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#HELDLiterature
2741Ingelheim (Reichsdorf). In I. am Rhein bei Bingen bestanden schon in römischer Zeit verschiedene Siedlungen. In Niederingelheim errichtete König Karl der Große vermutlich 774-787 eine Pfalz. Sie war Mittelpunkt des Ingelheimer Reiches. Am 16. 1. 1315 verpfändete König Ludwig der Bayer unter anderem die beiden Dörfer I. an den Erzbischof von Mainz. Am 25. 12. 1356 verpfändete Kaiser Karl IV. I. an die Stadt Mainz. Am 12. 2. 1375 verpfändete er sie an Ruprecht von der Pfalz. König Wenzel bestätigte dies am 7. 7. 1376 und erhöhte die Pfandsumme am 10. 8. 1378. Am 23. 8. 1402 verpfändete König Ruprecht I. (bzw. das Ingelheimer Reich mit Ober-Ingelheim [Oberingelheim], Nieder-Ingelheim [Niederingelheim)], Groß-Winternheim, Bubenheim, Elsheim, Wackernheim, Sauerschwabenheim und Frei-Weinheim [Fr...Hugo 466f., Wolff 91; Erler, A., Die älteren Urteile des Ingelheimer Oberhofes, Bd. 1ff. 1952ff.; Ingelheim am Rhein, hg. v. Böhner u. a., 1965; Gudian, G., Ingelheimer Recht im 15. Jahrhundert, 1968; Schmitz, H., Pfalz und Fiskus Ingelheim, 1974; Erler, A., Das Augustiner-Chorherrenstift in der Königspfalz zu Ingelheim am Rhein, 1986; Gerlich, A., Ingelheim, LexMA 5 1990, 414f. ; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 278; Die Ingelheimer Haderbücher, Bd. 2011; Alltag, Herrschaft und Gesellschaft, hg. v. Marzi, W. u. a., 2012.
2742Ingelheim, genannt Echter von Mespelbrunn (Freiherren, Grafen, Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die Freiherren von I. zum Kanton Rhön-Werra und zum Kanton Steigerwald (um 1800) des Ritterkreises Franken. Im 18. Jahrhundert gehörten die Grafen zu I. zum Ritterkreis Rhein und zwar wegen Schöneberg (Schönberg), Dörrebach mit Ruine Gollenfels, Hergenfeld, Schweppenhausen, Seibersbach und Waldhilbersheim zum Kanton Niederrheinstrom und wegen Gaulsheim zum Kanton Oberrheinstrom. Außerdem waren sie mit Unterhausen und Teilen von Würzberg Mitglied im Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken. Unterhausen fiel 1808 an Aschaffenburg.Genealogischer Kalender 1753, 543, 545; Stieber; Roth von Schreckenstein 2, 595; Seyler 370; Zimmermann 73; Winkelmann-Holzapfel 154; Riedenauer 124; Stetten 36, 39; Rahrbach 136; ; Handbuch der hessischen Geschichte Bd. 3 Ritter, Grafen und Fürsten hg. v. Speitkamp, W., 2014, 356 (Holzhausen 18. Jh.).
2743Ingeringtal (Gau am Oberlauf der Mur in der Steiermark, Undrimatal)Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 64, 65, Undrimatal, ‚Ingeringtal‘.
2744Ingolstadt (Stadt, Residenz des Herzogs von Bayern). Um 1250 wurde I. Stadt, von 1392 bis 1445 Sitz des Herzogtums Bayern-Ingolstadt und 1472 Ort einer zunächst humanistischern, später gegenreformatorischen, 1802 nach Landshut und 1826 nach München verlegten Universität. S. Bayern-Ingolstadt.Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 2, 277
2745Inhausen, Innhausen (Freiherren, Reichsgrafen). Um 1350 erbaute Ino Tiarksena die Burg I. (bei Wilhelmshaven), die Mittelpunkt einer Herrschaft vom Umfang des Kirchspiels Sengwarden wurde. Im 15. Jahrhundert erwarb ein edelfreies friesisches Häuptlingsgeschlecht, dessen Stammreihe mit Grote Onneken († um 1405) beginnt, die Herrschaft I. Seit 1495 war sie selbständig. 1496 wurde sie mit der Herrschaft Kniphausen (Knyphausen) vereint. Dazu kam im 16. Jahrhundert die Herrlichkeit Lütetsburg in Ostfriesland. 1588 wurde das Geschlecht in den Freiherrenstand, 1694 in einer älteren, 1737 ausgestorbenen Linie in den Reichsgrafenstand erhoben. (Kniphausen kam 1623 an Oldenburg und damit 1946 zu Niedersachsen.)
