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Vademekum der Geschichtswissenschaften. Verbände, Organisationen, Gesellschaften, Vereine, Institute, Seminare, Lehrstühle, Bibliotheken, Archive, Museen, Dienststellen, Ämter, Verlage und Zeitschriften sowie Historiker in Deutschland, Österreich und der Schweiz, 10. Ausgabe 2012/2013. Steiner, Stuttgart 2012. 684 S. Besprochen von Gerhard Köbler.

Vademekum der Geschichtswissenschaften. Verbände, Organisationen, Gesellschaften, Vereine, Institute, Seminare, Lehrstühle, Bibliotheken, Archive, Museen, Dienststellen, Ämter, Verlage und Zeitschriften sowie Historiker in Deutschland, Österreich und der Schweiz, 10. Ausgabe 2012/2013. Steiner, Stuttgart 2012. 684 S. Besprochen von Gerhard Köbler.

 

Je größer und vielfältiger ein Gegenstand ist und je differenzierter sich die Beschäftigung mit ihm entwickelt, desto wichtiger wird der Überblick. Die Geschichte wächst mit jeder Zeiteinheit und selbst wenn die universitäre Infrastruktur der Bildungslandschaft damit mangels erforderlicher öffentlicher Mittel nicht Schritt halten kann, nimmt die Geschichtswissenschaft insgesamt doch an Umfang zu. Deswegen ist ein Verzeichnis aller oder jedenfalls möglichst vieler ihrer Einrichtungen eine einleuchtende Notwendigkeit.

 

Sie hat der Franz Steiner Verlag bereits vor vielen Jahren erkannt und dementsprechend ohne besondere namentliche Kennzeichnung der bewegenden Kräfte 1994 eine erste Auflage eines Vademekum mit einem Geleitwort Lothar Galls vorgelegt. Sie hatte einen Umfang von 509 Seiten. Das Erscheinen einer zehnten Ausgabe nur zwölf Jahre später zeigt, dass damit ein dringendes Bedürfnis befriedigt wurde.

 

Die neue Auflage verzichtet auf einführende Worte und lässt sie für sich selbst sprechen. An der grundlegenden Gestaltung brauchte nichts geändert zu werden, wie überhaupt seit der ersten Auflage nur Verlage und Zeitschriften ausdrücklich besonders aufgenommen wurden. Umso bedeutsamer sind die zahlreichen einzelnen Abänderungen, welche der unabänderliche Lauf der Zeit mit sich gebracht hat und welche dem bedeutenden Werk seine besondere Aktualität und damit auch seinen herausragenden Wert verschaffen.

 

Innsbruck                                                                   Gerhard Köbler