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#HELDLiterature
2901Kehr (Reichsritter), Kere s. KereStieber; Roth von Schreckenstein 2, 593; Pfeiffer 212; Riedenauer 124; Rahrbach 139.
2902Keimpt, Kaimt s. Waldecker zu Kaimt
2903Keldagau (Keldaggouwe) s. Gildegouwe, GellepgauPolenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, 296; Bauer, T., Die mittelalterlichen Gaue, 2000 (Hohenbudberg, Lank).
2904Keller von Schleitheim (Reichsritter), Keller von Schlaitheim. Von 1642 bis 1805 zählten die K. unter anderem bis etwa 1736 mit dem Rittergut Neckarhausen und bis 1750 mit dem an die Raßler von Gamerschwang (Raßler, Rassler) verkauften Gut Lützenhardt zum Kanton Neckar des Ritterkreises Schwaben.Roth von Schreckenstein 2, 592; Hellstern 207; Kollmer 378.
2905Kellmünz (Herrschaft). An der mittleren Iller bestand schon in spätrömischer Zeit 35 Meter über der Iller die Befestigung Caelio monte. Die später um K. entstandene Herrschaft war seit Ende des 18. Jahrhunderts in den Händen der Grafen von Schwarzenberg. Sie gehörte dem schwäbischen Reichskreis zu und kam 1806 an Bayern.Bader, K., Der deutsche Südwesten in seiner territorialstaatlichen Entwicklung, 2. unv. A. 1978, 133; Kellner, H., Das spätrömische Kellmünz, 1957.
2906Kelsgau (Gau östlich Ingolstadts zwischen Ingolstadt und Kelheim, Teil des Nordgaus, Chelsgouue, Kelescouve)Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 4 (Eining, Pförring, Irnsing); Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 30, 32, Chelesgouwe.
2907Keltenstein (Gau zwischen Geltnach und Wertach, Keltinstein) KeltensteingauCurs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 4 (Biessenhofen); Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, IV, 13 Keltinstein (Geltenstein).
2908Kemnat (Herrschaft), Kemnath. Die Herrschaft K. gehörte am Ende des 18. Jahrhunderts über die Fürstabtei Kempten dem schwäbischen Reichskreis an und kam mit Kempten 1803 an Bayern.Wolff 158; Wallner 685 SchwäbRK 7.
2909Kemnat (Reichsritter). Im 16. Jahrhundert zählten die K. zum Kanton Baunach des Ritterkreises Franken.Riedenauer 124.
2910Kempfer (Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die K. mit dem 1684 erworbenen halben Plobsheim zur Reichsritterschaft Unterelsass. Plobsheim gelangte mit dem Elsass zu Frankreich.Hölzle, Beiwort 67.
2911Kempinsky (Reichsritter). Um 1750 zählten die K. zum Kanton Rhön-Werra im Ritterkreis Franken.Riedenauer 124.
2912Kempten (gefürstete Abtei, Fürststift, Residenz). K. an der Iller wird erstmals als spätkeltische Siedlung Cambodunum (um Christi Geburt) von Strabo erwähnt. 15 v. Chr. wurde es von den Römern erobert, die dort eine Siedlung mit Markt, Tempeln und Thermen errichteten, die ihrerseits im 3. Jahrhundert von den Alemannen zerstört wurde. 742/743 gründete vielleicht das Kloster Sankt Gallen in Kempten eine Zelle und 752 ein Benediktinerkloster, das karolingisches Eigenkloster wurde. 1062 bestätigte König Heinrich IV. seine durch mehrfache Vergabungen (vor 963 Augsburg, 1026 Schwaben, 1065 Rheinfelden) bedrohte Reichsunmittelbarkeit. 1348 wurde der Abt als Fürstabt betitelt, 1360 wurde das Kloster von Kaiser Karl IV. zum Fürststift erhoben, das 1419 exemt wurde. Sein Herrschaftsgebiet entwickelt...Wolff 2158; Zeumer 552 II a 28; Wallner 685 SchwäbRK 7; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) F5, III 38 (1789) D4; Ruch Anhang 82; Wagner, F., Die Römer in Bayern, 4. A. 1928; Rottenkolber, J., Geschichte des hochfürstlichen Stiftes Kempten, 1933; Hölzle, E., Der deutsche Südwesten am Ende des alten Reiches, 1938; Weitnauer, A., Kempten 1949; Schwarzmaier, H., Königtum, Adel und Klöster im Gebiet zwischen Iller und Lech, 1961; Dertsch, R., Stadt- und Landkreis Kempten, 1966; Blickle, P., Kempten, 1968: (in) Historischer Atlas von Bayern, Teil Schwaben; Hermann, N., Kempten und das Oberallgäu, 2. A. 1984; Geschichte der Stadt Kempten, hg. v. Dotterweich, V., 1989; Böck, F., Kempten im Umbruch, 1989; Fahlbusch, F., Kempten, LexMA 5 1990, 1103; Walter, M., Das Fürststift Kempten, 1995; ...
