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#ZWERGLiterature
221Alemannien →Alemanne, →Schwabe
222Alexander III., der in Siena (um 1120?) als Roland (Bandinelli?) geboren wird und in Bologna (vor 1142) Theologie und die Rechte lehrt (sowie wohl verschieden von dem Dekretisten magister Rolandus ist), veranlasst als Papst (1159-1181) und Gegner Friedrichs I. Barbarossa bedeutsame →Dekretalen (insgesamt mehr als 700, davon 470 in dem (lat. [N.] Corpus iuris canonici, u. a. zu der Papstwahl [Zweidrittelmehrheit der wählenden Kardinäle] und zu der Eheschließung). Nach der Vertreibung aus Rom stirbt er in Cività Castellana an dem 30. 8. 1181.Pacaut, M., Alexandre III, 1956; Baldwin, M., Alexandre III and the XIIth century, 1968; Somerville, R., Pope Alexander and the Council of Tours, 1977; Weigand, R., Magister Rolandus und Papst Alexander III., AKKR 149 (1980), 3; Laudage, J., Alexander III. und Friedrich Barbarossa, 1997; Pope Alexander III (1159-1181), hg. v. Clarke, P. u. a., 2012
223Alexander (der Große) (Pella/Makedonien 20. 7. 356 v. Chr.-Babylon 10. 6. 323 v. Chr.) ist der das von seinem Vater geerbte Reich Makedonien durch Eroberung zeitweise bis Ägypten und Indien ausdehnende König, mit dem die Zeit des Hellenismus beginnt.Barceló, P., Alexander der Große, 2007; Demandt, A., Alexander der Große, 2009; Romm, J., Der Tod Alexanders des Großen und der mörderische Kampf um sein Erbe, 2016; Romm, J., Der Geist auf dem Thron, 2016; The Historiography of Alexander the Great, hg. v. Nawotka, K. u. a., 2018; Müller, S., Alexander der Große – Eroberungen – Politik – Rezeption, 2019
224Alexander von Roes (2. Hälfte des 13. Jahrhunderts, um 1225-vor 1300) ist Kanoniker in Köln und weilt nach 1280 mehrfach in Italien. Er verfasst dort drei Werke. In ihnen setzt er sich zugunsten des deutschen Königs gegen Ansprüche des französischen Königs ein ([lat.] Memoriale [N.] de prerogativa Romani imperii, 1281, Denkschrift über den Vorrang des römischen Reiches).Schraub, W., Jordan von Osnabrück und Alexander von Roes, 1910; Alexander von Roes, Schriften, hg. v. Grundmann, H. u. a., 1958; Horst, H., Weltamt und Weltende bei Alexander von Roes, 2002
225Alfenus Varus (um 39. v. Chr.) ist ein römischer Rechtskundiger.Liebs, D., P. Alfenus Varus, ZRG GA 127 (2010), 32
226Aller guten Dinge sind drei (d. h. der Kläger muss dem Beklagten in drei Gerichtsterminen die Möglichkeit zu einer Gegenwehr geben).Deutsche Rechtsregeln und Rechtssprichwörter, hg. v. Schmidt-Wiegand, R., 1996, 76 (Henisch 1616)
227Allgäu (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch nicht bezeugt und – als Ansatz – in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt sowie über das Lateinische des Altertums und das erschließbare Germanische mit dem Indogermanischen verbindbar, M.)Wiedemann, R., Der „Allgäuische Gebrauch“ einer Gerichtsbarkeit nach Personalitätsprinzip, 1932; Zinsrodel des Klosters Mehrerau 1290-1505, bearb. v. Bilgeri, B., 1940
228allgemein (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch um 1125 bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquellen ab 1314 belegt, Adj.) allen gemein. gemeinsam, üblich