2746Innerösterreich (Ländergruppe, Gebietseinheit). I. ist die im Spätmittelalter (1379-1463) und der frühen Neuzeit (1564) infolge von Erbteilungen des Hauses Habsburg entstandene, Steiermark, Kärnten, Krain, Görz, Gradisca (Gradiska) und Windische Mark umfassende Gebietseinheit. Seit Maximilian I. und seit Ferdinand II. (1619) war I. mit den übrigen Ländern wieder vereint, galt aber auch später noch als eigene Verwaltungseinheit.Die Territorien des Reichs 1, 102.
2747Innhausen s. Inhausen
2748Innsbruck (Residenz des Erzherzogs von Österreich))Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 2, 277.
2749Inntal (Gau) Val Eniana, bestehend aus dem pagus Vallenensium bzw. Uallenensium pagus (Oberinntal westlich des Zillertals) und dem pagus Inter Valles bzw. Intervalles (Unterinntal zwischen Zillertal und Kufstein).Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 18, 23, 64, 65, 66, III, 32, 33; Heitmeier, I., Das Inntal, 2005.
2750Innviertel (Landschaft, Gebiet). I. ist die zwischen Salzach, unterem Inn, Donau und Hochstift Salzburg gelegene Landschaft um den Hauptort Ried. Sie kam nach dem bayerischen Erbfolgekrieg 1779 im Frieden von Teschen an Österreich. Von 1809 bis 1814 fiel sie kurzzeitig an Bayern zurück.Wolff 27; Großer Historischer Weltatlas III 38 (1789) E3; Das Innviertel, (in) Oberösterreich 16 (1966); Schwentner, G., Das Landgericht Schärding, 2014.
2751Insterlaca (Gau in Nordholland, nicht um die Ihme rechts der Aller) S. Niftarlake.Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 11 („Moide“, Amuda = Muiden in Nordholland, nicht Moide).
2752Inter Valles (pagus) s. Inntal
2753Iphigouwe s. IffgauPolenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 24, 27.
2754Ippesheim (Ganerbschaft). In I. südlich von Bingen bestand eine Ganerbschaft. Über Hessen-Darmstadt gelangte I. 1946 zu Rheinland-Pfalz.Geschichtlicher Atlas von Hessen, Inhaltsübersicht 33.
2755Ippesheim (reichsritterschaftlicher Ort). I. nördlich von Uffenheim zählte zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken. 1806 fiel es an Bayern.Wolff 511.
2756Ipsfeld (Geländename) s. YbbsfeldPolenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 58.
2757Ipt von Ipthausen (Reichsritter), Ippt von Ippthausen. Vielleicht waren die I. im Kanton Baunach des Ritterkreises Franken immatrikuliert.Riedenauer 124.
2758Ipthausen, Ippthausen s. Ipt von I.(, Ippt von I.).
2759Irmtraut? (Reichsritter)Handbuch der hessischen Geschichte Bd. 3 Ritter, Grafen und Fürsten hg. v. Speitkamp, W., 2014, 356 (Hohlenfels 1550).
2760Irsee (Reichsabtei). 1182/1185 gründeten die Grafen von Ronsberg die Benediktinerabtei I. bei Kaufbeuren, die der Papst 1209 und Kaiser Friedrich II. 1227 bestätigte. Sie war seit dem 15. Jahrhundert Reichsabtei (1428 Niedergericht, 1498 Ortsherrschaft, 1521 Eintrag in die Reichsmatrikel, 1541 Recht zu Polizeiordnungen, 1692 Erwerb des Blutbanns von den Untervögten). Die Grenzen der I. und einige umliegende Dörfer umfassenden Herrschaft der zum schwäbischen Reichskreis zählenden Abtei (Hauptvögte um 1240 bis 1390 Montfort, von 1390 bis 1551/1564 bzw. 1803 Habsburg, Untervögte seit dem 14. Jahrhundert die Herren von Pienzenau (Pienznau), durch Kauf von 1551 bis 1692 die Fürstabtei Kempten) bildeten die Herrschaften Mindelheim und Schwabegg (Schwabeck), im Osten das Hochstift Augsburg, im Sü...Wolff 185; Zeumer 552 II a 36, 5; Wallner 688 SchwäbRK 54; Großer Historischer Weltatlas III 22 (1648) E5, III 38 (1789) D4; Wiebel, R., Kloster Irsee, 1927; Plötzl, W., Geschichte des Klosters Irsee, 1969; Das Reichsstift Irsee, hg. v. Frey, H., 1981; Sitzmann, G., Die Vögte der Benediktinerabtei Irsee im Mittelalter, Allgäuer Geschichtsfreund 93 (1994), 56ff.
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