2913Kempten (Reichsstadt). K. wird erstmals als spätkeltische Siedlung Cambodunum (um Christi Geburt) von Strabo erwähnt. Seit 15 v. Chr. bestand eine römische Siedlung, die im 3. Jahrhundert von den Alemannen zerstört wurde. 752 gründete vielleicht das Kloster Sankt Gallen nach einer Zelle der Jahre 742/3 in K. ein Benediktinerkloster, das karolingisches Eigenkloster und 1360 Fürststift wurde. Die bei ihm angelegte Siedlung erhielt 1289 Reichsfreiheit. 1310 gelangte die Vogtei über die Stadt wieder an das Kloster. 1340 hatte sie das Stadtrecht Ulms. 1361 wurde die Vogtei erneut vom Stift gelöst. 1525 kaufte sich K. nach jahrhundertelangem Streit mit dem Fürststift ganz von ihm frei und wurde 1527 protestantisch. Die Stadt zählte zum schwäbischen Reichskreis. 1803 kam sie mit 0,8 Quadratmeilen...Wolff 219; Zeumer 555 III b 20; Wallner 689 SchwäbRK 79; Großer Historischer Weltatlas III 22 (1648) E5; Schroeder 199ff.; Haggenmüller, J., Geschichte der Stadt und der gefürsteten Grafschaft Kempten, 1840/1847; Wagner, F., Die Römer in Bayern, 4. A. 1928; Rottenkolber, J., Geschichte des hochfürstlichen Stifts Kempten, 1933; Weitnauer, A., Kempten 1949; Dertsch, R., Stadt- und Landkreis Kempten, 1966; Blickle, P., Kempten, 1968, (in) Historischer Atlas von Bayern, Teil Schwaben; Schleiermacher, W., Cambodunum, Kempten: eine Römerstadt im Allgäu, 1972; Hermann, N., Kempten und das Oberallgäu, 2. A. 1984; Haggenmüller, J., Geschichte der Stadt und der gefürsteten Grafschaft Kempten, 1988; Geschichte der Stadt Kempten, hg. v. Dotterweich, V., 1989; Fahlbusch, F., Kempten, LexMA 5 1990, 1103...
2914Kennemerland (Gau westlich der Zuidersee, Kinhem)Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 4; Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 558; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 49, 91, III, 23f., 28, 33, 196 (s. Kinhem).
2915Kere (Reichsritter), Kehr. Im frühen 16. Jahrhundert zählten die von der K. (Kere, Kießling von der Kere) zum Kanton Rhön-Werra des Ritterkreises Franken. Außerdem waren sie im Kanton Baunach und im Kanton Steigerwald im Ritterkreis Franken immatrikuliert.Stieber; Roth von Schreckenstein 2, 593; Pfeiffer 212; Riedenauer 124; Rahrbach 139.
2916Kerpen (Freiherren, Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die Freiherren von K. mit Würzweiler und Fürfeld samt Biedenthalerhof (Biedenthaler Hof) zum Kanton Oberrheinstrom des Ritterkreises Rhein. Mit Illingen, Lixingen und Ruhlingen (Rollingen) waren sie im Kanton Niederrheinstrom des Ritterkreises Rhein immatrikuliert.Genealogischer Kalender 1753, 545; Roth v. Schreckenstein 2, 595; Winkelmann-Holzapfel 154.
