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#HELDLiterature
581Bevern (Burg, Herren). Nach B. bei Holzminden nannte sich ein seit 1258 nachweisbares Dienstmannengeschlecht der Grafen von Everstein. Die freigewordenen Lehen fielen nach dem Aussterben 1588 im Jahre 1594 an Statius von Münchhausen, der vor 1663 B. an den Herzog von Braunschweig übertrug. Seit 1667 war es Sitz der Linie Braunschweig-Bevern. S. Hannover, Preußen, Niedersachsen.Wolff 439; Steinacker, K., Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Holzminden, 1907.
582Beyer (von Boppard) s. Beier (von Boppard)
583Bibart s. Schenk von Bibert
584Biberach (Reichsstadt). Um 1170 erwarb Kaiser Friedrich I. Barbarossa an der Kreuzung zweier wichtiger Straßen Güter der 1083 erstmals bezeugten Herren von Bibra und gründete die Marktsiedlung B. an der Riss. Vermutlich um 1218 erhielt der Ort das jedenfalls 1258 bezeugte Stadtrecht. 1282 wurde die Stadt civitas regalis genannt, 1396 erwarb sie das Ammannamt und 1398/1401 den Blutbann als sichtbares Zeichen der Reichsunmittelbarkeit. Bedeutendstes Gewerbe war die Leinen- und Barchentweberei. 1531 wurde die Reformation eingeführt. Das Herrschaftsgebiet Biberachs umfasste 27 Dörfer und gehörte fast völlig dem seit 1320 städtischen Spital. 1802 fiel B. mit etwa 2 Quadratmeilen an Baden, 1806 im Tausch gegen Villingen an Württemberg und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg.Wolff 218; Zeumer 555 III b 17; Wallner 688 SchwäbRK 58; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) E4, III 22 (1648) D4, III 38 (1789) C3; Schroeder 298ff.; Lutz, G., Beiträge zur Geschichte der ehemaligen Reichsstadt Biberach, 1876; Bruder, E., Biberach an der Riss. Bildnis einer oberschwäbischen Stadt, 1950; Eberhard, T., Die Verwaltung der freien Reichsstadt Biberach, Diss. jur. Freiburg 1954; Maier, G., Biberach, Geschichte und Gegenwart, 1972; Heckmann, P., Der Kreis Biberach, 1973; Warmbrunn, P., Zwei Konfessionen in einer Stadt. Das Zusammenleben von Katholiken und Protestanten in den paritätischen Reichsstädten Augsburg, Biberach, Ravensburg und Dinkelsbühl von 1584-1648, 1983; Geschichte der Stadt Biberach, 1991; Olschewski, B., Herrschaftswechsel - Legitimitätswechsel, 2009....
585Biberachzell (Herrschaft). 1342 gelangte B. bei Weißenhorn aus dem Erbe der Herren von (Marstetten-)Neuffen an Wittelsbach, das bis 1449/1480 die Ulmer Patrizier Ehinger und Krafft belehnte. 1480 folgten die Thürheim den Krafft. Die B., Asch, Unterreichenbach, Wallenhausen und Wenenden (Weneden) umfassende Herrschaft steuerte zum Kanton Donau des Ritterkreises Schwaben. 1786 kaufte die Abtei Kaisheim die Herrschaft von den Thürheim (Türkheim). 1802 kam Kaisheim an Bayern.Gaiser/Matzke/Rieber, Kleine Kreisbeschreibung des Stadt- und Landkreises Neu-Ulm, 1959.
586Biberbach, Marktbiberbach (Herrschaft). Bereits im 11. Jahrhundert war B. nahe der Schmutter Mittelpunkt einer Herrschaft von Herren von B. Daneben waren auch die Herren von Rechberg in B. begütert und erlangten 1219 in weiblicher Erbfolge die Biberbacher Güter. Im 14. Jahrhundert gehörte die Herrschaft (mit Markt, Langenreichen [Langereichen], Feigenhofen, Eisenbrechtshofen und Prettelshofen) den pappenheimischen Ministerialen von B. 1514 verkaufte Hans Marschall von B. die Herrschaft für 32000 Gulden an Kaiser Maximilian, der sie zur Tilgung von Schulden an die Fugger weitergab. 1801 gehörten die Herrschaften Wellenburg (Wöllenburg), Gablingen (Gaiblingen) und B. westlich Augsburgs innerhalb Schwäbisch-Österreichs unter den Grafen Fugger-Wasserburg zum schwäbischen Reichskreis. S. Bayern...Wolff 205; Wallner 686 SchwäbRK 16b; Pappenheim, H. Graf zu, Versuch einer Geschichte der frühen Pappenheimer Marschälle, 1927.
587Biberberg (Herrschaft). 1666 wurde die Herrschaft B. bei Weißenhorn von der Abtei Kaisheim erworben. Kaisheim fiel 1802 an Bayern.
588Biberern, Biberen, Bieberehren (Reichsritter). Im frühen 16. Jahrhundert zählten die B. zum Kanton Steigerwald und zum Kanton Baunach des Ritterkreises Franken.Stieber; Stetten 32; Riedenauer 122; Rahrbach 26.
589Bibergau, Biebergau (Reichsritter). Im frühen 16. Jahrhundert waren die B. im Kanton Steigerwald im Ritterkreis Franken immatrikuliert.Stieber; Riedenauer 122.
590Bibert s. Schenk von B.