229Allgemeine Deutsche Civilprozessordnung ist das 1866 wegen der Auflösung des Deutschen Bundes auf Grund des Zerwürfmnisses zwischen Österreich und Preußen um die Verwaltung Schleswig-Holsteins bloßer Entwurf gebliebene zivilprozessuale Gesetzgebungsprojekt des Deutschen Bundes, dem die Bürgerliche Prozessordnung (1850) Hannovers des Ministerialbeamten Adolf Leonhardt zugrunde liegt.Kroeschell, DRG 3; http://www.koeblergerhard.de/Fontes/ProtokollederCommissionzurBeratungeinerAllgemeinenCivilprozessordnungfuerdiebundesdeutschenBundesstaaten1865.pdf Protocolle der Com-mission zur Beratung einer allgemeinen Civilprozessordnung, 1862ff., Neudruck 1985
230Allgemeine Deutsche Wechselordnung ist das auf Grund eines 1847 von allen Mitgliedstaaten des →Deutschen Bundes ausgearbeiteten Entwurfs von der Frankfurter verfassungsgebenden Nationalversammlung angenommene, an dem 27. 11. 1848 verkündete Gesetz zu der Vereinheitlichung des (bis dahin partikularen) Wechselrechts, das nach Schei-tern der Einigungsbestrebungen des Jahres 1848 in den einzelnen Mitgliedstaaten durch Landesgesetz (als gleichlautendes allgemeines deutsches Recht) in Kraft gesetzt wird.Kroeschell, DRG 3; Köbler, DRG 182; Protocolle der zur Beratung einer Allgemeinen Deutschen Wechsel-Ordnung in der Zeit vom 20. October bis zum 9. December in Leipzig abgehaltenen Conferenz, 1848; Huter, U., Das Reichsgesetz über die Einführung einer allgemeinen Wechselordnung, JZ 1978, 77ff.; Schubert, W., Die Einführung der Allgemeinen Deutschen Wechselordnung und des Allgemeinen Deutschen Handelsgesetzbuchs, ZHR 144 (1980), 484; Pannwitz, K. v., Die Entstehung der Allgemeinen Deutschen Wechselordnung, 1998; http://www.koeblergerhard.de/Fontes/AllgemeineDeutscheWechselordnung1848.pdf
231Allgemeine Gerichtsordnung (Österreichs) ist das (nach ersten Ansätzen der Jahre 1709 und 1753 vor allem von April 1774 bis September 1775 von Joseph Hyazinth Froidevo [Arlesheim 1735-Weidling 15. 8. 1811] in Fortschreibung des von dem gemeinen Recht stark geprägten Prozessrechts Böhmens ausgearbeitete,) 1781 in Österreich zwecks Rechtsvereinheitlichung kompilatorisch geschaffene Gesetz (Publikation 1. Mai 1781, JGS 13, Einführung mit Patent von dem 9. 4. 1782) zu der Regelung des gemeinrechtlichen Zivilprozesses (geheimes Aktenverfahren mit Verhandlungsmaxime, Eventualmaxime, grundsätzlicher Anwaltszwang, mittelbarer Beweisaufnahme und gebundener Beweisregel), das 1796 abgeändert in Westgalizien (Westgalizische Gerichtsordnung), später in Ostgali-zien, der Bukowina, Salzburg, Tirol, Vorar...Köbler, DRG 155; Baltl/Kocher; Loschelder, M., Die österreichische Allgemeine Gerichtsordnung von 1781, 1978
232Allgemeine Gerichtsordnung (Preußens) ist die 1793 (Sanktionierung, Ende 1794/Anfang 1795 Druckfassung) bzw. 1795 für Preußen auf der Grundlage (des Projects des Codicis Fridericiani Marchici von 1748 mit Anhängen von 1761 und 1769) und) des (lat.) Corpus Juris Fridericianum Erstes Buch von der Prozessordnung von 1781 (Patent von dem 26. 4. 1781) in Anpassung an das Allgemeine Landrecht geschaffene Zivilprozessordnung (1822 gegenüber der ursprünglichen Fassung unverändert, aber um Anhang von 1815 erweitert), die in vernunftrechtlicher Prägung (Erforschung der Wahrheit) eine Abkehr von dem gemeinrechtlichen, als zu langwierig empfundenen Zivilprozess versucht, ohne ihre Ziele wirklich erreichen zu können.Köbler, DRG 141, 155; Nörr, K., Reinhardt und die Revision der Allgemeinen Gerichtsordnung für die preußischen Staaten, 1975; Eckert, J., Die Entstehung der Allgemeinen Gerichtsordnung, (in) Das Preußische Allgemeine Landrecht, hg. v. Wolff, J., 1995; Busch, S., Die Entstehung der Allgemeinen Gerichtsordnung für die preußischen Staaten, 1999
