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#ZWERGLiterature
6701Pseudonym (Wort 17. Jh. aus dem Griechischen des Altertums aufgenommen und in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt sowie in der weiteren Herkunft teilweise unklar und teilweise mit dem Indogermanischen verbindbar, N.) neben einem bestehenden (bürgerlichen) Namen zusätzlich angenommener Name beispielsweise eines SchriftstellersRudolph, H., Das Pseudonym im literarischen und künstlerischen Urheberrecht, 1952
6702Psyche (Wort in dem 17. Jh. aus dem Griechischen des Altertums aufgenommen und teilweise mit dem Indogermanischen verbindbar, F.) Hauch, Atem, Seele, Seelenleben
6703Psychiatrie (Wort 19. Jh. aus dem Griechischen des Altertums gebildet, F.) Seelenheilkunde (Johann Christian Reil, Halle 1808)Faulstich, H., Zwischen Staatsanstalt und Lokalversorgung, 2007; Brink, C., Grenzen der Anstalt, 2010; Psychiatrie im ersten Weltkrieg, hg. v. Becker, T. u. a., 2018; Müller, M., Zwischen „Wahn“ und „Wirklichkeit“ – Teufel, Gott und Magnetismus in der Psychatrie Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum zweiten Weltkrieg, 2019
6704Psychologie (Wort 16. Jh. aus dem Griechischen des Altertums gebildet, F.) SeelenkundePsychologie als Argument in der juristischen Literatur des Kaiserreichs, hg. v. Schmoeckel, M., 2009; Benecke, L., Auf dünnem Eis – Die Psychologie des Bösen, 2013; Tändler, M., Das therapeutische Jahrzehnt, 2016; Stuckrad, K. v., Die Seele im 20. Jahrhundert, 2019
6705Ptolemäer ist der Angehörige der nach Ptolemaios I. (304 v. Chr.-282 v. Chr.), einem Sohn eines Generals Alexanders des Großen benannten, Ägypten, Syrien, Zypern und den Raum der Ägäis teilweise von 332 v. Chr.-30. v. Chr. (Kleopatra VII. Philopator) beherrschenden, Ägypten nach einer Niederlage des Marcus Antonius gegen Augustus an Rom verlierenden und mit Kleoptara aussterbenden Familie.Peiffer, S., Die Ptolemäer – Im Reich der Kleopatra, 2017; Lorber, C., Coins of the Ptolemaic Empire, Teil 1 2018
6706Publicanus (lat. [M.]) ist in dem klassischen römischen Recht der wohl seit dem 4. vorchristlichen Jahrhundert zu der Verwirklichung eines Systems indirekter Finanzverwaltung tätige, in dem Prinzipat seit Augustus allmählich durch öffentliche Verwaltung ersetzte Steuerpächter.Dulckeit/Schwarz/Waldstein § 18; Köbler, DRG 32; Badian, E., Publicans and sinners, 1972; Badian, E., Zöllner und Sünder, 1997; Esselborn, S., Die römischen Publicani in Asia zur Zeit der Republik, 2007; Mooren, P., Die „publicani“ in der römischen Republik, 2020
6707publicum ius (N.) →ius publicum, Recht, öffentliches Recht
6708Publikation (Wort 16. Jh. aus dem Lateinischen des Altertums aufgenommen und seit 1523 [Amsterdam] in älteren deutschen Rechtsquellen belegt sowie teilweise mit dem Indogermanischen verbindbar, F.) Veröffentlichung (von Gesetzen), bis in das 19. Jahrhundert materielle Publikation beispielsweise durch Verlesen, danach formelle Publikation in dem Gesetzblatt (beispielsweise in Österreich das ab 1. 10. 1849 erscheinende Allgemeine Reichs-Gesetz- und Regierungsblatt für das Kaisertum Österreich, 1870 Reichsgesetzblatt, 1920 Bundesgesetzblatt, 1938 Reichsgesetzblatt, 1945 Staatsgesetzblatt, Bundesgesetzblatt, seit 2004 authentische Fassung in dem Internet)Liebenow, W., Die Promulgation, Diss. jur. Greifswald 1901; Englisch, P., Die Publikation der Gesetze und Verordnungen, Diss. jur. Breslau, 1912; Hubrich, E., Die Entwicklung der Gesetzespublikation in Preußen, 1918; Wolf, A., Gesetzgebung und Stadtverfassung, 1968; Holzborn, T., Die Geschichte der Gesetzespublikation, 2003; Mertens, B., Gesetzgebungskunst im Zeitalter der Kodifikationen, 2004; Schennach, M., Zuschreiben von Bedeutung, ZRG GA 125 (2008), 133; Simon, T., Vom „materiiellen“ zum „formellem“ Publikationsprinzip, (in) ZNR 30 (2008), 201ff.
