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#ZWERGLiterature
6761Rabatt (Wort ab 1302 siebenmal in älteren deutschen Rechtsquellen belegt und aus dem Französischen aufgenommen sowie in den Bestandteilen wohl aus dem Lateinischen des Altertums gebildet und teilweise mit dem Indogermanischen verbindbar, M. und N.) Nachlass, PreisnachlassHoth, J., Zugabe und Rabatt, 1973; Matz, J., Die Regulierung der akzessorischen Wertreklame, 2005; Richter, A., Mengen- und umsatzbezogene Rabatte marktbeherrrschender Unternehmen in den Grenzen des Art. 102 AEUV, 2013
6762Rabbi (Wort 830 aus dem Lateinischen und Griechischen sowie Hebräischen des Altertums aufgenommen und ab 1414 – Heilbronn – in älteren deutschen Rechtsquellen belegt, M.) Meister, Gelehrter, Lehrer
6763Rabbiner (Wort ab 1679 in älteren deutschen Rechtsquellen – Hesse – belegt sowie von Rabbi abgeleitet, M.) jüdischer Amtsträger vor allem auch in der RechtsprechungArnsberg, P., Neunhundert Jahre „Muttergemeinde in Israel“ – Frankfurt am Main 1074-1974 Chronik der Rabbiner, 1974; Homolka, W., Der moderne Rabbiner – ein Rollenbild im Wandel, 2012
6764Rabe (Wort 765 bezeugt und seit 1338 in älteren deutschen Rechtsquellen belegt sowie für das Germanische erschließbar und mit dem Indogermanischen teilweise verbindbar, M.) ist ein nach seinen Lauten benannter mittelgroßer schwarzer VogelSchmiidt, G., Rabe und Krähe in der Antike, 2002
6765Rabel, Ernst (Wien 28. 1. 1874-Zürich 27. 9. 1955), Rechtsanwaltssohn, wird nach dem Studium in Wien (Ludwig Mitteis) und einer kurzen Tätigkeit als Anwalt sowie der Habilitation mit der Schrift Die Haftung des Verkäufers wegen Mangels im Rechte außerordentlicher Professor in Leipzig, ordentlicher Professor in Basel (1906), Kiel (1910), Göttingen (1911), München (1916) und Berlin (1926), ehe er unter dem Druck des →Nationalsozialismus nach Verlust des Lehrstuhls (1935) und der Institutsleitung (1937) 1939 in die Vereinigten Staaten von Amerika auswandert. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird er als emeritierter Professor in Berlin wiedereingesetzt. Von der vergleichenden Rechtsgeschichte herkommend fördert er maßgeblich die Rechtsvergleichung zwecks Findung allgemein annehmbarer Lösungen modern...Rabel, E., Das Recht des Warenkaufs, Bd. 1f. 1936ff.; Wolff, H., Ernst Rabel, ZRG RA 73 (1956), XI; Rabel, E., Gesammelte Aufsätze, Band 3, hg. v. Leser, H., 1967, Schriftenverzeichnis S. 731-755; Deutsche Juristen jüdischer Herkunft, hg. v. Heinrichs, H. u. a., 1993, 571ff.; Kunze, R., Ernst Rabel und das Kaiser-Wilhelm-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht, 2004; Utermark, T., Rechtsgeschichte und Rechtsverglei-chung bei Ernst Rabel, 2005; Einhundert Jahre Institut für Rechtsvergleichung an der Universität München – Kaufrecht und Kollisionsrecht von Ernst Rabel bis heute, hg. v. Lorenz, S. u. a., 2019
6766Rabenstein (Wort ab 1381 in älteren deutschen Rechtsquellen belegt und in den Bestandteilen über das erschließbare Germanische mit dem Indogermanischen verbindbar, M.) Ortsname auch für HinrichtungsstättenFunk, W., Alte deutsche Rechtsmale, 1940, 99f.; Das Tier in der Rechtsgeschichte, hg. v. Deutsch, A. u. a., 2017
6767Rache (Wort Ende 8. Jh. und ab 11. Jh. in älteren deutschen Sprachdenkmälern belegt sowie für das Germanische erschließbar und teilweise mit dem Indogermanischen verbindbar, F.) ist die Vergeltung einer tatsächlichen oder vermeintlichen Rechtsverletzung durch den Verletzten. Sie ist →Selbsthilfe (→Fehde). Sie wird seit dem frühen Recht von dem staatlichen Gewaltmonopol zurückgedrängt und allmählich vollständig ausgeschlossen.Kaser § 32 II 1; Kroeschell, DRG 1; Köbler, DRG 26, 70, 71, 74, 91; Günther, L. Die Idee der Wiedervergeltung, 1889; Beyerle, F., Das Entwicklungsproblem in dem germanischen Rechtsgang, 1915; Genzmer, F., Rache, Wergeld und Klage im alt-germanischen Rechtsleben, Wiss. Ak. des NSD. Dozentenbundes 1941, 280; Dornseiff, J., Recht und Rache – Der Rechtsanspruch auf Wiederverletzung, 2003; Gephart, I., Der Zorn der Nibelungen, 2005; Schöpf, A., Die Wiederkehr der Rache – Eine Hermeneutik der Maccht, 2005; La Vengeance 400-1200, hg. v. Barthélemy, D. u. a., 2006; Ruch, P., Ehre und Rache - Eine Gefühlsgeschichte des antiken Rechts, 2017; Segesser, D., Recht statt Rache oder Rache durch Recht? – Die Ahndung von Kriegsverbrechen in der internationalen wissenschaftlichen Debatte 1872-1945, 2020...
