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#HELDLiterature
3081Krossen s. Crossen
3082Krottorf (Burg, Herrschaft). Nach der Burg K. bei Oschersleben nannten sich seit dem 12. Jahrhundert Herren von K. Die Burg kam später an die Grafen von Regenstein und dann an die Herren von Asseburg. Über Preußen (Provinz Sachsen) gelangte K. 1945 zu Sachsen-Anhalt.Wolff 441; Wäscher, H., Feudalburgen, Bd. 1,2 1962.
3083Kröv (Reichsdorf), Cröwe. K. an der Mosel war seit karolingischer Zeit Mittelpunkt eines ausgedehnten Königsgutsbezirks bzw. Reichsgutsbezirks (K., Reil [Reitzel], Kinheim, Kinderbeuern [Kinheimerburen], Bengel, Erden), der im Mittelalter als Kröver Reich bezeichnet wurde. 1274 verpfändete es König Rudolf von Habsburg an die Grafen von Sponheim. Am 11. 11. 1374 erlaubte Kaiser Karl IV. dem Erzbischof von Trier, der 1355 die Vogteirechte erworben hatte, die Auslösung. Bis ins 18. Jahrhundert war K. zwischen den Grafen von Sponheim und dem Erzstift Trier umstritten. 1784 erhielt das Erzstift Trier die Landeshoheit zu einem Drittel. 1815 kam K. an Preußen und 1946 an Rheinland-Pfalz.Hugo 461; Wolff 261; Schaaf, E., Zur Herrschaftsstruktur des Kröver Reiches, Landeskundliche Vjbll. 41 (1995), 181.
3084Krumau (Herrschaft, Herzogtum), tschech. Český Krumlov. K. an der Moldau in Südböhmen wird als Stadt 1274 genannt. Es wurde Mittelpunkt der Güter der Rosenberg (Rosenberger) und der Eggenberg (Eggenberger). 1718/1719 fiel es an die Fürsten von Schwarzenberg (Herzogtum K.), 1918 an die Tschechoslowakei (1993 Tschechien).Wolff 464; Tannich, K., Die Burg Krummau, (in) Bohemia, Jb. des Collegium Carolinum 4 (1963); Himl, P., Die ,armben Leüte’ und die Macht. Die Untertanen der südböhmischen Herrschaft Český Krumlov/Krumau, 2003.
3085Krumbach (Herrschaft) s. Kürnbach
3086Kryn s. Grün
3087Küchenmeister (Reichsritter). Bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts zählten die K. zum Kanton Odenwald (K. von Seldeneck, K. von Neuburg) sowie zum Kanton Rhön-Werra des Ritterkreises Franken.Stetten 33; Riedenauer 125; Rahrbach 143.
3088Küchenmeister von Nortenberg (Reichsritter), Küchenmeister von Nordenberg. Im 18. Jahrhundert zählten die K. zum zum Kanton Rhön-Werra des Ritterkreises Franken.Roth von Schreckenstein 2, 593.
3089Küdorff (Reichsritter) s. Kühdorf
3090Kuefstein, Kufstein (Grafen). Am Ende des 18. Jahrhunderts gehörten die Grafen von K., die mit den Herren von Spitz verwandt sind, in der Wachau begütert waren und 1620 wegen ihres Übertritts zum Protestantismus in Niederösterreich geächtet wurden, zu den schwäbischen Grafen der weltlichen Bank des Reichsfürstenrates des Reichstags. Außerdem zählten sie zum Kanton Hegau des Ritterkreises Schwaben.Zeumer 554 II b 61, 19.
3091Kuenringer (Geschlecht). Die Familie der K., die vermutlich freier Abkunft ist und vielleicht aus Sachsen stammt, erscheint 1056 (Azzo, serviens des Markgrafen) erstmals in Österreich. Namengebend wurde das 1056 erlangte Königsgut zu Hetzmannswiesen, das seit etwa 1120 Kuenring (Kühnring bei Eggenburg in Niederösterreich) genannt wurde. Im 12. Jahrhundert stieg die Macht der Familie infolge von Herrendienst und Rodungstätigkeit stark an. Heinrich I. wurde 1233 oberster Schenk, Albero III. 1246/1247 capitaneus Austriae. Im 14. Jahrhundert trat die in einen Zweig Dürnstein (bis 1355) und einen Zweig Weitra (seit 1217)-Seefeld (seit 1292/1295 bis 1594) geteilte, im 16. Jahrhundert protestantisch gewordene Familie an Bedeutung zurück.Friess, G., Die Herren von Kuenring, 1874; Lechner, K., Das Waldviertel, 1937; Lechner, K., Die Babenberger, 1976; Hellbling, E., Die Kuenringer, 1975; Brunner, K., Die Kuenringer, 1980; Zehetmayr, R., Urkunde und Adel, 2010.
3092Kufstein s. Kuefstein
3093Kühdorf, Küdorff (Reichsritter). Im 16. Jahrhundert zählten die K. zum Kanton Altmühl des Ritterkreises Franken.Pfeiffer 213; Riedenauer 125.
3094Kulm (Bistum) s. Culm
3095Kulm (Land) s. Culm
3096Kulmbach (Burg, Stadt, Residenz des Burggrafen von Nürnberg bzw. Markgrafen von Brandenburg). Das 1028/1040 erstmals erwähnte K. (Kulma) befand sich zunächst in den Händen der Grafen von Dießen bzw. Andechs, von denen sich Berthold II. 1135 nach der Plassenburg nannte. 1248/1260 kam K. mit Plassenburg an die Grafen von Orlamünde, 1338/1340 an die Burggrafen von Nürnberg. 1398 wurde innerhalb der Burggrafschaft das Land auf dem Gebirg mit K., das 1397 Sitz des Hofes geworden war, von dem Land unterhalb des Gebirgs getrennt, 1457 aber wieder mit ihm vereinigt. 1603 kam K. an Brandenburg, das den Hof von K. nach Bayreuth verlegte. 1791 fiel Bayreuth nach erneuter Verselbständigung mit K. an Preußen, 1807 an Frankreich und 1810 an Bayern. S. Bayreuth.Wolff 104; Hundt, M., Chronik der Stadt Kulmbach, 1951; Stößlein, H./Lenker, R., Kulmbach. Merkmale zur frühen Stadtentwicklung, 1978; Herrmann, E., Geschichte der Stadt Kulmbach, (in) Die Plassenburg 45 (1985); Fahlbusch, F., Kulmbach, LexMA 5 1991, 1564; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 2, 314.
3097Kulmerland s. Culm (Land)
3098Külsheim (Reichsritter). Um 1800 zählten die K. zum Kanton Altmühl des Ritterkreises Franken.Riedenauer 125.
3099Kuningessundera (Gau) s. Königssundern (Königssondern)Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 4 (Kostheim, Wallau, Breckenheim, Wicker, Nordenstadt, Lorsbach, Schierstein, Biebrich, Mosburg bzw. Mosbach, Walluf); Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 571; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen im frühmittelalterlichen Deutschland, 1961, II, 29, 55, III, 30 Kuningessundera; Niemeyer, W., Der pagus des frühen Mittelalters in Hessen, 1968, .107; Bauer, T., Die mittelalterlichen Gaue, 2000 (Bärstadt, Walluf).
3100Kuningisheim s. KinzheimPolenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, IV, 3-7, zum Ortsnamen Kinzheim.
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