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#ZWERGLiterature
7261Römerstraße ist die von den Römern in dem Altertum angelegte, meist sehr gerade und gepflasterte Straße.Pekáry, T., Untersuchungen zu den römischen Reichsstraßen, 1968; Bender, H., Römische Straßen, 1975
7262römisch
7263Römische Verträge sind die an dem 25. 3. 1957 in Rom zwischen Deutschland, Frankreich, Italien, Belgien, Luxemburg und den Niederlanden abgeschlossenen Verträge über die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft und die Europäische Atomgemeinschaft (zu dem 1. 1. 1958). Sie sind wesentliche Grundlagen der Europäischen Gemeinschaft bzw. der Euro-päischen Union. Sie werden 1986 durch die Einheitliche Europäische Akte und danach beispielsweise durch den Vertrag von Maastricht, den Vertrag von Amsterdam und den Vertrag von Lissabon angepasst bzw. umgewandelt.Köbler, DRG 246; Schweitzer, M./Hummer, W., Europarecht, 5. A. 1996
7264Römischer König ist ein zeitweise von dem deutschen König in dem Heiligen römischen Reich verwendeter Titel.Beumann, H., Der deutsche König als „Romanorum rex“, 1981
7265Römisches Recht ist die Gesamtheit der von Römern geschaffenen Rechtssätze. Die wichtigsten römischen Rechtsquellen sind die →Zwölftafelgesetze (451/450 v. Chr., daneben beispielsweise 231 Gesetze zwischen 367 und 134 v. Chr.), die Werke der römischen →Jurisprudenz (3. Jahrhundert v.-3. Jahrhundert n. Chr., Klassik von etwa 27 v. Chr. bis 235 n. Chr., dabei Frühklassik 27 v. Chr.-96 n. Chr., Hochklassik 96-180 n. Chr., Spätklassik 180-235 n. Chr., Nachklassik – kaum Namen bekannt – bis 5. Jh.) und die Gesetzgebung (Codex, Institutionen, Digesten bzw. Pandekten, Novellen) des oströmischen Kaisers →Justinian (527-565). Sachlich ist das Privatrecht von besonderer Bedeutung, doch wird auch das öffentliche Recht gepflegt. Das römische, in dem spätantiken römischen Reich nur in Rechtsschulen in ...Kaser §§ 1ff.; Waldstein/Rainer §§ 1ff.; Söllner §§ 1ff.; Kroeschell, DRG 1, 2; Köbler, DRG 1, 16, 101, 137, 159; Savigny, F., Geschichte des römischen Rechtes im Mittelalter, Bd. 1ff., 2. A. 1834ff.; Savigny, F., System des heutigen römischen Rechtes, Bd. 1ff. 1840ff.; Dante dal Re, I precursori italiani di una nuova scuola di diritto romano nel secolo XV, 1878; Krüger, P., Geschichte der Quellen und Literatur des römischen Rechts, 1888, Neudruck 2013; Conrat, M., Geschichte der Quellen und Literatur des römischen Rechtes im früheren Mittelalter, Bd. 1 1891; Mommsen, T., Abriss des römischen Staatsrechts, 1893, Neudruck 2013; Halban, A. v., Das römische Recht in den germanischen Volksstaaten, Teil 1ff. 1899ff.; Vinogradoff, P., Roman Law in Medieval Europe, 1909; Kalb, W., Wegweiser in di...
