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5861Sulkowski (Reichsfürst). 1752 wurde der polnische Kabinettsminister Alexander Josef S., der seit 1733 Reichsgraf war, nach dem Recht der Primogenitur, 1754 unbeschränkt zum Reichsfürsten erhoben.Klein 174.
5862Sulmanahgouwe (Gau an der Sulm rechts des Neckars, Sulmgau)Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 24, 26, Sulmanahgouwe, ‚Sulmgau‘.
5863Sulmetingen s. Obersulmetingen
5864Sulmgau (Gau an der Sulm rechts des Neckars, Sulmanahgouwe)Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 24, 26, Sulmanahgouwe. ‚Sulmgau‘.
5865Sultzel, Sützel, Sintzell, Süntzell, Suzel von Mergentheim (Reichsritter). Im 16. Jahrhundert gehörten die S. zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken. S. a. Süntzel.Pfeiffer 210; Stetten 33; Riedenauer 127.
5866Sulz (Grafen). Das nach einer Salzquelle benannte S. am Neckar wurde 790 in einer Gabe an Sankt Gallen erstmals erwähnt. 1095 wurden Grafen von S. genannt, die auf der Burg Albeck oberhalb Sulzs saßen, die 1688 zerstört wurde. Sie verloren rasch einen großen Teil ihrer Güter. 1408 erwarb Graf Rudolf von S. als Schwiegersohn des letzten Grafen von Habsburg-Laufenburg die Landgrafschaft im Klettgau an der unteren Wutach. 1482/1497 erlangten die Grafen vom Hochstift Konstanz Schloss und Stadt Tiengen und die Küssaburg, 1510 durch Kauf die Herrschaften Vaduz, Schellenberg und Blumenegg. 1687 fiel die aus den Ämtern Jestetten und Tiengen bestehende Landgrafschaft über die Erbtochter an die Fürsten von Schwarzenberg, 1805/1806 an Baden und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg. S. selbst stand sc...Wolff 161; Zeumer 553 II b 61, 7; Schöpfer, K., Solbad und Luftkurort Sulz im württembergischen Schwarzwald, 1928; Schäfer, V., Die Grafen von Sulz, Diss. phil. Tübingen 1969; Sulz, 1984; Eberl, I., Sulz, LexMA 8 1996, 304.
5867Sulz s. Gut von S.
5868Sulzbach (Grafen, Grafschaft). Zu Anfang des 11. Jahrhunderts entstand auf einem felsigen Kalkberg die Burg S., nach der sich seit 1071 Grafen von S. nannten, die von dem Babenberger Herzog Ernst I. von Schwaben († 1015) und der Konradinerin Gisela abstammen und deren Stammvater Berengar 1003 Graf im Nordgau war. Neben Eigen hatten sie Lehen Bambergs im westlichen Nordgau und in Österreich sowie die Vogtei über das Hochstift Bamberg. 1057 gewannen sie weitere Güter aus dem Erbe der ausgestorbenen Grafen von Schweinfurt. 1071 wurden sie erstmals als Grafen genannt. 1188 erlosch das Geschlecht. Seine Güter fielen an die Staufer und verwandte bayerische Adelsgeschlechter, vor allem die Grafen von Hirschberg. Die Grafschaft S. kam 1269 teilweise, nach dem Aussterben der Grafen von Hirschberg 1...Wolff 141; Wallner 712 BayRK 5; Gack, G., Geschichte des Herzogthums Sulzbach, Neudruck 1988; Pfeiffer, R./Wiedemann, H., Sulzbach in der deutschen Geschichte, 1965; Piendl, M., Herzogtum Sulzbach, Landrichteramt Sulzbach, Oberpfälzer Heimat 14 (1970); Sturm, H., Das wittelsbachische Herzogtum Sulzbach, 1980; Schmid, A., Sulzbach, LexMA 8 1996, 304; Dendorfer, J., Adelige Gruppenbildung und Königsherrschaft, 2004; Hochmittelalterliche Adelsfamilien in Altbayern, Franken und Schwaben, hg. v. Kramer, F. u. a., 2005.
