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#HELDLiterature
1441Enslingen, Enßlingen (Reichsritter). Um 1550 zählten die E. zum Kanton Odenwald im Ritterkreis Franken.Stetten 32; Riedenauer 123.
1442Entergau s. Dervegau
1443Enzberg (Herrschaft). E. an der Enz wird erstmals 1100 erwähnt. Nach ihm nannte sich seit 1236 ein Ministerialengeschlecht. Ort und Burg wurden 1324 Lehen Badens. Nach 1384 siedelten die Herren nach Mühlheim an der Donau über, das sie 1409 von den Weitingen kauften. 1438 erwarb Kloster Maulbronn ein Viertel des im Übrigen ritterschaftlichen Ortes. 1544 wurde die hohe und fürstliche Obrigkeit der Herrschaft E. durch Vertrag der Grafschaft Hohenberg und damit Habsburg/Österreich übertragen. 1685 kam das ritterschaftliche E. an Württemberg, 1806 auch Mühlheim. Die Freiherren von E. waren 1488 Mitglied der Rittergesellschaft Sankt Jörgenschild in Schwaben, Teil im Hegau und am Bodensee, seit dem 16. Jahrhundert mit Mühlheim an der Donau und Bronnen Mitglied des Kantons Hegau des Ritterkreises ...Wolff 509; Roth von Schreckenstein 2, 592; Hölzle, Beiwort 60; Ruch 18 Anm. 2, Anhang 4, 81; Bauser, F., Mühlheim und die Herren von Enzberg, 1909; Wissmann, F., Das ehemalige Städtchen Enzberg, 1952.
1444Enzgau (Gau an der Enz, einem linken Nebenfluss des Neckar, Enzingouwe)Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 24, 26.
1445Eppan (Grafen), ital. Appiano. Nach der südwestlich von Bozen in Südtirol gelegenen Burg Hocheppan nannten sich die 1116 erstmals erwähnten Grafen von E., die mit den Welfen verwandt waren und um 1165 die Grafen von Greifenstein-Morit beerbten und damit die Vogtei der Bischöfe von Brixen gewannen. Sie hatten den nördlichen Teil der Grafschaft Trient bis Marling (Merling) bei Meran. Nach dem Ableben des letzten Familienmitgliedes weltlichen Standes (1248) verloren sie 1253 die Grafschaft E. an die Grafen von Tirol und starben nach 1250 im Mannesstamm und insgesamt um 1300 aus.Buch, A., Eppaner Höhenburgen und Schlösser und Begebenheiten um und in Eppan aus der Geschichte Tirols, 1903; Mahlknecht, B., Burgen, Schlösser und Ansitze in Eppan, 1980; Nössing, J., Eppan, LexMA 3 1986, 2091; Riedmann, J., Geschichte Tirols, 3. A. 2001; Eppan - Geschichte und Gegenwart, hg. v. Mahlknecht, B., 1990; Mahlknecht, B., Die Grafen von Eppan, Der Schlern 72 (1998), 675; Landi., W., Die Grafen von Eppan, 2010.
1446Eppenstein (Burg, Herrschaft, Herzöge). Nach dem Aussterben der seit 916 als Grafen im Viehbachgau nachgewiesenen, den Leitnamen Markwart führenden, in der Karantanischen Mark bzw. in Kärnten amtierenden Eppensteiner (1122) erbauten die Traungauer als Erben die Burg E. an der Handelsstraße von Judenburg nach Kärnten. Die um 1135 erstmals genannte Burg war von 1242 bis etwa 1300 in den Händen der Wildon, dann über den Landesfürsten in den Händen der Lobming, Teuffenbach und Wallsee (Walsee). Von 1482 bis 1489 war sie von Ungarn besetzt. 1608 kam die Herrschaft durch Kauf an die Freiherren von Schrottenbach. S. Karantanische Mark, Kärnten, Sponheim (Spanheim), Steiermark, Traungauer.Keller, P., Eppenstein, 1956; Klaar, Die Herrschaft der Eppensteiner in Kärnten, Archiv für vaterländische Geschichte und Topographie 61 (1966); Dopsch, H., Eppensteiner, LexMA 3 1986, 2091f.; Hochmittelalterliche Adelsfamilien in Altbayern, Franken und Schwaben, hg. v. Kramer, F. u. a., 2005, 41ff.