7266Römisches Recht in Deutschland ist das seit dem Mittelalter in Deutschland in einem Rationalisierungsvorgang (Rezeption) aufgenommene →römische Recht. Es wird damit in bestimmter Weise nachträglich ein Teil des →deutschen Rechtes.Köbler, DRG 1ff.; Schaeffner, W., Das römische Recht in Deutschland, 1859; Trusen, W., Anfänge des gelehrten Rechtes in Deutschland, 1962; Coing, H., Römisches Recht in Deutschland, (in) Ius Romanum medii aevi V, 6, 1964; Wieacker, F., Privatrechtsgeschichte der Neuzeit, 1952, 2. A. 1967; Handbuch der Quellen und Literatur der neueren europäischen Privatrechtsgeschichte, hg. v. Coing, H., Bd. 1ff. 1973ff.; Coing, H., Europäisches Privatrecht, Bd. 1f. 1985ff.; Die Rolle des Juristen bei der Entstehung des modernen Staates, hg. v. Schnur, R., 1986; Wesener, G., Einflüsse und Geltung des römisch-gemeinen Rechts in den altösterreichischen Ländern, 1989; Stein, P., Römisches Recht und Europa, 1996
7267Römisches Reich ist das (seit 753 v. Chr.) um Rom entstehende Reich. Es wird nach Vertreibung des (etruskischen?) Königs (510 v. Chr.) Republik mit jährlicher Neubesetzung der wichtigsten Ämter (Magistrate wie Konsuln und Prätoren), Senat und Volksver-sammlungen. Durch Siege über seine Nachbarn (beispielsweise Samniten 327-290 v. Chr.) dehnt es sich allmählich in Italien und rund um das Mittelmeer bis weit nach Westeuropa (Spanien, Gallien, Britannien), Mitteleuropa (Rhein, Donau), Asien und Afrika aus. Nach langen Bürgerkriegen und der Diktatur Gaius Julius Caesars stellt Augustus 27 v. Chr. äußerlich die Republik wieder her, leitet aber unter Übergang von einer Milizarmee zu einer Berufsarmee sachlich zu dem Prinzipat über, das sich in Rom auf die Stellung als Volkstribun und in den Prov...Mommsen, T., Römisches Staatsrecht, 1871ff. Stellenregister (bzw. Quellennachweise) von Malitz, J., 1979, bibliographischer Index v. Kaufmann, K. u. a. 2009; Bleicken, J., Römische Geschichte, 10. A. 2007; Bleicken, J., Die Verfassung der römischen Republik, 8. A. 1999; Rainer, J., Römisches Staatsrecht 2006; Grossmann, L., Roms Samnitenkriege, 2009; Rollinger, C., Solvendi sunt Nummi - Die Schuldenkultur der späten römischen Republik, 2009; Speidel, M., Heer und Herrschaft im römischen Reich der hohen Kaiserzeit, 2009; Le Bohec, Y., Das römische Heer in der späten Kaiserzeit, 2010; Fündling, J., Sulla, 2010; Anders, F., Flavius Ricimer, 2010; Arrizabalaga y Prado, L. de, The Emperor Elagabalus, 2010; Gering, H., Domitian, 2012; Rosa, A. Dalla, Cura et tutela, 2013; Löffl, J., Die römische...
7268römisches Vulgarrecht →Vulgarrecht
7269Römisch-kanonisches Verfahren ist das in Oberitalien in dem Hochmittelalter und Spätmittelalter auf der Grundlage des römischen Verfahrensrechts entwickelte, in Deutsch-land seit dem Spätmittelalter aufgenommene gelehrte Verfahren (→Prozess).Köbler, DRG 117; Bethmann Hollweg, M. v., Der germanisch-romanische Zivilprozess im Mittelalter, Bd. 1ff. 1868ff., Neudruck 1959; Kaser, M., Das römische Zivilprozessrecht, 1966; Dick, B., Die Entwicklung des Kameralprozesses, 1981
7270Romulus Augustulus (* um 459-?) ist der an dem 4. 9. 476 von →Odowakar abgesetzte letzte weströmische Kaiser.Söllner § 19; Dulckeit/Schwarz/Waldstein; Köbler, DRG 50, 67; Wes, M., Das Ende des Kaisertums, 1967; Henning, D., Periclitans res publica, 1999
