Entstehungsgeschichte der Artikel des Grundgesetzes, im Auftrage der Abwicklungsstelle des Parlamentarischen Rates und des Bundesministers des Innern auf Grund der Verhandlungen des Parlamentarischen Rates bearb. v. Doemming, Klaus-Berto/Füsslein, Rudolf Werner/Matz, Werner (= Jahrbuch des öffentlichen Rechts der Gegenwart. Neue FolgeBand 1). Mohr (Siebeck), Tübingen 1951. XV, 941. Neuausgabe des Jahrbuch des öffentlichen Rechts der Gegenwart Band 1, hg. und eingeleitet v. Häberle, Peter. Mohr (Siebeck), Tü
Entstehungsgeschichte der Artikel des Grundgesetzes, im Auftrage der Abwicklungsstelle des Parlamentarischen Rates und des Bundesministers des Innern auf Grund der Verhandlungen des Parlamentarischen Rates bearb. v. Doemming, Klaus-Berto/Füsslein, Rudolf Werner/Matz, Werner (= Jahrbuch des öffentlichen Rechts der Gegenwart. Neue FolgeBand 1). Mohr (Siebeck), Tübingen 1951. XV, 941. Neuausgabe des Jahrbuch des öffentlichen Rechts der Gegenwart Band 1, hg. und eingeleitet v. Häberle, Peter. Mohr (Siebeck), Tübingen 2010. XXVI*, XV, 941 S. Besprochen von Gerhard Köbler.
Wie alles hat auch das am 8. Mai 1949 beschlossene Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland seine Geschichte. Sie war den teilnehmenden Zeitgenossen besser bekannt als ihren Nachfahren. Deswegen war es höchst verdienstvoll, bereits im Jahre 1951 im Kampf gegen das Vergessen die Entstehungsgeschichte der einzelnen Artikel des Grundgesetzes aufzeichnen zu lassen.
Damals bearbeitete Werner Matz Einleitung, Überschrift, Präambel, Artikel 1-37, 74 und 75 und gestrichene Artikel zu Abschnitt I und II, Rudolf Werner Füsslein Artikel 38-49, 54-73, 76-91, 105-115, 120 und gestrichene Artikel zu Abschnitt VII sowie Klaus-Berto Doemming die Artikel 50-53, 116-119 und 121-146. Dies bedeutete bei rund 150 Artikeln im Durchschnitt 6 Seiten pro Artikel. Damit konnten naturgemäß nicht alle Einzelheiten erfasst werden, aber doch die grundlegenden Gegebenheiten.
Seit dieser Zeit sind bereits mehr als 60 Jahre vergangen. Die Zahl der möglichen Nutzer dürfte sich deutlich erhöht haben. Deswegen ist es sehr ehrenwert, dass sich der Verlag für eine Neuausgabe entschieden und Peter Häberle zu einer sachverständigen Würdigung in einer neuen Einleitung bereit erklärt hat, die den seit langem vergriffenen Band in Parallele zu viel umfangreicheren, langwierigeren Gesamtvorhaben wieder allgemein zugänglich und begreiflich macht.
Innsbruck Gerhard Köbler