-Wittgenstein-Berleburg, 15. Sayn-Wittgenstein(-Wittgenstein), 16. Wildgraf und Rheingraf zu Grumbach bzw. Wild- und Rheingraf zu Grumbach, 17. Wildgraf und Rheingraf zu Rheingrafenstein bzw. Wild- und Rheingraf zu Rheingrafenstein, 18. Leiningen-Hartenburg bzw. Leiningen-Hardenburg, 19. Leiningen-Heidesheim und Leiningen-Guntersblum, 20. Westerburg, christophische Linie bzw. Leiningen-Westerburg-Altleiningen, 21. Westerburg, georgische Linie bzw. Leiningen-Westerburg-Neuleiningen, 22. Reuß (Reuß von Plauen), 23. Schönburg, 24. Ortenburg, 25. Kriechingen (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
7. Oberrheinischer Reichskreis: Hochstift Worms, Hochstift Speyer, gefürstete Propstei Weißenburg, Hochstift Straßburg, Hochstift Basel, Hochstift Fulda, Fürstentum Heitersheim (Johanniterorden), gefürstete Abtei Prüm, Reichspropstei Odenheim (Odenheim und Bruchsal), Fürstentum Simmern (Pfalz-Simmern), Fürstentum Lautern (Pfalz-[Kaisers-]Lautern), Fürstentum Veldenz (Pfalz-Veldenz), Fürstentum Zweibrücken (Pfalz-Zweibrücken), Landgrafschaft Hessen-Kassel, Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Fürstentum Hersfeld, Grafschaft Sponheim, Markgrafschaft Nomeny, gefürstete Grafschaft Salm, Lande des Fürsten zu Nassau-Weilburg, Lande des Fürsten zu Nassau-Usingen bzw. Nassau-Saarbrücken-Usingen, Lande des Fürsten zu Nassau-Saarbrücken bzw. Nassau-Saarbrücken-Saarbrücken, Grafschaft Waldeck, Grafschaft Hanau-Münzenberg, Herrschaft Hanau-Lichtenberg, Lande des fürstlichen Hauses Solms-Braunfels, Lande des gräflichen Hauses |
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AAAKöbler, Gerhard, Straßburg in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Reichsfürstenrat: a) Geistliche Bank: 1. Herzog von Österreich (seit 1477/1493 Erbe Burgunds [ohne Provence und Dauphiné], seit 1526 auch König von Böhmen und Ungarn), 2. Herzog von Burgund, 3. Erzbischof von Salzburg, 4. Erzbischof von Besançon, 5. Hoch- und Deutschmeister, Bischöfe (bzw. Bischof) von: 6. Bamberg, 7. Würzburg, 8. Worms, 9. Eichstätt, 10. Speyer, 11. Straßburg, 12. Konstanz, 13. Augsburg, 14. Hildesheim, 15. Paderborn, 16. Freising, 17. Regensburg, 18. Passau, 19. Trient, 20. Brixen, 21. Basel, 22. Münster, 23. Osnabrück, 24. Lüttich, 25. Lübeck, 26. Chur, 27. Fulda, 28. Abt von Kempten, 29. Propst von Ellwangen, 30. Johanniter-Meister, 31. Propst von Berchtesgaden, 32. Propst von Weißenburg, Äbte (bzw. Abt) von 33. Prüm, 34. Stablo, 35. Corvey, 36. Schwäbische Prälaten, 37. Rheinische Prälaten. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
7. Oberrheinischer Reichskreis: Hochstift Worms, Hochstift Speyer, gefürstete Propstei Weißenburg, Hochstift Straßburg, Hochstift Basel, Hochstift Fulda, Fürstentum Heitersheim (Johanniterorden), gefürstete Abtei Prüm, Reichspropstei Odenheim (Odenheim und Bruchsal), Fürstentum Simmern (Pfalz-Simmern), Fürstentum Lautern (Pfalz-[Kaisers-]Lautern), Fürstentum Veldenz (Pfalz-Veldenz), Fürstentum Zweibrücken (Pfalz-Zweibrücken), Landgrafschaft Hessen-Kassel, Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Fürstentum Hersfeld, Grafschaft Sponheim, Markgrafschaft Nomeny, gefürstete Grafschaft Salm, Lande des Fürsten zu Nassau-Weilburg, Lande des Fürsten zu Nassau-Usingen bzw. Nassau-Saarbrücken-Usingen, Lande des Fürsten zu Nassau-Saarbrücken bzw. Nassau-Saarbrücken-Saarbrücken, Grafschaft Waldeck, Grafschaft Hanau-Münzenberg, Herrschaft Hanau-Lichtenberg, Lande des fürstlichen Hauses Solms-Braunfels, Lande des gräflichen Hauses Solms-Lich-Hohensolms, Lande des gräflichen Hauses Solms-Lau |
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AAAKöbler, Gerhard, Streit in Bismarcks Gedanken und Erinnerungen, 2016 |
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Abs. 112 [1-35] dessen Umfang nie etwas verheimlicht werden kann. Es ist natürlich, daß die Städter dahin streben, den Steuererheber von der Fabrikindustrie, von dem städtischen Häuserwerth, von dem Rentier und Capitalisten so fern als möglich zu halten, und ihn lieber auf Acker und Wiesen und deren Producte anzuweisen. Ein Anfang ist damit gemacht, daß in den bisher mahlsteuerpflichtigen Städten die untersten Stufen von der neuen directen Steuer frei bleiben, während sie auf dem Lande nach wie vor Klassensteuer zahlen. Wir hören ferner von Maßregeln zur Unterstützung der Industrie auf Kosten der Staatskassen, aber wir hören nicht davon, daß man dem Landmanne zu Hülfe kommen wolle, der wegen der kriegerischen Aussichten auf der Seeseite seine Producte nicht verwerthen kann, aber der durch Kündigung von Capitalien in dieser geldarmen Zeit seinen Hof zu verkaufen genöthigt wird. Ebenso hören wir mit Bezug auf indirecte Besteuerung mehr von dem Schutzzollsystem zu Gunsten inländischer Fabrication und Gewerbe sprechen, als von dem für die ackerbautreibende Bevölkerung nöthigen freien Handel. Es ist wie gesagt natürlich, daß ein Theil der städtischen Bevölkerung mit Rücksicht auf die beregten Streitpunkte kein Mittel scheut, bei den bevorstehenden Wahlen das eigne Interesse zur Geltung zu bringen und die Vertretung der Landbewohner zu schwächen. Ein sehr wirksamer Hebel zu letzterem Zweck liegt in den Bestrebungen, der ländlichen Bevölkerung diejenigen ihrer Mitglieder zu verdächtigen, deren Bildung und Intelligenz sie befähigen könnte, die Interessen des Grund und Bodens auf der Nationalversammlung mit Erfolg zu vertreten; man bemüht sich daher, eine Mißstimmung gegen die Rittergutsbesitzer künstlich zu befördern, indem man meint, wenn man diese Klasse unschädlich macht, so müssen die Landbewohner entweder Advokaten oder andre Städter wählen, die nach den |
