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#ZWERGLiterature
7461Schikaneeid →Kalumnieneid
7462Schild
7463Schilderhebung ist die Erhebung auf einen Schild als Zeichen der Bestimmung zu dem Anführer oder König bei den Germanen.Mayer, E., Schilderhebung, ZRG GA 35 (1914), 436; Schneider, R., Königswahl und Königserhebung, 1972
7464Schilling ist seit dem Frühmittelalter eine anfangs nicht ausgeprägte Rechnungseinheit für Geld. Seit dem 13. Jahrhundert wird der Schilling auch ausgeprägt. Die Geldeinheit wird noch bis 2002 verwendet (Großbritannien bis 1971, Österreich seit 1925, bis 2002).Köbler, WAS; Baltl/Kocher; Klimpert, R., Lexikon der Münzen, 1896, Neudruck 1972; Jaekel, H., Die leichten Goldschillinge der merowingischen Zeit, ZRG GA 43 (1922), 103; Engler, S., Altnordische Geldwörter, 1991
7465Schilter, Johann (29. 8. 1632-14. 5. 1705) wird nach dem Studium von Philosophie und Recht in Jena und Leipzig Verwaltungsbeamter in Sachsen, 1681 Berater und 1699 (mit 67 Jahren) ordentlicher Professor in Straßburg. In seinen (lat.) Exercitationes (F.Pl.) ad L libros pandectarum (1672, Übungen zu den 50 Büchern der Pandekten) verbindet er gemeinrechtliche Grundsätze mit geschichtlichen Betrachtungen des einheimischen Rechtes. In seinem (lat.) Thesaurus (M.) antiquitatum Teutonicarum (posthum 1727/1728, Schatz deutscher Altertümer) bietet er auch ein wertvolles Glossar.Giraud, M., Eloge de Schilter, 1845; Stintzing, R./Landsberg, E., Geschichte der deutschen Rechtswissenschaft, Bd. 2 1884, Neudruck 1957, 1978; Wieacker, F., Privatrechtsgeschichte der Neuzeit, 1952, 2. A. 1967, 208
7466Schinder (M.) Abdecker, Henkersknecht, ScharfrichterAngstmann, E., Der Henker in der Volksmeinung, 1928, Neudruck 1972, 54; Nowosadtko, J., Scharfrichter, 1994
7467Schinderhannes (Johannes Wilhelm Bückler) (Miehlen in dem Taunus 1778?, um 1780?-Mainz [unter Herrschaft Frankreichs] 21. 11. 1803, Hinrichtung), Schinderssohn, wird in dem fahrenden Volk zu dem Anführer einer 20 Straßenraube, 30 Einbrüche und dreier Morde (insgesamt 130 Straftaten) beschuldigten Gruppe von (93) Straftätern.Radbruch G./Gwinner, H., Geschichte des Verbrechens, 1951; Elwenspoek, C., Schinderhannes, 1953; Nacken, E., Die wahre Geschichte des Johannes Wilhelm Bückler, 1968; Mathy, H., Der Schinderhannes, 1989; Schurke oder Held?, hg. v. Siebenmorgen, H., 1995; Borck, H., Unrecht und Recht, 2002; Die Mainzer Voruntersuchungsakten gegen die Schinderhannes-Bande, bearb. v. Fleck, U., 2004 (elektronisches Buch auf CD-ROM); Scheibe, M., Die Strafjustiz in Mainz und Frankfurt/M. 1796-1803, 2009
7468Schirm (M.) Schutz