7271Roncaglia bei Piacenza ist seit dem 11. Jahrhundert mehrfach der Ort deutscher Hoftage, auf denen auch Recht geschaffen wird (beispielsweise 1136, 1154, 1158). Zu den sog. ronkalischen Gesetzen zählen das Privileg der Scholaren auf Freiheit und Sicherheit („Habita“, 1154?) und die von Juristen verfasste Darlegung der Regalien („Regalia sunt“, 1158). Sie werden teilweise in die →(lat.) Libri (M.Pl.) feudorum (Lehnbücher, Lehnrechtsbücher) aufgenommen.Kroeschell, DRG 1; Köbler, DRG 94, 101, 106; Erler, A., Die ronkalischen Gesetze des Jahres 1158, ZRG GA 61 (1941), 127; Colorni, V., Le tre leggi perdute di Roncaglia (1158) ritrovate in un manoscritto parigino (Bibl. Nat. Cod. Lat. 4677), Scritti in memoria di Antonio Giuffrè 1966,( deutsch übersetzt v. )Dolezalek, G., Die drei verschollenen Gesetze von Roncaglia, 1969; Stelzer, W., Zum Scholarenprivileg Friedrich Barbarossas, (in) DA 34 (1978), 123; Engels, O., Die Staufer, 6. A. 1994, 8. A. 2005
7272RosenheimDiepolder, G. u. a., Rosenheim, 1978
7273Ross, Alf (1899-1979) wird nach Rechtsstudien in Dänemark, Österreich, Frankreich und England 1938 Professor in Kopenhagen. Seine Arbeiten sind von Hans →Kelsen beeinflusst. Seine Rechtsmetaphysik ablehnende Rechtsquellenlehre stellt vor allem auf die Rechtswirklichkeit ab.Tamm, D., Dansk retsvidenskabs historie, 1992, 243
7274Rostock an der Warnow wird nach einer wendischen Siedlung um 1200 Sitz deutscher Kaufleute, der 1218 lübisches Recht erhält. 1419 wird in R. die erste Universität Norddeutschlands errichtet.Kroeschell, DRG 3; Köbler, Historisches Lexikon; Meyer, P., Die Rostocker Stadtver-fassung. Diss. phil. Rostock 1929; Freynhagen, W., Die Wehrmachtverhältnisse der Stadt Rostock im Mittelalter, 1930; Römer, H., Das Rostocker Patriziat, Diss. phil. Rostock 1932; Leps, C., Das Zunftwesen der Stadt Rostock, Hansische Geschichtsblätter 58 (1933), 122, 59 (1934), 177; Ebel, W., Die Rostocker Urfehden, 1938; Roloff, H., Beiträge zur Geschichte der Universitätsbibliothek Rostock im 19. Jahrhundert, 1955; Haalck, J., Die Rostocker Juristenfakultät, (in) Wiss. Z. d. Univ. Rostock 8 (1958/1959); Das älteste Rostocker Stadtbuch, hg. v. Thierfelder, H., 1967; Geschichte der Universität Rostock, hg. v. Heidorn, G. u. a., Bd. 1f. 1969; Schnitzler, E., Die Gründung der Universität Rostock, 1974; Schultz,...
7275Rota (F.), Rad, ist der Name der nach Anfängen in dem 13. Jahrhundert in einem Saal mit radförmigem Fußbodenmosaik in Avignon in dem 14. Jahrhundert beratschlagenden Richter (lat. [M.Pl.] auditores, Hörer), dessen Name auch nach der Rückkehr des Papstes nach Rom bestehen bleibt. Die Rota geht in dem Kern letztlich darauf zurück, dass seit dem ersten Jahrhundert n. Chr. gesamtkirchliche Fragen an den Bischof von Rom herangetragen werden. Die sich hieraus ergebende Rechtsprechung wird bis in das Hochmittelalter von den Päpsten meist persönlich oder durch Stellvertreter ausgeübt. Seit dem 11. Jahrhundert kommt es immer häufiger zu Appellationen an den Papst, woraufhin an dem Ende des 12. Jahrhunderts eine Neugestaltung des Gerichtswesens des Papstes mit fester Einrichtung von Auditoren erfolg...Feine, H., Kirchliche Rechtsgeschichte, 1950, 5. A. 1972; Dolezalek, G., Die handschriftliche Verbreitung von Rechtsprechungssammlungen der Rota, ZRG KA 89 (1972), 1; Puza, R., Res iudicata, 1973; Nörr, K., Ein Kapitel aus der Geschichte der Rechtsprechung, Ius commune 5 (1975), 192; Nörr, K., Über die mittelalterliche Rota Romana. ZRG KA 93 (2007), 220ff.; Killermann, S., Die Rota Romana, 2009, 2. A. 2012
