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Van Hall, Hans, Eijsden, een vriheid met Luikse stadsrechten. Een rechtshistorische schets van de ontwikkeling van een Minderstadt tussen Maas en Rijn (ca. 1300-ca. 1550). Verloren, Hilversum. 2011. 478 S. Besprochen von Gerhard Köbler.

Van Hall, Hans, Eijsden, een vriheid met Luikse stadsrechten. Een rechtshistorische schets van de ontwikkeling van een Minderstadt tussen Maas en Rijn (ca. 1300-ca. 1550). Verloren, Hilversum. 2011. 478 S. Besprochen von Gerhard Köbler.

 

Eijsden liegt an der Maas im äußersten Süden der niederländischen Provinz Limburg zwischen Maastricht und den belgischen Orten Voeren und Visé. Es war mit rund 11500 Einwohnern bis zum 31. Dezember 2010 eine eigene Gemeinde. Zum 1. Januar 2011 wurde es mit Margraten zur neuen Gemeinde Eijsden-Margraten vereinigt.

 

Der 1949 geborene Verfasser wurde im niederländischen Recht an den Universitäten Utrecht und Nimwegen ausgebildet. Danach war er als Archivar am Regionaal Historisch Centrum Limburg und am Social Historisch Centrum voor Limburg tätig. Das vorliegende Werk ist die ungekürzte Ausgabe seiner von der juristischen Fakultät der Universität Maastricht angenommenen rechtswissenschaftlichen Dissertation.

 

Sie gliedert sich nach Vorwort und Einleitung in insgesamt sechs Abschnitte. Sie betreffen die politische Anfangsentwicklung des Umfeldes, die von Lüttich beeinflusste Freiheit Eijsden mit ihren städtischen Merkmalen, die Schöffenbank, Gewohnheitsrecht und Rechtsetzung, ausgewählte Bereiche der Rechtspraxis (Strafrecht, Familienvermögensrecht, Schuldrecht, Verfahrensrecht) und das Verhältnis von Stadtbegriff und Freiheit Eijsden. Am Ende seiner detaillierten, sorgfältigen und weiterführenden Untersuchung bietet der Verfasser mehrsprachig gut verständliche Zusammenfassungen seiner vielfältigen, besonders für die Stadtrechtsgeschichte wertvollen Ergebnisse und einen Abdruck des von ihm verwerteten, in 125 Einheiten gegliederten mittelniederländischen Textes des Vrijheidsboeks mit Übersetzung.

 

Innsbruck                                            Gerhard Köbler