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#HELDLiterature
2221Harburg (Reichsstadt/Reichsdorf). H. an der Wörnitz wird als Burg erstmals 1093 erwähnt. 1150 war es in den Händen der Staufer. Die unter der Burg gelegene Siedlung wurde vor 1250 Markt. Am 7. 10. 1251 verpfändete König Konrad IV. die Städte H. und Dinkelsbühl, die Burg Gosheim (Sorheim) und die Vogtei des Klosters Mönchsroth (Rot) sowie den Zehnten zu Aufkirchen an den Grafen von Oettingen. 1295 wurden Burg und Ort vom Reich erneut an die Grafen von Oettingen verpfändet, die von 1493 bis 1549 dort residierten. In einer Bestätigung König Ruprechts vom 24. 2. 1407 wird H. Markt genannt. 1731 kam H. an Oettingen-Wallerstein. 1806 fiel es an Bayern.Hugo 452; Wolff 177; Rieser Kirchenbuch, 1954.
2222Harda (Reichsritter) s. HerdaPfeiffer 197.
2223Hardaga s. HarzgauPolenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 23, III, 10, 35, III, 28, 30, 31, 33, Hardaga, Hartingo, Hardegan, Harudi, ‚Harzgau‘.
2224Hardegg (reichsunmittelbare Grafschaft). Die im 12. Jahrhundert errichtete Burg H. an der Thaya in Niederösterreich war Sitz der Grafen von H., die sich vor 1187 Grafen von Plain (bei Salzburg bzw. Reichenhall) nannten. 1278 verlieh König Rudolf von Habsburg die dem Reich 1260 durch Aussterben des Mannesstammes heimgefallene Grafschaft an den dritten Gemahl der Witwe des letzten Grafen Berthold von Rabenswald (Rabenswalde). 1481 fiel die bedeutende, seit dem Ende des 15. Jahrhunderts reichsunmittelbare Grafschaft (mit Hardegg, Pulkau und Retz [1280]) durch Erbvertrag und Verzicht an Kaiser Friedrich III. und damit an Österreich. Dort kam H. 1495 ohne Retz an die Prüschenk, die gleichzeitig zu Reichsgrafen von H. erhoben wurden.Wolff 26; Jordan, R./Helmreich, J., Hardegg, 1964; Hardegg und seine Geschichte, 1976; Weltin, M., Böhmische Mark, Reichsgrafschaft Hardegg und die Gründung der Stadt Retz, Retzer Heimatbuch Bd. 1 2. A. 1984, 7ff.; Das Urbar des Grafen Burkhard III. von Maidburg-Hardegg aus dem Jahre 1363, hg.v. Zehetmayer, R., 2001; Zehetmayr, R., Urkunde und Adel, 2010.
2225Hardenberg (Herrschaft). Die Burg H. bei Düsseldorf bildete den Mittelpunkt der Herrschaft H. der 1145 erstmals genannten Herren von H. Sie gelangte 1355 durch Verkauf an die Grafen von Berg und gehörte dem niederrheinisch-westfälischen Reichskreis an. 1808 kam H. an das Großherzogtum Berg, 1815 an Preußen und 1946 an Nordrhein-Westfalen.Wolff 324; Ophüls, W., Altlangenberg, 1936; Aders, G., Quellen zur Geschichte der Städte Langenberg und Neviges, 1967.
2226Hardenberg (Reichsritter). Um 1801/1802 zählten die H. zum Kanton Altmühl des Ritterkreises Franken.Riedenauer 124.
2227Hardenburg s. Leiningen-Dagsburg-Hardenburg bzw. Leiningen-Hardenburg-Dagsburg
2228Hardheim (Herren). Nach dem vielleicht schon im 8. Jahrhundert besiedelten, 996 erwähnten H. im südöstlichen Odenwald nannten sich Herren von H. Die seit dem 14. Jahrhundert belegten beiden Burgen kamen nach langem Streit mit dem Erzstift Mainz 1656 an das Hochstift Würzburg und 1806 an Baden und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg.Wolff 100.
2229Härkingen (Grafschaft, Herkingen). Am 7. 12. 1080 gab Kaiser Heinrich IV. die Grafschaft Härkingen mit Neuendorf und Egerkingen an den Bischof von Basel.
2230Harling (Freiherren, Reichsritter). Von 1739 bis 1805 waren die Freiherren von H. mit dem 1733 von den Münchingen erworbenen Gut und Schloss Münchingen Mitglieder des Kantons Neckar bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau des Ritterkreises Schwaben. Von 1770 bis 1795 waren sie wegen erheirateter Teile von Adelmannsfelden auch im Kanton Kocher immatrikuliert.Hölzle, Beiwort 64; Hellstern 205; Kollmer 379; Schulz 263.
