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#HELDLiterature
1101Dänemark s. Dithmarschen, Holstein, Lauenburg, Schleswig, Schaumburg, Schauenburg.Schäfer, D., Dänische Annalen und Chroniken von der Mitte des 13. bis zum Ende des 15. Jahrhunderts, 1872; Schäfer, D., Die Hansestädte und König Waldemar von Dänemark, 1879; Die Herzogthümer Schleswig-Holstein und das Königreich Dänemark, hg. v. Droysen, J., Neudruck 1989; Brandt, A. v., Die Hanse und die norddeutschen Mächte im Mittelalter, 1962; Mohrmann, W., Der Landfriede im Ostseeraum während des späten Mittelalters, 1972; Petersohn, J., Der südliche Ostseeraum im kirchlich-politischen Kräftespiel des Reiches, Polens und Dänemarks vom 10.-13. Jahrhundert; Historische Stätten Dänemark, hg. v. Klose, O., 1982; Tamm, D., Retsvidenskaben in Danmark, 1992; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 793; Repertorium der Policeyordnungen der frühen N...
1102Dangrieß, Danngrieß (Reichsritter). Um 1700 waren die D. im Kanton Altmühl immatrikuliert. Von etwa 1700 bis zu ihrem 1754 erfolgten Aussterben zählten die D. mit Gleißenberg und Frickenhöchstadt (Frickenhöchstädt) zum Kanton Steigerwald des Ritterkreises Franken.Stiebler; Bechtolsheim 15 und Anm. 760; Riedenauer 123.
1103Dankelmann s. Danckelmann
1104Dankenschweil (zu Worblingen) (Reichsritter). Im 16. Jahrhundert zählten die Dankenschweil mit Worblingen zum Kanton Hegau des Ritterkreises Schwaben.Ruch 18 Anm. 2.
1105Dann (Reichsdorf, Thann). Am 1. 5. 1287 erlaubte König Rudolf von Habsburg Otto von Ochsenstein, die den Geroldseck verpfändeten Reichsdörfer Koßweiler (Botzweiler [?]), Romansweiler (Rumolsweiler [?]) und D. im Elsass einzulösen. Mit dem Elsass kam D. zu Frankreich.Hugo 473, 472.
1106Danndorf (Reichsritter). Im frühen 16. Jahrhundert zählten die D. zum Kanton Gebirg des Ritterkreises Franken.Riedenauer 123.
1107Dannenberg (Burg, Herrschaft, Residenz des Grafen von Schwerin bzw. Herzogs von Braunschweig-Lüneburg). Nach der Burg D. kurz vor der Mündung der Jeetze in die Elbe nannten sich Grafen von D., die Lehnsträger der Welfen und Askanier waren. 1203 fiel D. innerhalb der ersten welfischen Teilung an Herzog Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg (Lüneburg). 1303 kam D. beim Aussterben der Grafen an Herzog Otto den Strengen von Braunschweig-Lüneburg (Lüneburg). 1569 wurde D. Sitz der Linie Braunschweig-Dannenberg. 1671 kam es wieder an Braunschweig-Lüneburg in Celle. S. Braunschweig-Dannenberg, Niedersachsen.Wolff 434; Meyer-Seedorf, W., Geschichte der Grafen von Ratzeburg und Dannenberg, Diss. phil. Berlin 1910; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W. u. a., 2003, 1, 2, 120.
1108Dannenfels, Tannenfels (Herrschaft). D. bei Kirchheimbolanden war ursprünglich Teil der Herrschaft Kirchheim (Bolanden). Die um 1270 erbaute Burg wurde Sitz der von einer Linie der Grafen von Sponheim aus Gütern derer von Bolanden gebildeten Herrschaft D. (Tannenfels). Nach Zerstörung der Burg 1525 kam D. von 1574 bis 1797 an Nassau-Weilburg. 1815 fiel D. (über Nassau) an Bayern und 1946 an Rheinland-Pfalz.Döhn, H., Kirchheimbolanden, 1968.