6709Publikum (Wort Anfang 18. Jh..aus dem Lateinischen des Altertums aufgenommen und ab 1383 nicht sehr häufig in älteren deutschen Rechtsquellen belegt sowie über das Lateinische teilweise mit dem Indogermanischen verbindbar, N.) Öffentlichkeit, Allgemeinheit, Gesamtheit von umgebenden MenschenKindermann, H., Das Theaterpublikum der Antike, 1979; Das Publikum politischer Theorie, hg. v. Miethke, J., 1992; Dussel, K., Hörfunk in Deutschland – Politik, Programm, Publikum (1923-1960), 2002
6710Publizistik (Wort in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt und aus dem Lateinischen des Altertums gebildet, F., Publizist 17. Jh.) Veröffentlichungskunde, Gesamtheit der Veröffentlichungen, StaatsrechtslehreMirbt, C., Die Publizistik im Zeitalter Gregors VII., 1965; Wende, P., Die geistlichen Staaten, 1966; Abel, K., Presselenkung im NS-Staat, 1968; Darmstadt, R., Der deutsche Bund in der zeitgenössischen Publizistik, 1971; Roeck, B., Reichssystem und Reichsherkommen, 1984
6711Publizität (Wort in älteren deutschen Rechtsquellen ab1790 sechsmal belegt und aus dem Französischen aufgenommen sowie über das Lateinische des Altertums mit dem Indogermanischen verbindbar, F.) ist die Offenkundigkeit bzw. die mit einer jedermann erkennbaren Eintragung in ein öffentliches Register verbundene Rechtswirkung. Das Prinzip der Publizität findet sich in verschiedener Gestalt in fast allen Zeiten. Seine Zurückdrängung in der frühen Neuzeit wird in dem 19. Jahrhundert wieder beseitigt.Kaser §§ 18 I 3°, 22 II 2b, 24 II 1, 32 II 4c, 76 II 2; Hübner 15f., 147; Ramella, A., La publicità nel diritto moderno, 1901; Meyer, H., Das Publizitätsprinzip, 1909; Keim, O., Das sog. Publizitätsprinzip, 1930; Planitz, H., Das deutsche Grundpfandrecht, 1936; Schelsky, H., Politik und Publizität, 1983; Noack, U., Unternehmenspublizität, 2002
6712Puchta, Georg Friedrich (Cadolzburg 31. 8. 1798-Berlin 8. 1. 1846), Justizamtmannssohn, wird nach der Schule in Nürnberg (Hegel) und dem Rechtsstudium in Erlangen 1823 außerordentlicher Professor in Erlangen (, wo er 1827 eine Neuausrichtung seines Forschungsprogramms von der römischen Rechtsgeschichte zu der Praxis des zeitgenös-sischen römischen Rechtes ankündigt), 1828 ordentlicher Professor in München, 1835 in Marburg, 1837 in Leipzig und 1842 als Nachfolger Savignys in Berlin. Nach dem in langen Gedankenketten durchkonstruierten, philosophisch und politisch klar durchdachten, wesentlich auf Schelling gründenden und deshalb bald nicht mehr verstandenen Gesamtkonzept Puchtas ist der von den →Juristen geprägte →Volksgeist die Quelle des zugleich geschichtlichen und vernünftigen Rechtes. ...Köbler, DRG 185, 186, 188; Puchta, G., Das Gewohnheitsrecht, Bd. 1f. 1828ff.; Puchta, G., Lehrbuch der Pandekten, 1838; Puchta, G., Cursus der Institutionen, Bd. 1f. 1841f., 10. A. 1893ff.; Wieacker, F., Privatrechtsgeschichte der Neuzeit, 1952, 2. A. 1967; Bohnert, J., Über die Rechtslehre Georg Friedrich Puchtas, 1975; Bohnert, J., Beiträge zu einer Biographie Georg Friedrich Puchtas, ZRG 96 (1979), 229; Ogorek, R., Richterkönig oder Subsumtionsautomat?, 1986, 198; Landau, P., Puchta und Aristoteles, ZRG RA 109 (1992), 1; Hannes, F., Puchta als Kirchenrechtler, Diss. jur. Bonn 1995; Haferkamp, H., Georg Friedrich Puchta und die „Begriffsjurisprudenz“, 2004; Henkel, T., Begriffsjurisprudenz und Billigkeit – zum Rechtsformalismus der Pandektistik nach G. F. Puchta, 2004; Georg Friedrich Pu...