5869Sulzbach (Reichsdorf). 1035 gab Kaiser Konrad II. dem Kloster Limburg an der Haardt (Hardt) bei Dürkheim (Bad Dürkheim) an der Weinstraße den königlichen Hof zu S. mit Teilen des Gebiets der später zur Vogtei S. gehörenden Dörfer Altenhain, Neuenhain, Schneidhain und Soden im Taunus. Die freien Bauern wurden hiervon nicht betroffen. 1282 stellten sich die freien Bauern von Soden und S. unter den Schutz der Stadt Frankfurt am Main und verpflichteten sich dafür zur Heeresfolge. 1450 gerieten Soden und S. auf Grund eines Frankfurter Darlehens pfandweise ganz unter die Herrschaft Frankfurts. Als das Kloster Limburg 1561 an die Pfalz (Kurpfalz) fiel, musste Frankfurt in eine Teilung der hohen Obrigkeit einwilligen. 1613 gelang es Soden und S., sich durch Rückzahlung rechtlich von der Frankfurte...Hugo 463; Wolff 506; Kaufmann, E., Geschichte und Verfassung der Reichsdörfer Soden und Sulzbach, 2. A. 1981.
5870Sulzbach s. Ruß von S.
5871Sulzberg (Herrschaft). 1059 erscheint erstmals der S. (Sulceberch) südlich von Kempten als Grenzmarke zwischen Hochstift Augsburg und Kloster Kempten. Die Herrschaft S. hatten als Lehen Kemptens von 1176 bis 1358 Herren von S. inne, denen über die Erbtochter die Herren von Schellenberg folgten. Bei der Erbteilung von 1381 wurde S. Sitz einer eigenen Linie. In dieser kam sie 1525 an Veronika von Schellenberg, die sie an ihren Bruder verkaufte. Dieser veräußerte die zum schwäbischen Reichskreis zählende Herrschaft 1526 an die Abtei Kempten, über die S. 1802/1803 an Bayern gelangte.Wolff 158; Wallner 685 SchwäbRK 7; Hölzle, Beiwort 80; Becherer, J., Chronik der Marktgemeinde Sulzberg, 1931.
5872Sulzburg (am Rand des Schwarzwalds im unteren Sulzbachtal) (Residenz des Markgrafen von Baden)Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 2, 572.
5873Sulzbürg (Reichsherrschaft). Nach S. bei Neumarkt in der Oberpfalz nannte sich seit 1217 ein Reichsministerialengeschlecht, das vielleicht auf den in der Umgebung König Konrads III. erscheinenden Gottfried von Wettenhofen zurückgeht, sich seit dem Ende des 13. Jahrhunderts nach den von ihnen beerbten, schon um 1120 bezeugten Edelfreien von Wolfstein nannte und das Kloster Seligenporten gründete. Niedersulzbürg kam vor 1291 an die verschwägerten Reichsministerialen von Stein (Hilpoltstein), später an die Gundelfingen und Hohenfels, 1403/1404 zusammen mit dem 1397 verliehenen Hochgericht an die (S. bzw.) Wolfstein. Obersulzbürg fiel Ende des 13. Jahrhunderts an die Grafen von Hirschberg, danach an Bayern und 1330 als Lehen an die Herren von Dürnwang und wurde um 1350 von den Wolfstein gekauf...Wolff 150; Wallner 712 BayRK 15; Böhm, J., Die ehemalige Wolfsteinische Reichsgrafschaft Sulzbürg-Pyrbaum, (in) Das Bayerland 8 (1897), 280; Wappler, K., Das Sulzbürger Landl, 1957; Heinloth, B., Neumarkt, 1967, (in) Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern.
