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#HELDLiterature
1261Drente, Drenthe (Grafschaft). Das Gebiet (Thrianta, Thrient) westlich der unteren Ems erscheint 820 erstmals als Gau D. Kaiser Heinrich III. belehnte die Bischöfe von Utrecht mit der Grafschaft D. 1412 wurde das Drentische Landrecht festgelegt. 1522 fiel die Grafschaft an Karl von Geldern, 1536 an Kaiser Karl V. Unter der Republik war D. Mitglied der Union (Niederlande), hatte aber keinen Sitz in den Generalstaaten.Wolff 76; Großer Historischer Weltatlas III 2 (1519-1556) C3; Oorkondenboek van Groningen en Drente, hg. v. Blok, P., 1896ff.; Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 21 Thrient; Linthorst, H., Geschiedenis van Drente, 1947; Buiskool, H., Zuidoost-Drente, Bd. 1ff. 1950ff.; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, 290, II, 49, 76, III, 27, Drente, Drentland, (Thrianta); Blok, D., Geschiedenis van Drenthe, 1984.
1262Dresden (Residenz des Herzogs von Sachsen)Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W. u. a., 2003, 1, 2, 151; Meinhardt, M., Dresden im Wandel, 2009; Die spätmittelalterlichen Stadtbücher Dresdens und Altendresdens, hg. v. Kübler, T. u. a., 2013.
1263Drevani (Gau) s. Drawehn bzw. DrawehngauHessler, W., Mitteldeutsche Gaue des frühen und hohen Mittelalters, 1957, 120 (Clenze westsüdwestlich Lüchows). S. Drawehngau.
1264Drewergau (Gau um Drewer zwischen Lippe und Ruhr, Treueresga, Threveresga)Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 6 (Drewer); Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 286; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen im frühmittelalterlichen Deutschland, 1961, II, 33, IV, 16 Threveresga.
1265Drosendorf (Reichsritter). Im frühen 16. Jahrhundert zählten die D. zum Kanton Gebirg im Ritterkreis Franken.Stieber; Riedenauer 123.
1266Düdelsheim (Reichsritter)Handbuch der hessischen Geschichte Bd. 3 Ritter, Grafen und Fürsten hg. v. Speitkamp, W., 2014, 355 (Staden) 1578 ausgestorben?.
1267Duderstadt (Stadt). Das 927/929 als Königshof erwähnte D. im Untereichsfeld kam 974 an das Stift Quedlinburg. Im 12. Jahrhundert geriet es unter den Einfluss Heinrichs des Löwen, kam 1236 als Lehen an die Landgrafen von Thüringen und 1247 bei deren Aussterben an die Welfen. Seit 1368 erwarb die Landstadt, die um 1400 etwa 4000 Einwohner hatte, allmählich 16 Dörfer. Über Hannover und Preußen gelangte D. 1946 zu Niedersachsen.Wolff 80; Urkundenbuch der Stadt Duderstadt bis zum Jahre 1500, hg. v. Jaeger, J., 1885; Lerch, C., Duderstädter Chronik von der Vorzeit bis zum Jahre 1973, 1979; Wiegand, G., Bibliographie des Eichsfeldes, Teil 3 1980, 313ff.
1268Düdinghausen (Freigrafschaft). Die Freigrafschaft D. südlich von Wellingen im Sauerland gehörte zum brilonschen Quartier des Herzogtums Westfalen.Wolff 87.
1269Düffelgau (Gau zwischen Rhein und Waal) (Dublensis 721/722, Düffel, Tubalgouue)Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 22 Tubalgouue (Rindern); Gysseling, M.; Toponymisch Wordenboek, 289; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 15, 21, 24, 41, III, 25, IV, 8, V, 2, Dubla, pagus Dublensis, Duuelero marco, Tubalgouwe, Duffel, 308; Moreau, J., Dictionnaire de géographie historique, 1972 276 Tubalgau; Nonn, U., Pagus und Comitatus in Niederlothringen, 1983, 204, 249; Bauer, T., Die mittelalterlichen Gaue, 2000 (Millingen-aan-den-Rijn, Düffelward?, Mehr, Rindern, Donsbrüggen, Nütterden, Kellen, Kleve?, Viller).
1270Duisburg (Gau)Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 289; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, IV, 10f. Diuspurch.