233Allgemeine Geschäftsbedingung (Wortfolge bei Hinrichs, ZHR 20 [1875], 391) ist die (von mindestens einem verwendenden Unternehmer) allgemein für eine unbestimmte Zahl von Geschäften verwendete Geschäftsbedingung. Allgemeine Geschäftsbedingungen entstehen (nach Vorläufern in [mittelalterlichen Formelsammlungen und] Policen von Versicherungen in dem ersten Drittel des 18. Jahrhunderts) als Folge der Massengeschäfte nach der indus-triellen Revolution an dem Ende des 19. Jahrhunderts (Eisenbahnbetriebsreglements, Postordnungen, 1919 Berliner Spediteurbedingungen), werden trotz der bewussten und erkennbaren Vorteilssicherung der Verwender (mittels Haftungsbeschränkungen, Beweislast-umkehrungen, Gerichtsstandsklauseln, Rücktrittsvorbehalten und Verfallklauseln) zunächst nur vorsichtig in dem Ein...Kroeschell, DRG 2, 3; Kroeschell, 20. Jahrhundert; Raiser, L., Das Recht der allgemeinen Geschäftsbedingungen, 1935, 2. A. 1961; Pohlhausen, R., Zum Recht der allgemeinen Geschäftsbedingungen, 1978; Nörr, K., Zwischen den Mühlsteinen, 1988; Helm, J., AGB-Regelungen im Transportrecht des ADHGB, FS E. Brandner, 1996, 219; Prang, T., Der Schutz der Versicherungsnehmer, 2003; Röder, T., Rechtsbildung im wirtschaftlichen Weltverkehr, 2006; Hellwege, P, Allgemeine Geschäftsbedingungen, 2010; Webersberger, M., Freizeichnungsklauseln in allgemeinen Konossementsbedingungen, 2014
234Allgemeine Gütergemeinschaft →Gütergemeinschaft
235Allgemeiner Teil (Wortfolge 1807 bezeugt und in Grimm Deutsches Wörterbuch nicht bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquellen belegt sowie in den Bestandteilen über das erschließbare Germanische mit dem Indogermanischen verbindbar, M.) ist der die allgemei-nen Erscheinungen besonderer Teile zusammenfassende (und voranstellende) Teil einer Gesamtheit. Eine Unterscheidung zwischen Gattung ([lat.] genus, N., Geburt, Geschlecht, Gattung) und Art ([lat.] species, F., Sehen, Anblick, Gestalt, Bild, Stück) sowie zwischen (lat.) generalis (zu demGeschlecht gehörig, zu der Gattung gehörig, allgemein) und (lat.) specialis (besondere) ist bereits dem lateinischen Altertum bekannt. Allgemeine Einführungen in das Recht werden in den Versuchen des Franciscus Connanus (1508-1551) und Hugo Donellus (152...Köbler, DRG 158, 199, 206, 213, 237; Schwarz, A., Zur Entstehung des modernen Pandektensystems, ZRG RA 42 (1921), 578; Wieacker, F., Privatrechtsgeschichte der Neuzeit, 1952, 2. A. 1967; Jakobs, H./Schubert, W., Materialien zur Entstehungsgeschichte des BGB - Allgemeiner Teil, 1985; Lehmann, A., Nettelbladt und Dabelow als die eigentlichen Begründer eines allgemeinen Teiles, FS G. Maier, 1994, 39; Jacoby, S., Allgemeine Rechtsgrundsätze, 1997; Hollstein, T., Die Verfassung als „Allgemeiner Teil“, 2007; Köbler, U., Werden, Wandel und Wesen des deutschen Privatrechtswortschatzes, 2010; Der Allgemeine Teil des Privatrechts, hg. v. Baldus, C. u. a., 2013; Der Allgemeine Teil des Privatrechts – Historische Wurzeln – Leistungsfähigkeit im 21. Jahrhundert, hg. v. Baldus, C./Dajczak, W., 2018...