5874Sulzfeld (Herren, reichsritterschaftlicher Ort). 1077 wird S. (Sultzfeld) bei Karlsruhe erstmals erwähnt. Nach ihm nannten sich Herren von S., die Lehnsleute Speyers waren. Im 14. Jahrhundert kam S. von ihnen an die Göler von Ravensburg, die Lehnsleute der Grafen von Oettingen waren. Der reichsritterschaftliche Ort zählte zum Kanton Kraichgau des Ritterkreises Schwaben. 1805 gelangte er an Baden und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg.Pfefferle, T., Sulzfeld mit Ravensburg, 1969.
5875Sulzfeld (Reichsdorf). Das 915 bezeugte S. bei Kitzingen gehörte vermutlich ursprünglich zur Reichsvogtei Schweinfurt. Über das Hochstift Würzburg fiel es an Bayern.Hugo 460, 457.
5876Sulzgau (Gau an der Sulz links der Altmühl bzw. nördlich der Altmühl, Solanzgouwe, Solenzgau, Solczgawe)Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 20; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 24, Solanzgouwe, ‚Sulzgau‘, S. 306.
5877Summerau (Freiherren, Freiherren). Vom 16. Jahrhundert bis etwa 1800 zählten die Freiherren von S. zum Kanton Hegau-Allgäu-Bodensee des Ritterkreises Schwaben. s. Praßberg zu S.Roth von Schreckenstein 2, 592; Hölzle, Beiwort 61; Ruch, Anhang 79.
5878Sundergau (Gau zwischen Inn und Isar, Sundergeuue, Sundergouue, Sundargouwe)Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 21 (Oberhaching, Unterhaching, Huppenberg, Hechenberg, Königsdorf, Karpfsee, Weidfilz bzw. Weidfitze, Wolfratshausen, Vogtareuth, Neuching, Tegernsee); Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 36, 37, Sundargouwe.
5879Sunderscas (Gau bzw. Grafschaft südwestlich Kölns um Düren)Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 20 (Düren); Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 95, S. 255, Sunderscas; Nonn, U., Pagus und Comitatus in Niederlothringen, 1983, 174.
5880Sundgau (Gau, Grafschaft, Sundgouwe). Vermutlich schon in merowingischer Zeit wurde zwischen Vogesenkamm, Rhein, Thur und Birs der 899 erstmals genannte S. (Südgau, im Gegensatz zum Nordgau, Grenze bei Schlettstadt, seit dem 8. Jahrhundert Landgraben nördlich von Colmar) gebildet, in dem wahrscheinlich zu Beginn des 9. Jahrhunderts eine Grafschaft entstand. Diese Grafschaft S. (Grafschaft Oberelsass im Gegensatz zur nördlich der Thur gelegenen Landgrafschaft Oberelsass) war vielleicht schon im 11. Jahrhundert bei den Vorfahren der Grafen von Habsburg. 1135 erwarben die Grafen von Habsburg die Landgrafschaft, 1324 die Grafschaft Pfirt. Später blieben nur Horburg, Reichenweier (1324 durch Kauf an Württemberg), die Rufacher Mundat (Hochstift Straßburg), Mülhausen und die Abtei Murbach außerha...Wolff 297; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) D5; Die alten Territorien des Elsass (Statistische Mitteilungen über Elsass-Lothringen, 27 [1896]); Das Reichsland Elsass-Lothringen, Bd. 3 1901ff.; Müller, C., Mittelalterliche Städte im Sundgau und Elsgau, Alemann. Jb. 1958; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 9, 36, 37, S. 255, Sundgouwe, Sundgau, Oberelsass; Reinhard, E., Die Siedlungen im Sundgau, 1965; Moreau, J., Dictionnaire, de géographie historique, 1972, 262; Stintzi, P., Die habsburgischen Güter im Elsass, (in) Vorderösterreich, hg. v. Metz, F., 3. A. 1978; Baum, W., Die Habsburger in den Vorlanden, 1993; Schuler, P., Sundgau, LexMA 8 1996, 323f.
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