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#ZWERGLiterature
4841León ist ein 912 durch Abspaltung von Asturien entstehendes Königreich, zu dem 914 Galicien und 924 Asturien zurückkehren. 1037 bzw. 1230 wird Kastilien mit L. vereinigt.Reilly, B., The kingdom of León-Castilla under king Alfonso VII (1126-1157), 1998
4842Leopold II. (Wien 5. 5. 1747-Wien 1. 3. 1792) zweiter Sohn Maria Thereias, 1765 Großherzog der Toskana mit umfassenden Reformen zwischen 1770 und 1790, 1790 als Nachfolger Josephs II. Kaiser des Heiligen römischen Reiches.Zimmermann, J., Das Verfassungsprojekt des Großherzogs Peter Leopold von Toskana, 1901; Wandruszka, A., Leopold II., 1965
4843Leopoldina ist eine manchmal verwendete Bezeichnung für die von der Peinlichen Halsgerichtsordnung Karls V. von 1532 beeinflusste Landgerichtsordnung für Österreich ob der Enns von 1675 und für das Kriminalgesetz von Toskana von 1786.
4844Lepra (Wort 18. Jh. aus dem Lateinischen und Griechischen des Altertums aufgenommen und teilweise mit dem Indogermanischen verbindbar, F.) AussatzSchelberg, A., Lepra in der mittelalterlichen Gesellschaft, Diss. Göttingen 2001; Uhrmacher, M., Lepra und Leprosorien im rheinischen Raum vom 12. bis zum 18. Jahrhundert, 2011
4845lepros
4846Leproser (Wort nicht in den älteren deutschen Rechtsquellen belegt, M.) Leprakranker, Aussätziger
4847Les Tenures ist eine 1481 von Sir Thomas →Littleton veröffentlichte, 1628 von Edward →Coke kommentierte Darstellung des Lehnrechts und damit auch des Liegenschaftsrechts des englischen Rechtes.Baker, J., An Introduction to English Legal History, 1971, 2. A. 1979, 3. A. 1990, 4. A. 2002
4848Lettland ist das seit dem 9. Jahrhundert (?) von baltischen Letten besiedelte Gebiet an der unteren Düna, das in dem 13. Jahrhundert unter deutschen Einfluss gerät. 1561 kommt es teils unmittelbar, teils lehnsrechtlich zu Polen, 1810 an Russland. 1864 entsteht ein von Bunge nach dem Vorbild des sächsischen Bürgerlichen Gesetzbuchs geschaffenes Gesetzbuch für die Ostseeprovinzen. 1918 bildet sich ein unabhängiges Lettland, das 1934/-1937 unter (trotz Abkehr von einem individualistisch ausgerichteten Privatrecht und Hinwendung zu einem stärker gemeinschaftsbezogenen sozialen Recht) inhaltlicher Wahrung des vorhergehenden, zu mehr als der Hälfte römisch geprägten Provinzialrechts des Ostseegouvernements Russlands von 1864 (rund 4600 Bestimmungen) ein Zivilgesetzbuch mit rund 2400 Paragraphen ...Köbler, Historisches Lexikon; Rigasche Zeitschrift für Rechtswissenschaft (1926 bis 1933), hg. v. Juristen-Verein Lettlands u. a. Faksimileausgabe 2003; Schwabe, A., Grundriss der Agrargeschichte Lettlands, 1928; Lettlands Zivilgesetzbuch vom 28. Januar 1937, hg. v. Herderinstitut zu Riga, 1938; Noltein, E. v., Die rechtsgeschichtlichen Grundlagen der lettischen Agrarreform vom 16. September 1920, Diss. jur. München 1959; Von den baltischen Provinzen zu den baltischen Staaten, hg. v. Hehn, J. v. u. a., 1977; Ludwig, K., Das Baltikum, 2. A. 1992; Stopinski, S., Das Baltikum im Patt der Mächte, 1997; Ludwig, K., Lettland, 2000; Wohlfahrt, K., Der Rigaer Letten-Verein, 2006; Donnert, E., Agrarfrage und Aufklärung in Lettland und Estland, 2008; Schwartz, P., Das lettländische Zivilgesetz-buch ...