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AAAKöbler, Gerhard, Südtirol in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Am 10. 11. 1918 wurde dieses Reich Republik. Auch in den Ländern dankten die Monarchen ab. Die territoriale Einteilung wurde trotz großer Verluste an den Grenzen (Elsass-Lothringen, Eupen-Malmedy, Nordschleswig, Westpreußen, Posen, Kreis Soldau, Oberschlesien, Danzig, Memelland, Saargebiet [, gleichzeitige Beschränkung Österreichs auf seine deutschsprachigen Gebiete, Verlust Südtirols an Italien]) dadurch grundsätzlich freilich nicht verändert. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Bayern (Herzogtum, Kurfürstentum, Königreich, Freistaat). Die B. (Baiern) werden erstmals um die Mitte des 6. Jahrhunderts bei Jordanes (Getica c. 55 Baibari) erwähnt. Sie setzen sich vor allem aus Germanen böhmischer, westlicher und östlicher Herkunft sowie Romanen zusammen, wobei - vielleicht den Alemannen besonderes Gewicht zukommt, aber - die aus Böhmen stammenden Einwanderer namengebend wurden (Boio-varii, Baju-warii) und der neue Stamm im Gebiet der römischen Provinz Noricum ripense und im Flachland der Raetia secunda im Wesentlichen zu Beginn des 6. Jahrhunderts entstand. An seiner Spitze stehen die seit dem Tode Theoderichs des Großen (526) von dem Merowingerkönig Theudebald eingesetzten und von den Franken abhängigen (fränkischen?, burgundischen?) Agilolfinger (Garibald I. 550-590, Sitz in Regensburg), von denen nach dem Aufbau eines Königreichs (regnum) Tassilo III. 788 von Karl dem Großen abgesetzt wurde. Der Siedlungsraum reichte vom Lech bis zur Enns und von Premberg(/Burglengenfeld)/Nabburg bis zu den Alpen (Bozen). Das Recht des zu Beginn des 8. Jahrhunderts christianisierten Stammes wurde in der Lex Baiwariorum aufgezeichnet (vor 743). Am Ende der Karolingerzeit erscheint erneut ein Herzog der bis zur Raab und bis Friaul, Istrien und Dalmatien ausgreifenden B. (rex in regno Teutonicorum Arnulf 907-937, Sohn des Markgra |
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AAAKöbler, Gerhard, Suffix in der deutschen Ortsgeschichte, 2016 |
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A AAOhainski, Uwe/Udolph, Jürgen, Die Ortsnamen des Landkreises Osterode, 2000 (NOB 2) (211, 177 mit Grundwort, 25 Suffixe, 5 Simplizia) noch einarbeiten (GOLD20160518.doc)
A AACasemir, Kirsten/Menzel, Franziska/Ohainski, Uwe, Die Ortsnamen des Landkreises Helmstedt und der Stadt Wolfsburg, 2011 (NOB 7) 211 ON, 177 mit Grundwort, 25 mit Suffix, 5 Simplizia) noch einarbeiten (GOLD20160518.doc)
A AAFlöer, Michael/Korsmeier, Claudia Maria, Die Ortsnamen des Kreises Soest, 2009 (WOB 1) 431 ON 329 Zusammensetzungen, 51 Suffixe, 43 Simplizia, eingearbeitet (GOLD20160518.doc)
A AAMeineke, Birgit, Die Ortsnamen des Kreises Lippe, 2010 (WOB 2) mehr als 400, mehr als 100 wüst, rund 380 mit Grundwort, rund 30 mit Suffix, 41 Simplizia, eingearbeitet (GOLD20160518.doc)
A AAKorsmeier, Claudia Maria, Die Ortsnamen der Stadt Münster und des Kreises Warendorf, 2011 (WOB 3) 478 Ortsnamen, 388 mit Grundwort, 38 Suffixe, 52 Simplizia, noch einarbeiten (GOLD20160518.doc)
A AAFlöer, Michael, Die Ortsnamen des Hochsauerlandkreises, 2013 (WOB 6) (473 Siedlungsnamen, 164 wüst, 395 mit einem Grundwort bei 46 Grundwörtern, 34 mit Suffix, 30 Simplicia) 2014-02-13 begonnen und 2014-03-20 beendet (GOLD20160518.doc)
Aachen, 8. Jh., Aachen, F1-38 AHA° (Wasser bzw. Ache) AHA (9b), (Aquisgrani vulgari vocabulo) Ahha Lac. Nr. 113 (972), ein Beispiel für die Umdeutung des Namens in das Deutsche, Ersterwähnung Aquis (769) Abschrift 10. Jh., „bei den (warmen) Wassern“, Aquisgrani (815), zum kelt. Badegott Granus, s. aha (3) 65, ahd., st. F. (ō), Ache, Fluss, Wasser, Suffix en, Nutzung der warmen Quellen bereits vorrömisch, karolingische Pfalz, Krönungsort für mehr als 30 fränkische und deutsche Könige, Reichsstadt, Nordrhein-Westfalen, etwa 260000 Einwohner, s. Aken an der Elbe, Donb15, Breuer G. Aquisgranum 2003, Wallfahrtsort, |
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AAAKöbler, Gerhard, Sulz in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Nicht ganz so bedeutsam und wohl auch nicht so zahlreich waren demgegenüber die meist aus altem Reichsgut stammenden, trotz Fehlens der Reichsstandschaft dem Reich ebenfalls unmittelbar verbundenen Reichsdörfer, von denen sich für das Hochmittelalter einschließlich der Reichsflecken, Reichshöfe und freien Leute etwa 120 mit einiger Sicherheit ermitteln lassen. Sie gingen zudem schon seit dem 13. Jahrhundert dem Reich allmählich verloren. Einige von ihnen (u. a. Gochsheim, Holzhausen [Burgholzhausen], Sennfeld, Soden, Sulzbach, Leutkircher Heide) vermochten sich aber gleichwohl bis zum Ende des Heiligen Römischen Reichs zu erhalten. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
61. (Schwäbische Grafen) (von): 1. Fürst zu Fürstenberg als Graf zu Heiligenberg und Werdenberg, 2. Gefürstete Äbtissin zu Buchau, 3. Komtur der Ballei Elsass und Burgund bzw. Elsass-Schwaben-Burgund als Komtur zu Altshausen, 4. Fürsten und Grafen zu Oettingen, 5. Österreich wegen der Grafschaft Menthor (Montfort), 6. Kurfürst in Bayern wegen der Grafschaft Helfenstein, 7. Fürst von Schwarzenberg wegen der Landgrafschaft Klettgau und der Grafschaft Sulz, 8. Grafen von Königsegg, 9. Truchsessen von Waldburg, 10. Markgraf von Baden-Baden wegen der Grafschaft Eberstein, 11. Graf von der Leyen wegen Hohengeroldseck, 12. Grafen Fugger, 13. Österreich wegen der Grafschaft Hohenems, 14. Grafen von Traun wegen der Herrschaft Eglofs, 15. Fürst und Abt zu Sankt Blasien wegen der Grafschaft Bonndorf, 16. Graf von Stadion wegen Thannhausen, 17. Fürst von Thurn und Taxis wegen der Herrschaft Eglingen, 18. Grafen von Khevenhüller, Personalisten, 19. Grafen von Kuefstein, 20. Fürst von Colloredo, Personalist, 21. Grafen von Harrach, 22. Grafen von Sternberg, 23. Graf von Neipperg, 24. Grafen von Hohenzollern, (fälschlich aufgenommen) (AAAAheld11aktuellmitregisterfü |
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AAAKöbler, Gerhard, Sulzbach in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Nicht ganz so bedeutsam und wohl auch nicht so zahlreich waren demgegenüber die meist aus altem Reichsgut stammenden, trotz Fehlens der Reichsstandschaft dem Reich ebenfalls unmittelbar verbundenen Reichsdörfer, von denen sich für das Hochmittelalter einschließlich der Reichsflecken, Reichshöfe und freien Leute etwa 120 mit einiger Sicherheit ermitteln lassen. Sie gingen zudem schon seit dem 13. Jahrhundert dem Reich allmählich verloren. Einige von ihnen (u. a. Gochsheim, Holzhausen [Burgholzhausen], Sennfeld, Soden, Sulzbach, Leutkircher Heide) vermochten sich aber gleichwohl bis zum Ende des Heiligen Römischen Reichs zu erhalten. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