1447Eppensteiner (Herzöge) s. Eppenstein
1448Eppichhausen, Eppishausen (Herrschaft). 1801 gehörte die Herrschaft E. der Grafen Fugger-Kirchheim zum schwäbischen Reichskreis.Wolff 205; Wallner 685 SchwäbRK 15 a.
1449Eppingen (Reichsstadt). E. bei Heilbronn wird 985 anlässlich einer Übertragung vom Reich an das Domstift Worms erstmals erwähnt. 1188 erscheint es als burgum, 1219 als civitas des Reiches. 1282 wurde es von Rudolf von Habsburg zur Reichsstadt erhoben und erhielt 1303 das Recht der Reichsstadt Heilbronn. Seit 1383 gehörte es meist als Pfand zur Pfalz, die es 1462 nach der Schlacht bei Seckenheim endgültig in Besitz nahm. 1803 kam es an Baden und damit 1951/1952 zu Baden-Württemberg.Wolff 90; Braun, A., Geschichte der Stadt Eppingen, 1914; Gleim, F., Die Städte des Kraichgaus, Diss. phil. Heidelberg 1950; Rund um den Ottilienberg. Beiträge zur Geschichte der Stadt Eppingen und Umgebung, hg. v. d. Heimatfreunden Eppingen, Bd. 1 1979.
1450Eppishausen s. Eppichhausen
1451Eppstein (Herren). In E. im Taunus wurde im 10./11. Jahrhundert eine 1122 erstmals erwähnte, seit 1124 zur Hälfte dem Erzstift Mainz gehörige Reichsburg erbaut, mit der 1183/1190 die in der Mitte des 12. Jahrhunderts erstmals belegten Edelherren von Hainhausen bei Seligenstadt belehnt wurden, die sich von nun an Herren von E. nannten und in enger Beziehung zum Erzstift Mainz standen, für das die Herren von E. im 13. Jahrhundert vier Erzbischöfe stellten. Ihre Herrschaft (1418 Königstein) setzte sich aus Eigen und Lehen vorwiegend des Reiches und des Erzstifts Mainz zusammen und reichte vom Odenwald bis zur Lahn. 1264 gelangten beim Aussterben einer Linie Teile der Güter an die verschwägerten Grafen von Katzenelnbogen und die Grafen von Nassau. 1433 erfolgte eine Teilung in die Linien Eppst...Wolff 256, 275; Wallner 695 OberrheinRK 2; Pietsch, W., Die Entwicklung des Territoriums der Herren von Eppstein im 12. und 13. Jahrhundert, Hess. Jb. f. LG. 12 (1962), 15ff.; Berichte zur deutschen Landeskunde 37, 1 (1966); Picard, E., Eppstein im Taunus. Geschichte der Burg, der Herren und der Stadt, 1968; Gerlich, A., Eppstein, LexMA 3 1986, 2092; Schäfer, R., Die Herren von Eppstein, 2000; Handbuch der hessischen Geschichte Bd. 3 Ritter, Grafen und Fürsten hg. v. Speitkamp, W., 2014, 315.
1452Erb, Erp (Herrschaft) s. Erp.
1453Erbach (Herrschaft). E. (1254 Erlbach) an der Donau war Lehen der Grafen von Berg-Schelklingen, das nach deren Aussterben 1345 an Habsburg fiel. Ortsherren waren die Herren von Ellerbach. Durch Kauf und Erbschaft kam E. an die Lochen und Stadion, an die Stein zum Rechtenstein (1348), Schenk (1400), Villenbach und Westernach (1466), von denen es der Herzog von Bayern-Landshut 1488 kaufte. Nach dem Landshuter Erbfolgekrieg 1503/1505 forderte Kaiser Maximilian das Lehen zurück, das nach mehreren Verpfändungen 1535 an den Augsburger Bürger Hans Baumgartner (Hans von Baumgarten) den Jüngeren zu Lehen gegeben wurde. Nach dem Aussterben der Baumgartner (Baumgarten) 1610 zog Österreich das Lehen ein und gab es zunächst als Pfand, 1622 als Lehen an den in den Reichsfreiherrenstand erhobenen Reichsv...Wolff 46; Wallner 714 ÖsterreichRK 1; Konrad, A. H., Schloss Erbach, 1968.