4849Lettre (F.) de cachet ist in Frankreich in der frühen Neuzeit der von einem Staatssekretär gegengezeichnete königliche Brief, der vielfach einem politisch unerwünschten Menschen befiehlt, sich in ein Staatsgefängnis oder in die Verbannung zu begeben. →HaftbefehlHertz, E., Voltaire und die französische Strafrechtspflege im 18. Jahrhundert, 1887; Strayer, B., Lettres de cachet and social control in the Ancien Régime, 1659-1789, 1992
4850letzte (Wort 863-871 belegt und für das Germanische erschließbar sowie teilweise mit dem Indogermanischen verbindbar, Adj.) hinterste, späteste, unterste
4851Letzter Wille (Adj. letztwillig 1500, letztwillige Verfügung 1784/1794) ist der in dem →Testament (oder Erbvertrag) geäußerte Wille, welche Rechtsfolge an dem Vermögen des Erblassers eintreten soll.Köbler, U., Werden, Wandel und Wesen des deutschen Privatrechtswortschatzes, 2010
4852Leu, Johann Jakob (Zürich 1689-1768), Bürgerssohn, wird nach dem Rechtsstudium in Marburg 1759 Bürgermeister in Zürich. Das eidgenössische Stadt- und Landrecht (Bd. 1ff. 1727) stellt das Schweizer Privatrecht dar, ein 20-bändiges Allgemeines helvetisches ... Lexikon (1747ff.) das damalige Gesamtwissen.Soliva, C., Das eidgenössische Stadt- und Landrecht des Zürcher Bürgermeisters Johann Jakob Leu, 1969; Vogt, M., Johan Jakob Leu, 1976
4853LeuchtenburgKaiser, U., Das Amt Leuchtenburg 1479-1705, 2012
4854leudes →leodis
4855Leumund (Wort 765 belegt und für das Germanische erschließbar sowie teilweise mit dem Indogermanischen verbindbar) ist der Ruf eines Menschen, der auf einer Wirklichkeit oder auch einer Verleumdung durch andere Menschen beruhen kann. Wer einen schlechten Leumund. hat (beispielsweise landschädliche Leute), ist in dem Mittelalter von dem Reinigungseid ausgeschlossen.Kroeschell, DRG 2; Schlosser, H., Spätmittelalterlicher Zivilprozess, 1971, 346
4856Leutkircher Heide ist ein Gebiet in Oberschwaben bei Ravensburg, für das ein kaiserliches Landgericht für Freie von 1348 bis 1802 bezeugt ist.Gut, M., Das ehemalige kaiserliche Landgericht auf der Leutkircher Heide, Diss. jur. Tübingen 1909; Diehl, A., Die Freien auf Leutkircher Heide, (in) Zs. f. württ. LG. 1940, 257; Feine, H., Kaiserliche Landgerichte in Schwaben, ZRG GA 66 (1948), 148; Kegel-Schorer, C. de, Die Freien auf Leutkircher Heide, 2007
4857Leviathan (hebr. [Sb.] gewundenes Tier?) ist eine alttestamentliche Bezeichnung für Dra-chen, Krokodil und Ägypten, die Thomas →Hobbes 1651 als Buchtitel einer Staatsdar-stellung verwendet.Schmitt, C., Der Leviathan in der Staatslehre des Thomas Hobbes, 1938; Kohl, W./Stolleis, M., Im Bauch des Leviathan, (in) NJW 1988, 2849; Der wiederkehrende Leviathan - Staatlichkeit und Staatswerdung in Spätantike und früher Neuzeit, 2011; Bredekamp, H., Der Behemoth – Metamorphosen des Anti-Leviathan, 2016; Neumann, F., Behemoth – Struktur und Praxis des Nationalsozialismus 1933-1944, hg. v. Söllner, A./Wildt, M., 2018
4858Levy, Ernst (Berlin 23. 12. 1881-Davis/Kalifornien 14. 9. 1968), Kaufmannssohn, wird nach dem Rechtsstudium in Freiburg im Breisgau und Berlin Amtsrichter und 1919 Professor in Frankfurt am Main, 1922 in Freiburg im Breisgau und 1928 in Heidelberg. 1936 muss er emigrieren, kehrt aber von 1945 bis 1966 nach Europa zurück. Er erforscht das spätrömische Vulgarrecht Westroms.Levy, E., Zum Wesen des weströmischen Vulgarrechts, 1935; Levy, E., West Roman Vulgar Law - The Law of Property, 1951; Levy, E., Weströmisches Vulgarrecht - Das Obligationsrecht, 1956; Levy, E., Gesammelte Schriften, 1963; Kunkel, W., Ernst Levy zum Gedächtnis, ZRG RA 86 (1969), XIII; Ernst Levy und Wolfgang Kunkel, Briefwechsel 1922-1968, hg. v. Mußgnug, D., 2005
4859Lex (lat. [F.], Pl. leges) ist in dem römischen Recht das Gesetz (beispielsweise [lat.] lex duodecim tabularum [Zwölftafelgesetz] u. s. w.). Für die Zeit von etwa 510 v. Chr. bis etwa 100 n. Chr. lassen sich rund 800 einzelne römische leges (publicae) (Gesetze) ermitteln, die grundsätzlich nach dem Antragsteller benannt sind. Daneben können als (lat. [F.]) lex privata ein Vertrag, eine Satzung oder eine Hausordnung geschaffen werden. In dem spätrömischen Recht wird der Ausdruck (lat. [N.]) ius (Recht) wegen der überragenden Bedeutung der kaiserlichen Gesetzgebung in erheblichem Umfang durch lex verdrängt, so dass lex bald auch zu der Benennung des Rechtes insgesamt wird. Deswegen bezeichnen lex und (lat. [N.]) ius in dem Frühmittelalter eine objektive, auch vielfältigen Veränderungen unter...Söllner §§ 5, 6, 7, 8, 14, 15; LAW; Köbler, Heckel, J., Lex charitatis, 1953, 2. A. 1973; Balon, J., Ius medii aevi 2 Lex iurisdictio, 1960; Köbler, G., Das Recht im frühen Mittelalter, 1971; Theuerkauf, G., Lex, speculum, compendium iuris, 1968; Bleicken, J., Lex publica, 1978; Köbler, G., Liber exquisiti xenii, 1999; Münsch, O., Der liber legum des Lupus von Ferrières, 2001; Ubl, K. u. a., Bibliotheca Legum - Eine Handschriftendatenbank zum weltlichen Recht im Frankenreich www.leges.uni-uni-koeln.de/lex/ 2017; LegIT – Der volkssprachige Wortschatz der Leges barbarorum http://legit.ahd.-portal.germ-ling.uni-bamberg.de
4860Lex Aebutia ist das römische Gesetz der ersten Hälfte des 2. Jahrhunderts v. Chr., das vermutlich die (lat.) legis actio (F.) per condictionem durch die zu dem Formularverfahren gehörige (lat.) condictio ersetzt.Kaser § 80 II 4b; Söllner § 9; Köbler, DRG 33
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