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#HELDLiterature
481Behaim von Schwarzbach (Reichsritter). Um 1806 zählten die B. zum Kanton Gebirg des Ritterkreises Franken.Riedenauer 122.
482Behr (Reichsritter). Im ausgehenden 18. Jahrhundert zählten die B. zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken.Riedenauer 122.
483Behrungen (Mark) bzw. Behrunger Mark s. Baringau
484Behr von Behrental (Reichsritter). Im 16. Jahrhundert zählten die B. zu Ehningen (Ehringen) zum Kanton Neckar des Ritterkreises Schwaben.Hellstern 201.
485Beichlingen (Grafen). 1014 wird erstmals die Burg B. bei Kölleda erwähnt. Nach ihr nannte sich ein Grafengeschlecht, das seit dem Beginn des 13. Jahrhunderts in mehrere Linien aufgespalten aus Alloden, Reichslehen und Landgrafenlehen ansehnliche Güter zwischen Finne, Kelbra und Frankenhausen ansammelte (Kölleda, Kelbra, Frankenhausen, Worbis, Brücken, Vogtei über Oldisleben), diese aber im 14. Jahrhundert an die Grafen von Schwarzburg und die Wettiner verpfändete und verkaufte. S. Thüringen.Wolff 377; Wallner 708 ObersächsRK 2; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) F3; Leitzmann, L., Diplomatische Geschichte der Grafen von Beichlingen, Zs. d. Vereins f. thür. Gesch. und Altertumskunde 8 (1871), 177ff.; Mascher, K., Reichsgut und Komitat am Südharz, 1957; Kempen, W. van, Schlösser und Herrensitze, 1961; Patze, H., Beichlingen, LexMA 1 1980, 1812.
486Beier von Boppard (Reichsritter). Von 1234 bis 1236 war Conrad Beyer Reichsschultheiß der Reichsstadt Boppard. 1331 bestellte der Erzbischof von Trier die Beier, die verschiedentlich auch den Bischofsthron zu Metz einnahmen, zu erblichen Burggrafen des zu Boppard gelegenen sog. Königshauses. 1464 gewann die jüngere Linie über weibliche Erbfolge Anteile an der Ganerbschaft Schornsheim, die sie bis zu ihrem Aussterben 1507 behielt. Im 18. Jahrhundert zählten die B. zum Ritterkreis Rhein.Roth von Schreckenstein 2, 594; Zimmermann 64.
487Beilstein (Herrschaft). B. bei Zell an der Mosel wird erstmals 1129 erwähnt. Die Burg wurde 1689 zerstört. B. war Mittelpunkt einer aus Lehen des Reichs, der Erzstifte Köln und Trier sowie der Fürsten von Jülich gebildeten Reichsherrschaft der seit 1068 nachgewiesenen Herren von Braunshorn. Nach dem Aussterben der Familie im Mannesstamm kam die Herrschaft 1362 in weiblicher Erbfolge an die Herren von Winneburg, 1637 an das Erzstift Trier und von dort 1652 als Reichsafterlehen an die Freiherren von Metternich. Zusammen mit Winneburg war B. die Grundlage ihrer 1679 erfolgten Aufnahme in das westfälische Grafenkollegium. Zu Winneburg und B. gehörten zuletzt 17 Orte. Am Ende des 18. Jahrhunderts kam B. an Frankreich, wofür die Fürsten Metternich mit Ochsenhausen entschädigt wurden, 1815 an Pre...Wolff 361; Zeumer 554 II b 63, 19; Wallner 704 WestfälRK 34; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 57.
