61 | Aislingen (Herrschaft). Die um A. südlich von Dillingen gebildete Herrschaft wurde 1489 vom Hochstift Augsburg erworben. S. Bayern. | |
62 | Aitrachtal s. Eitrahuntal | |
63 | Alaholfsbaar (Gau) | Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 78, 83 Aulaulfispara; Borgolte, M., Geschichte der Grafschaften Alemanniens in fränkischer Zeit, 1984, 132 (an der Donau um Kloster Marchtal, um Munderkingen, Dentingen, Bierlingen, Essendorf, Haidkirch bei Haisterkirch). |
64 | Alb (Gebietsname) | Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, I, 7, Alb, Albae, Albe, Alben, comitatus Alpium, ufun Albun (Vvfunalbun). |
65 | Alba (Stadtstaat). Das dem römischen Alba Pompeia folgende A. am Tanaro war Mitglied des lombardischen Städtebundes. Nach längerem Streit zwischen Mailand und Montferrat kam es zu Montferrat, 1631 zu Savoyen und damit 1861 zu Italien. | Großer Historischer Weltatlas II 48 (1300) C2; Mazzatini, G., Note per la storia della città di Alba, 1893. |
66 | Albani (Reichsfürst). 1710 wurde Annibale A. zum Reichsfürsten erhoben. 1715 wurde das Hausgut Soriano Fürstentum. | Klein 168, 170. |
67 | Albano (Lehen), Albanum. A. mit Castel Gandolfo am Albanersee war im 18. Jahrhundert kaiserliches Lehen im Kirchenstaat. | Aretin, Das alte Reich 2, 370ff. |
68 | Albanum s. Albano (Lehen) | |
69 | Albeck (Herrschaft). Seit 1107 ist ein hochadliges Geschlecht nachweisbar, das sich nach dem „Eck“ am Albrand nördlich von Ulm nannte. A. wurde Mittelpunkt einer Herrschaft, die um 1250 beim Erlöschen der Herren bzw. Grafen von A. über die Erbtochter an die Markgrafen von Burgau, 1293 ebenfalls über die Erbtochter an die Grafen von Werdenberg(-Sargans) fiel. 1381 erwarb die Reichsstadt Ulm von dem verschuldeten Grafen von Werdenberg-Albeck die Burg und die Herrschaft diesseits der Lone, 1385 den Rest. Von 1802 bis 1810 kam das Gebiet an Bayern, 1810 an Württemberg und damit 1951/1952 zu Baden-Württemberg. | Wolff 211; Geschichte von Städtle und Schloss - ein Spaziergang durch die Zeit, hg. v. d. Stadt Langenau, 1989. |
70 | Albegau (Gau an der Albe in Lothringen, zwischen Saargau, Seillegau, Kalmenzgau [Chaumontois] und Vogesen, Albegouwe) | Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 24, 26, 27, Albegouwe II, Albechowa; Moreau, J., Dictionnaire de géographie historique, 1972, 6 Albgau; Polenz, P. v., Germanisch-deutsche Landschafts- und Bezirksnamen vom 7. bis 11. Jahrhundert, Teil I B. Alphabetisches Namenbuch, 1. Lieferung Achilgouwe-Borhtergo, 9 (Albegouwe II); Puhl, R., Die Gaue und Grafschaften des frühen Mittelalters im Saar-Mosel-Raum, 1999, 69 (816 pagus Albinsis), Namenmotiv ungewiss, (Bonmoutier [untergegangen], Domèvre-sur-Vezouze, Vacqueville). |
71 | Albegouwe I s. Alpgau, Allgäu | |
72 | Albegouwe II Albegau | |
73 | Albersfeld? (Reichsritter). Kanton Rhön-Werra, Ritterkreis Franken. | Stieber. |
74 | Albert (Reichsfürst), Alberts?. 1742 wurde Graf Louis Joseph d‘A., seit 1729 Fürst von Grimberghen (Grimbergen), zum Reichsfürsten erhoben. | Klein 184. |
75 | Albertiner s. Sachsen, Wettiner | Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, Teilband 1 Dynastien und Höfe, hg. v. Paravicini, W. u. a., 2003, 1, 1, 19. |
76 | Albertini (Reichsritter), Albertini von Ichtratzheim. 1773 gehörten die bereits im Stichjahr 1680 angesessenen und mit ihren Gütern bei der Ritterschaft immatrikulierten A. (A. von Ichtratzheim) zum Ritterkreis Unterelsass. 1802 zählte Franz Reinhard Hannibal A. Freiherr und Pannerherr von Ichtratzheim zum Ort Ortenau des Kantons Neckar (Neckar-Schwarzwald-Ortenau) des Ritterkreises Schwaben. 1808 erloschen die A. von Ichtratzheim männlicherseits. | Hölzle, Beiwort 66. |
77 | Alberts s. Albert | |
78 | Albgau, alemannischer (Gau im südlichen Schwarzwald), Alpgau, westlicher | Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 1 (Schwaningen); Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, III, 32 (Alpegouwe); Polenz, P. v., Germanisch-deutsche Landschafts- und Bezirksnamen vom 7. bis 11. Jahrhundert, Teil I B. Alphabetisches Namenbuch, 1. Lieferung Achilgouwe-Borhtergo, 10 Alpegouwe; Borgolte, M., Geschichte der Grafschaften Alemanniens in fränkischer Zeit, 1984, 58, 121 (Schwaningen). |
79 | Albgau, fränkischer (Gau bei Karlsruhe), Albicgouwe | Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 24, 26, 27, Albicgouwe, ‚Albgau’ bei Karlsruhe. |
80 | Albicgouwe s. Albgau, fränkischer | |