1109Danngrieß s. Dangrieß
1110Danzig (Fürsten, Freie Stadt). Die Anfänge Danzigs sind durch archäologische Funde auf etwa 980 datiert. 997 (999) wird die urbs Gydannyzc genannt, vielleicht abgeleitet von einem Flussnamen mit dem Element *gud- oder von seinem slavischen Grundwort der Bedeutung feuchte Stelle, Wiese mit dem Suffix -sk-, -sko-. Der deutsche Name entstand aus der hypokoristischen Form Danczk. Zu dieser Zeit war D. Sitz der slawischen Fürsten von D., die sich seit etwa 1234 Fürsten/Herzöge von Pomerellen (Pommerellen)nannten. Seit dem Ende des 12. Jahrhunderts kamen zu den slawischen Pomoranen deutsche Zuwanderer, deren Siedlungen 1263 wahrscheinlich Recht Lübecks hatten und nach dem Aussterben des pomerellischen Herzogshauses 1294 und der Eroberung durch den Deutschen Orden 1301/1308/1309 in den Jahren 134...Simson, G., Geschichte der Stadt Danzig, Bd. 1ff. 1913ff.; Keyser, E., Danzigs Geschichte, 2. A. 1928, 4. A. 1941; Creutzburg, N., Atlas der Freien Stadt Danzig, 1936; Keyser, E., Danzigs Geschichte, 1959; Letkemann, P., Die preußische Verwaltung des Regierungsbezirks Danzig 1815-1870, 1967; Ruhnau, R., Danzig. Geschichte einer deutschen Stadt, 2. A. 1988; Ramonat, W., Der Völkerbund und die freie Stadt Danzig, 1978; Rhode, G., Die Freie Stadt Danzig 1920-1939, (in) Europa im Zeitalter der Weltmächte, hg. v. Schieder, T., 1979; Ruhnau, R., Die Freie Stadt Danzig 1919-1939, 1979; Danzig in acht Jahrhunderten, hg. v. Jähnig, B./Letkemann, P., 1985; Arnold, U., Danzig im 18. Jahrhundert, 1986, Schriften des Komitees der Bundesrepublik Deutschland zur Förderung der Slawischen Studien 1; Rankl,...
1111Darmstadt (Dorf, Herrschaft, Stadt, Residenz). Als Ausgleich für den Verlust Großgeraus (Groß-Geraus) an das 1007 neugegründete Hochstift Bamberg erhielt das Hochstift Würzburg die Grafschaft Bessungen, die es den Grafen von Katzenelnbogen zu Lehen überließ. Diese förderten das auf römischem Siedlungsland gelegene Dorf D., verschafften ihm 1330 Mauer und Marktrecht und erhoben es unmittelbar darauf zum Mittelpunkt ihrer Obergrafschaft. 1479 fiel es mit Katzenelnbogen an die Landgrafen von Hessen, die 1567 die Linie Hessen-Darmstadt begründeten. 1945 ging Hessen-Darmstadt in Hessen auf. S. Hessen-Darmstadt.Wolff 256; Sturz, H. K., Darmstadt, Geschichtliche Heimatkunde der Stadt und ihrer Umgebung, 1957; Battenberg, F. u. a., Darmstadts Geschichte, 1980; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W. u. a., 2003, 1, 2, 122.
1112Darnau (Gau nördlich Namurs) (866)Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 258; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 17, 21, 41, 45, 47, 96, Darnau, Darnegouwe, pagus Darnuensis; Nonn, U., Pagus und comitatus in Niederlothringen, 1983, 205, 249; Moreau, J., Dictionnaire de géographie historique, 1972, 100.
1113Dassel (Herrschaft, Grafschaft). D. am Nordostrand des Sollings bei Einbeck ist im 9. Jahrhundert als Herrensitz belegt. Nach ihm nannten sich später die seit 1113 nachweisbaren Grafen von D., die, nachdem Rainald von D. 1159 Erzbischof von Köln geworden und Heinrich der Löwe 1180 gestürzt worden war, umfängliche Reichsgüter im Solling gewannen. Bereits 1202 kam es allerdings zu einer Teilung. Kurz nach 1250 wurden die Güter links der Weser weitgehend an das Erzstift Mainz gegeben. 1269 wurde das Reichslehen Solling mit Nienover an Albrecht von Braunschweig übertragen und 1270/1272 verkauft. 1310 verkaufte der letzte Graf († 1329) die Grafschaft an das Hochstift Hildesheim. 1815 kam Dassel an Hannover und damit 1866 an Preußen und 1946 an Niedersachsen.Schildhauer, J., Die Grafen von Dassel, 1966 (Diss. phil. Greifswald 1949); Plüner, E., Geschichte der Stadt Dassel, 1965; Mirus, H., Chronik der Stadt Dassel, 1981; Kruppa, N., Die Grafen von Dassel 1097-1337/38, 2002.