5. Bayerischer Reichskreis: Erzstift Salzburg, Herzogtum Bayern nebst Oberpfalz, Hochstift Freising, Fürstentümer Neuburg (Pfalz-Neuburg) und Sulzbach (Pfalz-Sulzbach), Hochstift Regensburg, gefürstete Landgrafschaft Leuchtenberg, Hochstift Passau, gefürstete Grafschaft Sternstein (Störnstein), gefürstete Propstei Berchtesgaden, gefürstete Abtei zu Sankt Emmeram in Regensburg, Grafschaft Haag, Grafschaft Ortenburg, gefürstete Abtei Niedermünster in Regensburg, Herrschaft Ehrenfels, gefürstete Abtei Obermünster in Regensburg, Herrschaften Sulzbürg und Pyrbaum, Herrschaft Hohenwaldeck, Herrschaft Breiteneck bzw. Breitenegg, Reichsstadt Regensburg. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Der Kaiser, als Erzherzog zu Österreich: für Steiermark eine, für Krain eine, für Kärnten eine und für Tirol eine (insgesamt 4 Stimmen); der Kurfürst von der Pfalz, als Herzog von Bayern: für das Herzogtum Berg eine, für Sulzbach (Pfalz-Sulzbach) eine, für Niederbayern eine und für Mindelheim eine (insgesamt 4 Stimmen); der König von Preußen, als Herzog von Magdeburg: für Erfurt eine und für das Eichsfeld eine (insgesamt 2 Stimmen); der K |
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AAAKöbler, Gerhard, Tal in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Möge dieses einfache Übersichtswerk allen seinen an der Geschichte und damit der eigenen Herkunft interessierten Benutzern dienlich sein. Möge es die Meister der Landesgeschichtsforschung dazu anregen, für dasselbe Ziel noch bessere Mittel zur Verfügung zu stellen. Möge es schließlich auch in der Zukunft dazu beitragen, das Deutsche zum Wohle aller Menschen günstig mitzugestalten. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Dabei sind uns die unmittelbaren Vorläufer der Deutschen aus dieser Zeit noch ein so großes Rätsel, dass wir sie nur wissenschaftlich vermuten und diese Vermutung nur mit dem wissenschaftlichen Kunstwort Indogermanen benennen können. Dieses noch schriftlose, aus später überlieferten, offensichtlich verwandten Sprachen jüngerer Nachfahren wie Indern und Germanen erschlossene Volk lebte am Übergang von der bereits das unsichere Umherziehen des Jägers, Sammlers und Viehzüchters gegen die eine gewisse Vorratsbildung und damit verhältnismäßige Lebenssicherung gestattende Sesshaftigkeit des Ackerbauern eintauschenden Steinzeit zur Metallzeit. Seine Heimat lag wahrscheinlich irgendwo im Gebiet zwischen dem Indischen Ozean und der Ostsee. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Die nördlichen Nachbarn der Römer an oberer Donau und niederem Rhein waren nach der Verdrängung der Kelten viele, zu nicht genau bekannter Zeit an den Ufern der Ostsee erscheinende Völker oder Volksstämme, für die der antike Schriftsteller Poseidonios um 90 v. Chr. erstmals den zusammenfassenden, nicht klar deutbaren Namen Germanen bezeugt. Von ihnen waren bereits 102 v. Chr. die Teutonen bis Aix in Südgallien und 101 v. Chr. die Kimbern bis Vercellae in Oberitalien vorgedrungen, wo sich ihre mutigen Scharen an den gut geschulten Heeren der Römer aufgerieben hatten. Vor allem Gaius Julius Caesar († 44 v. Chr.) und Publius Cornel |
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AAAKöbler, Gerhard, Tecklenburg in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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63. (Westfälische Grafen) (von): 1. Markgraf von Ansbach wegen Sayn-Altenkirchen, 2. Burggraf von Kirchberg wegen Sayn-Hachenburg, 3. König in Preußen wegen der Grafschaft Tecklenburg, 4. Wied-Runkel wegen der oberen Grafschaft Wied, 5. Fürst zu Wied-Neuwied (Direktor dieses Kollegiums), 6. Landgraf von Hessen-Kassel und Graf zu Lippe-Bückeburg wegen der Grafschaft Schaumburg, 7. Herzog zu Holstein-Gottorp-Oldenburg bzw. Holstein-Gottorf wegen Oldenburg und Delmenhorst, 8. Grafen von der Lippe, 9. Graf von Bentheim, 10. König von England wegen der Grafschaft Hoya, 11. König von England wegen der Grafschaft Diepholz, 12. König von England wegen der Grafschaft Spiegelberg, 13. Fürst und Grafen von Löwenstein bzw. Löwenstein-Wertheim wegen Virneburg, 14. Fürst von Kaunitz wegen Rietberg, 15. Fürst von Waldeck wegen der Grafschaft Pyrmont, 16. Graf von Törring wegen der Grafschaft Gronsveld bzw. Gronsfeld, 17. Graf von Aspremont wegen der Grafschaft Reckheim oder Reckum, 18. Fürsten zu Salm wegen der Grafschaft Anholt, 19. Grafen von Metternich wegen der Herrschaft(en) Winneburg und Beilstein, 20. Fürst zu Anhalt-Bernburg-Schaumburg wegen der Grafschaft Holzappel, 21. Grafen von Sternberg wegen der Grafschaft(en) Blankenheim und Gerolstein, 22. Grafen von Plettenberg wegen Wittem, 23. Grafen von Limburg-Styrum wegen der Herrschaft Gemen, 24. Graf von Wallmoden wegen der Herrschaft Gimborn und Neustadt bzw. Gimborn-Neustadt, 25. Graf von Quadt wegen der Herrschaft Wickrath, 26. Grafen von Ostein wegen der Herrschaft Millendonk bzw. Myllendonk, 27. Grafen von Nesselrode wegen der Herrschaft Reichenstein, 28. Grafen zu der Mark wegen der Grafschaft Schleiden, 29. Grafen von Schaesberg wegen der Grafschaft Kerpen und Lommersum bzw. Kerpen-Lommersum 30. Grafen zu Salm-Reifferscheid wegen der Herrschaft Dyck, 31. Grafen zu der Mark wegen Saffenburg (Sassenb |
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AAAKöbler, Gerhard, Teilung in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Mit dem Übergang von den 911 ausgestorbenen ostfränkischen Karolingern über den Franken Konrad I. auf die sächsischen Ottonen (Heinrich I. 919) erwuchs aus dieser Teilung in kurzer Zeit die um die erste Jahrtausendwende als solche erkennbare neue politische Einheit deutsches Reich, die zwar das fränkische Durchgangsland Gallien/Frankreich nicht mehr einschloss, aber schon unter Heinrich I. die Westgrenze an Schelde und oberer Maas sicherte, unter Otto dem Großen 955 die Ungarn auf dem Lechfeld zurückschlug und 962 das langobardische Königreich bzw. Italien bis nach Rom (Reichsitalien) zurückgewann, in der Folge letztlich dauerhaft in den nach dem Abzug der Germanen (Goten, Wandalen) zwischenzeitlich slawisch besiedelten Osten jenseits der Elbe ausgriff und unter Konrad II. (1032/1033) Burgund als (drittes) Königreich anschloss. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Neben den sieben unteilbaren Kurfürstentümern und den vielen, zahllosen Teilungen in kleinste Teilfürstentümer unterworfenen Ländern der sonstigen Reichsfürsten erschienen schon seit dem ausgehenden 11. Jahrhundert die durch Handel und Gewerbe aufblühenden Städte als nach eigenständigem Gewicht strebende Kräfte. In manchen von ihnen setzten sich die Bürger gewaltsam gegen ihre geistlichen Stadtherren durch. Daneben errangen die Bürger der dem König unterstehenden Städte insbesondere seit dem zwischen dem Untergang der Staufer (1254) und der Wahl Rudolfs von Habsburg zum König (1273) eintretenden Interregnum allmählich die Stellung einer dem Reich unmittelbar zugehörigen Stadt (Reichsstadt), was insgesamt rund 125 Städten für eine mehr oder minder umfassende Zeit gelang. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Müller, M., Die Teilungen Polens 1772-1793-1795, 1984 (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.doc |