7469Schisma (N.) Spaltung, Kirchenspaltung (beispielsweise 1054, 1378-1417)Bayer, A., Spaltung der Christenheit. Das sogenannte morgenländische Schisma von 1054, 2004; Ebendorfer, T., Tractatus de schismatibus, hg. v. Zimmermann, H., 2004; Vom Schisma zu den Kreuzzügen, hg. v. Bruns, P. u. a., 2005; Eßer, F., Schisma als Deutungskonflikt – Das Konzil von Pisa und die Lösung des großen abendländischen Schismas (1378-1409), 2019 (papstloses Konzil mit wesentlicher Veränderung der Fronten 1409)
7470Schlacht ist der mit Waffen ausgetragene Kampf zweier Heere (beispielsweise Issos 333, Mühldorf 1322, Kunersdorf 1759, Leipzig 1813, Waterloo 1815, Gettysburg 1863, Sedan 1870, Tsushima 1905, Bagdad 1915/1917, Gallipoli 1915/1916, London 1916, El Alamein 1942, Kursk 1943, Cheongcheon 1950).Erben, W., Die Schlacht bei Mühldorf 28. September 1322, 1923; Förster, S./Pöhlmann, M./Walter, D., Schlachten der Weltgeschichte, 2001; DeVries, K. u. a., Die großen Schlachten des Mittelalters, 2007; Parker, P., Schlachten, die unsere Welt veränderten – Ursachen, Folgen, Hintergründe, 2019; Tollensetal 1300 v. Chr. – Das älteste Schlachtfeld Europas, hg. v. Terberger, T., 2020
7471Schlesien an der mittleren und oberen Oder trägt seinen Namen nach den germanisch-vandalischen Silingen, denen nach ihrer Abwanderung Slawen folgen. Es untersteht in dem 10. Jahrhundert Böhmen, danach Polen. 1138 entsteht das piastische Teilfürstentum Schlesien, das mehrfach teilt. Zahlreiche deutsche Siedler ziehen zu. 1327/1329 unterstellen sich viele schlesische Herzöge Böhmen. 1356 entsteht das Landrecht des Fürstentums Breslau. 1526 gelangt Schlesien mit Böhmen an →Habsburg. 1742/1744 gewinnt →Preußen in dem österreichischen Erbfolgekrieg große Teile Schlesiens von Österreich. 1910 sind 23% der Bevölkerung polnischsprachig. 1918/1919 fällt der bei Österreich verbleibende Rest (Jägerndorf, Teschen, Troppau) an die Tschechoslowakei, 1919 teilweise bzw. 1945/1990 ganz der zu Preußen gela...Köbler, Historisches Lexikon; Grünberg, C., Die Bauernbefreiung, Bd. 1f. 1893; Rachfahl, F., Zur Geschichte der Grundherrschaft in Schlesien, ZRG GA 16 (1895), 108; Schlesische Lebensbilder, Bd. 1ff. 1922ff.; Pfitzner, J., Geschichte der Bergstadt Zuckmantel, 1924; Bretschneider, P., Das Gründungsbuch des Klosters Heinrichau, 1927; Gottschalk, J., Beiträge zur Rechts-, Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte des Kreises Militsch, 1930; Deutsche Texte aus Schlesien, hg. v. Bindewald, H., 1935; Goerlitz, T., Das flämische und das fränkische Recht in Schlesien und ihr Widerstand gegen das sächsische Recht, ZRG GA 57 (1937), 138; Loesch, H. v., Die schlesische Weichbildverfassung der Kolonisationszeit, ZRG GA 58 (1938), 311; Freitag, D., Das schlesische Behördenwesen, Diss. jur. Breslau 1937; Goe...