1454Erbach (Herrschaft, Grafschaft, Reichsgrafschaft). E. im Odenwald wird erstmals zu 1148 (Eberhard von Ertbach) erwähnt. Etwa gleichzeitig wird in einer Lorscher Handschrift von 1165/1170 ein rheinfränkisches, möglicherweise auf die Reichsministerialen von Hagen-Arnsburg-Münzenberg zurückführbares Ministerialengeschlecht sichtbar, das Vogteirechte (?) der Reichsabtei Lorsch wahrnahm bzw. als villici Güter Lorschs in der Mark Michelstadt verwaltete und um 1218/1220 das Schenkenamt König Heinrichs (VII.) innehatte. 1223 überantwortete der König sie an die Pfalzgrafen bei Rhein. Vermutlich zwecks Verhinderung des Aufstiegs in die Reichsministerialität erhielt es um 1226 oder um die Mitte des 13. Jh.s das Erbschenkenamt der Pfalzgrafen bei Rhein. Im späten 12. oder frühen 13. Jahrhundert entsta...Wolff 123; Zeumer 552 II b 62, 3; Wallner 692 FränkRK 11; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) E4, III 22 (1648) D4, III 38 (1789) C3; Simon, G., Die Geschichte der Dynasten und Grafen zu Erbach, 1858; Mornewag, K., Stammtafeln des mediatisierten Hauses Erbach, 2. A. 1908; Müller, C., Geschichte des Hauses Erbach-Erbach von 1818 bis zur Gegenwart, 1955; Kleberger, E., Territorialgeschichte des hinteren Odenwaldes, 1958, Neudruck 1987; Erbach im Odenwald, 1959; Landkreis Erbach im Odenwald, hg. v. Mushake, A., 1960; Berichte zur deutschen Landeskunde 37, 1 (1966); Fahlbusch, F., Erbach, LexMA 3 1986, 2100; Das Landrecht oder die eigentümlichen bürgerlichen Rechte und Sitten der Grafschaft Erbach, hg. v. Beck, F., 1989; Steinmetz, T., Die Schenken von Erbach, 2000; Scholz, S., Die Sche...
1455Erbach s. Ulm zu E.
1456Erbach-Erbach (Grafen). Die Grafen von E. waren mehrfach Linien der Grafen von Erbach (1270-1503, 1678-1721, 1748ff.). 1792 gehörten sie zum fränkischen Reichsgrafenkollegium. Ihre Güter umfassten die Ämter Erbach und Reichenberg.
1457Erbach-Fürstenau (Grafen). Die Grafen von E. waren mehrfach Linien der Grafen von Erbach (um 1270, 1678). 1792 gehörten sie zum fränkischen Reichsgrafenkollegium. Ihr Gut umfasste die Ämter Freienstein, Fürstenau mit der ehemaligen Benediktinerfrauenabtei Steinbach und Michelstadt. Seit 1797 zählten sie mit der Herrschaft Rothenberg, Kortelshütte, Moosbrunn, Rimhorn, Oberhainbrunn (Oberhaunbrunn) und Finkenbach (Unterfinkenbach) zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken. (Rothenberg mit Finkenbach, Rimhorn und Oberhainbrunn [Hainbrunn] fielen 1808 an Hessen-Darmstadt und kamen damit 1945 zu Hessen.)Winkelmann-Holzapfel 147; Stetten 187; Riedenauer 129.
1458Erbach-Schönberg (Grafen). Das 1303 erstmals bezeugte Schloss Schönberg an der Bergstraße war seit 1717/1718 Sitz der von der Linie Erbach-Fürstenau ausgehenden Grafen bzw. Fürsten von E. 1792 gehörten sie zum fränkischen Reichsgrafenkollegium. Zu ihren Gütern zählten die Ämter Breuberg, König und Schönberg.
1459Erbach-Wartenberg-Rot, Erbach-Wartenberg-Roth (Grafen). 1804 übernahmen die Grafen von Erbach-Erbach durch Adoption Namen und Gut der aussterbenden Grafen von Wartenberg-Rot (Wartenberg-Roth). (Die Reichsgrafschaft Wartenberg-Rot wurde 1806 an Württemberg veräußert.)
1460Erbendorf s. Ervendorf
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