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AAAKöbler, Gerhard, Teschen in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Auschwitz (Herzogtum), poln. Oświęcim. A. bei Krakau war Hauptstadt des vor 1327 durch Teilung Teschens entstandenen, 1327 unter die Lehnshoheit Böhmens gelangten Herzogtums A. 1457 wurde es an Polen verkauft. 1521 starben die Herzöge von Auschwitz-Zator aus. 1772/1773 fiel A. mit Galizien an Österreich und gehörte seit 1818 zum Deutschen Bund. 1920 kam es an Polen zurück. L.: Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) I/K4; Pelt, R. van/Dwork, D., Auschwitz, 1998. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Beuthen (Herzogtum). In der Mitte des 11. Jahrhunderts ist in B. eine Burg bezeugt. 1254 wurde dort eine Stadt mit deutschem Recht gegründet. Nach dem Tod des oberschlesischen Piasten Ladislaus von Oppeln 1281 wurde sie Sitz eines eigenen Herzogtums B., zu dem 1286 Cosel kam und das sich 1289 unter Lehnshoheit Böhmens stellte. Nach Aussterben des Herrscherhauses 1355 wurde Beuthen-Cosel nach einem Erbstreit zwischen Oels und Teschen geteilt. Beide Landesteile fielen 1475 an König Matthias Corvinus von Ungarn, 1498 an Oppeln, 1531 mit Jägerndorf pfandweise an Georg von Brandenburg-Ansbach und 1603 nach dem Aussterben der Ansbacher Hohenzollern an Preußen. Nach der Ächtung Johann Georgs von Brandenburg belehnte Kaiser Ferdinand II. 1623 Lazarus Henckel von Donnersmarck mit B. und Oderberg. 1742 kam die 14 Quadratmeilen große Herrschaft (1697 freie Standesherrschaft) an Preußen. 1945 fiel B. unter Verwaltung Polens sowie 1990 als politische Folge der deutschen Einheit an Polen. L.: Wolff 481f.; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) K3; Perlick, A., Geschichte der Stadt Beuthen in Oberschlesien, 1927. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Bielitz (Herrschaft, Fürstentum, Herzogtum), poln. Bielsko. Das im 13. Jahrhundert gegründete B. an der Biala am Fuß der Karpaten |
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AAAKöbler, Gerhard, Tessin in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Die Bundesrepublik Deutschland (357092 Quadratkilometer, 82,4 Millionen Einwohner, davon mehr als ein Zehntel Ausländer) setzt sich aus den Bundesländern Baden-Württemberg (Stuttgart), Bayern (München), Brandenburg (Potsdam), Bremen (Bremen), Hamburg (Hamburg), Hessen (Wiesbaden), Mecklenburg-Vorpommern (Schwerin), Niedersachsen (Hannover), Nordrhein-Westfalen (Düsseldorf), Rheinland-Pfalz (Mainz), Saarland (Saarbrücken), Sachsen (Dresden), Sachsen-Anhalt (Magdeburg), Schleswig-Holstein (Kiel), Thüringen (Erfurt) sowie Berlin zusammen. Österreich (83871 Quadratkilometer, 8,26 Millionen Einwohner) besteht aus den 9 Bundesländern Niederösterreich (seit 1986 Sankt Pölten), Steiermark (Graz), Tirol (Innsbruck), Oberösterreich (Linz), Kärnten (Klagenfurt), Salzburg (Salzburg), Burgenland (Eisenstadt), Vorarlberg (Bregenz) und Wien (Wien). Die zu rund 75 % deutschsprachige Schweiz (41285 Quadratkilometer, 7,48 Millionen Einwohner) gliedert sich in die (bis 1999 23, seitdem) 26 Kantone (davon 6 Halbkantone) Aargau (Aarau), Appenzell-Außerrhoden (Herisau), Appenzell-Innerrhoden (Appenzell), Basel-Stadt (Basel), Basel-Land bzw. Basel-Landschaft (Liestal), Bern (Bern), Freiburg (Freiburg), Genf (Genf), Glarus (Glarus), Graubünden (Chur), Jura (seit 1979) (Delsberg/Delémont), Luzern (Luzern), Neuenburg (Neuenburg), Sankt Gallen (Sankt Gallen), Schaffhausen (Schaffhausen), Schwyz (Schwyz), Solothurn (Solothurn), Tessin (Bellinzona), Thurgau (Frauenfeld), Unterwalden nid dem Wald bzw. Unterwalden-Nidwalden (Stans), Unterwalden ob dem Wald bzw. Unterwalden-Obwalden (Sarnen), Uri (Altdorf), Waadt (Lausanne), Wallis (Sitten), Zug (Zug) und Zürich (Zürich). (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Bellinzona, mal. Bellenz (Herrschaft). B. am Tessin geht vermutlich auf ein römisches Kastell des 4. Jahrhunderts zurück. Über Ostgoten, L |
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AAAKöbler, Gerhard, Thüringen in der deutschen Ortsgeschichte, 2016 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Thüringen
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Abbechelingen“, 12. Jh., inbestimmt „Appen-Heylingen“ mit Bezug zu Thüringen, F1-3 AB° (PN) Abbechelingen. Abbechelingen Dob. 1 Nr. 1655 (1155), s. PN,. Suffix inge (AAAGOLD20160518.doc)
Abbichonrot“, 11. Jh.?, unbestimmt mit Bezug zu Thüringen oder Sachsen, F1-3 AB° (PN) Abbichonrot, Abbichonrot N. M. 16, 104 (1039) gefälscht, 16, 106 (1044) gefälscht, s. PN, s. rode, rot, mhd., st. N., st. M., Rodung, gerodetes Land (AAAGOLD20160518.doc)
Achstedt, 12. Jh., an der Unstrut, F1-40 AHA° (Wasser bzw. Ache) Astetin (2), Achistide Grs.9 81 (12. Jh.), s. stėdi 13, stadi*, stidi*, as., st. F. (i), Stätte, Ort, vgl. Thüringen 85 (AAAGOLD20160518.doc)
Adelesliebo“, 12. Jh., unbestimmt mit Bezug zu Thüringen, F1-241 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Adelesliebo, Adelesliebo Dob. 1 Nr. 1103 (1114), s. lêva* 2, lêƀa*, as., st. F. (ō), Rest, Überbleibsel, Erbe (N.)?, s. leben (AAAGOLD20160518.doc)
Adelgerishagen“, 12. Jh., bei Altenbergen bei Gotha in Thüringen, F1-245 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Adelgerishagen, Adelgerishagen Dob. 2 Nr. 1430 (1141), s. PN, s. hagen (1), hain, mhd., st. M., „Hagen“, Dornbusch, Dornenstrauch (AAAGOLD20160518.doc)
Agilsperge“, 12. Jh., unbestimmt in Thüringen, F1-26 AGIL3 (PN) Agilsperge (2), Eichillesberch Dob. 2 Nr. 1052 (1197), s. berc (1), perc, mhd., st. M., Berg? (AAAGOLD20160518.doc)