1114Daun (Herren, Reichsritter). Die Burg D. am Oberlauf der Lieser in der Eifel war ein Reichslehen der seit 1136 nachweisbaren Herren von D. 1356 kam D. an das Erzstift Trier, so dass die Herren von D. nunmehr Afterlehnsträger des Erzstifts Trier waren. Bis zum 18. Jahrhundert starben alle Linien der Herren von D. aus. Burg und Herrschaft wurden vom Erzstift Trier teilweise als erledigtes Lehen eingezogen, teilweise an die von Manderscheid verlehnt, wodurch diese Teile 1780 mit Blankenheim und Gerolstein an die Grafen von Sternberg kamen. Nach 1797 wurde D. Sitz einer Kantonsverwaltung Frankreichs, fiel 1815 an Preußen und 1946 an Rheinland-Pfalz.Wolff 83, 363; Blum, P., Geschichte der Stadt Daun in ihren Grundzügen, 2. A. 1954.
1115Daun (Reichsritter, Reichsgrafen). In der Mitte des 15. Jahrhunderts erscheint ein mittelrheinisches, aus Burgmannen erwachsenes Adelsgeschlecht, das zur Reichsritterschaft gehörte und mit den namengebenden altgräflichen Dienstherren nicht verwandt war. 1655 wurde es in den Reichsgrafenstand erhoben. Danach übersiedelte es nach Österreich. 1710 erlangte es den Titel eines Fürsten von Thiano. 1896 starb die Familie aus.
1116Dauphiné (Fürstentum). Die zum Königreich Burgund gehörige Grafschaft Vienne zwischen Alpen und Rhone wurde seit Burgunds Angliederung an das Reich im Jahre 1032 als Reichslehen angesehen. Der angelsächsisch geprägte Leitname des Grafengeschlechts Dolphinus ergab die französische Bezeichnung D. für die Grafschaft, die von 1029 bis 1349 als eigenständiges Fürstentum bestand. 1349 übergab der letzte Graf Humbert II. († 1355) die Grafschaft an Frankreich. Damit verlor das Reich das Gebiet, obgleich es zunächst weiter eine formelle Oberhoheit beanspruchte.Fournier, P., Le royaume d'Arles et de Vienne, 1891; Grieser, R., Das Arelat in der europäischen Politik, 1925; Moreau, J., Dictionnaire de géographie historique, 1972, 100; Giordanengo, G., Dauphiné, LexMA Bd. 3 1984, 586f.; Lemonde, A., Le temps des libertés en Dauphiné, 2002.
1117Dautphe (Mark am Oberlauf der Lahn)Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, IV, 3f., 7 Dudafhero marca.
1118Deckendorf (Reichsritter). Im 17. Jahrhundert zählten die D. zum Kanton Altmühl des Ritterkreises Franken.Pfeiffer 197.
1119Degenberg (Herren, Grafschaft). Nach der Burg D. bei Bogen nannte sich ein Ministerialengeschlecht, das nach dem Aussterben der Grafen von Bogen (1242) von den Herzögen von Bayern einen großen Teil des Bogener Erbes erhielt. 1348 wurden die Güter in die Herrschaften Degenberg, Altnussberg und Weißenstein geteilt. Bei dem Aussterben der 1465 in den Freiherrenstand erhobenen Familie fielen sie 1602 an Bayern.Bleibrunner, H., Der Landkreis Bogen, 1962.
1120Degenfeld (Herren, Freiherren, Reichsritter). Die nach der auf altrechbergischem Gut liegenden Stammburg D. bei Schwäbisch Gmünd benannte Familie erscheint 1270. Sie gehörte zur Dienstmannenschaft der Herren von Rechberg, hatte im 14. Jahrhundert Burg und Dorf D. (1597 zur Hälfte an Württemberg, 1791 zur rechbergischen anderen Hälfte unter Lehnshoheit Württembergs) und erwarb unter anderem 1456 Eybach und am Ende des 16. Jahrhunderts Neuhaus im Kraichgau. 1604 teilte sie sich in die Linien Eybach und Neuhaus. 1625 wurde sie in den Reichsfreiherrenstand, 1716 in der Linie Eybach in den Reichsgrafenstand erhoben. Diese Linie erbte 1719 die deutschen Güter des mit einer Tochter Karl Ludwigs von der Pfalz und Marie Susanne Luises von D. (seit 1667 Raugräfin) verheirateten Herzogs Meinhard von ...Stieber; Roth von Schreckenstein 2, 592; Seyler 358f.; Hölzle, Beiwort 56, 58, 61; Stetten 35, 39; Winkelmann-Holzapfel 145; Kollmer 359; Schulz 260; Riedenauer 123; Thürheim, A. Graf, Christoph Martin von Degenfeld und dessen Söhne, 1881; Lange, L., Raugräfin Louise, 1908; Handbuch der hessischen Geschichte Bd. 3 Ritter, Grafen und Fürsten hg. v. Speitkamp, W., 2014, 355 Degenfeld-Schonberg (Ramholz 1677, Rothenberg 1792).
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