1271Duisburg (Reichsstadt). 883/884 wird D., das auch mit dem vormerowingischen Dispargum verknüpft wird und dessen Name zum Personennamen Thio gestellt wird, als einem römischen Militärposten auf dem Burgberg folgende fränkische Königspfalz bei Regino von Prüm erwähnt. Im 12. Jahrhundert entwickelte es sich allmählich zur Stadt (regia villa, 1129?). Eine Verlagerung des Rheins kurz nach 1200 ließ den wirtschaftlichen Aufschwung abbrechen. 1290 wurde D. von König Rudolf von Habsburg an das Herzogtum Kleve verpfändet und kam mit diesem zusammen 1614 an Preußen. Von 1543 an setzte sich die Reformation durch, 1655 wurde durch den Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg eine bis 1818 als klevische Landesuniversität bestehende Universität gegründet. 1946 fiel D. an Nordrhein-Westfalen....Wolff 316; Averdunk, H., Geschichte der Stadt Duisburg bis zum Jahre 1666, 1894; Averdunk, H./Ring, W., Geschichte der Stadt Duisburg, 2. A. 1949; Ring, W., Heimatchronik der Stadt Duisburg, 1954; Domke, H., Duisburg, 1960; Bätz, H./Steeger, H., Heimatatlas Duisburg, 1968; Roden, G. v., Geschichte der Stadt Duisburg, Bd. 1 1970; Milz, J./Pietsch, H., Duisburg im Mittelalter, 1986; Bergmann, W. u. a., Urkundenbuch der Stadt Duisburg, Bd. 1 904-1350, 1989; Born, G./Kropatschek, F., Die alte Universität Duisburg, 1992; Jägers, R., Duisburg im 18. Jahrhundert, 2001; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 167; Milz, J., Neue Erkenntnisse zur Geschichte Duisburgs, 2008; Verortete Herrschaft, hg. v. Lieven, J., 2014, 107.
1272Duisburggau s. Duisburg (Gau)
1273Dülmen (Grafschaft). D. im westlichen Münsterland wird als ein aus dem Fronhof des Bischofs von Münster erwachsenes Dorf 889 in einer Urkunde für Werden erstmals erwähnt (Dulmenni). 1802/1803 kam das Amt D. Münsters als Grafschaft D. an die Herzöge von Croy (Croy-Solre). 1806 wurde es dem Herzog von Arenberg zugesprochen, 1811 kam es zu Frankreich. 1815 fiel es an Preußen, 1946 D. an Nordrhein-Westfalen.Wolff 312; Glässer, E., Der Dülmener Raum, 1968; 650 Jahre Stadt Dülmen. Festschrift, hg. v. Brathe, H., 1961; Dülmen. Von der Bauerschaft zum zentralen Ort, hg. v. Brathe, H., 1986; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 162.
1274Dungern (Freiherren, Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die Freiherren von D. zum Ort (Bezirk, Kanton) Ortenau des Kantons Neckar bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau des Ritterkreises Schwaben.Hölzle, Beiwort 66.
1275Dunningen (reichsunmittelbares Dorf). Im Jahre 786 gab Graf Gerold Güter in D. bei Rottweil an Sankt Gallen. Um 900 ist Königsgut nachweisbar. Das im Spätmittelalter reichsunmittelbare Dorf stellte sich 1435 unter den Schutz der Reichsstadt Rottweil, mit der es 1802 an Württemberg und damit 1951/1952 zu Baden-Württemberg kam.
1276Dunstelkingen (reichsritterschaftliche Herrschaft). D. zählte zum Kanton Kocher und kam an Thurn und Taxis, danach an Württemberg und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg.
1277Dünwerde (Herrschaft). 1801 gehörte das Amt Spangenberg als vormalige Herrschaft D. über die Landgrafen von Hessen-Kassel zum oberrheinischen Reichskreis. S. Preußen, Hessen.Wallner 694 OberrheinRK 1.
1278Dürckheim, Dürkheim s. Eckbrecht von D.(Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 165.)
1279Düren (Reichsritter) s. Dürn
1280Düren (Reichsstadt). D. wird 748 (villa Duria) erstmals erwähnt. Es war karolingischer Königshof, der zur Pfalz ausgebaut wurde und aus dem Güter an Stablo (814), das Aachener Münster (888) und das Hochstift Verdun (1057) kamen. Im frühen 13. Jahrhundert entwickelte es sich zur Stadt (Reichsstadt). Sie wurde 1242/1246 an die Grafen von Jülich verpfändet, wurde aber noch längere Zeit zu Reichstagen eingeladen. 1614 kam D. an Pfalz-Neuburg, 1790/1801 an Frankreich, 1815 an Preußen und 1946 an Nordrhein-Westfalen.Wolff 322; Schoop, A., Rechts- und Wirtschaftsgeschichte der Stadt Düren bis 1794, 1920; Geschichte der Stadt Düren, 1923; Grotelüschen, W., Die Städte am Nordostrand der Eifel, 1933; Der Landkreis Düren, bearb. v. Küster, K., 1967; Kessler, A., Von Karl dem Großen bis Napoleon Bonaparte. Grundzüge einer Geschichte des Dürener Landes, 1968; Kaemmerer, W., Urkundenbuch der Stadt Düren, I 1-2, 1971ff.; Flach, D., Zur Geschichte des Dürener Reichsgutes, (in) Dürener Geschichtsbll. 71 (1982) ; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 163.
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