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Paths to Belongings. Constructing Local identiy in Banat by Means of Monuments, Cultural Heritage and Historiography, hg. v. Docea, Vasile. Nomos Baden-Baden 2016. 215 S. Angezeigt von Gerhard Köbler.

KöblerPathstobelongings20160913 Nr. 16213 ZIER 6 (2016) 00. IT

 

 

Paths to Belongings. Constructing Local identiy in Banat by Means of Monuments, Cultural Heritage and Historiography, hg. v. Docea, Vasile. Nomos Baden-Baden 2016. 215 S. Angezeigt von Gerhard Köbler.

 

Am Anfang der Geschichte des Menschen lebten auf der Erde vielleicht ähnlich viele Lebewesen wie heute, für ihn war sie aber eigentlich frei. Mit seiner Vermehrung begann das Ringen um den Besitz der ihm günstigsten Gebiete. Im Laufe seiner Geschichte sind daraus zahlreiche einzelne Einheiten entstanden, die einzelne Teile für sich in Anspruch und in Besitz genommen haben.

 

Dabei gibt es innerhalb der knapp 200 in der Gegenwart anerkannten Staaten viele verschiedene regionale Untereinheiten, die sich als solche verstehen. Eine von ihnen ist das derzeit zwischen Rumänien (zwei Drittel), Serbien (knapp ein Drittel) und Ungarn (geringer Rest) aufgeteilte, von Ban (Graf) als dessen Herrschaftsgebiet abgeleitete Banat zwischen Marosch, Theiß und Donau sowie den Südkarpaten mit einer Fläche von 28000 Quadratkilometern, in der Größe vergleichbar mit Belgien. Ihm ist der vorliegende schmale Sammelband gewidmet, der die Referate einer  im Oktober 2013 in Timişoara (Temeswar) in Rumänien zu dem Thema Regional Identity and Social Cohesion abgehaltenen Tagung der Öffentlichkeit zur Verfügung stellt.

 

Er enthält nach einem kurzen einführenden Vorwort zwölf einzelne interessante Studien. Sie betreffen das kulturelle Erbe, die Gewinnung regionaler Identität und die örtliche Geschichtsschreibung. Sie behandeln vielfältige Einzelfragen wie die Entwicklung des kulturellen Erbes in Rumänien oder die Geschichte der Deutschen im Banat, die dem interessierten Nutzer vielleicht auch durch Register  benutzerfreundlich hätten aufgeschlossen werden können.

 

Innsbruck                                                       Gerhard Köbler