488Beilstein (Herrschaft). Im 11. Jahrhundert wurde die Burg B. im Westerwald in die Verwaltung des Reichs übernommen und in der Mitte des 12. Jahrhunderts an die Landgrafen von Thüringen und von diesen an die Grafen von Nassau verliehen, die nach 1226 die vom Hochstift Worms berechtigten Herren von B. verdrängten. Seit 1341 nannte sich eine Linie des Hauses Nassau nach B. 1561 kam B. an Nassau-Dillenburg. 1607 wurde es erneut Residenz einer Nebenlinie Nassau-Beilstein, die 1620 Nassau-Dillenburg erbte und bei ihrem Aussterben 1739 von Nassau(-Diez)-Oranien beerbt wurde. Die Herrschaft bestand aus den Ämtern B. mit der gleichnamigen Stadt und Marienberg und umfasste etwa 5 Quadratmeilen. Sie gehörte über Nassau(-Diez)-Oranien dem kurrheinischen Reichskreis an. S. Nassau-Beilstein.Wolff 94; Wallner 700 KurrheinRK 5; Sauer, W., Die Herren von Beilstein und Greifenstein, Nassauische Annalen 28/29 (1896/97).
489Beinheim (Herrschaft). Die Herrschaft B. im Unterelsass kam bei der Teilung Badens 1535 zu Baden-Baden. Am Ende des 18. Jahrhunderts fiel sie an Frankreich. S. Baden.Wolff 164.
490Belcsem (Gebiet um Stendal, nördlich Magdeburgs), BalsemerlandCurs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 3 (Arneburg, Briest, Elversdorf, Stendal); Hessler, W., Mitteldeutsche Gaue des frühen und hohen Mittelalters, 1957, 39, 115 (Arneburg, Bellingen, Dahrenstedt, Deetz, Döbbelin, Elversdorf, Hämerten, Ostheeren, Schleuß, Groß Schwarzlosen bzw. Großschwarzlosen, Stendal, Windberge); Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 97 Balsamgau; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, I, 13, II, 50, 52, 91, III, 25, Belcsem, Balsami, Belkesheim, Balsemerland.
491Belfort (Residenz [Witwensitz Katharinas von Burgund])Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 2, 44.
492Belgien ist der zwischen Frankreich, Luxemburg, Deutschland und den Niederlanden liegende, nordwesteuropäische Staat, der 1830 durch Abspaltung französischsprachiger und flämischsprachiger Gebiete von den Niederlanden entstand. Durch den Vertrag von Versailles wurden 1919 B. deutschsprachige Gebiete Preußens zugeteilt. B. ist Bundesstaat und Monarchie. Sein Recht ist stark von Frankreich beeinflusst. B. ist Gründungsmitglied der Europäischen Gemeinschaft bzw. der Europäischen Union. Im Zuge der Föderalisierung Belgiens ist die deutschsprachige Gemeinschaft (Deutschsprachige Gemeinschaft) Belgiens zu einem eigenen Bundesland geworden. S. Brabant, Burgund, Eupen, Eupen-Malmedy, Flandern, Habsburg, Hennegau, Lüttich, Luxemburg, Malmedy, Niederlande, Stablo (und Malmedy)Beck, V., Belgien, 1992, 6. A. 2004; Koll, J., Die belgische Nation, 2003; Hecking, C., Das politische System Belgiens, 2003; Lejeune, C., Die Säuberung, Bd. 1ff. 2005ff.: Rechtsgrundlagen der deutschsprachigen Gemeinschaft (Belgiens), 4. A. 2010; Hermanns, O., Die Kooperation der deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens mit Deutschland, 2011.
493Bellelay (Kloster). Das 1136 von Moutier-Grandval aus gegründete B. nordwestlich von Biel wurde 1797 von Frankreich aufgehoben.Wolff 237; Großer Historischer Weltatlas II 72b (bis 1797) C2.
494Bellenz s. Bellinzona
495Bellersheim (Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die B. zum Ritterkreis Rhein.Roth von Schreckenstein 2, 594; Handbuch der hessischen Geschichte Bd. 3 Ritter, Grafen und Fürsten hg. v. Speitkamp, W., 2014, 355 (Trais-Münzenberg 1550).
