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#HELDLiterature
2801Jägerndorf (Herzogtum, Residenz). J. in Oberschlesien an der Straße Breslau-Olmütz am Zusammenfluss von Oppa und Geldoppa wurde am Anfang des 13. Jahrhunderts als Stadt zu deutschem Recht gegründet. Es gehörte ursprünglich zum Herzogtum Troppau. 1384 fiel es von Troppau an Oppeln, 1390 an Jodok von Mähren, 1411 an König Wenzel von Böhmen und 1421 an Ratibor. 1437 spaltete sich J. als eigenes Herzogtum ab. 1493 kam es nach Absetzung des Fürsten durch König Matthias Corvinus (1474) an die Freiherren von Schellenberg. 1523 erwarb Markgraf Georg von Ansbach dieses Herzogtum. Nach dem Tod seines Sohnes Georg Friedrich fiel es an die Markgrafen von Brandenburg, die es mit Oderberg und Beuthen zusammenfassten. 1617/1621 gingen diese Gebiete infolge Teilnahme des Herzogs am böhmischen Aufstand an ...Wolff 481, 488; Biermann, G., Geschichte der Herzogtümer Troppau und Jägerndorf, 1874; Stamm- und Übersichtstafeln der schlesischen Fürsten, hg. v. Wutke, K., 1911; Geschichte Schlesiens, hg. v. d. Hist. Komm. f. Schlesien, Bd. 1 1961; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 2, 182; Urbare des Fürstentums Jägerndorf aus der Zeit der Markgrafen von Brandenburg-Ansbach (1531-1535-1554/78), hg. v. Hanke, S. u. a., 2010.
2802Jagiellonen (Geschlecht)Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W. u. a., 2003, 1, 1, 127.
2803Jagstberg (Herrschaft). J. an der Jagst, nach dem sich edelfreie Herren nannten, kam als Lehen Würzburgs 1340 von Hohenlohe-Brauneck an die Söhne Kaiser Ludwigs des Bayern und 1387 an Würzburg. 1802 fiel es an Hohenlohe-Bartenstein (Hohenlohe-Jagstberg) Über Württemberg gelangte es 1951/1952 zu Baden-Württemberg. S. Hohenlohe-Jagstberg.Wolff 100.
2804Jagstgau (Gau an der unteren Jagst, Jagasgouue,)Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 11; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, .II, 24, Jagesgouwe, ‚,Jagstgau‘.
2805Jagsthausen (reichsritterschaftlicher Ort). An der Jagst erscheint nach einem römischen Kastell 1090 der Ort J. (Husun). Die nach ihm benannten Herren von Hausen, die Ministeriale der Grafen von Dürn (Walldürn) und dann der Herren von Hohenlohe waren, starben um 1370 aus. J. kam allmählich an die Berlichingen. Es zählte zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken. 1806 gelangte der Ort an Württemberg und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg.Wolff 512.
2806Jagsthausen, Jaxthausen (Reichsritter). Um 1800 zählten die J. zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken und vielleicht auch zum Kanton Rhön-Werra.Riedenauer 124.
2807Jagstheim (Ganerbschaft), Jaxtheim. Nach der Burg J. bei Crailsheim nannten sich seit 1443 die Zehe von Bödigheim. Sie starben 1443 aus. Dorfherren waren 1533 Ansbach, Ellrichshausen, Vellberg und Dinkelsbühl. 1806 kam J. an Württemberg und damit 1951/1952 zu Baden-Württemberg. S. Jaxtheim.König, H., Aus der Vergangenheit des Dorfes Jagstheim, (in) Frankenspiegel 19/20 (1967/1968).
2808Jagstheim (Reichsritter), Jaxtheim. Im 17. und 18. Jahrhundert zählten die J. mit Erlabronn zum Kanton Steigerwald, seit dem 16. Jahrhundert wegen Obermögersheim zum Kanton Altmühl des Ritterkreises Franken, um 1700 zum Kanton Baunach, vielleicht zum Kanton Odenwald sowie wegen Utzmemmingen und Ederheim (1542-1584) bzw. von 1652 bis 1666 als Personalisten zum Kanton Kocher des Ritterkreises Schwaben.Biedermann, Altmühl; Bechtolsheim 13, 195; Riedenauer 124; Schulz 265; Rahrbach 138.