Albertiner* (Geschlecht) bzw. albertinische Wettiner Ernestiner, Merseburg, Schwarzburg, Thüringen, s. albertinische Linie Sachsen HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Albgozestat°“, ?, wahrscheinlich in Thüringen, F1-96 ALF3 (PN) Albgozestat°, Albgozestat Dr. tr. c. 38 264, s. PN, s. stat 276, ahd., st. F. (i), Stätte, Stelle, Ort, Platz (AAAGOLD20160518.doc)
Albolderot“, 12. Jh., Reifenstein bei Worbis, F1-243 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Albolderot, Al |
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AAAKöbler, Gerhard, Thurn in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Thurn
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107 Ergebnis(se) gefunden
b) Weltliche Bank: 1. Bayern, 2. Magdeburg, 3. Pfalz-(Kaisers-)Lautern, 4. Pfalz-Simmern, 5. Pfalz-Neuburg, 6. Bremen, 7. Pfalz-Zweibrücken, 8. Pfalz-Veldenz, 9. Sachsen-Weimar, 10. Sachsen-Eisenach, 11. Sachsen-Coburg, 12. Sachsen-Gotha, 13. Sachsen-Altenburg, 14. Brandenburg-Ansbach, 15. Brandenburg-Kulmbach, 16. Braunschweig-Celle, 17. Braunschweig-Calenberg, 18. Braunschweig-Grubenhagen, 19. Braunschweig-Wolfenbüttel, 20. Halberstadt, 21. Vorpommern, 22. Hinterpommern, 23. Verden, 24. Mecklenburg-Schwerin, 25. Mecklenburg-Güstrow, 26. Württemberg, 27. Hessen-Kassel, 28. Hessen-Darmstadt, 29. Baden-Baden, 30. Baden-Durlach, 31. Baden-Hachberg, 32. Holstein-Glückstadt, 33. Sachsen-Lauenburg, 34. Minden, 35. Holstein-Oldenburg bzw. Holstein-Gottorp bzw. Holstein-Gottorf, 36. Savoyen, 37. Leuchtenberg, 38. Anhalt, 39. Henneberg, 40. Schwerin, 41. Cammin bzw. Kammin, 42. Ratzeburg, 43. Hersfeld (Hirschfeld), 44. Nomeny, 45. Mömpelgard, 46. Arenberg, 47. Hohenzollern, 48. Lobkowitz, 49. Salm, 50. Dietrichstein, 51. Nassau-Hadamar, 52. Nassau-Dillenburg, 53. Auersperg, 54. Ostfriesland, 55. Fürstenberg, 56. Schwarzenberg, 57. Liechtenstein, 58. Thurn und Taxis, 59. Schwarzburg, 60. Wetterauische Grafen, 61. Schwäbische Grafen, 62. Fränkische Grafen, 63. Westfälische Grafen. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
61. (Schwäbische Grafen) (von): 1. Fürst zu Fürstenberg als Graf zu Heiligenberg und Werdenberg, 2. Gefürstete Äbtissin zu Buchau, 3. Komtur der Ballei Elsass und Burgund bzw. Elsass-Schwaben-Burgund als Komtur zu Altshausen, 4. Fürsten und Grafen zu Oettingen, 5. Österreich wegen der Grafschaft Menthor (Montfort), 6. Kurfürst in Bayern wegen der Grafschaft Helfenstein, 7. Fürst von Schwarzenberg wegen der Landgrafschaft Klettgau und der Grafschaft Sulz, 8. Grafen von Königsegg, 9. Truchsessen von Waldburg, 10. Ma |
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AAAKöbler, Gerhard, Tirol in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Wichtige Hilfsmittel für das damit beschriebene, streng alphabetisch geordnete Nachschlagewerk über die bedeutendsten territorialen Bausteine der deutschen Geschichte waren neben anderem vor allem die Geschichte der deutschen Länder, Territorien-Ploetz, Bd. 1f. 1964ff., das Handbuch der historischen Stätten, der Große Historische Weltatlas, Emil Wallners Zusammenstellung der kreissässigen Territorien, Carl Wolffs Übersicht über die unmittelbaren Teile des ehemaligen römisch-deutschen Kaiserreichs, das Lexikon deutscher Geschichte und das Lexikon des Mittelalters, welche die Erfassung der deutschen Geschichte beispielsweise von der Einheit des historischen Raumes (28 historische Räume: Rheinlande, Mittelrheinlande [Hessen und Mainz], Franken, Pfalz und Saarland, Oberrheinlande, Schwaben, Bayern, Niedersachsen, Westfalen-Lippe, Ostfriesland, Schleswig-Holstein, Hanse und die Städte Lübeck, Hamburg und Bremen, Thüringen, Sachsen [Obersachsen] und die Lausitz, Magdeburg-Wittenberg [- nördliche Territorien -], Brandenburg, Mecklenburg, Pommern, Deutschordensland Preußen, Schlesien, Niederösterreich [Österreich unter der Enns], Oberösterreich [Österreich ob der Enns], Steiermark [Karantanische Mark], Kärnten, Krain, Salzburg, Tirol, Vorarlberg) oder der Vielfalt der einzelnen Orte (ca. 15000 Orte), von der Kartographie, vom Reich, von den Reichskreisen oder von der allgemeinen Lexikographie her versuchten. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
1. Österreichischer Reichskreis: Erzherzogtum Österreich ob der Enns (Oberösterreich) und Österreich unter der Enns (Niederösterreich), (Innerösterreich mit) Herzogtum Steiermark (Karantanische Mark], Herzogtum Kärnten, Herzogtum Krain, Herzogtum Friaul österreichischen Anteils, gefürstete Grafschaft Tirol (auch [zusammen mit Vorderösterreich] als Oberösterreich bezeichnet), (Vorderöst |
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AAAKöbler, Gerhard, Tirol in der deutschen Ortsgeschichte, 2016 |
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A AAAnreiter, Peter/Chapman, Christian/Rampl, Gerhard, Die Gemeindenamen Tirols. Herkunft und Bedeutung, 2009 (279 Gemeindenamen, eingearbeitet) (AAAGOLD20160518.doc)
Absam, 11. Jh., nordöstlich Innsbrucks, F1-5 ### Abazan, Abazabes (um 995-um1005), Abazan MB. 33, 2, 10 (1071), nichtdeutsch?, Österreich 2 485, zum kelt.-lat. PN Aboudios (apud Abudianos fundos bei den Gründen des Abudius), Die Gemeindenamen Tirols 88, vor 1050 eingedeutscht, weil anderenfalls Anfangsbetonung nicht erklärbar wäre (AAAGOLD20160518.doc)
Achenkirch, 12. Jh.?, an dem Achensee in Tirol, (Em[m]aus) (vor 1141), Ahe (1239), s. mhd. ache, F., Ache, Bach, Fluss (AAAGOLD20160518.doc)
Affoltrupach“ s. Apalderbach“, 10. Jh., unbestimmt in Tirol, F1-173 APULDR (Apfelbaum) Apalderbach (7), Affoltrupach (AAAGOLD20160518.doc)
Agiak“, 11. Jh., wüst in Tirol, F1-25 ### Agiak, Agiak Schneller 17 (1085), aus agia, mlat. F., Hagen, Wald? (AAAGOLD20160518.doc)
Ahrntal, 11. Jh., in Tirol, F1-177 ARA1° (Fluss) Orinov, Orinov Redlich Nr. 272 (um 1070), s. ouwa, ahd., F., „Aue“, Wiese, Insel? (AAAGOLD20160518.doc)
Aicha, 12. Jh., bei Mühlbach-Völs in Tirol, F1-46 AIK° (Eiche) Aihahi (4), Eichahe Redlich 1 Nr. 472 (um 1160) Original, Aichach FA. 34 59 (um 1170) Original (AAAGOLD20160518.doc)
Ala Tirol, Venedig HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Albeins, 10. Jh., in Tirol, F1-114 ### Alpines, Alpines Redlich 1, 2 (um 955), s. Alpen bzw. Alpes (AAAGOLD20160518.doc)
Albions, 11. Jh., in Tirol, F1-114 ### Alpiun, Alpiun Schneller 74 (1005), s. Alpen bzw. Alpes (AAAGOLD20160518.doc)