591Bibligau, Bibligouue, Bibligouwe (Gau zwischen Nagold und Neckar?)Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 3 (Kuppingen nordwestlich Tübingens); Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 34, 90, Bibligouwe; Polenz, P. v., Germanisch-deutsche Landschafts- und Bezirksnamen vom 7. bis 11. Jahrhundert, Teil I B. Alphabetisches Namenbuch, 1. Lieferung Achilgouwe-Borhtergo, 60 Bibligouwe.
592.Bibra (Freiherren, reichsritterschaftliche Herrschaft). Aus der Ministerialität des Klosters Hersfeld erwuchs das nach B. südlich von Meiningen benannte Adelsgeschlecht der B. Es nahm eine bedeutsame Stellung zwischen den Grafen von Henneberg und dem Hochstift Würzburg, das 1343 die teilweise Lehnshoheit über das Schloss B. gewann, ein. Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert zählten die Freiherren von B. mit Gleimershausen, Irmelshausen und Aubstadt bzw. Aubstatt (Austatt) zum Kanton Rhön-Werra des Ritterkreises Franken. Mit Schwebheim und Adelsdorf waren sie im Kanton Steigerwald (ab etwa 1610) immatrikuliert, außerdem in den Kantonen Gebirg (um 1750), Altmühl und Baunach. 1803 kam B. zu Bayern, 1806 zum Großherzogtum Würzburg und 1808 zu Sachsen-Meiningen. S. Thüringen.Genealogischer Kalender 1753, 539, 540, 541; Stieber; Wolff 513; Roth von Schreckenstein 2, 593; Seyler 351-353; Bibra, W. v., Geschichte des Hauses Bibra, Bd. 1ff. 1879ff.; Winkelmann-Holzapfel 142; Pfeiffer 198, 212; Bechtolsheim 12, 17, 63; Riedenauer 122; Rahrbach 20.
593Bibrach (Reichsritter). Im frühen 16. Jahrhundert zählten die B. zum Kanton Gebirg des Ritterkreises Franken. S. Schenk von Bibert?Riedenauer 122.
594Biburg (Reichsdorf?, im Bistum Eichstätt (bei Nennslingen).Dacheröden 234; Hugo 474.
595Bicken (Reichsritter). Nach dem 1218 erstmals erwähnten B. im Aartal östlich von Herborn nannten sich Edelherren von B. 1352 wurde Burg B. zerstört. Die Edelherren zogen sich nach Wolkersdorf in Hessen zurück. 1664 wurde die Familie reichsunmittelbar. Im 18. Jahrhundert zählten die B. zum Ritterkreis Rhein. Außerdem waren sie um 1700 im Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken immatrikuliert.Stieber; Roth von Schreckenstein 2, 594; Riedenauer 122; Neumaier 162.
596Bickenbach (Herren, Herrschaft). Die seit etwa 1130 nachweisbaren Herren von B. bei Darmstadt, die über die weibliche Erbfolge die 1365 dem Hochstift Würzburg zu Lehen aufgetragenen Güter der Herren von Homburg an der Wern gewonnen hatten, verkauften die Herrschaft 1469 an das Hochstift Würzburg. 1497 starben die Herren von B. aus. Die um 1230 erbaute Burg B. wurde 1310 Mainz zu Lehen aufgetragen und kam 1484 an Erbach, 1504 an Hessen. Die Herrschaft B. wurde 1255 durch Aussterben der Herren von Münzenberg Ganerbschaft und gelangte 1714 durch Kauf von Erbach an Hessen-Darmstadt. B. kam damit 1945 an Hessen.Reeg, W., Die alten Namen der Gemarkungen Hähnlein, Bickenbach und Alsbach an der Bergstraße, 1935; Feineis, D., Die Bickenbacher und die Herrschat Hohenberg, Würzburger Diözesangeschichtsbll. 64 (2002), 159.
597Bickenbach (Reichsritter). Im frühen 16. Jahrhundert zählten die B. zum Kanton Steigerwald des Ritterkreises Franken.Riedenauer 122.
598Bidembach von Treuenfels (Reichsritter). Von 1647 bis 1747 zählten die aus Grünberg in Hessen stammenden, als Folge der Schlacht bei Lauffen vom 13. 5. 1534 aus dem Dienst in Hessen in den Dienst in Württemberg übergetretenen und in hohe Ämter aufgestiegenen, 1646 das Rittergut Ossweil/Oßweil erwerbenden, 1654 in den Reichsadel erhobenen protestantischen B. (erster Jurist Johannes B. geb. um 1561, 1652-1681 Ehningen) wegen eines Drittels von Ossweil/Oßweil zum Kanton Kocher des Ritterkreises Schwaben. 1748 wurden die Güter an Württemberg verkauft.Schulz 258; Kümmerle, J., Luthertum, humanistische Bildung und württembergischer Territorialstaat, 2008.
599Biebelnheim (Ganerben). Nach B. bei Alzey nannten sich im 13. Jahrhundert Lehnsleute der Herren von Bolanden, die bis zu ihrem Erlöschen an den Ganerbschaften Bechtolsheim (vor 1553) und Mommenheim (vor 1499) beteiligt waren.Zimmermann 65.
600Bieber (Gericht). B. im Spessart wird erstmals 1334 erwähnt. Es kam vermutlich vom Erzstift Mainz an die Grafen von Rieneck als Mainzer Vögte und im frühen 14. Jahrhundert an die mit ihnen verschwägerten Herren von Hanau. Nach dem Erlöschen der Grafen von Rieneck zog Mainz 1559 deren Hälfte ein. 1685 kam sie an Hanau.
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