236Allgemeines Bürgerliches Gesetzbuch (ABGB) ist die 1753 unter Maria Theresia begonnene →Kodifikation des Privatrechts in →Österreich. Sie wird mit dem Ziel der Rechtsvereinheitlichung der verschiedenen habsburgischen Herrschaftsgebiete schon von Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716) als Codex Leopoldinus (Kaiser) Leopolds I. (1640-1705) ohne Erfolg angeregt. 1709 setzt Joseph I. (erfolglos) Kompilationskommissionen in Prag und Brünn ein, (nach der 1749 die österreichische Monarchie mit Ausnahme der ungarischen Länder von einer Länderunion in eine Einheit umwandelnden Reform Maria Theresias) 1753 Maria Theresia eine Kommission (Kompilationskommission [Joseph von Azzoni], 1756 Aufgabe auf die 1755 gebildete Revisionskommission übertragen) zu der Abfassung ([einer allgemeinen Gerichtsordnung ...Kroeschell, DRG 3; Köbler, DRG 141, 185, 205; Banniza, J. Gründliche Anleitung zu dem Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuche, Bd. 1 1787; Wildner von Maithstein, I., Lexikon sämtlicher Worte des österreichischen allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuches, 1843; Harras von Harrasowsky, P., Geschichte der Kodifikation des österreichischen Civilrechtes, 1868; Pfaff, L., Über die Materialien des österreichischen allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuches, Grünhuts Zs. 2 (1875), 254; Ofner, J., Der Ur-Entwurf, Bd. 1f. 1889; Festschrift zur Jahrhundertfeier des Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuches, 1911; Slapnicka, H., Österreichs Recht außerhalb Österreichs, 1973; Dölemeyer, B., Die Revision des ABGB durch die drei Teilnovellen von 1914, 1915 und 1916, Ius commune 6 (1977), 274; Ogris, W., 175 Jahre ABGB,...
237Allgemeines Deutsches Gesetz über Schuldverhältnisse ist das seit 1863 von den Mitgliedstaaten des →Deutschen Bundes zwecks Rechtsvereinheitlichung bzw. Rechts-angleichung in einem indolge der Industrialisierung wirtschaftlich besonders bedeutsamen Rechtsgebiet beratene (allgemeine deutsche) Gesetz, dessen (→Dresdener) Entwurf in dem Jahre 1866 gerade der Bundesversammlung zugeleitet ist, als der Deutsche Bund an dem Gegensatz zwischen Österreich und Preußen in dem Streit um die Verwaltung Schleswig-Holsteins zerbricht, so dass der Entwurf dieses Gesetzes nicht weiter behandelt wird.Kroeschell, DRG 3; Köbler, DRG 182; Hedemann, J., Der Dresdener Entwurf von 1866, 1935; Wieacker, F., Privatrechtsgeschichte der Neuzeit, 1952, 2. A. 1967; Dresdener Entwurf eines allgemeinen deutschen Gesetzes über Schuldverhältnisse von 1866, hg. v. Francke, B., 1973; Protocolle der Commission zur Ausarbeitung eines allgemeinen deutschen Obligationenrechts, 1866, 1984