Albis, 11. Jh., bei Brixen in Tirol, F1-94 ALF2 (Pappel? bzw. Alf?) Elvis bzw. Elves, Elvis bzw. Elves Redlich Nr. 197 (um 1065), FA. 24 Nr. 51 (1170) (AAAGOLD20160518.doc)
Aldinum“, 12. Jh., (ein Fluss?) in Tirol, F1-91 ALD- (?) in Fl |
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AAAKöbler, Gerhard, Tochter in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Tochter
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Andechs (Grafen, Herzöge). Die Grafen von A. (um 1060 Andehsa „Platz, der sich aus dem Strauchwerk der Umgebung abhebt“) am Ammersee sind ein Zweig der vielleicht von den Rapotonen stammenden und mit einem Grafen Berthold um 990 an der oberen Isar bei Wolfratshausen erstmals nachweisbaren Grafen von Dießen, die sich zunächst nach Dießen am Ammersee (Berthold II. 1025-1060), unter Umwandlung der allodialen Stammburg in ein Augustinerchorherrenstift aber seit 1132 nach A. benannten (1521 erscheinen aber noch Grafen von Dießen in der Reichsmatrikel), in dessen Raum altes Reichslehngut und Reichsvogtei sicher sind. Im 11. Jahrhundert griff das Geschlecht nach Westen in den Augstgau zwischen Lech und Ammersee aus, gewann die Isargrafschaft um Wolfratshausen mit den Klöstern Tegernsee und Schäftlarn, die Grafschaft um den Würmsee (Starnberger See) sowie die Huosigaugrafschaft der Sigimare. Mit dem Aussterben der jüngeren Markgrafen bzw. Grafen von Schweinfurt (1058) erlangte Arnold von Dießen über seine Frau Gisela reiche Güter am oberen Main (Kulmbach, 1135 Errichtung der Plassenburg, Ende des 12. Jahrhunderts Gründung von Bayreuth, Vogtei der Klöster Banz und Langheim), die durch die Ehen Bertholds II. mit einer Tochter des Grafen von Weimar-Orlamünde und Boppos von A. mit Kunigunde von Giech planmäßig erweitert wurden (Giech, Lichtenfels). Vom Hochstift Brixen erhielten die Grafen am Ende des 11. Jahrhunderts die Grafschaften Unterinntal (1180 Gründung Innsbrucks) und Pustertal zu Lehen und hatten die Hochstiftsvogtei und die Vogtei über Neustift. 1158 erbten sie von den Grafen von Formbach die Grafschaften Neuburg am Inn, Schärding am Inn und Windberg an der Donau. 1173 übertrugen ihnen die Staufer für treue Dienste die Markgrafschaft Istrien zu Lehen. 1180/1181 wurden sie Herzöge von Meranien (am Guarnero um Fiume) (Kroatien und Dalmatien), so dass sie |
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AAAKöbler, Gerhard, Toskana in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Tecklenburg
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63. (Westfälische Grafen) (von): 1. Markgraf von Ansbach wegen Sayn-Altenkirchen, 2. Burggraf von Kirchberg wegen Sayn-Hachenburg, 3. König in Preußen wegen der Grafschaft Tecklenburg, 4. Wied-Runkel wegen der oberen Grafschaft Wied, 5. Fürst zu Wied-Neuwied (Direktor dieses Kollegiums), 6. Landgraf von Hessen-Kassel und Graf zu Lippe-Bückeburg wegen der Grafschaft Schaumburg, 7. Herzog zu Holstein-Gottorp-Oldenburg bzw. Holstein-Gottorf wegen Oldenburg und Delmenhorst, 8. Grafen von der Lippe, 9. Graf von Bentheim, 10. König von England wegen der Grafschaft Hoya, 11. König von England wegen der Grafschaft Diepholz, 12. König von England wegen der Grafschaft Spiegelberg, 13. Fürst und Grafen von Löwenstein bzw. Löwenstein-Wertheim wegen Virneburg, 14. Fürst von Kaunitz wegen Rietberg, 15. Fürst von Waldeck wegen der Grafschaft Pyrmont, 16. Graf von Törring wegen der Grafschaft Gronsveld bzw. Gronsfeld, 17. Graf von Aspremont wegen der Grafschaft Reckheim oder Reckum, 18. Fürsten zu Salm wegen der Grafschaft Anholt, 19. Grafen von Metternich wegen der Herrschaft(en) Winneburg und Beilstein, 20. Fürst zu Anhalt-Bernburg-Schaumburg wegen der Grafschaft Holzappel, 21. Grafen von Sternberg wegen der Grafschaft(en) Blankenheim und Gerolstein, 22. Grafen von Plettenberg wegen Wittem, 23. Grafen von Limburg-Styrum wegen der Herrschaft Gemen, 24. Graf von Wallmoden wegen der Herrschaft Gimborn und Neustadt bzw. Gimborn-Neustadt, 25. Graf von Quadt wegen der Herrschaft Wickrath, 26. Grafen von Ostein wegen der Herrschaft Millendonk bzw. Myllendonk, 27. Grafen von Nesselrode wegen der Herrschaft Reichenstein, 28. Grafen zu der Mark wegen der Grafschaft Schleiden, 29. Grafen von Schaesberg wegen der Grafschaft Kerpen und Lommersum bzw. Kerpen-Lommersum 30. Grafen zu Salm-Reifferscheid wegen der Herrschaft Dyck, 31. Grafen zu der Mark wegen Saffenburg (Sassenb |
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AAAKöbler, Gerhard, Tradition in Bismarcks Gedanken und Erinnerungen, 2016 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Tradition
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24 Ergebnis(se) gefunden
Abs. 4 Als normales Product unsres staatlichen Unterrichts verließ ich Ostern 1832 die Schule als Pantheist, und wenn nicht als Republikaner, doch mit der Ueberzeugung, daß die Republik die vernünftigste Staatsform sei, und mit Nachdenken über die Ursachen, welche Millionen von Menschen bestimmen könnten, Einem dauernd zu gehorchen, während ich von Erwachsenen manche bittre oder geringschätzige Kritik über die Herrscher hören konnte. Dazu hatte ich von der turnerischen Vorschule mit Jahn'schen Traditionen (Plamann), in der ich vom sechsten bis zum zwölften Jahre gelebt, deutsch-nationale Eindrücke mitgebracht. Diese blieben im Stadium theoretischer Betrachtungen und waren nicht stark genug, um angeborne preußisch-monarchische Gefühle auszutilgen. Meine geschichtlichen Sympathien blieben auf Seiten der Autorität. Harmodius und Aristogiton sowohl wie Brutus waren für mein kindliches Rechtsgefühl Verbrecher und Tell ein Rebell und Mörder. Jeder deutsche Fürst, der vor dem 30jährigen Kriege dem Kaiser widerstrebte, ärgerte mich, vom Großen Kurfürsten an aber war ich parteiisch genug, antikaiserlich zu urtheilen und natürlich zu finden, daß der siebenjährige Krieg sich vorbereitete. Doch blieb mein deutsches Nationalgefühl so stark, daß ich im Anfang der Universitätszeit zunächst zur Burschenschaft in Beziehung gerieth, (AAABismarckgedanken1korr-20160203.doc)
Abs. 203 Der latente deutsche Gedanke Friedrich Wilhelms IV. trägt mehr als seine Schwäche die Schuld an den Mißerfolgen unsrer Politik nach 1848. Der König hoffte, das Wünschenswerthe würde kommen, ohne daß er seine legitimistischen Traditionen zu verletzen brauchte. Wenn Preußen und der König garkeinen Wunsch nach irgend etwas gehabt hätten, was sie vor 1848 nicht besaßen, sei es auch nur nach einer historischen mention honorable, wie es die Reden von 1840 und 1842 vermuthen ließen; wenn |
