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#ZWERGLiterature
2901Generalstände (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch1 nicht bezeugt – nicht in EDEL - und in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt sowie in den Bestandteilen über das Lateinische des Altertums und das erschließbare Germanische mit dem Indogermanischen verbindbar, Adj.) vermischt, verbunden, gemeinschaftlich M.Pl.) allgemeine →Stände, états généraux, auch Singular Generalstand nicht belzeugt und BelegtSoule, C., Les États généraux de France (1302-1798), 1968; Bulst, L., Die französischen Generalstände, 1992
2902Genf an dem Ausfluss der Rhone aus dem Genfer See wird nach bereits vorgeschichtlicher Besiedelung unter den 121 v. Chr. den Kelten folgenden Römern um 400 Sitz eines Bischofs und gelangt 1033 mit Burgund an das deutsche Reich/Heilige römische Reich. Seit 1536 wirkt in Genf Calvin reformatorisch. 1559 erhält es eine Akademie für Theologie und humanistische Fächer. 1815 wird G. Mitglied der Eidgenossenschaft der →Schweiz. In dem frühen 19. Jahrhundert werden Privatrecht und Prozessrecht (1819) gesetzlich geregelt (→Bellot). 1873 erlangt G. durch Aufnahme der Medizin eine Universität.Köbler, Historisches Lexikon; Cramer, J., Précis de l’histoire du droit genevois, 1761; Borgeaud, C. u. a., Histoire de l’Université, Bd. 1ff. 1900ff.; Rivoire, É. u. a., Les sources du droit du canton du Genève, Bd. 1f. 1927ff.; Handbuch der Quellen und Literatur der neueren europäischen Privatrechtsgeschichte, hg. v. Coing, H., Bd. 1ff. 1973ff., 2,2,450, 3,2,1866; Histoire de Genève, hg. v. Guichonnet, P., 1974, 3. A. 1986
2903Genfer Konvention (Wortfolge in Grimm Deutsches Wörterbuch1 nicht bezeugt – nicht in EDEL - und in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt sowie in den Bestandteilen über das Lateinische des Altertums teilweise mit dem Indogermanischen verbindbar, Adj.) ist die (seit dem 22. 8. 1864) in Genf abgeschlossene völkerrechtliche Vereinbarung (beispielsweise zu der Humanisierung des Kriegsrechts).Ziegler, K., Völkerrechtsgeschichte, 1994, 2. A. 2007
2904Genom (Wort nicht in Grimm Deutsches Wörterbuch bezeugt und nicht in älteren deutschen Rechtsquellen belegt sowie 1920 von Hans Winkler aus Gen und Chromosom geprägt) als Erbgut eines Lebewesens oder Virus ist die Gesamtheit der materiellen Träger der vererbbaren Informationen einer Zelle oder eines Viruspartikels. Die Genomgröße beträgt bei HIV 9700, bei dem Menschen 3,27 x 109 (3,2 Milliarden Bausteine pro Zelle) und bei dem Lungenfisch 7,8 - 1010, die Zahl der Gene bei dem Blattfloh-Endosymbionten 182, bei dem Menschen 23000 und bei dem Gemüsekohl 100000.Rutherford, A., Eine kurze Geschichte von jedem, der jemals gelebt hat, 2018
2905Genosse ((Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch1 bezeugt – EDEL 765?- und in älteren deutschen Rechtsquellen ab dem Althochdeutschen belegt sowie in den Bestandteilen über das erschließbare Germanische mit dem Indogermanischen verbindbar, Adj.) vermischt, verbunden, gemeinschaftlich Wort 765?) →Genossenschaft
