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#HELDLiterature
701Bopfingen (Reichsstadt). B. bei Aalen kam um 1150 zusammen mit der zugehörigen Burg Flochberg an die Staufer. In der Reichssteuerliste von 1241 erscheint der vielleicht um 1230 von den Staufern ausgebaute Ort als Stadt (Reichsstadt). 1384 erwarb die Stadt das Reichsammannamt. 1546 führte sie die Reformation ein. Ihr Herrschaftsgebiet blieb klein. 1802/1803 kam das 0,8 Quadratmeilen große B. mit 2000 Einwohnern an Bayern, 1810 an Württemberg und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg.Wolff 225; Zeumer 555 III b 37; Wallner 689 SchwäbRK 81; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) F4, III 22 (1648) E4; Schroeder 221ff.; Schwab, C., Kurzer Abriss der ehemals freien Reichsstadt Bopfingen, 1872.
702Boppard (Reichsland, Reichsstadt). In Urkunden des 7. Jahrhunderts erscheint im Raum B. Königsgut, das vermutlich auf römisches Staatsland zurückgeht und 814 als fiscus bezeichnet wird. Später wird der relativ geschlossene Güterkomplex zugunsten der Hochstifte Hildesheim und Bamberg, der Abteien Burtscheid und Sankt Pantaleon in Köln, des Quirinusstifts in Neuss (Neuß), der Propstei Hirzenach, der Klöster Marienberg und Pedernach und Verlehnungen an Reichsministeriale aufgesplittert. Die Reste des Reichsgutes fielen zwischen 1309 und 1354 pfandweise an das Erzstift Trier und gingen im Kurfürstentum Trier auf. Das an der Stelle des auf eine keltischen Gründung zurückgehenden römischen Kastells Bodobriga (2. Hälfte 4. Jh.) liegende B., das im frühen 13. Jahrhundert Reichsstadt wurde, verlor ...Wolff 83; Boppard am Rhein. Ein Heimatbuch, 1953; Heyen, F., Reichsgut im Rheinland. Die Geschichte des königlichen Fiskus Boppard, 1956; Hahn, H., Boppard am Rhein, (in) Berichte zur Deutschen Landeskunde 33, 1 (1964); Kaiser, R., Boppard, LexMA 2 1983, 444; Boppard, hg. v. Missling, H., 1998.
703Boppard, Boppart, s. Beier von B.
704Borculo (Herrlichkeit) s. Borkulo
705Borgeln, Borgelngau (Burclaun, Gau nordwestlich Soests in Westfalen)Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 3 (Borgeln); Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 165.
706Borhtergo (Gau zwischen Lippe und Ruhr zwischen Essen und Soest). S. Brukterergau.Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 3 (Ehrzel bzw. Erenzell); Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 165 Borahtra; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 35, 41, III, 18, 19, 26, 28, 32, 33 Borhtergo, Borahtrun, Borhtera, Borthari, Porahtani, Bructeri, ‚Brukterergau‘; Polenz, P. v., Germanisch-deutsche Landschafts- und Bezirksnamen vom 7. bis 11. Jahrhundert, Teil I B. Alphabetisches Namenbuch, 1. Lieferung Achilgouwe-Borhtergo, 65 Borhtergo.
707Borié (Freiherren, Reichsritter). Im 18. Jahrhundert waren die Freiherren von B. mit Dürrnhof samt Neuhaus Mitglied des Kantons Rhön-Werra des Ritterkreises Franken.Seyler 354; Winkelmann-Holzapfel 143; Riedenauer 122.
708Borken (Stadt, Herrschaft). Das am linken Ufer der Bocholter Aa bei einer frühen Kirche gelegene Dorf B. erhielt um 1226 Stadtrecht. Es war Mittelpunkt einer Hansegrafschaft und gehörte dem Hochstift Münster. Von 1803 bis 1805 war es Hauptstadt des Fürstentums Salm. 1815 fiel es an Preußen, 1946 an Nordrhein-Westfalen.Wolff 312; Unsere Heimat. Jahrbuch des Kreises Borken, hg. v. Oberkreisdirektor, 1980ff. ; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 80
709Borkholm (Residenz der Bischöfe von Reval bei Wesenberg/Estland)Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 2, 64.
710Borkulo (Herrlichkeit), Borculo. Die Herrlichkeit B. gehörte zum zütphenschen Quartier des Herzogtums Geldern.Wolff 68.
711Bormio (Grafschaft), mhd. Worms. B. an der oberen Adda war im Mittelalter Sitz einer Grafschaft und kam von 1512 bis 1797 an Graubünden, 1814 an Österreich und 1859 an Italien.Wolff 535; Großer Historischer Weltatlas II 72 (bis 1797) I4.
712Bornego (Gebiet in Friesland)Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, III, 17, Bornsatere.
713Bornsatere s. Bornego.Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, III, 17, Bornsatere.
714Bornstedt s. Mansfeld-Bornstedt.
715Börstingen, Bärstein (Reichsdorf?).Dacheröden 128; Hugo 474.
716Borth (Herrlichkeit). Die Herrlichkeit B. gehörte zum Herzogtum Kleve (weselscher landrätlicher Kreis). S. Preußen, Nordrhein-Westfalen.Wolff 317.
717Bose (Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die B. mit einem 1780 an Werneck und Gemmingen verkauften Anteil an dem Rittergut Neubronn zum Kanton Kocher des Ritterkreises Schwaben. Außerdem waren sie um 1700 im Kanton Rhön-Werra des Ritterkreises Franken immatrikuliert.Stieber; Kollmer 375; Riedenauer 122.
718Bosenstein s. Stein zu B.
719Botzheim (Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die B. zum Kanton Oberrheinstrom des Ritterkreises Rhein, zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken und zum Ort (Kanton) Ortenau des Kantons Neckar bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau des Ritterkreises Schwaben (1802 Friedrich Ludwig B., Friedrich Wilhelm Karl B.).Genealogischer Kalender 1753, 544; Roth von Schreckenstein 2, 594; Riedenauer 122.
720Bouillon (Herrschaft, Herzogtum). B. an der Semois in Lothringen (Niederlothringen) wird 988 erstmals erwähnt (Bullio). Die zugehörige, vielleicht auf einer älteren Befestigungsanlage um 1100 errichtete Burg wurde Mittelpunkt einer Herrschaft aus Gütern des Hauses Ardenne (Paliseul, Jéhonville, Fays-les-Veneurs, Sensenruth [Sensenstruth]), zu denen Reimser Vogteilehen um Douzy kamen. 1096 verpfändete Gottfried von B. zur Finanzierung eines Kreuzzuges die Herrschaft an das Hochstift Lüttich. Seit 1330 wurde die Herrschaft wegen des Herzogstitels des Hauses Ardenne in Lothringen in offiziellen Quellen als Herzogtum bezeichnet. Seit 1430 gewannen die Grafen von der Mark (de la Marck-Arenberg) in B. an Bedeutung. 1482 entriss der Graf von der Mark dem Hochstift Lüttich das Land und übte von 14...Wolff 307; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) C4, III 38 (1789) A3; Ozeray, Histoire de la ville et du duché de Bouillon, Bd. 1f. 2. A. 1864; Vannerus, H., Le château de Bouillon, quelques pages de son histoire, Ardenne et Gaume 10 (1955) 5ff.; Muller, J., Bouillon. Duché-Ville-Chateau, 1974; Petit, R., Bouillon, LexMA 2 (1982), 496ff. ; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 81
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