Regesten Kaiser Friedrichs III. (1440-1493) nach Archiven und Bibliotheken geordnet, hg. v. Koller, Heinrich/Heinig, Paul-Joachim/Niederstätter, Alois, Heft 27 Die Urkunden und Briefe des österreichischen Staatsarchivs in Wien. Abt. Haus-, Hof- und Staatsarchiv - Allgemeine Urkundenreihe, Familienurkunden und Abschriftensammlungen (1470-1475), bearb.v. Dünnebeil, Sonja/Luger, Daniel.(= Kommission für die Neubearbeitung der Regesta Imperii der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Deutsche Kommiss
Regesten Kaiser Friedrichs III. (1440-1493) nach Archiven und Bibliotheken geordnet, hg. v. Koller, Heinrich/Heinig, Paul-Joachim/Niederstätter, Alois, Heft 27 Die Urkunden und Briefe des österreichischen Staatsarchivs in Wien. Abt. Haus-, Hof- und Staatsarchiv - Allgemeine Urkundenreihe, Familienurkunden und Abschriftensammlungen (1470-1475), bearb. v. Dünnebeil, Sonja/Luger, Daniel.(= Kommission für die Neubearbeitung der Regesta Imperii der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Deutsche Kommission für die Bearbeitung der Regesta Imperii bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz). Böhlau, Wien 2012. 260 S. Besprochen von Gerhard Köbler.
Mit dem neuesten Heft der umfangreichen und wichtigen Reihe kehren die Regesten Kaiser Friedrichs III. wieder nach Wien zurück. Bereits die Hefte 12ff. hatten sich mit den Urkunden und Briefen des österreichischen Staatsarchivs in Wien, Abt. Haus-, Hof- und Staatsarchiv befasst. Dabei hatte an Band 18 des Jahres 2004 neben Paul Herold auch Sonja Dünnebeil mitgewirkt, die sich mit der Durchsicht des relevanten Archivbestands, der Aufnahme der gefundenen Schriftstücke im Archiv sowie mit der Regestierung und Kommentierung der überwiegend deutschsprachigen Urkunden des vorliegenden Heftes befasste, dann aber aus dem Projekt ausschied.
Das Heft schließt chronologisch unmittelbar an Heft 22 an. Nach der sachkundigen Einleitung Daniel Lugers liegt der Jahresdurchschnitt der Regesten mit 47 pro Jahr etwa auf dem Niveau des Vorheftes (48). Besonders auffällig ist allerdings der hohe Anstieg des Urkundenausstoßes auf 82 im Jahre 1470, den der Bearbeiter mit der Reise Friedrichs in den Süden seiner Erblande bis nach Triest und Laibach in Beziehung setzt.
Erfasst sind 284 Regesten. Davon beruhen 103 (37 Prozent) auf Originalen (83 auf Pergament) und 36 auf Abschriften, während 134 Nummern Deperdita vertreten. Möge dem gesamten Unternehmen weiterhin glücklicher Fortgang beschieden sein.
Innsbruck Gerhard Köbler