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#HELDLiterature
3101Kunitz? (Reichsritter). Im 16. Jahrhundert zählten die K. zum Kanton Gebirg des Ritterkreises Franken.Pfeiffer 210.
3102Künsberg, Künßberg (Freiherren, Reichsritter). Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert zählten die bereits im Hochmittelalter als Herren sichtbaren, nach Altenkünsberg bei Creußen benannten Freiherren von K. mit Nagel, Tüschnitz und Thurnau zum Kanton Gebirg des Ritterkreises Franken. Mit Schernau, dem Rittergut Obersteinbach, Roßbach, Stübach und Markt Taschendorf (Markttaschendorf) gehörten sie im 18. Jahrhundert zum Kanton Steigerwald. Außerdem waren sie im 18. Jahrhundert in den Kantonen Altmühl und Baunach (auch um 1800) immatrikuliert.Genealogischer Kalender 1753, 535, 536; Stieber; Roth von Schreckenstein 2, 593; Pfeiffer 208; Bechtolsheim 12, 198; Riedenauer 125; Rahrbach 145.
3103Künsberg-Thurnau (Reichsritter), Künßberg-Thurnau s. Künsberg.Bechtolsheim 16, 198.
3104Kunstadt s. Marschalk von Ebneth bzw. Marschalk von Ebnet
3105Künzelsau (reichsritterschaftlicher Ort). K. am Kocher wird 1098 erstmals genannt. Von den Herren von Stein kam es erbweise an die Bartenau, Stetten, K. und Neuenstein. 1328 kauften die Hohenlohe Rechte. 1484 erwarb das Erzstift Mainz, 1499 das Hochstift Würzburg Rechte. 1489 vereinbarten Mainz, Hohenlohe, Schwäbisch Hall und die Stetten eine Ganerbenverwaltung. 1598 erlangte Hohenlohe den Anteil Schwäbisch Halls, 1717 Kloster Comburg den Anteil der Stetten. 1802 gewann Hohenlohe die Anteile Würzburgs und Mainzs. 1806 fiel das zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken zählende K. an Württemberg und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg.Wolff 119, 512; Eyth, L., Der Bezirk Künzelsau, 1900; Nowak, W., Die Ganerbschaft Künzelsau, 1967; Bibliographie des Landkreises Künzelsau, 1972.
3106Künzinggau (Cunzingouui, Gau südlich der niederbayerischen Vils, rechts der Donau)Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 5 (Perbing); Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 30, 32, Chwinzinggouwe, 303 Quinzingouwe.
3107Küps (reichsritterschaftlicher Ort). K. an der Rodach bei Kronach zählte zum Kanton Gebirg des Ritterkreises Franken. 1806 fiel es an Bayern.Wolff 513.
3108Kurbayern s. Bayern
3109Kurbrandenburg s. Brandenburg
3110Kurbraunschweig s. Braunschweig, Hannover
3111Kurerzkanzler (Staat des Kurerzkanzlers bzw. des Fürstprimas, Primatialstaat). Karl Theodor von Dalberg (Herrnsheim 8. 2. 1744-Regensburg 10. 2. 1817) war seit 1802 Erzbischof (Kurfürst) von Mainz und Reichserzkanzler. Durch § 25 des Reichsdeputationschauptschlusses vom 25. 2. 1803 wurde er nach dem Verlust seines Erzstifts Mainz mit den Fürstentümern Aschaffenburg und Regensburg und der Grafschaft Wetzlar entschädigt. Mit diesem zersplitterten Gebiet wurde er 1806 als Fürstprimas von Deutschland Mitglied des Rheinbunds und erhielt die Reichsstadt Frankfurt am Main, die mit anderen Gebieten zum Großherzogtum Frankfurt vereinigt wurde. Nach dem Verzicht auf Regensburg verlegte er 1810 seinen Sitz von Regensburg nach Frankfurt am Main. Mit der auf die Niederlage Napoleons bei Leipzig folgend...Becher, H., Der Deutsche Primas, 1944; Hertel, W., Karl Theodor von Dalberg zwischen Reich und Rheinbund, Diss. phil. Mainz 1952.
3112Kurfürstenkollegium ist das Kollegium der Kurfürsten im Reichstag. S. Kurlande.