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AAAKöbler, Gerhard, treu in Bismarcks Gedanken und Erinnerungen, 2016 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: treu
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Abs. 36 [1-15] Für letztre war allerdings auf dem Ersten Vereinigten Landtage diese Autorität des Monarchen staatsrechtlich vorhanden, aber mit dem Wunsche und dem Zukunftsgedanken, daß die unumschränkte Macht des Königs selber ohne Ueberstürzung das Maß ihrer Beschränkung zu bestimmen habe. Der Absolutismus bedarf in erster Linie Unparteilichkeit, Ehrlichkeit, Pflichttreue, Arbeitskraft und innere Demuth des Regirenden; sind sie vorhanden, so werden doch männliche oder weibliche Günstlinge, im besten Falle die legitime Frau, die eigne Eitelkeit und Empfänglichkeit für Schmeicheleien dem Staate die Früchte des Königlichen Wohlwollens verkürzen, da der Monarch nicht allwissend ist und nicht für alle Zweige seiner Aufgabe gleiches Verständniß haben kann. Ich bin schon 1847 dafür gewesen, daß die Möglichkeit öffentlicher Kritik der Regirung im Parlamente und in der Presse erstrebt werde, um den Monarchen vor der Gefahr zu behüten, daß Weiber, Höflinge, Streber und Phantasten ihm Scheuklappen anlegten, die ihn hinderten, seine monarchischen Aufgaben zu übersehn und Mißgriffe zu vermeiden oder zu corrigiren. Diese meine Auffassung hat sich um so schärfer ausgeprägt, je nachdem ich mit den Hofkreisen mehr vertraut wurde und gegen ihre Strömungen und gegen die Opposition des Ressortpatriotismus das Staatsinteresse zu vertreten hatte. Letztres allein hat mich geleitet, und es ist eine Verleumdung, wenn selbst wohlwollende Publizisten mich beschuldigen, daß ich je für ein Adelsregiment eingetreten sei. Die Geburt hat mir niemals als Ersatz für Mangel an Tüchtigkeit gegolten; wenn ich für den Grundbesitz eingetreten bin, so habe ich das nicht im Interesse besitzender Standesgenossen gethan, sondern weil ich im Verfall der Landwirthschaft eine der größten Gefahren für unsern staatlichen Bestand sehe. Mir hat immer als Ideal eine monarchische Gewalt vorgeschwebt, we |
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AAAKöbler, Gerhard, Treue in Bismarcks Gedanken und Erinnerungen, 2016 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Treue
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Abs. 123 Als für den König seine Treuen starben, (AAABismarckgedanken1korr-20160203.doc)
Abs. 131 Da zeigt er uns, wie man die Treue lohne, (AAABismarckgedanken1korr-20160203.doc)
Abs. 145 4. Und wo sie fielen, Deine Tapfern, Treuen, (AAABismarckgedanken1korr-20160203.doc)
Abs. 150 Sich Liebe ha! und Treue. (AAABismarckgedanken1korr-20160203.doc)
Abs. 215 Mir schien es damals nützlicher, anstatt der theoretischen Erörterungen über Verfassungsparagraphen die vorhandene lebenskräftige preußische Militärmacht in den Vordergrund zu stellen, wie es gegen den Aufstand in Dresden geschehn war und in den übrigen außerpreußischen Staaten hätte geschehn können. Die Dresdner Vorgänge hatten gezeigt, daß in der sächsischen Truppe Disciplin und Treue unerschüttert waren, sobald die preußische Verstärkung die militärische Lage haltbar machte. Ebenso erwiesen sich bei den Kämpfen in Frankfurt die hessische, in Baden die mecklenburgische Truppe zuverlässig, sobald sie überzeugt waren, daß eine bewußte Leitung stattfand und einheitliche Befehle gegeben wurden, und sobald man ihnen nicht zumuthete, sich angreifen zu lassen und sich nicht zu wehren. Hätte man damals von Berlin aus die eigne Armee rechtzeitig und hinreichend verstärkt und mit ihr die Führung auf (AAABismarckgedanken1korr-20160203.doc)
Abs. 498 Wenn ich heut auf diese Vorgänge zurückblicke, so scheint es mir, daß die drei oder sechs Führer, gegen welche ich die conservative Fraction aufwiegelte, im Grunde dem Könige gegenüber Recht hatten. Die Erste Kammer war zur Lösung der Aufgaben, welche einer solchen im constitutionellen Leben zufallen, befähigter als das heutige Herrenhaus. Sie genoß in der Bevölkerung eines Ansehns, welches das Herrenhaus sich bisher nicht erworben hat. Das letztre hat zu einer hervorragenden politischen Leistung nur in der Conflictszeit G |
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AAAKöbler, Gerhard, Trier in der deutschen Ortsgeschichte, 2016 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Trier
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Aach, 10. Jh., bei Trier, F1-175, F2-1489 Aquaquum, Aquaquum Be. Nr. 195 (952) Original, s. Aha F1-37 AHA° (Wasser bzw. Ache) Aha (1), Accha G. Nr. 28 (992) (AAAGOLD20160518.doc)
acum, ?, galloröm. Suffix, kelt. *akos, *akon, lat. acus, acum, auch aco, iacum, in Frankreich, Belgien, um Trier, am Oberrhein, in der Schweiz, in Bayern und Österreich, in der Gegenwart ach, ich, ch, sch oder geschwunden, teilweise schwer von ach1 und ach2 zu trennen, Donb19, s. Kaspers W. Die –acum-Ortsnamen des Rheinlandes 1921 (AAAGOLD20160518.doc)
Addeobace“, 8. Jh., nach AA. 5 263 unbestimmt mit Bezug zu Trier und wahrscheinlich verderbt, pag. Wabrinsis, F1-9 ### Addeobace, Addeobac H. Nr. 58 (786) (AAAGOLD20160518.doc)
Aha“, 10. Jh.?, Aach bei Trier?, F1-37 AHA° (Wasser bzw. Ache) Aha (1), Accha G. Nr. 28 (992), s. aha (3) 65, ahd., st. F. (ō), Ache, Fluss, Wasser (AAAGOLD20160518.doc)
Aimistadi“, 8. Jh., unbestimmt mit Bezug zu Trier, F1-1191 HAIM (Heim) Heimstat (4a), Aimistadi s. H. Nr. 41 (726), nach F1-1191 s. ae. Ortsnamen auf Hâmstede, Leo 53, s. fries. hamsted, domicilium Richthofen 796, s. stėdi 13, stadi*, stidi*, as., st. F. (i), Stätte, Ort (AAAGOLD20160518.doc)
Araride°“, 8. Jh., unbestimmt mit Bezug zu Trier (deutsch?), F1-186 ### (villa Monsheim) Araride°, (villa Montnahim quae) Araride (dicitur) H. Nr. 41 (726) (AAAGOLD20160518.doc)
Arlon (franz.) bzw. Arel, 9. Jh., in Belgisch-Luxemburg, F1-199 ### Arlon, Arlo H. (!) Nr. 251 (1052), G. (!) Nr. 72 (1093), Arlon P. 1 489 (Hincm. Rem. Ann.), 3 517 (Hlud. Germ. capit.), (de) Arlon Nt. (1851) S. 115 (1095), Arlonis P. 10 420 (Hugon. chr.), Araluna P. 10 189 (Gest. Trever.), Araeleonis P. 10 578 (Chr. S. Hubert. Andag.), Araleonis P. 10 579 (Chr. S. Hubert. Andag.), Orolaunum vicus (Itin. Antonin.), Erlout Font. 15 (938), Arlo Knipping (1188) Or |