2917Kerpen (Herrschaft). Nach der 1136 erstmals erwähnten Burg K. nördlich von Daun in der Eifel nannten sich Herren von K., die um 1200 die Herrschaft Manderscheid erlangten. Sie errichteten in K. um 1250 eine besondere Linie Manderscheid-Kerpen. Die Herrschaft K. wurde im 14. Jahrhundert in drei Zweige aufgeteilt und gelangte nach 1450 durch Heirat und Kauf an die Sombreffe (Sombreff) und von diesen von 1506 bis 1518 an die Grafen von Manderscheid-Schleiden. Nach deren Aussterben 1593 war K. lange umstritten zwischen den Grafen von der Mark (bzw. ab 1679 den Grafen von Löwenstein-Wertheim-Rochefort als ihren Rechtsnachfolgern) und den Herzögen von Arenberg (Aremberg), die seit 1674 die Herrschaft tatsächlich innehatten. 1795 kam K. zu Frankreich, 1815 zu Preußen und ihr Gebiet 1946 zu Rheinl...
2918Kerpen (Herrschaft, Reichsgrafschaft [Kerpen-Lommersum]). 871 gab König Ludwig der Deutsche K. an der Erft zwischen Köln und Euskirchen (villa Kerpinna) an das Kloster Prüm. 1122 zerstörte der Kölner Erzbischof die dortige Reichsburg. 1282 kam die zugehörige Herrschaft an die Herzöge von Brabant (Bau der Burg K. durch Johann I. von Brabant), 1404 als Erbschaft an Burgund und von dort über Maria von Burgund (1477) an Habsburg/Spanien. Um 1587 umfasste sie Kerpen, Mödrath, Langenich sowie die Gutshöfe Haus und Hof Hahn, Lörsfeld, Dürsfeld, Brüggen bei Mödrath und die Broichmühle. Bis zum Ende des 17. Jahrhunderts wurde sie wie Lommersum mehrfach an die Grafen von Jülich und Nassau sowie den Erzbischof von Köln verpfändet, bis 1704 aber grundsätzlich vom brabantischen Brüssel aus regiert. 171...(Wolff 367; Zeumer 552ff. II b 63, 29; Wallner 704 WestfälRK 46;) Festschrift Sankt Martinus in Kerpen, 1953; Der Landkreis Bergheim (Erft), hg. v. Köhler, H., 1954; Kreis Bergheim, hg. v. Ohm, A./Verbeek, A., Bd. 1 1971; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 303.
2919Kerpen-Lommersum (Reichsgrafschaft) 1712 erhob Kaiser Karl VI. die vereinigten Herrschaften K. und Lommersum (K.) zu einer Reichsgrafschaft der Grafen von Schaesberg, die 1786 die Reichsunmittelbarkeit erreichte und am Ende des 18. Jahrhunderts zum niederrheinisch-westfälischen Reichskreis und zum westfälischen Reichsgrafenkollegium gehörte. 1795 kam sie mit 1,5 Quadratmeilen Gebiet und 3000 Einwohnern zu Frankreich, 1815 zu Preußen und 1946 Ihr Gebiet zu Nordrhein-Westfalen. Die Grafen von Schaesberg erhielten durch § 24 des Reichsdeputationshauptschlusses vom 25. 2. 1803 hierfür das Amt Tannheim/Thannheim der Abtei Ochsenhausen. S. Kerpen, Lommersum.Wolff 367; Zeumer 554 II b 63, 29; Wallner 704 WestfälRK 46; Wallner 704 WestfälRK 46.
2920Kesselstatt, Kesselstadt (Freiherren, Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die Freiherren von K. zum Kanton Niederrheinstrom des Ritterkreises Rhein.Genealogischer Kalender 1753, 546; Roth von Schreckenstein 2, 595.
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