3113Kurhannover s. Hannover
3114Kurhessen s. Hessen-Kassel (Kurfürstentum)
3115Kurköln s. Köln (Erzstift)
3116Kurland (Hochstift). Das in den Rigaischen Meerbusen ragende, im Norden von der Düna (Daugava), im Süden von Schamaiten begrenzte Kurland war zunächst von baltischen Kuren bewohnt. 1234 wurde zur Christianisierung ein Bistum Selonien-Semgallen mit dem Sitz in Pilten errichtet. Nach der Aufhebung des Bistums Semgallen wurde 1251 das Bistum K. (Kurland-Pilten) eingerichtet. Nach der endgültigen Eroberung Kurlands durch den Deutschen Orden erhielt das Bistum ein Drittel des eroberten Gebiets in drei voneinander getrennten Teilen (Stift Pilten). Die Reformation ermöglichte es dem Bischof, 1520 Reichsfürst zu werden. 1558 verkaufte der Bischof das Hochstift an den König von Dänemark, der es 1598 an Brandenburg verpfändete, das es 1609/1612 wieder an Kurland abtrat. Das Bistum erlosch.Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 554.
3117Kurland (Land, Herzogtum). Das in den Rigaischen Meerbusen ragende, im Norden von der Düna (Daugava) bzw. Livland und der Ostsee, im Süden von Schamaiten bzw. Litauen begrenzte Kurland war zunächst von baltischen Kuren bewohnt. 1267 gewann der Deutsche Orden das Land, das danach einen der fünf Teile der Livländischen Konföderation bildete. Hauptorte waren Windau und Mitau. 1561 nahm der letzte Landmeister des Schwertbrüderordens (Schwertritterordens) Gotthard Kettler das Ordensgebiet südlich und westlich (links) der Düna von Polen als Lehnsherzogtum Kurland und Semgallen (ohne das Hochstift Kurland-Pilten). Polen gestand ihm freie Religionsausübung und deutsche Obrigkeit zu. Das überdünische Gebiet kam an Polen. 1629/1660 fielen die überdünischen Lande (Livland) weitgehend an Schweden, 172...Wittram, R., Baltische Geschichte 1180-1918, 1953; Mühlen, H. v. zur, Kuren, LexMA 5 1991, 1579; Das Herzogtum Kurland 1561-1795, hg. v. Oberländer, E./Misans, I., 1993, Bd. 2 2001; Kurland, hg. v. Oberländer, E. u. a., 2008; Mesenhöller, M., Ständische Modernisierung. Der kurländische Ritterschaftsadel ca. 1760-1830, 2008.
3118Kurlande (Reichslehngebiete der Kurfürsten, Kurfürstenkollegium). S. Trier (Erzstift bis 1803); Mainz (Erzstift bis 1803); Köln (Erzstift bis 1803); Böhmen (Königreich); Sachsen, Sachsen-Wittenberg (Herzogtum); Brandenburg (Markgrafschaft); Pfalz (Pfalzgrafschaft[, bei Rhein]); Bayern (Herzogtum, seit 25. 2. 1623, 1628/1648 bis zur Vereinigung mit der Pfalz 1777); Braunschweig-Lüneburg (Herzogtum, seit 19. 12. 1694, 1708 [Braunschweig-]Hannover); Salzburg[-Berchtesgaden] (Herzogtum, 1803, seit 1805 Großherzogtum Würzburg bzw. Toskana); Baden (Markgrafschaft 1803); Hessen[-Kassel] (Landgrafentum, 1. 5. 1803), Württemberg (Herzogtum 1803), Kurerzkanzler (1803).
3119Kurmainz s. Mainz (Erzstift)
3120Kurmark (Mark, Landschaft, Verwaltungseinheit). Seit 1356 (Goldene Bulle) wurde für die Gebiete Brandenburgs (Altmark mit Stendal, Prignitz [Vormark] mit Perleberg, Brandenburg [Mittelmark], Uckermark mit Prenzlau und die Herrschaften Beeskow und Storkow) der Name K. üblich. (1807 kam die Altmark an das Königreich Westphalen.) 1815 wurde die K. ohne Altmark, aber mit der Neumark und von Sachsen abgetretenen Gebieten zur Provinz Brandenburg Preußens. Von 1949 bis 1990 gehörte das Gebiet zur Deutschen Demokratischen Republik.Wolff 385.
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