2906Genossenschaft (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch1 bezeugt – EDEL 8. Jahrhundert - und in älteren deutschen Rechtsquellen ab dem Althochdeutschen belegt sowie in den Bestandteilen über das erschließbare Germanische mit dem Indogermanischen verbindbar, F.) ist die Personenvereinigung zu der Erfüllung der von ihren Mitgliedern (Genossen, Mitnutzern) angestrebten Zwecke, insbesondere der Förderung des Erwerbs oder der Wirtschaft mittels gemeinschaftlichen Geschäftsbetriebs. Sie ist in Gegensatz zu der Herrschaft durch Gleichheit gekennzeichnet. Ihre ältesten Formen betreffen die vielleicht von Verwandtschaften ausgehende gemeinsame Nutzung von Land. Bedeutsam ist die mög-licherweise noch in das Frühmittelalter zurückreichende →Markgenossenschaft. Besondere Erwähnung verdient auch die durch e...Hübner 123ff.; Köbler, DRG 96, 121, 174, 177, 207, 218; Köbler, WAS; Gierke, O. v., Das deutsche Genossenschaftsrecht, Bd. 1ff. 1868ff.; Gierke, O. v. Die Genossenschaftstheorie, 1887; Solmi, A., Le associazioni in Italia, 1898; Haff, K., Zur Rechtsgeschichte der mittelalterlichen Transportgenossenschaften, ZRG GA 31 (1910), 253; Weimann, K., Die Mark- und Walderbengenossenschaften des Niederrheins, 1911; Bader, K., Das mittelalterliche Dorf, Bd. 1ff. 1957ff.; Schlosser, M., Genossenschaften in der Grafschaft Ysenburg, 1956; Faust, H., Geschichte der Genossenschaftsbewegung, 1965; Bludau, K., Nationalsozialismus und Genossenschaften, 1968; Laufs, A., Genossenschaftsdoktrin und Genossenschaftsgesetzgebung vor 100 Jahren, JuS 1968, 311; Spindler, H., Von der Genossenschaft zur Betriebsgemein...
2907Genossenschaftsgesetz (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch1 nicht bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt sowie in den Bestandteilen über das erschließbare Germanische mit dem Indogermanischen verbindbar, N., nach 1869) →Genossenschaft
2908Genozid (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch1 nicht bezeugt – EDEL Mitte 20. Jahrhundert - und in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt sowie in den Bestandteilen über das Lateinische des Altertums mit dem Indogermanischen verbindbar, N., M.,) →VölkermordGrenke, A., Der Genozid in der Weltgeschichte, 2001; Genesis des Genozids, hg. v. Mallmann, K. u. a., 2004; Barth, B., Genozid, 2006; Kallis, A., Genocide and Fascism, 2009; The Genocide Convention, hg. v. Wilt, H. van der u. a., 2012
2909gens (lat. {[F.]) Sippenverband, Volk
2910Gent an der Leie (kelt. ganda Zusammenfluss, 7./8. Jahrhundert [lat.] pagus [M.] Gandao) erscheint in dem 10. Jahrhundert als Handelsort. Nach Paris wird es die zweitgrößte Stadt nördlich der Alpen. In dem 12. Jahrhundert erlangen die Kaufleute wichtige Rechte. Über Flandern, Burgund (1384) gelangt Gent an Habsburg (1477)/Spanien (Mitte 16. Jahrhunderts) (1568 Freiheitskampf der Niederlande). Von den Niederlanden löst sich 1830 Belgien (mit Gent). 1879 wird Gent Sitz einer Universität.Oppermann, O., Die älteren Urkunden des Klosters Blandinium und die Anfänge der Stadt Gent, 1928; Werveke, H. van, Kritische studiën betreffende de oudste geschiedenis van de stad Gent, 1933; Werveke, H. van, De gentsche stadsfinanciën, 1934; Verhulst, A., De Sint-Baafsabdij te Gent en haar grondbezit, 1958; Koch, A., Gentse keuren van vóór 1240, 1960; Verhulst, A., Die Frühgeschichte der Stadt Gent, FS Edith Ennen, 1972, 108; Gent, red. Decavele, J., 1989; Tweehonderd jaar rechtsfaculteiten Gent en Luik – Deux-centième anniversaire des facultés de droit de Gand et Liège, hg. v. Cools, M. u. a. 2019