7472Schlesisches Landrecht →Breslauer Landrecht
7473Schleswig →Schleswig-HolsteinHaff, K., Übereinstimmungen im Stadtrechte von Schleswig (Haithabu) und in dem Bjärköa-Ret, ZRG GA 59 (1939), 277
7474Schleswig-Holstein ist das aus dem nördlichen Schleswig und dem südlichen Holstein (zwischen Kiel und Elbe) zusammengesetzte Land der Bundesrepublik Deutschland. Davon erscheint Holstein um 800 als nördlicher Teil des Stammesgebiets der →Sachsen. Schleswig ist seit 1232 Herzogtum. 1326 erzwingt der Graf von Holstein den Ausschluss einheitlicher Herrschaft über Dänemark und Schleswig. 1386 erlangt er Schleswig als Lehen Dänemarks. Seitdem bleiben Schleswig als Lehen Dänemarks und Holstein als Lehen des Reiches in fester Verbindung. Seit dem 18. Jahrhundert gehören die Herzogtümer Schleswig und Holstein zu Dänemark, sind aber verwaltungsmäßig selbständig. Daraufhin beginnt Dänemark Schleswig von Holstein (Staatsgrundgesetz für die Herzogtümer Schleswig-Holstein von dem 15. 9. 1848) zu trenne...Köbler, Historisches Lexikon; Kroeschell, DRG 3; Falck, N., Handbuch des schleswig-holsteinischen Privatrechts, Bd. 1ff. 1825ff.; Kahler, O., Das schleswig-holsteinische Landesrecht, 2. A. 1923; Haff, K., Die Grenzen der Rechtsgebiete in Schleswig-Holstein, ZRG GA 45 (1925), 413; Carstens, W., Die Landesherrschaft der Schauenburger, Zeitschrift der Gesellschaft für schleswig-holsteinische Geschichte 55 (1926), 287; Hedemann-Heespen, P. v., Die Herzogtümer Schleswig-Holstein und die Neuzeit, 1926; Andresen, L./Stephan, W., Beiträge zur Geschichte der Gottorfer Hof- und Staatsverwaltung, Bd. 1f. 1928; Pauls, V., Hundert Jahre Gesellschaft für schleswig-holsteinische Geschichte, 1933; Jacoby, G., Herzog Johann der Ältere von Schleswig-Holstein und die Abfassung des Spade-Landesrechts, ZRG GA ...
7475Schlettwein, Johann August (Großobringen bei Weimar 8. 8. 1731-Dahlen/Mecklenburg 24. 4. 1802) wird nach dem Studium der Theologie, Rechtswissenschaft und Staatswissenschaft in Jena (Darjes) 1763 Hofrat in Baden und Anhänger des Physiokratismus sowie 1777 Professor der ökonomischen Fakultät in Gießen.Krebs, A., Johann August Schlettwein, 1909; Johann August Schlettwein, hg. v. Schlettwein, C., 1981
7476Schlichtung (F.) vereinbarte StreitlösungBähr, J., Staatliche Schlichtung in der Weimarer Republik, 1989; Brauchitsch, I. v., Staatliche Zwangsschlichtung, 1990
7477SchlossMerz, W., Schloss Zwingen im Birstal, 1923
7478Schlözer, August Ludwig (Grafschaft Hohenlohe 1735-Göttingen 1809) wird nach dem Studium der Theologie in Wittenberg und der Sprachen, Geschichte und Staats-wissenschaften in Göttingen aufgeklärter Professor in Göttingen.Schlözer, A., Allgemeines Staatsrecht und Staatsverfassungslehre, 1793; Fürst, F., August Ludwig Schlözer, 1928; Warlich, B., August Ludwig von Schlözer, Diss. phil. Erlangen 1972
7479Schlüssel ist das zu dem Öffnen eines Schlosses bestimmte Gerät, das als Rechtssymbol verwendet werden kann.Grimm, J., Deutsche Rechtsaltertümer, 1828, Bd. 1f. 4. A. 1899, Neudruck 1922, 1989, 1994; Amira, K. v./Schwerin, C. Frhr. v., Rechtsarchäologie, 1943; Mandel, G., Der Schlüssel, 1993
7480Schlüsselgewalt (lat. [F.] potestas clavium] ist die durch den Schlüssel verkörperte Handlungsgewalt. In der Kirche steht die Gesamtheit der von Jesus Christus zu dem Heil der Menschen seiner Kirche gestifteten Gewalten nach Matthäus 16,19 Petrus bzw. seinem Nachfolger zu. In der Ehe hat seit dem Mittelalter die Frau, jetzt jeder Ehegatte in dem deutschen Recht die Berechtigung, Geschäfte zu der angemessenen Deckung des Lebensbedarfs einer Familie mit Wirkung auch für den anderen Ehegatten zu besorgen (Österreich 1978).Hübner 653, 681; Köbler, DRG 122; Rosenfeld, K., Die Schlüsselgewalt, 1900; Fehr, H., Die Rechtsstellung der Frau, 1912; Feine, H., Kirchliche Rechtsgeschichte, 1950, 5. A. 1972; Wagner-Ogris, E., Die dingliche Wirkung der Schlüsselgewalt, 1994
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