7276Rotenburg an der Fulda ist eine Stadt in Hessen mit Quellen ab (1170) 1248.Rotenburg an der Fulda, bearb. v. Löwenstein, U., 2010
7277Rotes Kreuz ist die von dem Schweizer Arzt Henri Dunant (Genf 8. 5. 1828-Heiden 30. 10. 1910) als Folge seiner Eindrücke von der Schlacht bei Solferino (24. 6. 1859) aufgebaute unpolitische internationale humanitäre Hilfsorganisation mit nationalen Gesellschaften von dem Roten Kreuz und internationalen Dach- und Hauptorganisationen (Liga der Rot-Kreuz-Gesellschaften, Internationales Komitee von dem Roten Kreuz als Völkerrechtssubjekt).Dunant, H., Un souvenir de Solférino, 1862; Zorn, P., Die beiden Haager Friedenskonferenzen, 1915; Das Genfer Rotkreuzabkommen vom 12. Aug. 1949, 5. A. 1965; Heudtlass, W./Gruber, W., J. Henri Dunant, 4. A. 1985; Riesenberger, D., Für Humanität und Frieden, 1992; Steinacher, G., Hakenkreuz und Rotes Kreuz, 2013; Schomann, Im Zeichen der Menschlichkeit, 2013; Tewes, L., Rotkreuzschwestern _ Ihr Einsatz im mobilen Sanitätsdienst der Wehrmacht 1939-1945, 2016
7278Roth, Paul (Nürnberg 11. 7. 1820-München 28. 3. 1892) wird nach dem Rechtsstudium in München 1850 außerordentlicher Professor in Marburg, 1853 ordentlicher Professor in Rostock, 1858 in Kiel und 1863 in München. Seine rechtsgeschichtlichen Arbeiten sind von Georg →Waitz stark beeinflusst. 1858 veröffentlicht er zusammen mit Victor von Meibom den ersten Band eines noch partikularistisch motivierten kurhessischen Privatrechts, 1871ff. trotz allmählichen Standortwechsels in der Kodifikationsfrage drei Bände Bayerisches Civilrecht und 1880ff. ein System des Deutschen Privatrechts. Roths Bedeutung für die Entstehung des Bürgerlichen Gesetzbuchs (1900) ist nicht sicher festzustellen.Gagnér, S., Zielsetzungen und Werkgestaltungen in Paul Roths Wissenschaft, FS H. Krause, hg. v. Krause, H. u. a., 1975, 276
7279Rothe, Johannes (Creutzberg/Thüringen vor 1360-Eisenach 1434), aus begüterter Familie, wird Geistlicher, Ratsschreiber und Notar in →Eisenach. Er verfasst zwischen 1380 und 1394 das in einer Handschrift überlieferte Eisenacher Rechtsbuch und verschiedene poetische Werke (u. a. →Ritterspiegel, Eisenacher Chronik um 1414, Thüringische Landes-chronik um 1418/1419, Thüringische Weltchronik um 1421).Eisenacher Rechtsbuch, hg. v. Rondi, P., 1950; Wolf, H., Johannes Rothes Ratsgedichte, 1971; Fortuna vitrea 6, hg. v. Haug, W. u. a., 1991, 69; Johannes Rothe, Thüringische Landeschronik und Eisenacher Chronik, hg. v. Weigelt, S., 2007
7280RothenburgWoltering, H., Die Reichsstadt Rothenburg ob der Tauber, 1966, 1972; Rupp, H./Borchardt, K., Rothenburg ob der Tauber, 2015; Bauer, D., Die nationasozialistische Herrschaft in Stadt und Land Rothenburg ob der Tauber, 2017 (1928 stärkste Partei, 1932 75,5 Prozent der Stimmen)
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