238Allgemeines Deutsches Handelsgesetzbuch ist das auf Grund des Vorbilds des französischen →Code de commerce (1808) nach Scheitern eines 1848 auf Anregung der deutschen Nationalversammlung (Frankfurter Paulskirchenversammlung) eingesetzten Ge-setzgebungsausschusses seit 1856 von einer Kommission des Deutschen Bundes vorbe-reitete, nach preußischer Vorlage (1850-1856) und österreichischen Vorlagen (1842, 1853, 1857) 1861 in dem so genannten Nürnberger Entwurf entstandene Handelsgesetzbuch, das die Mitgliedstaaten des →Deutschen Bundes auf Empfehlung der Bundesversammlung von dem 31. 5. 1861 durch übereinstimmende Einzelstaatsgesetze (u. a. Preußen 1. 3. 1862, Österreich 1. 7. 1863 Allgemeines Handelsgesetzbuch, Anlage zu dem Gesetz 17. 12. 1862 RGBl. 1863, 1, [ohne Seerecht] in Geltung bis 23...Kroeschell, DRG 3; Köbler, DRG 182; Protokolle der Kommission zur Beratung eines allgemeinen deutschen Handelsgesetzbuches, hg. v. Lutz, J., Bd. 1ff. 1958ff., Neudruck 1984; Thöl, H., Zur Geschichte des Entwurfes eines allgemeinen deutschen Handels-gesetzbuches, 1861; Goldschmidt, L., Der Abschluss und die Einführung des allgemeinen Deutschen Handelsgesetzbuchs, ZHR 5 (1862), 204ff.; Lindau, L., Register zu dem Allgemeinen Deutschen Handelsgesetzbuch, 1867; Schubert, W., Die Einführung der Allgemeinen Deutschen Wechselordnung und des Allgemeinen Deutschen Handelsgesetzbuches, ZHR 144 (1980), 484; Wild, P., Der Einfluss des Allgemeinen deutschen Handelsgesetzbuchs auf die Privatrechtsdogmatik, Diss. jur. Saarbrücken 1966; Wieacker, F., Privatrechtsgeschichte der Neuzeit, 1952, 2. A. 1967; h...
239Allgemeines deutsches Recht ist das in der Mitte des 19. Jahrhunderts durch Parallelgesetzgebung der Mitgliedstaaten des Deutschen Bundes entstandene Recht. →Allgemeine Deutsche Wechselordnung, →Allgemeines Deutsches Handelsgesetzbuch, (Dresdener) Entwurf eines allgemeinen deutschen Gesetzes über Schuldverhältnisse von 1863ff.Köbler, DRG 182
240Allgemeines Gesetzbuch für die preußischen Staaten (1791) ist eine älteren gescheiterten Versuchen (1714 Auftrag Friedrich Wilhelms I. an die Juristenfakultät Halles zur Ausfertigung einiger Konstitutionen zu dem Landrecht der Kurmark Brandenburg, 1746ff. dreiteiliges Projekt eines Corporis Juris Fridericiani) folgende Vorstufe für die Kodifikation →Allgemeines Landrecht für die preußischen Staaten (1794). Vorausgeht als Folge des sog. →Müller-Arnold-Prozesses (1. 1. 1780) eine Kabinettsordre des Königs von dem 14. 4. 1780 für ein deutsches allgemeines Landrecht, nach der „alle Gesetze für unsere Staaten und Untertanen in ihrer eigenen Sprache abgefasst, genau bestimmt und vollständig gesammelt werden“, „nur das Wesentliche mit dem Natur-Gesetz und der heutigen Verfassung Übereinstimmende ...http://www.koeblergerhard.de/Fontes/Entwurf-einesallgemeinenGesetzbuchesfuerdiepreussischenStaaten1Theil1Abtheilung1784.pdf u. a. Svarez, Carl Gottlieb, Entwurf eines allgemeinen Gesetzbuches für die preußischen Staaten, hg. v. Krause, P., Bd. 1ff. 1996ff.; Register zum allgemeinen Gesetzbuch für die preußischen Staaten (1792), hg. v. Krause, P., 2004; Finkenauer, T., Vom Allgemeinen Gesetzbuch zum Allgemeinen Landrecht, ZRG 113 (1995), 40; Barzen, C., Die Entstehung des „Entwurf(s) eines allgemeinen Gesetzbuchs für die Preußischen Staaten“, 2000
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