2911Gentechnologie (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch1 nicht bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt sowie in den Bestandteilen über das Lateinische und Griechische des Altertums mit dem Indogermanischen verbindbar, F., Ende 20. Jahrhundert) ist die auf die Gene der Lebewesen bezogene, in Deutschland seit 20. 6. 1990 gesetzlich geregelte Technologie.Salem, S., Die öffentliche Wahrnehmung der Gentechnik in der Bundesrepublik Deutschland seit den 60er Jahren, 2013
2912Gentile (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch1 nicht bezeugt – auch nicht in EDEL - und in älteren deutschen Rechtsquellen – als Ansatz - nicht belegt sowie in den Bestandteilen über das Lateinische des Altertums mit dem Indogermanischen verbindbar, M.) ist der Angehörige eines Sippenverbands (lat. [F.] gens) in dem römischen Recht. Er ist bei Fehlen vorrangiger Erben nachrangig Erbe.Kaser § 12 I 1; Söllner §§ 4, 8; Köbler, DRG 21
2913Gentili, Alberico (1552-1608) wird nach dem Rechtsstudium in Perugia Richter in Ascoli. Auf der Flucht der Familie vor der Inquisition gelangt er 1581 nach Oxford (1587 Professor für civil law) und veröffentlicht vor allem bedeutende völkerrechtliche (kriegsrechtliche) Werke (De iure belli commentationes [F.Pl.] tres, 1588f., Drei Abhandlungen zu dem Kriegsrecht). Nach 1590 wird er als Anwalt tätig.Hugo Grotius and International Relations, hg. v. Bull, H. u. a., 1990, 133
2914gentry (engl.) Landadel (seit 15. bzw. 16. Jahrhundert)Gentry, hg. v. Jones, M., 1986
2915Genua an dem südlichen Steilabfall der Alpen zu dem Mittelmeer kommt über Römer, Ost-goten, Byzantiner und Langobarden 774 an die Franken. Seit dem 10. Jahrhundert erlangt es eine eigene Verwaltung. Vielfach unter fremder Herrschaft, wird es 1815 mit dem Königreich Sardinien-Piemont (1861 Italien) vereinigt.Köbler, Historisches Lexikon; Chiaudano, M., Contratti commerciali Genovesi, 1925; Handbuch der Quellen und Literatur der neueren europäischen Privatrechtsgeschichte, hg. v. Coing, H., Bd. 1ff. 1973ff., 2,2,162; Airaldi, G., Genova, 1986; Schweppenstette, F., Die Politik der Erinnerung, 2003; Veronesi, M., Oberdeutsche Kaufleute in Genua 1350-1490, 2014
2916genus (lat. [N.]) Geschlecht, Gattung
2917Genus perire non censetur (lat.). Von einer Gattung wird nicht angenommen, dass sie untergeht (, so dass eine Gattungsschuld grundsätzlich immer zu erfüllen ist). →GattungsschuldLiebs, D., Lateinische Rechtsregeln, 7. A. 2007
2918Genuss (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch1 bezeugt – EDEL 17. Jahrhundert - und in älteren deutschen Rechtsquellen ab 14. Jahrhundert [Köln] bzw. 1364 belegt sowie in den Bestandteilen über das erschließbare Germanische mit dem Indogermanischen verbindbar, M.) Annehmlichkeit, GenehmheitMenninger, A., Genuss im kulturellen Wandel, 2004, 2. A. 2008
2919Gény, François (Baccarat 17. 12. 1861-Nancy 16. 12. 1959), Sohn eines Forstaufsehers aus Lothringen, kommt über Algier (1887) und Dijon (1892) nach Nancy (1901, 1905 ordentlicher Professor für bürgerliches Recht) und verfasst bedeutsame Studien über Natur und Methode des Privatrechts (Méthode d’interprétation et sources en droit privé positif, 1899, Science et technique en droit privé positif, 1913ff.).Dabin, J. u. a., Le centenaire du doyen François Geny, 1963
2920geometricus →mos geometricus
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