2809Jahnus von Eberstätt (Reichsritter), Janus von Eberstätt. Im 18. Jahrhundert zählten die J. zum Kanton Altmühl des Ritterkreises Franken.Riedenauer 124.
2810Jakob s. Jacob
2811Janersfeld s. Plato von J.
2812Janowitz (Reichsritter). Um 1581 war Hermann von J. zu Ditzingen, Obervogt zu Sachsenheim, wegen Ditzingen, das 1951/1952 über Württemberg zu Baden-Württemberg kam, Mitglied des Kantons Neckar (bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau) des Ritterkreises Schwaben. Zeitweise war die Familie auch in dem Kanton Kocher immatrikuliert.Hellstern 207; Schulz 265.
2813Janus von Eberstätt (Reichsritter, Jahnus von Eberstätt). Im 18. Jahrhundert zählten die J. zum Kanton Altmühl des Ritterkreises Franken.Riedenauer 124.
2814Jauer (Fürstentum, Residenz des Herzogs von Schlesien). Neben Burg und Dorf Alt-Jauer in Niederschlesien wurde vermutlich vor 1242 die Stadt J. nach Magdeburger Recht gegründet. Seit 1278 war J. Sitz des im Wege der Teilung des Herzogtums Liegnitz geschaffenen Fürstentums J., zu dem 1286 Löwenberg hinzukam. Durch Vereinigung mit Teilen des Fürstentums Breslau (Schweidnitz, Münsterberg) wurde es von 1291/1292 bis 1301 vergrößert, dann aber erneut geteilt. Von 1346 an waren Schweidnitz und J. erneut vereinigt. Durch die Heirat der Erbin Anna von Schweidnitz mit Kaiser Karl IV. kamen diese Gebiete 1368/1392 an Böhmen. 1474 fiel J. an Ungarn, 1526 an Österreich, 1742 an Preußen. Das Fürstentum hatte einen Flächeninhalt von etwa 56 Quadratmeilen und war in die Kreise J., Hirschberg und Bunzlau-...Wolff 483; Schönaich, G., Die alte Fürstentumshauptstadt Jauer, 1903; Stamm- und Übersichtstafeln der schlesischen Fürsten, hg. v. Wutke, K., 1911; Koischwitz, O., Jauer, 1930; Heimatbuch des schlesischen Kreises Jauer-Bolkenhain, hg. v. Tost, A., 1956; Geschichte Schlesiens, hg. v. d. Hist. Komm. f. Schlesien, Bd. 1 5. A. 1988; Menzel, J., Jauer, LexMA 5 1990, 309f.; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 2, 283.
2815Jaxtheim, Jagstheim (Reichsritter) s. Jagstheim
2816Jemmerer (Reichsritter?). Kanton Odenwald, Ritterkreis Franken.
2817Jena (Residenz des Landgrafen von Thüringen)Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 2, 284.
2818Jennelt, Jindelt (Herrlichkeit). Die adlige Herrschaft J. bei Emden gehörte zu Ostfriesland. Über Hannover und Preußen (1866) kam J. 1946 an Niedersachsen.Wolff 339.
2819Jerichow (Land). Nach der schon 1144 bezeugten Burg J. am Elbeufer wurde das zugehörige Umland zwischen Elbe und Havel bis zum Plauer See als Land J. bezeichnet. Es war zwischen den Erzbischöfen von Magdeburg und den Markgrafen von Brandenburg umstritten. 1680 fiel es mit dem Hochstift an Brandenburg und gehörte damit von 1949 bis 1990 zur Deutschen Demokratischen Republik (Stadt J. in Sachsen-Anhalt).Wolff 428f.; Eiteljörge, A., Jerichow, die alte Klosterstadt, 2. A. 1925.
2820Jett von Münzenberg (Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die J. zum Ritterkreis Rhein.Roth von Schreckenstein 2, 595.
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