6768Rachinburge (Wort in älteren deutschen Rechtsquellen ab 507/511 bis in die erste Hälfte des 12. Jahrhunderts – unter dem Ansatz Rachinbürge - an acht Stellen belegt und über die Bestandteile ohne sichere Deutung mit dem Indogermanischen verbindbar, M., lat.-afrk. rachinburgius [M.]) ist von dem 6. bis zu dem 8. Jahrhundert der erfahrene, vielleicht für jedes Ding besonders benannte Franke, der auf dem Malberg unter der Leitung des →thunginus gemeinschaftlich mit meist sechs anderen Rachinburgen das Urteil findet. Er wird teils als Ratsbürge, teils als Rechenbürge erklärt. Zwischen 770 und 780 ersetzt König Karl (der Große) die Rachinburgen durch ständige →Schöffen.Kroeschell, DRG 1; Köbler, DRG 86; Sohm, R., Die fränkische Reichs- und Gerichtsverfassung, 1871, 372; Hübner, R., Gerichtsurkunden der fränkischen Zeit, 1891; Nehlsen-von Stryk, K., Die boni homines, 1981, 50; Weitzel, J., Dinggenossenschaft und Recht, 1985; Köbler, G., Wörterbuch des althochdeutschen Sprachschatzes, 1993; Ubl, K., Sinnstiftungen eines Rechtsbuches – Die Lex Salica im Frankenreich, 2017
6769Rad (Wort 765 belegt und in älteren deutschen Rechtsquellen ab Mitte 12. Jh. bezeugt sowie für das Germanische erschließbar und mit dem Indogermanischen teilweise verbindbar, N.) ist das sachlich von Menschen vor vermutlich rund 6000 Jahren erfundene, für die Fortbewegung hilfreiche runde Gerät (Wagenrad), das von Menschen auch für den Vollzug von Hinrichtungen (Rädern) genutzt wird. 1817 erfindetKarl Drais in Mannheim das Fahrrad in der Form der Draisine mit Lenker und ohne Pedale.Treue, W., Achse, Rad und Wagen – fünftausend Jahre Kultur- und Technikgeschhichte, 1965; Am Anfang war das Rad, hg. v. Kemper, P., 1997
6770Radbruch, Gustav Lambert (Lübeck 21. 11. 1878-Heidelberg 23. 11. 1949), Kaufmanns-sohn, wird nach dem 1898 auf Wunsch des Vaters aufgenommenen Rechtsstudium in München, Leipzig (Sohm, Binding) und Berlin (erste juristische Staatsprüfung 1901) sowie der Promotion in Berlin (Franz von Liszt) und der Habilitation über den Handlungsbegriff Ende 1903 in Heidelberg (Karl von Lilienthal) sowie langer Zeit als Privatdozent 1914 außerordentlicher Professor in Königsberg, nach der Teilnahme an dem Ersten Weltkrieg (von 1916 bis 1918) und dem Eintritt in die SPD (1918) 1919 ordentlicher Professor in Kiel, 1926 in Heidelberg sowie nach Ende der in dem Mai 1933 angeordneten Entlassung aus dem öffentlichen Dienst und einem zwischenzeitlichen Studienjahr an dem Univerrsity College in Oxford (1935/1936) 1...Köbler, DRG 236; Radbruch, G., Rechtsphilosophie, 8. A. 1973; Spendel, G., Gustav Radbruch, 1967; Otte, H., Gustav Radbruchs Kieler Jahre 1919-1926, 1982; Kaufmann, A., Gustav Radbruch - Rechtsdenker, Philosoph, Sozialdemokrat, 1987; Radbruch, G., Gesamtausgabe, Bd. 1ff. 1987ff.(Bd. 20 Gesamtregister 2003); Vulpius, C., Gustav Radbruch in Oxford, 1995; Adomeit, K., Gustav Radbruch, NJW 1999, 3465; Durth, H., Der Kampf gegen das Unrecht, 2001; Wiegand, M., Unrichtiges Recht, 2004; Klein, M., Demokratisches Denken bei Gustav Radbruch, 2007; Goltsche, F., Der Entwurf eines Allgemeinen Deutschen Strafgesetzbuchs von 1922, 2010 (Entwurf Radbruch); Dannecker, G., Die Radbruchsche Formel und ihre Rezeption durch die Rechtsprechung, (in) Heidelberger Thesen zu Recht und Gerechtigkeit, 2013, 422; L...