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AAAKöbler, Gerhard, Truchsess in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Truchsess
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61. (Schwäbische Grafen) (von): 1. Fürst zu Fürstenberg als Graf zu Heiligenberg und Werdenberg, 2. Gefürstete Äbtissin zu Buchau, 3. Komtur der Ballei Elsass und Burgund bzw. Elsass-Schwaben-Burgund als Komtur zu Altshausen, 4. Fürsten und Grafen zu Oettingen, 5. Österreich wegen der Grafschaft Menthor (Montfort), 6. Kurfürst in Bayern wegen der Grafschaft Helfenstein, 7. Fürst von Schwarzenberg wegen der Landgrafschaft Klettgau und der Grafschaft Sulz, 8. Grafen von Königsegg, 9. Truchsessen von Waldburg, 10. Markgraf von Baden-Baden wegen der Grafschaft Eberstein, 11. Graf von der Leyen wegen Hohengeroldseck, 12. Grafen Fugger, 13. Österreich wegen der Grafschaft Hohenems, 14. Grafen von Traun wegen der Herrschaft Eglofs, 15. Fürst und Abt zu Sankt Blasien wegen der Grafschaft Bonndorf, 16. Graf von Stadion wegen Thannhausen, 17. Fürst von Thurn und Taxis wegen der Herrschaft Eglingen, 18. Grafen von Khevenhüller, Personalisten, 19. Grafen von Kuefstein, 20. Fürst von Colloredo, Personalist, 21. Grafen von Harrach, 22. Grafen von Sternberg, 23. Graf von Neipperg, 24. Grafen von Hohenzollern, (fälschlich aufgenommen) (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Achberg (Herrschaft, reichsritterschaftliche Herrschaft). Burg und Herrschaft A. südlich von Wangen werden erstmals 1194 genannt. Sie gelangten von den Herren von A. im 14. Jahrhundert an die Truchsessen von Waldburg, 1335 an die Herren von Molpertshaus, die A. 1352 Habsburg zu Lehen auftrugen, 1412 an die Herren von Königsegg, 1530 erbweise an die Herren von Sürgenstein (Syrg von Syrgenstein), 1691 als zum Kanton Hegau des Ritterkreises Schwaben steuernd durch Verkauf von den Herren von Sürgenstein (Syrg von Syrgenstein) an den Deutschen Orden (Landkomtur zu Altshausen), 1805/1806 an Bayern, dann durch die Rheinbundakte von 1806 an Hohenzollern-Sigmaringen und |
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AAAKöbler, Gerhard, Tschechoslowakei in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Tschechoslowakei
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Ausgabe: Absatz
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Nach dem zweiten Weltkrieg wurde Deutschland auf Grund der im Februar 1945 in Jalta von der Sowjetunion, den Vereinigten Staaten von Amerika und Großbritannien beschlossenen Einteilung in vier Besatzungszonen der alliierten Großmächte besetzt. Österreich, dessen verschiedenen Zielsetzungen dienende Wiederherstellung bereits am 1. 1. 1943 auf einer Konferenz der alliierten Außenminister beschlossen worden war, wurde vom Deutschen Reich getrennt und in vier Besatzungszonen aufgeteilt, für die aber das Verfassungsüberleitungsgesetz einer provisorischen Staatsregierung vom 1. 5. 1945 das Wiederinkrafttreten der Bundesverfassung des Jahres 1920 in der Fassung des Jahres 1929 bestimmte. Auch die Tschechoslowakei wurde wieder hergestellt. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Erzwungene Trennung. Vertreibungen und Aussiedlungen in und aus der Tschechoslowakei 1938-1947 im Vergleich mit Polen, Ungarn und Jugoslawien, hg. v. Brandes D. u. a., 2000 (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Asch (Herrschaft). A. im Nordwesten Böhmens gehörte ursprünglich zum Reichsland Eger. Nach dem Sturz der Staufer (um 1254) wurde es Mittelpunkt einer um die Burg Neuberg gebildeten eigenen Herrschaft. Sie kam 1400 an die Herren von Zedtwitz und umfasste A. und 18 Dörfer. Sie war reichsunmittelbares Lehen der Krone Böhmens und gehörte keinem Reichskreis an. Im Westfälischen Frieden von 1648 wurde ihr die Reformation bestätigt. Nach vergeblichen Versuchen von 1736 und 1746 wurde sie 1806 erfolgreich Böhmen eingegliedert. S. Tschechoslowakei, Tschechien. L.: Wolff 492f.; Alberti, K., Beiträge zur Geschichte der Stadt Asch und des Ascher Bezirkes, Bd. 1ff., 1935ff. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Baussau, Busau (Herrschaft). Die Herrschaft B. in Mähren gehörte dem D |
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AAAKöbler, Gerhard, Tübingen in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Tübingen
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Weniger bedeutsam waren gegenüber Kurfürsten, sonstigen Reichsfürsten und Reichsstädten die seit dem Spätmittelalter (1422, 1495) erkennbaren, seit der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, vor allem seit etwa 1540, deutlicher sichtbaren, zu einem großen Teil den Reichsdienstmannen entstammenden Reichsritter, denen allmählich die Errichtung einer eigenen Organisation neben der am Beginn der Neuzeit (1500 bzw. 1512) getroffenen Einteilung des Reiches in Reichskreise gelang. Innerhalb dieser umfasste der Ritterkreis Schwaben (schwäbischer Ritterkreis) mit Sitz in Ehingen die Kantone Donau (Ehingen), Hegau (Hegau-Allgäu-Bodensee) mit Hegau bzw. Hegau-Bodensee (Radolfzell) und Allgäu bzw. Allgäu-Bodensee (Wangen), Neckar(-Schwarzwald, Ort Ortenau) bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau (Tübingen), Kocher (Esslingen) und Kraichgau (Heilbronn), der Ritterkreis Franken (fränkischer Ritterkreis) die Kantone Odenwald (Heilbronn, dann Kochendorf), Steigerwald (Erlangen), Gebirg (Bamberg), Altmühl (Wilhermsdorf), Baunach (Nürnberg) und Rhön-Werra (Schweinfurt) sowie der Ritterkreis Rhein (rheinischer Ritterkreis) (am Rheinstrom) die Kantone Oberrheinstrom (Mainz), Mittelrheinstrom (Friedberg) und Niederrheinstrom (Koblenz), neben denen sich auch die Ritter im Unterelsass und im Vogtland als zusammengehörig verstanden. Die nicht unbeträchtliche Bedeutung der Reichsritter lässt sich dabei daraus ersehen, dass in der erheblich fluktuierenden, literarisch noch nicht wirklich befriedigend aufgearbeiteten Reichsritterschaft, für die allein die Nennung der Familien schon über den allgemein bekannten Literaturstand hinausführt und die Aufführung aller territorialen Einheiten erstrebenswert erscheint, zum Jahre 1790 für Schwaben bzw. den schwäbischen Ritterkreis etwa 670 ritterschaftliche Territorien mit 140 Familien und 160000 Einwohnern sowie 70 Quadratmeilen, für Franken bzw. |