2231Harlingerland („Land“). Der nach dem Flüsschen Harle benannte nordöstlichste Teil Ostfrieslands (Esens, Wittmund, Carolinensiel, Bensersiel, Neuharlingersiel) erscheint im 13. Jahrhundert als selbständiges Harlinger Land. Im 15. Jahrhundert erreichte es durch Vereinigung der Herrschaften Esens, Stedesdorf und Wittmund unter dem Häuptling Sibet Attena seine endgültige Gestalt. 1540 wurde das dem niederrheinisch-westfälischen Reichskreis angehörige H. infolge Heirat mit der westfälischen Grafschaft Rietberg sowie 1600 ebenfalls infolge Heirat mit Ostfriesland vereinigt und kam über Hannover und Preußen (1866) 1946 an Niedersachsen.Wolff 339; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 24, 49, III, 10, Herloga, ‚Harlingerland‘; Gröttrup, H., Die Verfassung und Verwaltung des Harlingerlandes 1581-1744, 1962; Salomon, A., Geschichte des Harlingerlandes bis 1600, 1965.
2232Harmersbach (Reichstal). Das seit 1139 genannte Reichstal H. in der Ortenau gehörte ursprünglich zur Reichslandvogtei Ortenau und danach zur Reichsstadt Zell am Harmersbach. Als Kaiser Ludwig der Bayer 1330 dem Hochstift Straßburg und der Pfalz die Ortenau verpfändete, brach er das Tal H. heraus und gab es als Pfand an Fürstenberg, das sich Einlösungsversuchen widersetzte. 1367 kam H. als eigene Pfandschaft an das Hochstift Straßburg und von dort 1401 an die Familie Bock. 1689 löste der Kaiser das Pfand ein. 1718 wurde die Reichsunmittelbarkeit der allmählich eigenständig gewordenen Bauerngemeinde anerkannt. 1803 fiel H., 1,5 Quadratmeilen groß, mit rund 2000 Einwohnern an Baden und kam damit 1951/1952 an Baden-Württemberg.Wolff 227; Wallner 689 SchwäbRK 73; Handbuch der historischen Stätten, Baden-Württemberg, Oberharmersbach.
2233Harrach (Reichsfreiherren, Reichsgrafen). Das in Böhmen und Oberösterreich begüterte Adelsgeschlecht H. wird 1195 erstmals erwähnt. Zunächst erwarb es Güter in Kärnten und in der Steiermark, 1524 die Herrschaft Rohrau in Niederösterreich. 1550 wurde es in den Stand der Reichsfreiherren erhoben, 1627 in den Stand der Reichsgrafen. 1620 erhielt es aus der böhmischen Konfiskationsmasse reiche Güter. Im Reichsfürstenrat wurde die Familie zu den schwäbischen Grafen gerechnet.Zeumer 554 II b 61, 21.
2234Harras (Reichsritter). Vielleicht zählten die H. zum Kanton Baunach des Ritterkreises Franken.Riedenauer 124.
2235Harrlach s. Holzschuher von Aspach und Harrlach
2236Harseldt (Reichsritter). Im frühen 17. Jahrhundert zählten die H. zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken.Riedenauer 124.
2237Harstall (Reichsritter). Im frühen 18. Jahrhundert zählten die H. zum Kanton Odenwald im Ritterkreis Franken.Riedenauer 124.
2238Hartenberg (Burg). Nach der Burg H. bei Römhild nannten sich 1276/1278 erstmals Herren, die vermutlich Burggrafen von Henneberg waren. Nach H. benannte sich auch eine 1274 gebildete Linie der Grafen von Henneberg. Beim Aussterben der Linie kam H. durch Erbvertrag, Verkauf und Vergleich 1378/1380 an Henneberg-Aschach. H. gelangte 1920 zu Thüringen. S. Henneberg-Hartenberg-Römhild.
2239Hartenburg s. Leiningen-Dagsburg-Hardenburg
2240Hartenstein (Herrschaft, Grafschaft). Um 1170 wurde von Meinher von Werben (Burgwerben) die Burg H. bei Zwickau als Stützpunkt der deutschen Besiedlung des westlichen Erzgebirges errichtet. Sie wurde Mittelpunkt der Herrschaft H. Diese wurde 1406 von den verwandten Burggrafen von Meißen an Schönburg verkauft. Ein Teil der zum obersächsischen Reichskreis zählenden Grafschaft kam 1559 an Sachsen.Wolff 422; Wallner 709 ObersächsRK 10 a.
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