6771Rädelsführer ist, wer eine führende Rolle in einer kleineren Gruppe von Menschen (Straftätern) einnimmt. Der Rädelsführer wird in der Neuzeit in einzelnen Straftatbeständen besonders hervorgehoben.
6772Rädern ist die jedenfalls bereits in dem Frühmittelalter bezeugte, unter Verwendung eines Rades entweder durch Brechen des Rückgrats oder der Körperglieder erfolgende →Todesstrafe.Mommsen, T., Römisches Strafrecht, 1899, Neudruck 1961; His, H., Das Strafrecht des deutschen Mittelalters, Bd. 1 1920, 496; Amira, K. v., Die germanischen Todesstrafen, 1922, 106, 204; Scheele, F., di sal man alle radebrechen, Bd. 1 1992; Am Anfang war das Rad, hg. v. Kemper, P., 1997
6773Radfahrer ist der Nutzer des in Mannheim 1817 von Karl Drais erfundenen Fahrrads (Draisine) mit Lenker und ohne Pedale.Schubert, W., Die Anfänge eines modernen Verkehrsrechts im Radfahrrecht um 1900, ZRG GA 122 (2005), 194; Der eigene Antrieb – oder wie uns das Rad bewegt. Ausstellungskatalog 2016
6774Radizierung (Wort in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt und über das Lateinische des Altertums mit dem Indogermanischen verbindbar, F.) Verdinglichung, Verknüpfung mit einem Recht an einer Liegenschaft
6775Radolfzell an dem Bodensee wird 1100 Begünstigter eines von Kaiser Heinrich IV. dem Abt von Reichenau für R. verliehenen Marktrechts. 1267 wird es Stadt. An dem 18. 12. 1506 erlässt König Maximilian für die in dem 14. Jahrhundert an Habsburg gelangte Stadt eine handschriftlich überlieferte, die malefitz-Recht benannte Halsgerichtsordnung, die eine Indizienlehre für die Folter noch nicht kennt.Albert, P., Geschichte der Stadt Radolfzell, 1896; Ruoff, F., Die Radolfzeller Halsgerichtsordnung von 1506, 1912; Die maximilianischen Halsgerichtsordnungen, hg. v. Schmidt, E., 1949; Geschichte der Stadt Radolfzell, hg. v. Götz, F., 1967
6776Raetia →Rätien
6777RagusaBjelovučič, H., The Ragusan republic, 1970; Mitić, I., Die Republik Ragusa, ZRG GA 101 (1984), 301; Steindorff, L., Noch einmal Dubrovnik, ZRG GA 103 (1986), 248
6778Raiffeisengenossenschaft ist die von Friedrich Wilhelm Raiffeisen (Hamm/Sieg 30. 3. 1818-Neuwied 11. 3. 1888) nach 1847 gegründete ländliche Selbsthilfekreditgenossenschaft.Köbler, DRG 174, 177; Werner, W., Zur Vorgeschichte der österreichischen Raiffeisen-bewegung, 1993; Klein, W., Werk und Nachwirkung des Genossenschaftsgründers Friedrich Wilhelm Raiffeisen, 1997
6779Raimundus Lullus (Ramon Lull bzw. katalanisch Llull) ist der auf Palma de Mallorca zwischen 1232 und 1235 geborene, länger an dem Hof des Königs von Aragonien lebende, 1315 oder 1316 verstorbene Gelehrte, dessen in 280 bekannten echten Werken enthaltene Philosophie und Methodik die Rechtswissenschaft beeinflusst (beispielsweise Liber princi-piorum iuris [Buch der Rechtsgrundsätze], ars iuris [Kunst des Rechtes], ars de iure [Kunst von dem Recht], ars brevis quae est de inventione mediorum iuris civilis [Kurze Kunst über die Erfindung von Mitteln des Zivilrechts, liber de modo applicandi novam logicam ad scientiam iuris et medicinae [Buch über die Art der Anwendung der neuen Logik auf die Wissenschaft des Rechtes und der Medizin]).Platzeck, E., Raimund Lull, Bd. 1f. 1962ff.; Lange, H./Kriechbaum, M., Römisches Recht im Mittelalter, Bd. 2 2007, 487; Raimundus Lullus, hg. v. Fidora, A./Rubio, J, 2008
6780Raimund von Peniaforte →Raymundus de Penyafort
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