6713puer (lat. [M.) Knabe, KnechtSprigade, K., Die Einweisung ins Kloster und in den geistlichen Stand als politishe Maßnahme im frühen Mittelalter, 1962; Grahn-Hock, H., Die fränkische Oberschicht im 6. Jahrhundert, 1976; Olberg, G. v., Die Bezeichnungen für soziale Ständeund Gruppen in den Leges barbarorum, 1991
6714Pufendorf, Friedrich Esajas von (Bückeburg 12. 9. 1707-Celle 25. 8. 1785), Oberappella-tionsgerichtsratssohn und Großneffe Samuel von Pufendorfs, wird nach dem Rechtsstudium in Halle (Böhmer, Thomasius, Wolff) Advokat in Celle und 1739 Richter. Neben Anderem verfasst er (bis 1772?) einen Entwurf eines Landrechts von →Hannover, der (2007) in dem Obergut Lenthe in einem Manuskript (von 1769) mit 42 Titeln und in der Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen in einem etwas jüngeren Manuskript mit 128 Titeln und 1570 Paragraphen überliefert ist.Pufendorf, Friedrich Esajas, Entwurf eines hannoverschen Landrechts, hg. v. Ebel, W., 1970 (128 Titel); http://www.koeblergerhard.de/Fontes/Pufen-dorfFriedrichEsajasEntwurfeineshannoverschenLandrechts1772-erweiterteFassung.pdf; Auffenberg, U., Friedrich Esaias von Pufendorfs Entwurf eines hannoverschen Gesetzbuches mit Edition, Diss. jur. Frankfurt am Main 2007 (58 bzw. 42 Titel); Siepe, S., Das Diebstahlsdelikt im Codex Georgianus, 2014
6715Pufendorf, Samuel von (Dorfchemnitz bei Sayda bzw. Zwörnitz in dem Erzgebirgskreis 8. 1. 1632-Berlin 26. 10. 1694), Pfarrerssohn, wird nach der Kindheit in Flöha und der Fürstenschule in Grimma sowie ab 1650 einem mehrseitigen Studium in Theologie, Philosophie und Rechtswissenschaft in Leipzig und 1656 Jena (Erhard Weigel) 1658 Magister artium und Hauslehrer bei dem Gesandten Schwedens in Kopenhagen, 1661 Professor des Naturrechts und Völkerrechts der philosophischen Fakultät in Heidelberg, 1670 auf Betreieben des schwedischen Königs Karl XI. von Pfalz-Zweibrücken-Kleeburg (1655-1697) Professor in Lund, dann Hofgeschichtsschreiber in Stockholm und 1688 in Berlin. 1667 veröffentlicht er unter dem Namen (Pseudonym eines Edelmanns auf Kavalierstour aus Italien) Severinus de Monzambano das kri...Köbler, DRG 144, 146, 147, 148, 159, 165, 166, 206; Severinus de Monzambano (Samuel von Pufendorf), De statu imperii Germanici, 1667, hg. v. Salomon, F., 1910; Wolf, E., Grotius, Pufendorf, Thomasius, 1927; Platz, J., Das Sachenrecht Pufendorfs, Diss. jur. Kiel 1961; Wieacker, F., Privatrechtsgeschichte der Neuzeit, 1952, 2. A. 1967, 306; Denzer, H., Moralphilosophie und Naturrecht bei Samuel von Pufendorf, 1972; Palladini, F., Discussioni seicentesche su Samuel Pufendorf, 1978; Randelzhofer, A., Die Pflichtenlehre bei Samuel von Pufendorf, 1983; Stolleis, M., Geschichte des öffentlichen Rechts, Bd. 1 1988, 232, 282; Döring, D., Pufendorf-Studien, 1992; Über die Pflicht des Menschen und des Bürgers, hg. v. Luig, K., 1994; Behme, T., Samuel von Pufendorf – Naturrecht und Staat, 1995; Samuel...
6716Pulltag (M.) ZinshühnertagLoch, A., Der Pulltag, ZRG GA 48 (1928), 448
6717Punitur ne peccetur (lat.). Bestraft wird, damit kein Unrecht geschieht.Liebs, D., Lateinische Rechtsregeln, 7. A. 2007
6718Punitur quia peccatum est (lat.). Bestraft wird, weil Unrecht begangen wurde.Liebs, D., Lateinische Rechtsregeln, 7. A. 2007
6719Punktation (Wort aus dem Lateinischen des Altertums aufgenommen und ab 1445 nicht sehr häufig in älteren deutschen Rechtsquellen belegt sowie teilweise mit dem Indogermanischen verbindbar, F.) →Emser Punktation
6720Pupillarsubstitution ist in dem klassischen römischen Recht die Bestimmung eines Nach-erben für einen (als Erben eingesetzten) unmündigen Abkömmling durch den Erblasser hinsichtlich des vererbten und des von dritter Seite empfangenen Vermögens für den Fall, dass der Abkömmling vor Erreichung der Mündigkeit stirbt (Institutionen 2.16).Kaser § 68 II 5b; Söllner § 11; Köbler, DRG 38
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