496Bellheim (Reichshof). B. bei Germersheim wird 776 in einer Lorscher Urkunde erwähnt. Es gehörte dem Reich und befand sich in der Mitte des 13. Jahrhunderts als Lehen in der Hand des Ritters Hugo genannt Havener. In einer Urkunde König Albrechts vom 11. 1. 1303 für das Kloster Hördt (Herd) wurde es als „villa nostra“ bezeichnet. Später kam es vermutlich durch Verpfändung an die Markgrafen von Baden und von diesen 1363 an die Pfalzgrafen bei Rhein (Pfalz). S. Bayern, Rheinland-Pfalz.Hugo 463; Biundo, G., Bellheim im Wandel der Zeiten, 1930.
497Bellinzona, mal. Bellenz (Herrschaft). B. am Tessin geht vermutlich auf ein römisches Kastell des 4. Jahrhunderts zurück. Über Ostgoten, Langobarden, Franken und die Könige von Italien kam es an die Bischöfe von Como. 1192 wurde B. von den Staufern der Stadtkommune Como unterstellt. 1350 fiel es an Mailand. 1419 wurde es an Uri verkauft, 1422 von den Herzögen von Mailand erobert. 1503 musste es nach kampfloser Besetzung (1501) an Uri, Schwyz und Nidwalden abgetreten werden, die dort eine Landvogtei einrichteten und 1798 B. bzw. 1803 Tessin die Selbständigkeit zugestanden.Wolff 530; Großer Historischer Weltatlas II 72 (bis 1797) F4; Bonzanigo, A., Squarci di storia bellinzonese dagli inizi dell'indipendenza cantonale, Bellinzona 1967; Meyer, W., Bellinzona, LexMA 1 1980, 1849.
498Belluno (Stadtstaat). Dem antiken B. am Piave folgte ein langobardischer Herzogssitz. Dieser war später Mittelpunkt der Grafschaft B. der Bischöfe von B. Im 12./13. Jahrhundert löste sich die Stadt von der Herrschaft der Bischöfe und schloss sich dem lombardischen Städtebund an. 1404 kam sie an Venedig, 1797 an Österreich, 1805 an das Königreich Italien Frankreichs, 1815 an das Königreich Lombardo-Venetien Österreichs und 1866 an Italien.Großer Historischer Weltatlas II 48 (1300) E1, II 66 (1378) E/F1.
499Bemelberg, Bemmelberg, Bömelburg (Reichsritter, Freiherren). Die B. zählten (1569-1661 wegen Hohenburg im Kanton Kocher und noch im 18. Jahrhundert wegen dem 1594 erworbenen Erolzheim im Kanton Donau) zum Ritterkreis Schwaben.Roth von Schreckenstein 2, 592; Schulz 258, Hölzle, Beiwort 58.
500Benediktbeuern (reichsunmittelbares Kloster, Residenz). B. nordöstlich des Kochelsees wurde 739 von vier vielleicht agilolfingischen Verwandten Karl Martells aus der Familie Huosi gestiftet. Es wurde von Karl dem Großen besonders gefördert. Seit der Mitte des 11. Jahrhunderts versuchten die Hochstifte Freising und Augsburg das 954 zerstörte und 1031/1032 wiedererrichtete Benediktinerkloster für sich zu gewinnen. 1133 sicherte der Kaiser die Freiheit. Vögte waren danach die Grafen von Andechs und seit 1248 die Herzöge von Bayern. 1275 wurde das Kloster mit der Reichsunmittelbarkeit privilegiert. Unter Ludwig dem Bayern verlor es den mit der Reichsunmittelbarkeit verbundenen fürstlichen Rang. Seit 1422 wurde es nicht mehr in der Reichsmatrikel geführt. 1803 wurde es in Bayern säkularisiert....Fleischer, B., Das Verhältnis der geistlichen Stifte Oberbayerns zur entstehenden Landeshoheit, Diss. Berlin 1934; Mindera, K., Benediktbeuern. Kulturland und Kirchen, 1957; Jarnut, J., Benediktbeuern, LexMA 1 1980, 1869; Hemmerle, J., Die Benediktinerabtei Benediktbeuren, 1995; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 642, 1, 2, 44.
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